#OSKAR #WERNER #KING 401 makes #WORLD go #FREUD – #silver #tag #graffiti on #door – #Marchettigasse 1A, #Mariahilf, #Wien, #Österreich, 1. Mai 2020

Does OSKAR WERNER KING 401 make WORLD go Sigmund Schlomo FREUD?

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graffiti*fied house door:
#KING #BRK678 et alter

Marchettigasse 1A
Mariahilf
1060 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/nFktF7Xz9jVBTTdG6

https://goo.gl/maps/3xs18KyRKfDixg6x8

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Marchettigasse

Marchettigasse


Marchettigasse 1913

Marchettigasse (6, Gumpendorf),

angelegt 1801 und nach Johann Baptist Marchetti benannt, welcher 1801/02 das erste Haus in dieser Gasse errichtete. Es handelt sich dabei um das Haus mit der heutigen Orientierungsnummer 6. Reste der biedermeierlichen Vorstadtverbauung sind heute in diesem Straßenzug noch erhalten.

Die von der Mollardgasse zur Gumpendorfer Straße führende Vorstadtgasse hat streckenweise noch ihren vormärzlichen Charakter bewahrt. Die klassizistischen Häuser Nummer 2, 4 , 5, 6, 7 und 11 stammen aus dem beginnenden 19. Jahrhundert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Gumpendorf

Gebäude

Nummer 1: 1897 erbaut von Wendelin Kühnel

Nummer 1A: 1897 erbaut von Wendelin Kühnel; Geburtshaus von Oskar Werner

Nummer 1B: 1889 erbaut von Eduard Schätz

Nummer 2: 1802/1803 erbaut
Nummer 3: 1881 erbaut, Bundesrealgymnasium
Nummer 4: 1808 erbaut von Wenzel Deimel und Franz Neumann
Nummer 5: 1802 erbaut, 1839 von Josef Dallberg umgestaltet und 1861 von Sturnay adaptiert.
Nummer 6: 1802 erbaut, 1821 von Jakob Hainz erneuert; Der Fassadendekor stammt vermutlich aus den 1850er Jahren
Nummer 7: 1852 erbaut
Nummer 8: 1821 erbaut von Jakob Hainz
Nummer 9: 1914 erbaut von Arnold Mück. Das Dekor ist im Stil der Wiener Werkstätte gestaltet
Nummer 10: 1859 erbaut von Anton Jeger
Nummer 11: Marchettihaus
Nummer 12: 1859 erbaut von Anton Huber
Nummer 14: 1912 von Arthur Baron erbaut
Nummer 16: Mitte 19. Jahrhundert erbaut (Architekt und Baumeister unbekannt)
Nummer 18: 1859 erbaut von Anton Huber

Literatur

Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 196
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 264
Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 42 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Kunsthistorische Arbeitsgruppe „GeVAG“: Wiener Fassaden des 19. Jahrhunderts. Wohnhäuser in Mariahilf. Wien [u.a.]: Böhlau 1976 (Studien zu Denkmalschutz und Denkmalpflege, 10), S. 108 f.
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 101
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 210

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Johann_Baptist_Marchetti

Johann Baptist Marchetti

Marchetti Johann Baptist, * 1762, † 1846, Hausbesitzer, Seidenfabrikant.
Begann nach -dem Bau des Theaters an der Wien (1800) mit dem Erwerb von Gründen und Häusern in der Vorstadt Laimgrube.

Im Haus Gumpendorfer Straße 95 (das er 1804 aufstocken ließ) richtete er eine Fabrik ein.

1801 ließ er das erste Haus in der Marchettigasse bauen und einen Brunnen graben.

In der Umgebung entstanden zahlreiche Gewerbeniederlassungen (insbesondere Textil- und Hutfabriken, Betriebe für Glasmalerei, Seidenerzeugung, Aquarellfarben).

Literatur

Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 75
Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 125
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. [Photomechanische Wiedergabe der Ausgabe von 1895]. Band 3. Cosenza: Brenner 1967, S. 290

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Oskar_Werner

Werner Oskar


Oskar Werner im Kino Kammer-Lichtspiele am Schwarzenbergplatz bei der Premiere des Films „Das Narrenschiff“ (15. Oktober 1965)

Werner Oskar (amtliche Namensänderung 4. Oktober 1946), * 13. November 1922 Wien 6, Marchettigasse 1a als Oskar Josef Bschließmayer, † 23. Oktober 1984 Marburg an der Lahn (Friedhof Vaduz, Liechtenstein),

Schauspieler,

erste Gattin (31. Mai 1944) Elisabeth Kallina (* 15. August 1910 Payerbach; † 2. September 2004 Wien; eigentlich Elisabeth Hedwig Maria Ortner-Kallina), Burgschauspielerin, Tochter Eleanora Werner, verheiratete Skocic (* 1944 Wien),

zweite Gattin Anne Power, Lebensgefährtin Diane Anderson, Schauspielerin, Sohn Felix Florian Werner (* 6. Juni 1966 New York), Lebensgefährtin 1970-1979 Antje Weißgerber.

