#KING 282 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffito on #telecom #box – #Kleine #Pfarrgasse 11, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 31. Jänner 2020

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Graffitified telecom box:
#KING

Kleine Pfarrgasse 11 Ecke Schwarzingergasse 8
Leopoldstadt
1020 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kleine_Pfarrgasse

Kleine Pfarrgasse


Kleine Pfarrgasse 7, um 1898

Kleine Pfarrgasse (2, Leopoldstadt),

benannt nach der Pfarrkirche „Zum heiligen Leopold“ (Leopoldskirche [2]);

1862 wurde die Rauchfangkehrergasse einbezogen.

Die Kleine Pfarrgasse bildete die nördliche Begrenzung des 1625-1670 bestehenden jüdischen Gettos.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Leopold

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 29

#KING36 278 makes #WORLD go #FREUD – #red edged #blue #piece on #graffiti*fied #house – #Marinelligasse 1 #Taborstrasse 94, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 27. Mai 2019

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#KINGified #KING36 #HASE et alter

Marinelligasse 1 Ecke Taborstrasse 94
Leopoldstadt
1020 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Marinelligasse

Marinelligasse


Fassade Ecke Marinelligasse/ Taborstraße

Marinelligasse (2., Leopoldstadt),

benannt (20. Juli 1894 Stadtrat) nach Karl Edler von Marinelli.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1894: Pfarre St. Leopold

Gebäude

Nummer 1 (Taborstraße 94): städtische Wohnhausanlage, erbaut 1926 nach Plänen von Leopold Schulz (markante, kubisch gestaffelte Ecklösung).

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 31
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 174
Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1894/1896, S. 136

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Karl_Marinelli

Karl (Edler von) Marinelli


Karl von Marinelli (1745-1803), Schauspieler, um 1790

Marinelli Karl (18. November 1801 Edler von), getauft 12. September 1745 Wien (St. Stephan), † 28. Jänner 1803 Leopoldstadt 452 (Wohnung im Gebäude des Leopoldstädter Theaters, 2, Praterstraße 31, Zirkusgasse 12), Theaterleiter, Theaterdichter, Schauspieler, erste Gattin Therese Edle von Höglmüller, zweite Gattin Maria Anna Weiß.

Er kam als ältester Sohn des Musikers (späteren Subkantors zu St. Stephan) Josef Marinelli († 14. Juli 1780) zur Welt und begab sich 1761 (angeblich aus Not) zur Schulzschen Gesellschaft nach Baden, in der Johann Matthias Menninger noch nicht Marinellis Prinzipal, sondern sein Kollege war.

Nach Schulz‘ Tod übernahm Menninger 1764 die Truppe, mit der Marinelli unter anderem in Brünn, Pressburg, Pest, hauptsächlich aber in Baden und ab 1769 auch im Czerninschen Garten in der Leopoldstadt auftrat. Marinelli, der für die Gesellschaft mehrere Stücke schrieb und als Begründer der Wiener Lokalposse anzusehen ist, wurde 1777 als Kompagnon aufgenommen.

Die sogenannte Spektakelfreiheit von 1776 gab den beiden Unternehmern die Möglichkeit, an günstiger Stelle ein eigenes Theater zu errichten.

Die Gesellschaft hatte durch das Auftreten von Johann Josef La Roche großen Zuspruch, sodass sich Marinelli 1780 um ein kaiserliches Privileg für ein „stehendes Theater“ (im Gegensatz zur Wanderbühne) in der Leopoldstadt bewarb, das er am 28. Dezember 1780 erhielt.

Bereits am 20. Oktober 1781 konnte das Theater als erste „stehende“ Volksbühne Wiens eröffnet werden (Leopoldstädter Theater).

Als Direktor dürfte er selbst nicht mehr gespielt haben; er wohnte im Theater, besaß aber (um 1800) auch eine Sommerwohnung im Sünnhof (3, Landstraßer Hauptstraße 28).

Er schrieb zahlreiche Lustspiele und Lokalpossen. Marinelli hinterließ ein bedeutendes Vermögen, darunter neben dem Theater, einem Stadel in der Weintraubengasse und dem Haus auf der Landstraße auch das Haus „Zur goldenen Krone“ am Graben (Besitz ab 1789).

Marinelligasse.

Literatur

Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963 (Werkverzeichnis)
Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
Leopold Tatzer: Das alte Leopoldstädter Theater. In: Die Wiener Stadtbibliothek. 1956 – 1966. Ausgewählte Beiträge. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1966 (Wiener Schriften, 24), S. 208 ff.
Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 484 ff. und Register
Franz Hadamowsky: Das Theater in der Wiener Leopoldstadt 1781-1860. Wien: Nationalbibliothek 1934 (Kataloge der Theatersammlung der Nationalbibliothek in Wien, 3), S. 41 ff.
Gustav Gugitz: Der weiland Kasperl (Johann La Roche). Ein Beitrag zur Theater- und Sittengeschichte Alt-Wiens. Wien / Prag [u.a.]: Strache, S. 286 ff.
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 189
Rudolf Holzer: Die Wiener Vorstadtbühnen. Alexander Girardi und das Theater an der Wien. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1951, S. 3 ff.

Links

Wikipedia: Karl von Marinelli
Allgemeine Deutsche Biographie: Karl von Marinelli

#MOET #KING 265 makes #WORLD go #FREUD – #white #tag on #graffiti-fied #door– #Grosse #Sperlgasse 21-23, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 7. Juni 2019

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#KING #MOET #MFCS
#ANTIFA #BDM #GASKE #TAUBY #LIPS #OFFet alter

Große Sperlgasse 21-23
Leopoldstadt
1020 Wien

Google Street View:

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gro%C3%9Fe_Sperlgasse

Große Sperlgasse


Große Sperlgasse 29, 1902


Titel Wien 2, Große Sperlgasse 25
Beschreibung Aufnahme über Eck mit Feuermauer zur Haidgasse.
Autor Stauda, August
Technik Glasplatte
Datierung 1902
Orte Wien
Schlagworte Freizeit, Leopoldstadt, Stadt, Wienansichten
Digitale Sammlung Wien
Inventarnummer ST 1144F
Bildnachweis ÖNB / Stauda

Große Sperlgasse (2, Leopoldstadt),

benannt (1862) nach dem Vergnügungsetablissement „Zum Sperl“ (2, Kleine Sperlgasse 2a und 2c) beziehungsweise dessen Besitzer Johann Georg Sperlbauer (volkstümlich „Sperl“ genannt);

im jüdischen Getto (1625-1670) hieß sie Hauptgasse,

ab 1670 (Aufhebung des Gettos) Große Gasse,

später (bis 1862) Herrengasse, Kleine Sperlgasse (wie auch in anderen Fällen wurde die längere Gasse als Große, die kürzere als Kleine bezeichnet).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-9 und gerade ONr. 2-6: Pfarre St. Josef; Rest: Pfarre St. Leopold
ab 1872: ungerade ONr. 1-7 und gerade ONr. 2-6: Pfarre St. Josef; Rest: Pfarre St. Leopold

Gebäude

Nummer 1: Karmeliterhof.
Nummer 2 (Kleine Sperlgasse 1a): Grünsteidlhaus; hier starb am 4. Jänner 1802 der Kunstfeuerwerker Johannes Georg Stuwer.
Nummer 4 (Karmelitergasse 2): Wohnhaus mit Fassade in josephinischem Plattenstil (erbaut 1788); hier wohnte eine Zeitlang der Komponist Karl Lafite.
Nummer 8 (Tandelmarktgasse 6): dreistöckiges Wohnhaus mit wechselndem Hausschild („Zum roten Rössel“, „Zum goldenen Pfau“), erbaut im 17. Jahrhundert, zwei Höfe mit Resten von Arkaden (Zusammenbau von drei Gettohäusern); hier wohnte der berühmte Affendarsteller Eduard Klischnigg.
Nummer 16: Wohnhaus „Zum weißen Kreuz“ (zweite Hälfte 17. Jahrhundert) mit malerischem Hof (Wendeltreppe, Arkaden) und altem Haustor (schmiedeeiserne Beschläge).
Nummer 20 (Haidgasse 6): Pabsthaus.
Nummer 22: Hier wohnte der Wohltäter Koppel Fränkl († 1670).
Nummer 24: Seifensiederhaus (erbaut 1685); zuvor stand hier das Judengemeindehaus (Judenstadt). Am 8. November 1991 wurde im Haus nach dessen denkmalpflegerischer Renovierung das Kriminalmuseum eröffnet.
Nummer 27: Klang-Hof.
Nummer 30 (Große Pfarrgasse 9): Wohnhaus mit Plattendekoration (Pietà in Nische), erbaut 1779.
Nummer 36: Wohnhaus mit Biedermeierfassade (Reliefs in den Fensterädikulen zeigen Putten bei der Weinlese), erbaut 1822.

