#SPELUNKE #KING 333 makes #WORLD go #FREUD – vanishing #black #tag on #graffiti*fied #5G #telecom #box – #Taborstrasse 1, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 18. März 2020

Does SPELUNKE KING 333 make WORLD go FREUD?

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SPELUNKE Gastronomie GmbH
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Taborstrasse 1-3 Ecke Obere Donaustrasse 99 Ecke Schwedenbrücke
Leopoldstadt
1020 Wien

Google Street View:

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Taborstra%C3%9Fe

Taborstraße


Taborstraße 2, 1903


Taborstraße 21, 1902

Taborstraße, 2., Leopoldstadt, seit 1900 auch 20., benannt um 1850.

Ausfallstraße von der 1364 errichteten Schlagbrücke (Schwedenbrücke) in den Unteren Werd zum Tabor (ab 1439 Donaubrücken);

1406 urkundlich Kremser Straße,

im 17. Jahrhundert Hauptstraße.

(1893 wurde ein neuer Straßenzug Kremser Straße benannt, jedoch bereits 1894 in Hellwagstraße umbenannt.)

Im 16. Jahrhundert begann eine Zeilenverbauung, die im stadtnahen Bereich durch das Getto (Judenstadt (2, Unterer Werd)) und die Klöster der Barmherzigen Brüder und der Karmeliten geprägt wurde.

Die in Etappen voranschreitende Verbauung erreichte im späten 18. Jahrhundert etwa die Obere Augartenstraße, später wurde die Verbauung, Am Tabor vorbei, nach der Donauregulierung am Nordwestbahnhof vorbei, bis zur Nordbahnstraße erstreckt, wo die Nordbahnanlagen anschlossen.

Nach dem Jahr 2000 wurde die Verlängerung der Taborstraße auf das Areal des einstigen Frachtenbahnhofs Wien Nord beschlossen. Diese Verlängerung war 2016 erst teilweise realisiert (Verlängerung 1. März 2011 Gemeinderatsausschuss zwischen Leystraße und Vorgartenstraße).

Erneute Verlängerung mit Beschluss des Gemeinderatsausschusses für Kultur und Wissenschaft vom 4. Dezember 2018.

Gebäude

Nummer 80 (Am Tabor 2): Mauthaus Am Tabor.

Nummer 82-88: Chopinhof.

Bezirksgrenze

Bei der Abtrennung des 20. Bezirks von der Leopoldstadt wurde die Bezirksgrenze im Jahr 1900 im Abschnitt zwischen Nordwestbahnstraße und Nordbahnstraße an der linken (nordwestlichen) Seite der Taborstraße gezogen, sodass der Nordwestbahnhof in den neuen 20. Bezirk fiel. Die Bezirksgrenze verläuft hier nicht etwa in der Straßenmitte, sondern unmittelbar an der linksseitigen Gebäudefront. Die Johannes-Nepomuk-Kapelle vor Nr. 89 befindet sich daher zur Gänze im 2. Bezirk; an der Seitenfront der Kapelle verläuft die Grenze zur Brigittenau.

Verlängerung

Die Taborstraße wird künftig nicht in die Nordbahnstraße einmünden, sondern diese kreuzen. Sie wird dann die Nordbahn sowie die neuen Verkehrsflächen Lembergstraße, Bruno-Marek-Allee und die verlängerte Leystraße kreuzen und bei der Vorgartenstraße enden. Die Fortsetzung, die bestehende Weschelstraße, erreicht nach zwei Häuserblöcken den Handelskai an der Donau. Der Häuserblock der Taborstraße zwischen Leystraße und Vorgartenstraße bestand 2016 bereits.

Siehe Wikipedia: Taborstraße

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 199, S. 37 f.
Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 51 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 144 f.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Am_Tabor

Am Tabor


Am Tabor / Ecke Alliiertenstraße, 1902

Am Tabor (2, Leopoldstadt) ist der Name einer Verkehrsfläche, die offiziell am 4. Juli 1890 nach dem Brückenkopf zur Verteidigung Wiens am Ende der damaligen Taborstraße benannt wurde, inoffiziell aber schon länger so hieß.

Die Straße wurde, teilweise bisher nur als Projekt, am 10. Juni 2008 sowie am 4. November 2013 schrittweise auf das Areal des ehemaligen Nordbahnhofs verlängert, wo ein neuer Stadtteil entsteht, – ohne bis dato dorthin eine befahrbare Verbindung zu haben.

Geschichte

Herzog Albrecht V. ließ zur Abwehr der Hussiten (Taboriten) im ersten Drittel des 15. Jahrhunderts am zweiten Donauarm bei Wien eine Schanze aufführen, die auch die dortige Brücke sicherte und die Bezeichnung „Tabor“ erhielt.

