#JP #KING 323 makes #WORLD go #FREUD – #black #green #tag on #graffitified #garage #wall – #Mollardgasse 22, #Wien, #Mariahilf, #Österreich, 9. März 2020

Does KING 323 make WORLD go FREUD?

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Graffitified garage wall:
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JP Immoblien – Bauträger Entwickler Makler
Mollardgasse 22
Gumpendorf
Mariahilf
1060 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/HBuRLWDN31x3hXru8

https://goo.gl/maps/3gBpkLQAtHrDFrK76

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Mollardgasse

Mollardgasse


Mollardgasse 51 und 53, um 1902


Hermann AG: Gebäude der ehemaligen Metallwarenfabrik J.L. Herrmann AG; Standort des 1950-52 errichteten Wohnbaues der Stadt Wien „Einsteinhof“ (Mollardgasse 30-32/ Grabnergasse 1-9)

Mollardgasse (6., Gumpendorf),

benannt nach dem Geschlecht der Grafen Mollard, dessen Angehörige 1629-1759 Besitzer der Herrschaft Gumpendorf waren;

1862 wurden die Obere Wehrgasse sowie die Obere und Untere Annagasse in die Mollardgasse einbezogen.

Sie verläuft parallel zum Wiental und folgt ab der Hofmühlgasse dem Verlauf des dort ehemaligen mündenden Mühlbachs (1856 zugeschüttet);

Verbauung ab dem 18. Jahrhundert.

Am 21. Juli 1965 (Gemeinderatsausschuss für Kultur) wurde ein Teil der Mollardgasse in Gumpendorfer Gürtel umbenannt.

Gebäude

Nummer 8 (Magdalenenstr. 33): ehemalige Arbeiter-Krankenkasse, erbaut 1913/1914 von Johann Rothmüller (fünfgeschössiges neoklassizistisches Gebäude)
Nummer 19: Residenzkino
Nummer 24: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 28: 1937/38 mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes von der Gemeinde Wien erbaut. Entwurf von Engelbert Mang.
Nummer 30-32: Einsteinhof
Nummer 35: Baptistenkirche (Baptisten)
Nummer 39-41: Rudolf-Krammer-Hof
Nummer 59: Linke Wienzeile 152.
Nummer 85-85a: Jubiläumswerkstättenhof (Werkstättenhof)
Nummer 87 (Linke Wienzeile 180): Zentralberufsschule 1 der Stadt Wien („Mollardschule“)
Nummer 89: Leuthnerhof

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Gumpendorf
ab 1899: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 1 und gerade ONr. 2-84: Pfarre Gumpendorf; gerade ONr. 86-92: Pfarre Fünfhaus

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 267 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 103 f.
Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 211 f.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Mollard

Mollard (auch Mollart),

Adelsfamilie aus Frankreich (Franche-Comté),

um 1500 in Tirol eingewandert,

ab 1563 in Niederösterreich ansässig (Freiherrenstand 1571, Grafenstand 1564);

ausgestorben 1759.

Von den Söhnen des Peter Mollard († 1576) spielten drei zur Zeit Rudolfs II. eine bedeutende politische Rolle:

Ernst († 1621) als Statthalter von Niederösterreich (1606-1612)

Hans († 1619) als Kommandant der Wiener Stadtguardia (1607-1619) und als Hofkriegsratspräsident (1610-1619)

Jakob als Hofkammerpräsident (1610-1616) und Landeshauptmann von Oberösterreich (1606-1610).

Franz Max (Enkel des Ernst) war 1681-1690 Landmarschall von Niederösterreich. Zu den Besitzungen der Mollard zählten unter anderem ein Palais in Wien (1, Herrengasse 9; 1563-1759; Mollard-Clary-Palais, Clary-Mollard-Palais), die Herrschaft Gumpendorf (1529-1759; erworben [1629] durch die Heirat [1621] von Ernsts Sohn Peter Ernst (* um 1590, † 8. Dezember 1655 Wien) mit Maria Katharina, der Tochter des Vinzenz Muschinger [† 1628; seine Töchter teilten das Erbe, wobei Maria Katharina Gumpendorf zufiel]) und in Niederösterreich die Herrschaften Rosenburg am Kamp (1629-1651), Drosendorf (1572-1620) und Waidhofen/Thaya (1574-1620).

Maria Karoline Mollard († 1754), die Schwester des Ferdinand Ernst Mollard (ab 1719 Witwe nach Christoph Ernst Graf Fuchs) war ab 1729 Erzieherin Maria Theresias und ihrer Schwester (sie wurde auf Anordnung Maria Theresias als einzige Nichthabsburgerin in der Kapuzinergruft bestattet).

Der letzte männliche Mollard, Johann Nepomuk Ernst, starb 1759; seine Schwester Maria Anna (Gatte [1757] Johann Stephan [Giovanni Stefano] Graf Meraviglia) brachte diesem Gumpendorf als ihr Erbe zu.

Literatur

Johann Siebmacher: J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch. In einer neuen, vollst. geordneten und reich verm. Aufl., mit heraldischen und historisch-genealogischen Erl. Band 4, Abt. 4: Niederösterreichischer Adel, 1. Abteilung A-R (Pag. I-389, Tafel I-217). Nürnberg: Bauer und Raspe 1909, S. 302f.
Johann Siebmacher: J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch. In einer neuen, vollst. geordneten und reich verm. Aufl., mit heraldischen und historisch-genealogischen Erl. Band 4, Abt. 5: Oberösterreichischer Adel. Nürnberg: Bauer und Raspe 1904, 208 ff.
Herrengasse 9, 1250-1988. Vom Adelssitz zum Landesmuseum. Ausstellung, 10. Juni 1988 – 6. Jänner 1989, Niederösterreichisches Landesmuseum, Wien I., Herrengasse 9. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung III/2 – Kulturabteilung 1988 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Neue Folge 206), S. 25 ff.
Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 101 (Aussterben 1761 ist falsch)