Literatur

Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 15 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 285
Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 71, 76 f., 82, 88, 97 f.
Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 85
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20) , S. 100 f.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Zum_Sperl

„Zum Sperl“


Sperlhaus um 1850

Zum Sperl, Vergnügungsetablissement (2, Kleine Sperlgasse 2c),

benannt nach dem Leopoldstädter Hausschild „Zum Sperlbauer“.

Das Haus gehörte ab 1801 Johann Georg Scherzer dem Älteren, der eine Enkelin des Vorbesitzers Sperlbauer geheiratet hatte. Er erwarb ein schräg gegenüberliegendes Haus, ließ die Gassenfront nach vorn erweitern und legte im hinteren Teil einen Gasthausgarten samt öffentlichen Tanzsaal an, den er aufs herrlichste ausschmücken ließ und am 29. September 1807 eröffnete.

Schon zur Zeit des Wiener Kongresses galt dieses Vergnügungslokal nach dem Apollosaal (7) als das vornehmste Wiens.

Der Kürze halber wurde das neugestaltete Objekt bald nur „Sperlhaus“, der Tanzsaal „Zum Sperl“ genannt.

1839 wurde „der Sperl“, wo Lanner und Strauß (Vater) oft zum Tanz aufspielten, nach dem Muster bedeutender Pariser Säle umgestaltet und galt nun lange Zeit sogar als das vornehmste Vergnügungsetablissement Österreichs.

Bis in die 40er Jahre des 19. Jahrhunderts war es so beliebt, dass hier in jedem Fasching 20-30 Elitebälle abgehalten wurden.

Am 19. September 1849 trat hier Johann Strauss (Vater) (der ab 1829 Musikdirektor bei Johann Georg Scherzer dem Älteren gewesen war) zum letztenmal öffentlich auf († 25. September 1849). Dem Lokal hatte er 1830 den „Sperl-Walzer“, 1831 den „Sperl-Galopp“ und 1839 seine „Sperl-Polka“ gewidmet (von Strauß‘ Werken wurde über ein Viertel beim Sperl uraufgeführt).

1835 verpachtete Scherzer das Lokal an seine Söhne Johann Georg dem Jüngeren und Josef Leonhard, doch trennte sich ersterer 1837 von seinem Bruder (der 1842 in Konkurs ging) und führte den Betrieb bis 1843 allein weiter.

1843 pachtete er das Lokal und musste es schließlich 1857 an Familie Daum verkaufen.

In den 60er Jahren verlor das 1858 neuerlich umgestaltete Etablissement zwar nicht an Popularität (die Plakate „Ob schön, ob Regen – jeder Fremde geht zum Sperl“ trugen dazu bei [der erste Teil des Werbespruchs wurde bald zum geflügelten Wort]), wohl aber an Vornehmheit.

Mehr und mehr wurde der Sperl zur Unterhaltungsstätte einer zwielichtigen Gesellschaft und zum Treffpunkt der Halbwelt, bis er vollends verrufen war.

1873 wurde das Lokal geschlossen, das Gebäude demoliert.

An seiner Stelle entstanden 1875-1877 Schulgebäude (Volksschule und Realgymnasium [„Sperlschule“]).

2014 bis 2018 „Stadtschrift“-Wand am Sperlgymnasium.

Siehe auch: Große Sperlgasse, Kleine Sperlgasse.

Literatur

Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 122. ff, S. 162, S. 288, S. 344
Josef Bergauer: Das klingende Wien. Erinnerungsstätten berühmter Tondichter. Wien: Günther 1946, S. 71
Friedrich Reischl: Die Wiener Prälatenhöfe. Wien: Selbstverlag 1919, S. 68 ff.
Leopold Steiner: Zur Besitzgeschichte des Etablissements „Zum Sperl“. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1974, S. 143 ff.
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 261 ff.
Friedrich Schlögl: Gesammelte Werke 1., S.103 ff.
Josef Schrank: Die Prostitution in Wien. 1886, S. 259 f., S. 378, S. 395 ff.
F. Ullmayer: Wiener Volkslebenannt 1873, S. 13ff.
Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 77
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 35 f.

#BENKO #KING 260 makes #WORLD go #FREUD – #white #tag on #graffiti*fied #brown #house #door – #Hebragasse 3, #Alsergrund, #Österreich, 12. Jänner 2020

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Vienna graffiti-fied house door:
#KING #BENKO (die Schraube)
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Hebragasse 3
Alservorstadt
Alsergrund
1090 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Hebragasse

Hebragasse

Hebragasse (9), benannt (1886) nach Ferdinand Hebra;

vorher Teil der Kinderspitalgasse,

1938-1945 Albertgasse.

Ferdinand Hebra (Ritterstand nach Verleihung des Ordens der Eisernen Krone Dritter Klasse [15. Februar 1877];

bis zur Legitimierung durch seinen Vater [1840] Schwarzmann),

* 7. September 1816 Brünn, Mähren (Brno, Tschechische Republik),
† 5. August 1880 Wien 9, Höfergasse 1 (Friedhof Hernals, Arkaden rechts, Grab 34),

Dermatologe.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Wien/Alsergrund

Hebragasse

Hebragasse, 1886 benannt nach dem Dermatologen Ferdinand von Hebra (1816–1880); er wird als Begründer der wissenschaftlichen Lehre von den Hautkrankheiten angesehen.

Im Wiener Allgemeinen Krankenhaus übernahm er – als erster Ordinarius für Dermatologie in Österreich überhaupt – mit 29 Jahren die Abteilung für Hautkrankheiten und entwickelte eine neue Terminologie und neue Therapieformen. Er wies nach, dass es sich beim Erreger der Krätze um einen Parasiten handelt. Außerdem erfand er das Wasserbett zur Prophylaxe bzw. Behandlung von Dekubitalgeschwüren.[16]

Die Gasse war vorher ein Teil der Kinderspitalgasse;

1938–1945 hieß sie, wie ihre südliche Fortsetzung bis heute, Albertgasse.

Zimmermanngasse,

1899 benannt nach dem Beamten Georg von Zimmermann (1827–1896); er war in der Finanzverwaltung von Nieder- und Oberösterreich tätig. Ab 1872 war er Direktor des Central-Tax-Gebührenbemessungsamtes in Wien, 1875 wurde er Hofrat und 1882 wurde er in den Ritterstand erhoben. Ab 1864 war Zimmermann Mitglied der Gemeindevertretung von Hernals und Obmann-Stellvertreter des Bezirksschulrates.[39]

Siehe auch Zimmermannplatz.

Bis 1905 zählten die Häuser westlich der Gasse zum 17. Bezirk, im Abschnitt zwischen Kinderspitalgasse und Lazarettgasse auch die Häuser östlich der Gasse. Nördlich der Lazarettgasse zählten die Häuser westlich der Gasse zum 18. Bezirk.

Zimmermannplatz,

1884 benannt nach Georg von Zimmermann (1827–1896); siehe Zimmermanngasse.

Der Platz zählte, ausgenommen seinen östlichsten Teil, bis 1905 zum 17. Bezirk.

#KING 248 249 250 makes #WORLD go #FREUD – #red #tag #graffiti on #barred #concrete #wall – #Praterstern, #Leopoldstadt, #Österreich, 17. Oktober 2019

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Graffiti in progress:
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Praterstern
Tegetthoff-Denkmal
Strassenbahn-Doppelhaltestelle
S-Bahnhof
Leopoldstadt
1020 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Praterstern

Praterstern


Der Praterstern im Wiederaufbau. Im Vordergrund das Riesenrad. Schrägluftaufnahme 1955.