Biografie

Oskar Werner besuchte die Realschule und kurze Zeit die Schauspielschule Krauß.

Bereits 1941 kam er ans Burgtheater, dem er bis 1949 angehörte und an dem er seine größten Theatererfolge feierte („Hamlet“, „Prinz von Homburg“, „Torquato Tasso“, „Don Carlos“, „Becket“).

Mit „Der Engel mit der Posaune“ errang Werner 1948 seinen ersten Filmerfolg.

1951-1955 und 1960/1961 spielte er neuerlich am Burgtheater, setzte jedoch seine Filmtätigkeit fort („Reich‘ mir die Hand, mein Leben“, 1955; „Der letzte Akt“, 1955); zu seinen Klassiker-Hauptrollen gehörten unter anderen Tasso, Don Carlos, Heinrich V. und Hamlet (erstmals in Frankfurt, wo er 1955-1963 engagiert war), doch war er auch in modernen Stücken erfolgreich (Zuckmayers „Des Teufels General“, Claudels „Verkündigung“, Shaws „Candida“).

1962 drehte er mit Jeanne Moreau den Truffaut-Film „Jules et Jim“, der ebenso zum Klassiker wurde wie „Das Narrenschiff“ (1965; seine Rolle des Schiffsarztes wurde für den Oscar nominiert).

Da Werner auf hohes Niveau achtete, nahm er immer weniger Filmrollen an („Fahrenheit 451“, 1966; „Zwischenspiel“, 1968; „Reise der Verdammten“, 1976).

In Hollywood kam er zu Weltruhm.

Werner zählte zu den faszinierendsten Persönlichkeiten unter den Schauspielern.

Nachdem er jahrelang mit einer eigenen Schauspieltruppe gearbeitet hatte, suchte er Anfang der 1980er Jahre nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten von Amerika vergebens, wieder in Wien heimisch zu werden; er spielte am Theater an der Josefstadt, starb jedoch krank und vereinsamt.

Gedenktafel am städtischen Wohnhaus 8., Lenaugasse 19 (Oskar-Werner-Hof; enthüllt 12. Oktober 1994, gewidmet vom Kulturverein „Freunde der Josefstadt“.

Am 10. September 2002 wurde der Oskar-Werner-Platz im 6. Bezirk nach ihm benannt.

Literatur

Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S.161
Robert Dachs: Oskar Werner. Genie und Fetzenschädl. Wien: Verlag Der Apfel 1994
Gotthard Böhm: Selbstzerstörung eines Idols. In: Bühne. Österreichs Theater- und Kulturmagazin Sommer (1992), S. 60-62
Sybille Fritsch: Alles oder nichts. In: Profil. Das unabhängige Nachrichtenmagazin Österreichs 7 (1983), S. 58-59
Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
Hans Haider: Ein Prinz von Dänemark aus Gumpendorf. Oskar-Werner-Ausstellung zum 70. Geburtstag im Salzburger Arenberg-Schloß. In: Die Presse, 05.08.1992, S. 17
Kürschners biographisches Theater-Handbuch. Hrsg. von Herbert A. Frenzel [u.a.]. Berlin: de Gruyter 1956
Die Prominenz der Republik Österreich im Bild. Zürich: Ascot-Verlag 1962
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 11.11.1972
Reclams deutsches Filmlexikon. Filmkünstler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Stuttgart: Reclam 1984
Herwig Rischbieter [Hg.]: Theater-Lexikon. Zürich: Orell Füssli 1983
Ditta Rudle / Martin Schweighofer: Verehrt und angespieen. In: Wochenpresse 44 (1984), S. 56-57, 59
Robert Teichl: Österreicher der Gegenwart. Lexikon schöpferischer und schaffender Zeitgenossen. Wien: Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1951
„Unser Charakter ist unser Schicksal.“ Oskar Werner interviewt Oscar Werner – ein Dokument aus seinem Nachlaß. In: Wochenpresse 44 (1984), S. 58
Oskar Werner (Nachruf). In: Profil. Das unabhängige Nachrichtenmagazin Österreichs 44 (1984), S. 89