Die Bezeichnung Tabor kommt in Mitteleuropa des öfteren für befestigte Brücken, Lager, Wagenburgen und Städte vor. Die Taborbrücken wurden aufgrund des Brückenbriefs Albrechts V. 1439 errichtet; sie überquerten erstmals den gesamten unregulierten Strom.

Die Befestigung wurde in der Art errichtet, wie sie der Hussitenführer Ján Zizka bei der so gut wie unüberwindlichen Hussitenburg Tabor in Böhmen zuerst angewendet hatte.

Der Wiener Tabor war von jeher ein strategisch wichtiger Punkt, der sich schon in den Kriegen 1425 und 1441 – 1446 als Hauptverteidigungsstellung gegen Böhmen und Mähren bewährte.

Der Name Tabor ging später auf das anlässlich einer erneuten Schiffbarmachung der „Kleinen Donau“, 1698, und der damit verbundenen Verlegung des Donauübergangs und der

„Tabormaut“

an die verlängerte Taborstraße hier entstandene

Mauthaus (2., Am Tabor 2, Taborstraße 80)

über, dann auf das nachmalige Linienamtsgebäude, errichtet im Zuge der Anlage des Linienwalls 1704 als Begrenzung zur Donau, und schließlich auf den gesamten hier entstandenen Teil der Leopoldstadt

(„Am Tabor“ seit 1890; Nummer 2-12 früher Nordbahnstraße).

Die eigentliche Haupt- und Kommerzialstraße des Unteren Werds, die wegen der vielen dort vorhandenen, meist schon im 16. Jahrhundert erwähnten Einkehrwirtshäuser bemerkenswert war – sie verband die alte Schlagbrücke mit dem Tabor und den Taborbrücken -, wurde von dieser Zeit an

Taborstraße

genannt.

Gegenüber dem nicht mehr bestehenden Linienamt (nicht zu verwechseln mit dem Mauthaus Ecke Taborstraße) befand sich ein 1903 demoliertes, barockes Jagdschloss.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
(Die Gegend Am Tabor wird 1890 verbaut, ein Teil als Trunnerstraße neu benannt, die Bezeichnung Am Tabor auf einen Teil der Nordbahnstraße übertragen.)
ab 1863: Pfarre St. Leopold

Gebäude

Neben dem Mauthaus befanden sich Am Tabor noch mehrere staatliche Gebäude:

das k. k. Linienmautamt („Taborlinie“) bis 1893, 2., Am Tabor 7, Alliiertenstraße 2 (damals Prager Reichsstraße) mit einem dazugehörigen Gebäude (2., Alliiertenstraße 4),

das Brückenmeisterhaus (2., Trunnerstraße 3) und

das Augartenwachthaus (samt Wohngebäude der Niederösterreichischen Wasserbaudirektion; 2., Grünanlage am südlichen Ende der Nordwestbahnstraße).

Das Materialiendepot der Niederösterreichen Wasserbaudirektion befand sich in der Trunnerstraße 1-5, Alliiertenstraße 1 (ehem. Bundesanstalt für Pflanzenschutz und Samenprüfung).

An der Straße Am Tabor stehen zwei Kirchen: mit Nummer 5 auf dem Zwickel mit der Trunnerstraße die Evangelische Kirche (2), die Verklärungskirche, und

am nördlichen Straßenrand, auf Nummer 7, die katholische Auferstehung-Christi-Kirche.

Verkehr

Die Straße Am Tabor wird von der Nordbahnstraße bis zur Taborstraße von der Straßenbahnlinie 5 befahren, die seit 1907 mit diesem Liniensignal besteht. Die „Transversallinie“ verbindet den Praterstern auf einer Route über den Franz-Josefs-Bahnhof mit dem Westbahnhof. Der 5er befuhr früher auch die Trunnerstraße.

Verlängerung

Im Zuge der oben angeführten Verlängerung wird die Straße Am Tabor künftig nicht von der Nordbahnstraße abzweigen, sondern diese, die Lembergstraße, die Bruno-Marek-Allee und die Straße An den Kohlenrutschen kreuzen.

Sie wird auf ehemaligem Nordbahnhofgelände nach vier Häuserblöcken ostwärts bei der Ernst-Melchior-Gasse enden. Der östlichste Häuserblock war 2016 bereits besiedelt.

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 53
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 134 ff.
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 242 f.
Meßner, Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, 123
Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 121
Leopold Mathias Weschel: Die Leopoldstadt bey Wien. Wien: Gedruckt bey Anton Strauß 1928, 1824, S. 584