Praterstern (seit 1850 2. Bezirk), offiziell benannt 1879 aufgrund der damals hier sternförmig zusammenlaufenden sieben Straßen; der Name ist seit dem 19. Jahrhundert belegt[1].


Der Praterstern wurde 1780 als Schnittpunkt zwischen bebautem Stadtgebiet und dem Erholungsgebiet Prater konzipiert. Ausschnitt aus dem Stadtplan von Anton Behsel, 1822.

Bevor Joseph II. 1780/1781 den Praterstern anlegen ließ, befand sich an dieser Stelle die Praterbrücke über den Fugbach, der den Unteren Werd vom Prater trennte.


Situation im Bereich des späteren Pratersterns: Eingang in den Prater mit der Brücke über den Fugbach. Oben ist die Jägerzeile, links der Beginn der Prater Hauptallee zu sehen. Ausschnitt aus der 1778 erschienenen Vogelschau von Joseph Daniel von Huber.

Von der Stadt aus gelangte man über die Jägerzeile (heute Praterstraße) zur Praterbrücke, die den Zugang zum Prater bildete. Nahe der Brücke stand im Prater das Haus des landesfürstlichen Forstmeisters. Gleich daneben begann die Hauptallee, die 1537/1538 auf Veranlassung Ferdinands I. durch das Augebiet angelegt worden war.

Neben dem Prater lag auf derselben Donauinsel das Stadtgut des Bürgerspitals, das über eine eigene Brücke über den Fugbach erreicht werden konnte.

Für den regen Besucherstrom, der nach der Öffnung des Praters 1766 durch Joseph II. einsetzte, stellte die Praterbrücke ein großes Verkehrshindernis dar.

Josephinische Raumplanung in Leopoldstadt und Prater

Die Neugestaltung des Pratereingangs ist in einem weiteren raumplanerischen Kontext zu sehen. Die Planungen verfolgten mehrere Ziele: Zunächst wollte man einen angemessenen Zugang zum Prater schaffen und gleichzeitig das Augebiet durch neue Straßen weiter erschließen. Eine neue Verbindung zwischen dem Prater und dem 1775 ebenfalls für die Allgemeinheit geöffneten Augarten sollte die Attraktivität beider Erholungsräume erhöhen. Darüber hinaus wollte man die Taborstraße entlasten, indem für den Fernfuhrverkehr von Böhmen, der bis dahin vom Tabor durch die Taborstraße über die Schlagbrücke zum Hauptmautgebäude am Fleischmarkt geführt wurde, eine alternative Route über die Jägerzeile geschaffen wurde. Nicht zuletzt stehen die Planungen in Zusammenhang mit Donauregulierungsmaßnahmen, durch die die Überschwemmungsgefahr in der Leopoldstadt und im Prater gemildert werden sollte. Der Fugbach, der für die Anrainer ein besonderes Gefahrenmoment bei Hochwasser darstellte, wurde 1772 abgedämmt. Damit wurde seine Zuschüttung möglich.

Das Konzept sah unter geschickter Einbeziehung von Hauptallee und Jägerzeile ein neues, strahlenförmiges Straßensystem vor, in dessen Zentrum ein neu geschaffener Platz stand, der als Halbkreis ausgeführt wurde. Der Mittelpunkt lag genau dort, wo vorher ein Tor auf der Praterbrücke den Eingang zum Prater gebildet hatte. Der Halbkreis hatte mit einem Radius von 90 Klaftern (170,68 Meter) riesige Ausmaße. 1780 wurden die Praterbrücke und das Forsthaus am Pratereingang abgerissen und der Fugbach im Bereich des zukünftigen Platzes zugeschüttet. Gleichzeitig begann man mit dem Bau der Verbindungsstraße vom Tabor, der heutigen Nordbahnstraße. Um den Prater in die Tiefe zu erschließen, wurden ausgehend vom neuen Platz zwei Schneisen in die Au geschlagen, die heutige Lassallestraße mit Blick Richtung Kagran und die heutige Ausstellungsstraße mit Aspern als Blickpunkt.

1781 konnten die Arbeiten durch die Anlage der neuen Verbindungsallee zum Augarten, die heutige Heinestraße, abgeschlossen werden. Der 1780/1781 im Druck erschienene Stadtplan des Hofmathematikers Joseph Anton Nagel bildete genau diese Situation ab.

Eine Konzeptänderung führt zu einem erweiterten Halbkreis

Der neue Eingang zum Prater präsentierte sich nur kurze Zeit in regelmäßiger Geometrie. Bereits 1782 legte man einen weiteren Strahl an, nämlich die Verbindungsallee (heute Franzensbrückenstraße) zu der in demselben Jahr errichtete Brücke zur Weißgerber Vorstadt. Damit konnte der Fernverkehr leichter das Hauptzollamt erreichen[2]. Damit einhergehend wurde der bis dahin halbrunde Platz um eine sektorförmige Fläche erweitert. Dass diese Maßnahmen im ersten Konzept noch nicht vorgesehen war, kann aus mehreren Details rückgeschlossen werden. Vom Eckhaus der Jägerzeile[3]wurde 1780 ein Teil abgerissen. 1782 wurde es für die Erweiterung des Platzes erworben und zur Gänze geschleift. Wäre von Anfang an der Plan eines unregeläßigen Platzes verfolgt worden, dann hätte man das Haus wohl gleich 1780 erworben. Darüber hinaus wurde der Platz 1781 durch frisch gepflanzte Bäume begrenzt, die im darauf folgenden Jahr wieder weichen mussten. Es ist wahrscheinlich, dass zwar die Brücke zu den Weißgerbern schon geplant, aber für die Verbindungsstraße vom Sternplatz eine andere Trassenführung vorgesehen war. 1781 gab Hieronymus Loeschenkohl unter dem Titel „Die neue Prater-Lust“ ein Huldigungsblatt heraus, das die Neugestaltung des Pratereingangs feierte. Dies ist ein weiteres Indiz, dass der Platz 1781 als fertig gestellt betrachtet wurde[4]. Das Blatt unterstreicht, dass die Initiative für die umfangreichen Gestaltungsmaßnahmen auf Joseph II. zurückgingen. Für die Pläne zeichnete wohl Isidor Ganneval (1730-1786), der auch im Augarten für Joseph II. tätig war, verantwortlich.

Wichtiger Verkehrsknotenpunkt im 19. Jahrhundert

1839 wurde neben dem Praterstern der Nordbahnhof eröffnet. Der Bau der Verbindungsbahn führte 1859 zu einer optischen Abtrennung des Praters von der Leopoldstadt. Die Trasse wurde am Rande des Pratersterns halbkreisförmig um diesen geführt. Eine Regulierung des Platzes wurde vom Gemeinderat erstmals am 2. Oktober 1868 beschlossen, das Vorhaben jedoch nicht ausgeführt. Ab 1870 wurde das Segment zwischen der Augartenalleestraße und der Nordbahnstraße durch ein vorsetzen der Baulinien verkleinert, dafür 1873 eine regelmäßige Bepflanzung der übrigen Segmente, die zusammen einen Halbkreis bildeten, durchgeführt, wohl in Hinblick auf die Weltausstellung. 1885 wurde der Praterstern um den Zwickel zwischen der Bahntrasse und der Hedwiggasse erweitert, 1886 in seiner Mitte das Tegetthoffdenkmal aufgestellt.
Der Praterstern war damals ein sehr wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Der Nordbahnhof fungierte bis 1918 als einer der bedeutendsten Bahnhöfe Wiens und der ganzen Monarchie, da er die Verbindung der Region Wien zu den böhmischen, mährischen und schlesischen Industriegebieten des Staates sowie nach Galizien herstellte. Seit 1907 verband die bis heute hier verkehrende Straßenbahnlinie 5 mehrere Wiener Kopfbahnhöfe: den Nordbahnhof, den Nordwestbahnhof, den Franz-Josefs-Bahnhof und den Westbahnhof.

