#KING makes #WORLD go #FREUD – #silver #tag on #shop #window #glass– #graffiti #vienna #city #austria – #Wickenburggasse 23, #Josefstadt, #Wien, #Österreich, 21. Juli 2019

Does KING148 make WORLD go FREUD?

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Hotel Pension ADRIA
Teppichböden HASSLER
Wickenburggasse 23 Ecke Alser Strasse 13
Josefstadt
1080 Wien

https://goo.gl/maps/CSBYtPgaxywGQ7Zf7

Google Street View – Aug. 2017

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Wien/Josefstadt

Wickenburggasse,

1809 benannt nach dem bis zu deren Auflösung 1803 wirkenden Gesandten der Kurpfalz am Wiener Hof, Anton Reichsgraf Wickenburg (1750–1813), pfalzbayerischer Wirklicher Geheimer Rat, General der Kavallerie, Gesandter in St. Petersburg und in Wien.[4]

(Sein Sohn war der steirische Gouverneur Matthias Graf Wickenburg.)

Die Gasse war 1800–1808 eine Sackgasse hinter der Schlösselgasse.

1808 wurde sie nach der Parzellierung des Gartens des Löwenhauses (Wickenburggasse 18–23) zur Alser Straße durchgebrochen; Graf Wickenburg ließ 1810 das erste Haus in dieser Gasse erbauen.

Das Eckhaus auf Nr. 23 (= Alser Straße 11) befand sich 1811–1874 im Besitz der Wickenburgs, später wohnte hier Hans Kelsen.[5]

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wickenburggasse

Wickenburggasse


Wickenburggasse 26 / Alserstrasse 9, 1908

Wickenburggasse (8.), benannt (5. Jänner 1809) nach dem Gesandten am Wiener Hof Anton Reichsgraf Wickenburg (* 4. Oktober 1750, † 18. April 1813), der 1810 das erste Haus in der Gasse bauen ließ;

vorher (1800-1808) eine Sackgasse hinter der Schlösselgasse, jedoch 1808 nach Parzellierung des Gartens des „Löwenhauses“ (8, Alser Straße 13, Wickenburggasse 18-23) zur Alser Straße durchgebrochen.

Das Haus 8, Alser Straße 11 (Wickenburggasse 23) besaß ab 1818 Lucia Gräfin Wickenburg (1763-1823); es blieb bis 1874 im Familienbesitz.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 1 und gerade ONr. ab 8: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. 2-6: Pfarre Josefstadt
ab 1900: ungerade ONr. 1-3 und gerade ONr. 2-6: Pfarre Josefstadt; Rest: Pfarre Alservorstadt

Gebäude

Nummer 1 (Tulpengasse 6): Besitz des Feigenkaffeesurrogaterzeugers Johann Gemperle (1834-1836); Sterbehaus des Arztes Dr. Josef Edler von Sax (* 8. März 1761 Dresden, † 30. Jänner 1839). Seit 1899 Haus der Wiener Schlosserinnung. Vor dem Haus seit 1988 ein Stock im Eisen (8).
Nummer 2: Hier wohnte Ignaz Semmelweis während seiner Studienzeit (1843-1846).
Nummer 4: Besitz des Baumeisters Josef Reymund (1839-1844).
Nummer 6 (Florianigasse 3): Wohn- und Sterbehaus von Heino Seitler.
Nummer 7 (Lenaugasse 10): Geburts- und Wohnhaus von Carl Rahl, auch Wohnhaus seines Vaters Carl Heinrich Rahl; 1858/1859 Besitz von Ignaz Bösendorfer (vermutlich sein Sterbehaus).
Nummer 8 (Florianigasse 4): Bürogebäude der Bundeskrankenkasse; im Vorgängerhaus wohnten Philipp Mollner, Johann Nepomuk Schaller und Johann Schweighofer.
Nummer 13: War 1857-1885 im Besitz des Hofbuchhändlers Wilhelm Ritter von Braumüller, danach in dem seiner Erben.
Nummer 15: Hier befand sich ehemals der Riedhof; im Wohnhaus starben Anton Ferdinand Schaller, Josef Schall von Falkenforst und der Komponist Karl Lechner († 12. Jänner 1858). Heute Therese-Schlesinger-Hof.
Nummer 16: Sterbehaus von Bürgermeister Eduard Uhl.
Nummer 19: Sterbehaus des Politikers Dr. Eduard Sturm (* 8. Februar 1830 Brünn, † 25. August 1909), der zu den besten Rednern der Verfassungspartei im Reichsrat gehörte.

Nummer 23: Miethaus, 1907 nach Plänen von Anton Krones errichtet. Wohnhaus (1912-1929) von Hans Kelsen (Gedenktafel mit Büste).