Neuer Grundriss durch neuen Straßenverlauf

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Gegend um den Nordbahnhof schwer beschädigt. 1954/1955 wurde der Praterstern umgestaltet: Das Tegetthoffdenkmal bildete nun, ohne verlegt worden zu sein, nicht mehr die Mitte des Platzes, da ein wesentlich größerer neuer Kreisverkehr zur Verbindung der sieben einmündenden Straßen angelegt wurde. Die Neugestaltung führte zur Zerstörung des ursprünglichen Sternplatzes. Sie konnte am 20. Dezember 1955 dem Verkehr übergeben werden.
Die bis 1945 betriebene Bahnstation der Verbindungsbahn lag nun (bei der Hauptallee) nicht mehr außerhalb, sondern innerhalb des Kreisverkehrs und wurde in der heutigen Lage als Bahnhof (Wien) Praterstern neu errichtet. Seit 1962 wird sie von der Schnellbahn Floridsdorf – Meidling benützt. In den 1970er Jahren wurde die Station in „Wien Nord“ umbenannt, später wurde wieder der Name Praterstern verwendet. Seit 1981 kreuzt auf dem Praterstern die neu gebaute U-Bahn-Linie U1 die Schnellbahn. Bei der 1955 fertiggestellten Neugestaltung wurden die den neuen Kreisverkehr kreuzenden Fußgängerwege konsequent in Unterführungen verlegt. Später erwies sich dies für den Fußgängerverkehr als unpraktisch. Einige Unterführungen auf dem Platz wurden daher wieder durch niveaugleiche Fußgängerübergänge ersetzt.

Im Zuge der Vorarbeiten für die 2008 in Betrieb genommene Verlängerung der U2 vom Schottenring durch den 2. Bezirk Richtung 22. Bezirk mussten auf dem Praterstern neue Umsteigmöglichkeiten zur U1, zur Schnellbahn und zur Straßenbahn geschaffen werden. Deshalb erfolgte eine umfassende Modernisierung und Neugestaltung des Verkehrsknotenpunkts, wobei die ÖBB den Bahnhof Wien Praterstern modernisierten. Hier können seither bei Bedarf auch Fernzüge verkehren, die längere Bahnsteige benötigen. Der Praterstern erfuhr auch durch die Ansiedlung von Konzernzentralen in der von ihm ausgehenden Lassallestraße eine städtebauliche Aufwertung. U- und S-Bahn-Stationen bewirken, dass der Praterstern heute im öffentlichen Stadtverkehr zu den meistfrequentierten Plätzen zählt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1879: Pfarre St. Johann

Literatur

Manuel Swatek: Die neue Prater-Lust. Zur Entstehung des Pratersterns unter Kaiser Joseph II. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 72/73 (2016/2017, erschienen 2018), S. 155-191
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 33
Otmar Rychlik: Die Entwicklung des Wiener Pratersterns. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 36. (1982), S. 11 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988. Heft 11 (1956), S. 83
Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1885, S. 167

Einzelnachweise

• 1825 wird er auf dem Plan Anton Behsels vom Oberen Prater als „Der Stern“ bezeichnet (vgl. Pläne und Karten: Sammelbestand, P1: 295G/4). 1838 nennt Adolf Schmidl den Platz Praterstern (vgl. Adolf Schmidl: Wien’s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise. Nach eigenen Wanderungen geschildert. Band 2, Wien 1838, 61)
• • 1782 wurde die Leopoldstadt durch eine weitere Brücke mit der restlichen Stadt verbunden, nämlich der Augartenbrücke.
• • Constantinisches Haus, Jägerzeile Konskriptionsnummer 15
• Auf dem Blatt sind die zur Begrenzung gebauten Lattenzäune zu erkennen. Vielleicht bereits von Beginn an, aber spätestens 1784 wurde die riesige Fläche des Platzes durch sektorförmige Rasenkompartimente unterteilt, wahrscheinlich um der enormen Staubentwicklung Herr zu werden.

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Graffiti hotspot:
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Corneliusgasse 11
Gumpendorf – Corneliusstiege – Magdalenengrund
Mariahilf
1060 Wien

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https://goo.gl/maps/VCCVpm5Mn7BT1GyUA

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Corneliusstiege

Corneliusstiege

Corneliusstiege (6),

eine zwischen den Häusern Corneliusgasse 10 und 11 eingebaute Straßentreppe, die den Höhenunterschied zwischen den Vorstädten Gumpendorf und Magdalenengrund (20 Meter) überwindet.

Beim Abgang in der Gumpendorfer Straße steht die mit italienischen Smalten belegte abstrakte Kunststeinskulptur „Reine Form“ von Josef Seebacher-Konzut (1956).

Literatur

Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 96

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Corneliusgasse

Corneliusgasse

Corneliusgasse (6, Gumpendorf),

benannt (um 1867) nach dem Historienmaler Peter Ritter von Cornelius (1783-1867) und seinem Neffen, dem Komponisten Peter Cornelius.

Die Corneliusgasse entstand um 1867 im Zuge der vollständigen Parzellierung und Verbauung des Lauswiesengrunds (zuletzt Leistlersche Realität zwischen Esterházygasse, Gumpendorfer Straße und Kaunitzgasse); die Häuser wurden überwiegend 1867-1876 errichtet.

Siehe auch Corneliusstiege.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1867: Pfarre Mariahilf

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 96

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Ratzenstadel

Ratzenstadel


Ratzenstadel um 1900


Das kleinste Haus im Ratzenstadl (Kaunitzgasse 21) (1890)

Ratzenstadel (6.), das (!),

volkstümliche Bezeichnung für den Magdalenagrund, benannt nach den dort siedelnden Raizen (Serben).

Literatur

Franz Horch: Familie. In: Die Bühne, Jg. 1937, Heft 449, S. 8

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Magdalenengrund_(Vorstadt)

Magdalenagrund

Magdalenagrund (6; auch Magdalenengrund),

ehemalige Vorstadt zwischen Gumpendorf und Laimgrube, am Wienfluss gelegen, seit 1850 Bestandteil des sechsten Bezirks Mariahilf.

Der Magdalenagrund, der zu den kleinsten Vorstädten Wiens gehörte und nur sehr enge, finstere, meist winkelige Gassen hatte, entstand um 1700 auf Grundstücken

„niederhalb Gumpendorf, genannt im Saugraben“,

die Katharina Poll (Witwe des Niklas Poll) bereits 1383 der Bruderschaft in der Maria-Magdalena-Kapelle auf dem neuen Karner zu St. Stephan geschenkt hatte, und bestand bis Ende des 17. Jahrhunderts zum größten Teil aus Weingärten und verstreut liegenden Hütten.

1683 verwüstet, wurden die Weingärten danach in Ackerland umgewandelt.

Ab 1698 verkaufte Simon Wahrer, der dort ausgedehnten Grundbesitz hatte, mit Einwilligung der Grundherrschaft (der Maria-Magdalena-Kapelle) lange, schmale Streifen zur Erbauung von Häusern; damit begann eine unglaubliche Grundspekulation.

1756 wurde die Vorstadt nach der Maria-Magdalena-Kapelle Magdalenagrund benannt; als diese 1781 abbrannte, kam die Grundherrschaft an den staatlichen Religionsfonds und von diesem 1799 an die Gemeinde Wien.

Im Volksmund wurde die Vorstadt das (!) Ratzenstadel genannt. Der Begriff dürfte sich von den Serben oder Raizen ableiten, die dort ihre ersten Wohnstätten in Wien hatten. Das Synonym

„Magdalenengrund oder Razen“

scheint noch im Stiftungsbrief von Joseph Johann Edler von Tepsern auf.

Die linke Zeile der Kaunitzgasse wahrte lange Zeit das pittoreske Aussehen der Vorstadt am Mariahilfer Berg (Nummer 13-27 waren Giebelhäuser dörflicher Art, Nummer 29 stellt den letzten Rest des Ratzenstadels dar), doch handelte es sich durchwegs um dürftige Häuser mit ärmlichen Bewohnerinnen und Bewohnern (vor allem Taglöhner).

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die „Regulierung“ in Angriff genommen (Verlegung der Dürergasse und Eröffnung der Eggerthgasse 1902);

der Hohe Steig, ein typisches Ratzenstadelgässchen, wurde in die Dürergasse einbezogen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Sanierung des Gebiets, welcher der überwiegende Teil des desolaten, jedoch malerischen Baubestands zum Opfer fiel (abgeschlossen 1962).

Literatur

Magdalenagrund. In: Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 54 f, 69 (Grenzen)
Helmut Kretscher: Mariahilf. Geschichte des 6. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1992 (Wiener Heimatkunde, 6), S. 31 ff.
Robert Messner: Mariahilf im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der westlichen Vorstädte Wiens (südliche Hälfte) auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 6), S.54, 74, 144 ff.
Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), Mariahilf, Register
Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 40
Adalbert Klaar: Die Siedlungsformen Wiens. Wien: Zsolnay 1971, S. 69
Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 11. Wien: Gerold 1870, S. 219 f.
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 149 f.
Wolfgang Rohrbach: Auf den Spuren der Serben in Wien. Ein soziologisch-historisches Porträt. In: Wiener Geschichtsblätter 56 (2001), S. 185 ff.
Hans Muck: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. In: Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S.. 74 (Tepserngasse)
Franz Horch: Familie. In: Die Bühne, Jg. 1937, Heft 449, S. 8

Bevölkerungsgeschichte

Andreas Weigl: Eine Neuberechnung der Bevölkerungsentwicklung Wiens nach Bezirken 1777-1869. In: Wiener Geschichtsblätter 50 (1995), S. 219-238
Ignaz de Luca: Topographie von Wien. Bd. 1, Wien: Thad. Schmidbauer 1794, S. 61
Ignaz de Luca: Statistische Fragmente. Wien: C.P. Rehm 1797, S. 50
Johann Karl: Detaillirte Darstellung der Bevölkerung der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien und der Vorstädte … nach der letzten Conscription im Jahre 1840.
Niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer (Hg.), Statistische Übersicht der wichtigsten Productionszweige in Oesterreich unter der Enns. Wien: L. Sommer 1855.
G.A. Schimmer: Die Bevölkerung von Wien. In: Blätter für Landeskunde von Niederösterreich 1 (1865), S. 14, 26

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Strozzigasse 40
Josefstadt
1080 Wien

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Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Strozzigrund_(Vorstadt)

Strozzigrund (Vorstadt)

Strozzigrund (8.; auch Strozzengrund),

in frühester Zeit ein Teil des freien Eigenguts Lerchenfeld außerhalb St. Ulrichs (Altlerchenfeld);

gehörte zum niederösterreichischen Vizedomamt.

Zum Unterschied vom eigentlichen Lerchenfeld hieß es „dürres Lerchenfeld“.

Nach der Zweiten Türkenbelagerung (1683) entstanden hier einige Häuser, im Lerchenfeld bereits wenige Jahre vor 1683. Größere Bautätigkeit entwickelte sich erst, nachdem Maria Katharina Gräfin Strozzi (Strozzigasse) 1702 in dieser Gegend Gründe erworben, ein Palais mit Garten errichtet (Strozzipalais) und damit die spätere Vorstadt Strozzigrund begründet hatte.

Nach dem Tod der Gräfin (1714) kam der Strozzigrund an den Erzbischof von Valencia, Antonio Francesco Folco de Cardona, von diesem an seinen Neffen Johann Basilius Castelvi de Cervellon, der die Grundherrschaft des Strozzigrunds 1753 der Stadt Wien verkaufte. Der Strozzigund wurde eine eigene Vorstadt und erhielt einen Ortsrichter. 1770 kaufte der Samtfabrikant Louis Henry von Karl Graf Chotek, der den Besitz geschenkt bekommen hatte, Gründe auf dem Strozzigrund (Strozzipalais), ließ diese parzellieren und verkaufte sie als Baugründe weiter. Erst jetzt begann eine intensivere Vergrößerung der Vorstadt, die 1850 im Zuge der Eingemeindung ein Teil des [Neubau|7. Bezirks]] und ab 1861 8. Bezirks wurde.

Häuser
1766: 56
1778: 56
1783: 56
1790: 56
1796: 56
1840: 57
1851: 57
1857: 56

Einwohner
1783: 1.649
1796: 1.812
1840: 2.697
1857: 2.916

Häusernummerierungen und -schematismen
In der Vorstadt Strozzigrund wurden 1770 zum ersten Mal Konskriptionsnummern vergeben, im Jahr 1795 erfolgte eine Neunummerierung (zur Übersicht über die Phasen der Nummerierungen der Häuser [Konskriptionsnummern] in der Vorstadt siehe: Häusernummerierung). Die folgenden Verlinkungen zu den Häuserschematismen sind chronologisch geordnet.

Nummerierung 1770
Franz de Ponty: Verzeichniß der in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien sammt dazu gehörigen Vorstädten und Gründen befindlichen numerirten Häusern. Wien: Johann Joseph Jahn 1779
Karl Hofer: Verzeichniß der in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien samt den dazu gehörigen Vorstädten und Gründen befindlichen numerirten Häuser. Wien: Joseph Gerold 1789

Nummerierung 1795[1]
Verzeichniß der in der k. k. Haupt- und Residenz-Stadt Wien sammt den dazu gehörigen Vorstädten und Gründen befindlichen numerirten Häuser. Wien: Joseph Gerold 1796
Verzeichniß aller in der k. k. Haupt- und Residenz-Stadt Wien inner denen Linien befindlichen numerirten Häuser. Wien: Joseph Gerold 1798
Joseph Johann Grosbauer: Vollständiges Verzeichniß aller in der kaiserlichen auch k. k. Haupt- und Residenz-Stadt Wien inner denen Linien befindlichen numerirten Häuser. Wien: Joseph Gerold 1805
Joseph Johann Grosbauer: Vollständiges Verzeichniß aller in der k. k. Haupt- und Residenz-Stadt Wien inner denen Linien befindlichen numerirten Häuser deren Eigenthümer, Strassen, Gässen, Plätze, und Schilder. Wien: Gerold’schen Buchhandlung 1808
Alois Edler von Fraißl: Verzeichniß aller in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien und sämmtlichen Vorstädten inner den Linien befindlichen numerirten Häuser und Plätze. Wien: Carl Gerold’sche Buchhandlung 1812
Mathias Gutjahr: Vollständiges Verzeichniß aller in der k. k. Haupt- und Residenz-Stadt Wien und ihren Vorstädten befindlichen Straßen, Gassen, Plätzen und Häusern. Wien: Gerold 1816
Mathias Guetjahr: Vollständiges Verzeichniß aller in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien und ihren Vorstädten befindlichen Straßen, Gassen, Plätze und Häuser. Wien: Gerold 1821
Anton Behsel: Verzeichniß aller in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien mit ihren Vorstädten befindlichen Häuser. Wien: Gerold 1829
Karl Ponschab: Darstellung der bei den Häusern in der Stadt und in den sämmtlichen Vorstädten Wiens einschreitenden Grundherrlichkeiten. Wien: PP. Mechitaristen 1829
Anton Ziegler und Carl Vasquez: Die kaiserl. königl. Haupt- und Residenzstadt Wien mit ihren Vorstädten und nächsten Umgebungen. Wien: Christian Friedrich Schade 1830
Neuester verbesserter Schema aller in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien und in ihren Vorstädten befindlichen Häusern. Wien: Stöckholzer von Hirschfeld 1833
Anton Ziegler: Häuser-Schema im kaiserl. königl. Polizei-Bezirke Josephstadt: enthält die Vorstädte: Josephstadt, Altlerchenfeld und Strozzengrund. Wien 1837
Neuester, verbesserter Schema aller in der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien und in ihren Vorstädten befindlichen Häusern. Wien: Ulrich Klopf 1837ff.
Carl Schwab: Neuer, verbesserter Häuser-Schema der k. k. Haupt- und Residenzstadt Wien mit ihren 34 Vorstädten, allen Neubauten und den angränzenden nahen Ortschaften. Wien: Singer und Goering 1843
Neuester, verbesserter Häuser-Schema der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien mit allen Vorstädten, der Brigittenau, den Zwischenbrücken und den Praterhütten. Wien: Dorfmeister 1852
Anton Ziegler: Neuester Wiener Häuser-Schema für das Jahr 1861 k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien mit sämmtlichen Vorstädten. Wien: Selbstverlag Ziegler 1861

Ortsrichter

Josef Ginzelmayer, Hafner (1744-1822; Richter 1779-1784 und 1796-1800)
Johann Lobinger (1809-1834)
Johann G. Neupy (? 1839-1845)