Nummer 24: Wohnhaus des Arztes Rudolf Türkel (* 8. April 1878 Wien † 22. Juni 1912), der sich dort gemeinsam mit seiner Frau Flora (* 31. Dezember 1885 Pressburg, 1942 in Sobibór ermordet) zwischen 1905 und 1906 vom Architekten Adolf Loos eine Wohnung einrichten ließ. Flora Türkel übersiedelte nach dem Tod ihres Mannes nach Berlin und löste die Wiener Wohnung auf. Über den Verbleib des Interieurs ist derzeit nichts bekannt.

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S.367
Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 440
Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 69 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 230
Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 457 ff.
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 283

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kelsenrelief

Kelsenrelief

Kelsenrelief (8, Wickenburggasse 23), Gedenktafel mit Porträtrelief von Ferdinand Welz am Wohnhaus von Hans Kelsen (1912-1930), enthüllt 22. Oktober 1981.

Literatur

Irmtraut Karlsson (Hg.): Wege der Erinnerung… in der Josefstadt. Wien: Czernin 2019, S. 46-47

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Hans_Kelsen

Kelsen Hans

Kelsen Hans, * 11. Oktober 1881 Prag, † 19. April 1973 Berkeley, Kalifornien, USA, Jurist, Staatsrechtler, Gattin (1912) Margarethe Bondi (1890-1973).

Studierte nach Besuch des Akademischen Gymnasiums an den Universitäten Heidelberg, Berlin und Wien Jus (Dr. jur. 1906 Wien) und habilitierte sich 1911 für Staatsrecht und Rechtsphilosophie (1917 außerordentlicher Professor).

Im Ersten Weltkrieg war Kelsen als Hauptmann-Auditor Rechtsberater des Kriegsministers.

Nach Kriegsende wurde er 1919 ordentlicher Professor an der Universität Wien (Dekan 1921/1922), war 1919/1920 als Konsulent der Regierung Mitgestalter der Bundesverfassung 1920 und 1921-1930 Mitglied des Verfassungsgerichtshofs.

1930-1933 lehrte Kelsen als ordentlicher Professor an der Universität Köln (Dekan 1932/1933), wurde jedoch von den Nationalsozialisten des Amts enthoben.

1933-1935 und 1938 war er Professor in Genf,

1936-1938 in Prag.

1940 emigrierte er in die USA (ab 1945 Professor in Berkeley).

Kelsen begründete die Wiener Schule der Rechtstheorie („Reine Rechtslehre“); er war Verfasser einer Reihe bedeutender Werke, die zum Teil in alle Weltsprachen übersetzt sind (darunter Hauptprobleme der Staatsrechtslehre, 1/1911,2/1923; Das Problem der Souveränität und die Theorie des Völkerrechts, 1/1920, 2/1928; Sozialismus und Staat, 1/1920,2/1923; Vom Wesen und Wert der Demokratie, 1/ 1920, 2/1929; Der soziologische und der Juristische Staatsbegriff, 1922; Die Verfassungsgesetze der Republik Österreich, 1922; Österreichisches Staatsrecht, 1923; Allgemeine Staatslehre, 1925; Reine Rechtslehre, 1/1934,2/1960; Vergeltung und Kausalität, 1946; The Law of the United Nations, 1950; Principles of International Law, 1/1952, 2/1966; Allgemeine Theorie der Normen, 1979 [postum]). Kelsens Lehre bildet auch heute noch ein zentrales Thema der internationalen rechtstheoretischen Diskussion.

Er wohnte (in chronologischer Abfolge)
17, Winklergasse 6,
8, Wickenburggasse 23/2/5 (1912-1930; Kelsenrelief),
nach Aufenthalt in Köln 3, Marokkanergasse 20/7,
und zwischen Aufenthalten in Genf im Hotel Imperial.
Siehe Hans Kelsen-Institut, Kelsendenkmal, Kelsenrelief, Kelsenstraße.

Literatur

Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
Werner Röder / Herbert A. Strauss: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 / International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. Hg. vom Institut für Zeitgeschichte München und von der Research Foundation for Jewish Immigration. München [u.a.]: Saur 1980-1999
Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hrsg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
Neue deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Berlin: Duncker & Humblot 1953 – lfd.
Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1923-1935. Band 20
Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
Wilhelm Brauneder [Hg.]: Juristen in Österreich. 1200 – 1980. Wien: Orac 1987, S. 290 ff., 323 ff. (Werkverzeichnis)
Rudolf Aladár Metáll: Hans Kelsen. Leben und Werk. Wien: F. Deuticke 1969
Robert Walter: Hans Kelsen – Ein Leben im Dienste der Wissenschaft. Wien: Manz 1985
Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1973, Band 123, S. 410 ff.
Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 176 f.
Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 25. 09. 1981
Wilhelm Deutschmann: 200 Jahre Rechtsleben in Wien. Advokaten, Richter, Rechtsgelehrte. 21. November 1985 bis 9. Februar 1986. Wien: Eigenverl. d. Museen d. Stadt Wien 1985 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 96), S. 23
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst 05. 11. 1981