Literatur

Robert Messner: Die Josefstadt im Vormärz. Historisch-Topographische Darstellung der westlichen Vorstädte (nördliche Hälfte) und westlichen Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1973 (Topographie von Alt-Wien, 3), S. 25, S. 50 f. , S. 131 ff. , S. 251, S. 261
Else Spiesberger: Ein Beitrag zur Geschichte der Vorstädtische Altlerchenfeld und Strozzigrund bis 1700. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 15/16 (1959/1960), S. 197 ff.
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958
Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffeehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Dt. Verlag für Jugend und Volk 1940, S. 74, S. 82, S. 215, S. 217, S. 219
Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 59 ff.
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 486 f.
Literatur zur Bevölkerungsgeschichte
Andreas Weigl: Eine Neuberechnungder Bevölkerungsentwicklung Wiens nach Bezirken 1777-1869. In: Wiener Geschichtsblätter 50 (1995), S. 219-238
G. A. Schimmer: Die Bevölkerung von Wien. In: Blätter für Landeskunde von Niederösterreich 1 (1865), S. 14, 26
Niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer (Hg.), Statistische Übersicht der wichtigsten Productionszweige in Oesterreich unter der Enns. Wien: L. Sommer 1855
Johann Karl: Detaillirte Darstellung der Bevölkerung der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien und der Vorstädte … nach der letzten Conscription im Jahre 1840
Ignaz de Luca: Statistische Fragmente. Wien: C.P. Rehm 1797, S. 50
Ignaz de Luca: Topographie von Wien. Bd. 1, Wien: Thad. Schmidbauer 1794, S. 61
Einzelnachweise

Die in mehreren Schematismen angegebenen alten Nummern stimmen nicht mit den bei de Ponty und Hofer genannten überein.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Strozzigasse

Strozzigasse


Strozzigasse 25, um 1902

Strozzigasse (8, Strozzigrund),

benannt (1862) nach der Grundbesitzerin, Begründerin der späteren Vorstadt Strozzigrund und Wohltäterin Maria Katharina Gräfin Strozzi (1633-1714);

die Strozzigasse wurde 1771-1775 als Verlängerung der Neubaugasse unter der Bezeichnung
Alleegasse
aufgeschlossen.

Gegen die Josefstädter Straße zu hat sich eine bemerkenswert geschlossene Reihe josephinischer Vorstadthäuser erhalten.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Josefstadt

Gebäude
Nummer 1: Ginzelmayer-Hof, erbaut 1904 von E. von Schnizer.
Nummer 8: War 1791-1793 im Besitz von Joseph Schreyvogel. 1843-1884 befand sich hier die Trivialschule der Pfarre Maria Treu (bis 1849), dann die Pfarrhauptschule für Knaben (1850-1870) und schließlich eine allgemeine Knabenvolksschule, die 1884 bei gleichzeitiger Umwandlung in eine fünfklassige Volksschule ins Haus Piaristengasse 43 übersiedelte. Ab 1912 im Besitz der „Reichspost“; Verlags- und Druckereigebäude; Mitte der 1990er Jahre demoliert.
Nummer 12: Das färbige Mosaik von Karl Drexler an der Fassade des 1963-1965 erbauten Wohnhauses bezieht sich auf die Zweite Türkenbelagerung (1683).
Nummer 13: Sgraffiti von Karl Drexler zeigen Darstellungen, die an Altlerchenfeld, den Strozzigrund und den Hausnamen „Zu den vier Bindern“ anknüpfen.

Nummer 22: Hier stand bis 1891 das Haus „Zur goldenen Sonne“, das als Geburtshaus von Georg Ferdinand Waldmüller ausgegeben wird; nach den Matriken der Gebäranstalt ist Waldmüller tatsächlich in diesem (Allgemeines Krankenhaus) geboren worden.

Nummer 36: Sterbehaus des Kupferstechers Anton Benedikt (* 1767, † 7. Juni 1848).
Nummer 38: Sterbehaus des Opernsängers Alois Pernerstorfer.

Nummer 40: Zwischen den Fenstern des 1772 erbauten Hauses befinden sich an der völlig modernisierten Fassade Sgraffiti von Karl Reisenbichler (1930), die Bäcker bei verschiedenen Arbeiten zeigen; über dem Haustor zwei Löwen und eine Bretze.

Nummer 41: Sterbehaus des Dramaturgen Wilhelm Vogel (* 24. September 1772 Mannheim, † 15. März 1843), der 1819 nach Wien kam und 1822-1825 das Theater an der Wien leitete.
Nummer 42: Hier starb am 20. September 1852 der Erfinder der Klappentrompete, der k. k. Hoftrompeter Anton Weidinger(* 9. Juni 1766 Mödling, Niederösterreich). Im Haus befand sich 1830-1856 das Polizeibezirkskommissariat für die Josefstadt.
Nummer 43: Ab 1885 Besitz des Hofbibliotheksdirektors Josef Donabaum.
Nummer 49: Das Haus stand 1861-1895 im Besitz des bekannten Baumeisters Franz Ram (* 1813, † 7. April 1889), der in der Josefstadt zahlreiche Gebäude errichtete. Außerdem starb hier der Schauspieler Wilhelm Kunst (* 2. Februar 1799 Hamburg, † 17. November 1859).

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 365 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 278 ff.

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Graffiti blends zone:
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Naschmarkt
Wienzeilenhäuser von Otto Wagner – Jugendstilwien
„ALTE BÜCHER“
„ANSICHTSKARTEN“
KUISHIMBO – Japanisch Essen
Fotokopie-Plankopie
Linke Wienzeile 40
Mariahilf
1060 Wien

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Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Linke_Wienzeile

Linke Wienzeile


Linke Wienzeile 32, um 1902


Linke Wienzeile 28-32, demoliert Mai 1914, fotografiert am 10. April 1914.

Linke Wienzeile (6., 14. und 15. Bezirk),

benannt am 17. Oktober 1899 vom Stadtrat [ursprünglich zwischen Hollergasse und Winckelmannstraße], verlängert 1905, tatsächlich aber erst 1911) nach ihrem Verlauf am linken Ufer des Wienflusses (vergleiche Rechte Wienzeile), einbezogen wurden die Magdalenenstraße, vom Anfang bis Magdalenenbrücke, und die Ufergasse (beide 6. Bezirk).

Verlängerung von der Winckelmannstraße bis zur Schloßallee am 22. April 1925 (Gemeinderatsausschuss für Kultur).

In der Spätgründerzeit sollte die Linke Wienzeile zu einem nach Schönbrunn führenden Prachtboulevard umgestaltet werden, der aber unvollendet blieb.

Allerdings entstand in Stadtnähe eine größere Zahl bemerkenswerter Bauten.

Zwischen der Linken Wienzeile und der Rechten Wienzeile befindet sich auf dem überdachten Wienfluss im 6. Bezirk der Naschmarkt.

Gebäude

Nummer 2: Café Dobner, Literatur am Naschmarkt.
Nummer 4 (Millöckergasse 2): Straßenhof, erbaut 1909 von Leopold Fuchs (sechsgeschossiges Gebäude mit monumentaler neoklassizistischer Gliederung, Attika sowie Stein- und Schmiedeeisenbalkonen); im Keller zeitweise Kabarett „Der Himmel“ und ab 1911 die Lichtspiele Wienzeile.
Nummer 6: Theater an der Wien; Gedenktafel für Emanuel Schikaneder. Im Keller zeitweise Kabarett „Die Hölle“.
Nummer 18: Schraubenhof
Gegenüber Nummer 18: Naschmarktkapelle.
Nummer 36 (Köstlergasse 2): monumentales späthistoristisches Mietpalais Leon Wernburg, erbaut 1897 nach Plänen von Franz Ritter von Neumann; hier starb Leopold Horowitz.

Nummer 38 (Köstlergasse 1): Otto-Wagner-Häuser.

Nummer 40: Majolikahaus.

Nummer 42: reich gegliedertes historistisches Wohn- und Geschäftshaus, 1896-1897 nach Plänen von Rudolf Kmunke errichtet.
Nummer 44: Wohnhaus des Heldentenors Hermann Winkelmann.
Nummer 48-52 (Joanelligasse 2): Bürogebäude der Unfallversicherungsanstalt der österreichischen Eisenbahner, erbaut 1912 von Hubert Gessner (neoklassizistische Fassade, abgerundete Ecken mit Erkern, große Säulenordnung in den beiden Obergeschossen, Fassadenplastik von Anton Hanak, Stiegenhaus mit Glasfenstern).
Nummer 56: “ Renaissance-Hof“, erbaut 1901 von Jakob Modern (Miethaus in altdeutschen Formen, asymmetrische Fassade mit seitlichen Erkern und Balkonen).
Nummer 58: Oeser-Hof
Nummer 58-64: secessionistische Wohnhäuser, erbaut von Friedrich Krombholz und Josef Schalberger (Nummer 58, 1902), Ely Wasserstrom (Nummer 60, 1902), Eduard Frauenfeld (Nummer 62, 1903) und Julius Hecht (Nummer 64 [„Vier Jahreszeiten“], 1913).
Nummer 72-76: Hubert-Feilnreiter-Hof
Nummer 98 (Esterházygasse 1): Pilgram-Hof, erbaut 1892
Nummer 116: Edlingerhof
Nummer 130: 1937/38 mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes erbaut
Nummer 136-138 (Mollardgasse 39-41): Rudolf-Krammer-Hof.
Nummer 152 (Brückengasse 1, Mollardgasse 59): Das 1899 von Ludwig Tischler erbaute späthistoristische Fabrikantenpalais zeigt Formen italienischer Renaissance und besitzt eine palastähnliche Fassadengliederung; im Stiegenhaus farbige Rundfenster („Thronende Austria mit Handel und Gewerbe“) von Rudolf Geyling (nach Entwurf von Eduard Veith, 1900).
Nummer 172 (Morizgasse 2): Türkenkugel (mit Gedenktafel) und Relief „Türkische Kanonier“ von Lois Liedauer.
Nummer 178 (Mollardgasse 85-85a): Werkstättenhof.
Nummer 180 (Mollardgasse 87): Erste Zentralberufsschule der Stadt Wien.
Nummer 182 (Mollardgasse 89, Eisvogelgasse 2a, Pliwagasse 1): Leuthnerhof.
Nummer 184-186: Hauptfeuerwache Mariahilf. Auf dem Areal Nummer 180-186 stand das Gumpendorfer Schlachthaus. Stadtbahnbrücke (über das Wiental; heute Trasse der U6).
Nummer 242: Skarethof.
Nummer 262-266: Sechshauser-Hof

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1899: Pfarre Reindorf
ab 1911: gerade Orientierungsnummern (ONr.) 2-68: Pfarre Laimgrube; gerade ONr. 70-96: Pfarre Mariahilf; gerade ONr. 98-182: Pfarre Gumpendorf; von Sechshauser Gürtel bis Pfeiffergasse: Pfarre Fünfhaus; von da an (zunächst nicht numeriert, dann) gerade ONr. 264-278 und weiter bis Schlossallee: Pfarre Reindorf

Literatur

Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 190 ff.
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 261 ff.
Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 36 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 71 ff.
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 78 ff.
Harald Sterk: Bauen in Wien. Das letzte Jahrzehnt 1976 bis 1986. Wien: Herold 1986
Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1905, S. 119
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 208

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Majolikahaus

Majolikahaus

Majolikahaus (6, Linke Wienzeile 40).

Ein von Otto Wagner 1898/1899 errichtetes Miethaus (Entwurf von Gustav Roßmann), dessen Fassade mit witterungsunempfindlichen Platten verkleidet ist, die markante Pflanzenornamente aufweisen; es handelt sich dabei um die einzige Realisierung der von Wagner propagierten polychromen Fassaden, die er auf eigene Kosten ausführte.

Die von Alois Ludwig entworfenen bunten floralen Fliesen wurden nach einem im Maßstab 1:1 gezeichneten Entwurf von der Wienerberger Ziegelfabrik angefertigt.

Beachtenswert sind das Entrée und das zentrale Stiegenhaus (bemerkenswerte Gestaltung der Geländer und Lifttüren).

Im Auftrag des Hauseigentümers, des Hauses der Barmherzigkeit, erfolgte 1977-1980 unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Notwendigkeiten mit einem Kostenaufwand von 5,34 Millionen Schilling eine Generalrestaurierung des Gebäudes.

Literatur

Geretsegger-Peitner: Otto Wagner. 1964, S. 16, 23, 112, 126 ff.
Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 21
Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 82
Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 39

#WEARE #KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #gray #SAI #KVz – #Camillo-#Sitte-#Gasse 21, #Rudolfsheim-#Fünfhaus, #Wien, #Österreich, 26. Dezember 2019

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Graffiti SAI KVz (SCHRACK TECHNIK):
#WEARE #KING et alter
(GERN Z‘HAUS IN FÜNFHAUS)

Camillo-Sitte-Gasse 21 Ecke Gablenzgasse 39
Nibelungenviertel
Rudolfsheim-Fünfhaus
1150 Wien

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https://goo.gl/maps/tETB6nJo1nyZtC7L9

Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Camillo-Sitte-Gasse

Camillo-Sitte-Gasse

Camillo-Sitte-Gasse (15, Fünfhaus),

benannt (19. November 1913) nach Camillo Sitte; vorher seit 28. Jänner 1913 Sittegasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1913: Pfarre Rudolfsheim

Gebäude

Nummer 12-18: Forstnerhof
Nummer 15: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Camillo_Sitte

Camillo Sitte

Camillo Sitte, * 17. April 1843 Landstraße 366 (3, Ungargasse 9), † 16. November 1903 Wien, Stadtplaner, Architekt.

Biographie

Der Sohn des Architekten Franz Sitte und seiner Frau Theresia (geborene Schabes) studierte nach dem Besuch des Piaristengymnasium am Polytechnischen Institut bei Heinrich Ferstel Architektur sowie Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Wien. Darüber hinaus besuchte er naturwissenschaftliche Lehrveranstaltungen und war Schüler des Anatomen Joseph Hyrtl. Besonderen Einfluss auf Sitte hatte allerdings sein Lehrer Rudolf Eitelberger, der erste Professor im neu etablierten Fach Kunstgeschichte. Sitte unternahm Studienreisen durch Europa und den Vorderen Orient. Er war auch ein begabter Cellist und als glühender Verehrer Richard Wagners mit Hans Richter befreundet.

Nach Beendigung seiner Studien unterstützte der junge Architekt seinen Vater beim Ausbau des Ordensgebäudes der Mechitaristen und baute 1871 bis 1873 die Mechitaristenkirche; weitere Bauaufträge führte er in Ungarn (Pfarrkirche Temesvar, 1884), Böhmen (Jagdschloss Zbirow, vollendet 1891) und Mähren (Marienkirche, Rathaus und Pfarrhaus in Oderfurth-Privoz bei Mähren-Ostrau, 1894 bis 1899) aus. 1875 heiratete er in der Mechitaristenkirche Leopoldine Blume.

Im selben Jahr wurde Camillo Sitte auf Empfehlung Eitelbergers und sehr zur Enttäuschung seines Vaters, der gerne gesehen hätte, das sein Sohn freiberuflich tätig ist, mit der Leitung der neu begründeten Staatsgewerbeschule in Salzburg betraut. Als besonderen Erfolg konnte er hier die international beachtete Eröffnung einer neuen Abteilung für „Photographie und Reproduktionsverfahren“ verbuchen, worauf er zum Inspektor der Fortbildungsschulen im Salzburger Kronland aufstieg und 1883 schließlich als Leiter der Staatsgewerbeschule, Schellinggasse 13, nach Wien zurückkehrte. 1889 veröffentlichte Sitte sein Hauptwerk „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“, womit er zu einem international anerkannten Fachmann für Stadtplanung wurde. Es folgten Planungsaufträge unter anderem für Olmütz, Mährisch-Ostrau und Reichenberg, aber auch Planungen für Venedig oder Konstantinopel griffen auf Sittes Expertise zurück. Selbst in Australien wurde man auf den Architekten aufmerksam. Die Australische Regierung zog sogar in Erwägung, ihn mit der Ausarbeitung von Plänen für Adelaide, Melbourne und Sydney zu beauftragen. In Wien blieb ihm dagegen eine ähnlich überzeugende Anerkennung verwehrt. Zwar baute er hier noch einige Mietshäuser und Villen, doch als er sich 1894 um die durch den Tod Carl von Hasenauers frei gewordene Professoren-Stelle an der Akademie der bildenden Künste beworben hatte, wurde ihm Otto Wagner vorgezogen. Sittes Idealisierung der mittelalterlichen Stadt, sein Eintreten gegen die Verbauung der Ringstraßenzone und die gründerzeitliche Rasterverbauung verschärften den Konflikt mit Wagner zusätzlich.

Mit Theodor Goecke begründete Sitte die Zeitschrift „Der Städtebau“, deren Erscheinen er nicht mehr erlebte. Er starb 1903 in seiner Dienstwohnung in der Staatsgewerbeschule, wo eine Gedenktafel mit Porträtrelief von Oskar Thiede in der Vorhalle und eine Bronzeporträtskulptur von Hubert Wilfan [1980] auf einem Marmorsockel mit schmiedeeisernem Gitter in der Aula an ihn erinnern. Das Bronzerelief auf seinem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof gestaltete Anton Brenek.

Literatur

Michael Mönninger: Leben und Werk Camillo Sittes. In: Klaus Semsroth / Michael Mönninger / Christine C. Collins [Hg.]: Camillo Sitte. Schriften zu Kunstkritik und Kunstgewerbe. Wien [u. a.]: Böhlau 2008 (= Camillo Sitte Gesamtausgabe, Band 1), S. 27 ff
Rudolf Wurzer: Camillo Sittes Hauptwerk „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“. In: Die Alte Stadt. Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie und Denkmalpflege, Band 1 (1992), S. 1-15
Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 39
Daniel Wieczorek: Camillo Sittes „Städtebau“ in neuer Sicht. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 3−5 (1989), S. 35 ff.
Rudolf Wurzer: Franz, Camillo und Siegfried Sitte. Ein langer Weg von der Architektur zur Stadtplanung. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 3−5 (1989), S. 9-34
Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970
Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 16, S. 122
Rudolf Wurzer: Camillo Sitte. In: Handwörterbuch der Raumforschung und Raumordnung. Hannover 1966, S. 1774 ff.
Renate Schweitzer: Camillo Sittes Beitrag zur Entwicklung des modernen Städtebaues. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 1 (1965), S. 46-53
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 132
Heinrich Sitte: Camillo Sitte. In: Neue österreichische Biographie. 1815−1918. Wien [u.a.]: Amalthea Verlag 1923−1935. Band 6, 1929
Neue österreichische Biographie. 1815−1918. Band 6. Wien [u.a.]: Amalthea Verlag 1928, S. 132 ff.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 1. Wien: Gerlach & Wiedling 1905, S. 171 ff.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 475
Bruno Maldoner: Die Intelligenz der Hand. Erinnerung an den Architekten, Schuldirektor, Maler und Bildhauer Camillo Sitte. In: Wiener Zeitung, Extra, 19.11.1993, S. 4
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 13.11.1989

Links

Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Band 35, Wien: k.k. Hof- und Staatsdruckerei 1877: Camillo Sitte
Camillo Sitte-Lehranstalt: Wer war Camillo Sitte?
Architekturzentrum Wien: Camillo Sitte

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Graffiti on wall:
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Radetzkystraße 11
Weissgerbervorstadt
Landstrasse
1030 Wien

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Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Radetzkystra%C3%9Fe

Radetzkystraße

Radetzkystraße (3, Weißgerbervorstadt), angelegt 1860, benannt nach Feldmarschall Radetzky.

Die Straße ging von der 1855 fertiggestellten und 1869 benannten Radetzkybrücke über den Wienfluss aus. Sie war in Lehmanns Wiener Adressbuch erstmals 1864 verzeichnet (benannt 1862). Am 20. Juli 1909 wurde die Straße um den Teil vom 1876 benannten Radetzkyplatz zur Franzensbrücke erweitert, der bis dahin, von der Prager Reichsstraße (21) längst getrennt, wie die heutige Alliiertenstraße Prager Reichsstraße geheißen hatte.[1]

Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Landstraße
ab 1874: Pfarre Weißgärber

Gebäude:

Nummer 1: Hier wurde am 18. Juni 1897 die neue Rettungsstation der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft eröffnet (Rettungswesen, sub 4).
Nummer 2: Bundesamtsgebäude Radetzkystraße, erbaut (1980-1986) nach Plänen von Peter Czernin. Fassadendesign von Georg Czernin, Relief oberhalb des Eingangs von Gero Schwanberg, Torso in der Eingangshalle und Skulpturen vor dem Gebäude von Anton Hanak.
Nummer 6: (Matthäusgasse 1): Geburtshaus von Anton Wildgans (Gedenktafel).
Nummer 14: Die im 1872/1873 erbauten Haus (auf trapezförmigem Grundriss errichtet von Andreas Lukeneder) befindliche Bankfiliale wurde 1984/1985 von Luigi Blau umgebaut.
Nummer 25-27: Dieses Areal war als „Zum Guten Hirten“ bekannt[2]. Mit damaliger Adresse Prager Straße 4 – 8 befand sich hier bis ca. 1901 die Zentrale der 1880 gegründeten Wiener Molkerei, die ab 1902 aus Kapazitätsgründen in Folge der stark steigenden Nachfrage zur Gänze in den ca. 10.000 m² großen Neubau, in der Leopoldstadt (Molkereistraße 1) übersiedelte. Nachdem der ehemalige WIMO-Standort von anderen Fabriken genutzt wurde, folgte ab November 1905 die Demolierung der Gebäudeanlage Prager Straße 6 – 8 mit dem Innenhof (ehemals Verladehof der Molkerei) durch Baumeister Felix Lauer.[3] Danach wurde vom Architekturbüro Josef und Anton Drexler eine Wohnhausanlage mit vier Stiegen errichtet. Neben den Wohnungen siedelten sich auch wieder kleine Gewerbebetriebe an. Bis 1939 befand sich in dieser Wohnhausanlage das jüdische Vereinsbethaus „Oseh Tow“ („Man tut Gutes“, siehe: Stein des Gedenkens – Bethaus Oseh Tow).

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 123
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 107
Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 184 f.
Harald Sterk: Bauen in Wien. Das letzte Jahrzehnt 1976 bis 1986. Wien: Herold 1986, S. 123 (Bundesamtsgebäude)

Links

Wikipedia: Radetzkystraße (Wien)
Einzelnachweise

• Czeike nennt das Benennungsdatum der 1909 erfolgten Verlängerung der Radetzkystraße irrtümlich als Datum für die Erstbenennung, die bis 1864 erfolgte.
• • Alte Wimo Werbeschrift – Seite 5
• Demolierungsanzeige Prager Straße 6-8 in: Amtsblatt der Stadt Wien 28. Nov. 1905

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Pfefferhofgasse

Pfefferhofgasse

Pfefferhofgasse (3, Weißgerbervorstadt),

benannt (vor 1812) nach dem Pfefferhof, eine Gastwirtschaft mit Garten, (nicht [wie Rossa und Javorsky angeben] nach Generalfeldmarschall Johann Ferdinand Freiherr von Pfefferhofen).

Nach der Parzellierung des Pfefferhofs 1860 und der Anlage der Radetzkystraße wurde die bisher hakenförmig zur Hinteren Zollamtsstraße führende Gasse zur Radetzkystraße hin begradigt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Landstraße
ab 1874: Pfarre Weißgärber

Gebäude

Nummer 5: ehemaliger Teil des Areals des Pfefferhofs.

Literatur

Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 231
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Pfefferhof_(3)

Pfefferhof

Pfefferhof (3, Weißgerbervorstadt),

eine ausgedehnte Liegenschaft (heute 3, Pfefferhofgasse 5, Radetzkystraße 4-6, 5-7, Dißlergasse 2, Matthäusgasse l, 2), auf der sich der Gasthof „Zum goldenen Adler“ (Pfefferhof) samt einem großen Garten befand.

Das Areal wurde 1860 parzelliert (neun Bauplätze); außerdem wurde eine neue Straße angelegt (Radetzkystraße).

Auf einer der Parzellen wurde noch 1860 das Haus Radetzkystraße 6 (Matthäusgasse 1) erbaut, in dem 1881 Anton Wildgans geboren wurde (Gedenktafel).

Literatur

Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 184