Graffiti*fied house wall and line box:
#B #KING #AZER #CHAOS #ALF et alter
„WIEN ENERGIE – WIENSTROM“
„MOSDORFER KNILL GRUPPE – Line Management“
Städtische Wohnhausanlage
Matthäusgasse 3
Weissgerber(viertel)
Landstrasse
1030 Wien
Google Street View:
https://goo.gl/maps/FNU293bUX2KRFNnd7
https://goo.gl/maps/nSzAx9Fa1hYpNAKw8
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Matth%C3%A4usgasse
Matthäusgasse
Matthäusgasse (3), nach 1860 angelegt,
benannt nach dem ersten Bezirksvorsteher des 3. Bezirks (1862-1876) und Besitzer des Karpfenbads, Matthäus Mayer (1807-1878);
überwiegend frühhistoristische Miethausverbauung.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Landstraße
ab 1874: Pfarre Weißgärber
Gebäude
Nummer 3: städtische Wohnhausanlage, erbaut 1983-1985 von Johann Georg Gsteu.
Nummer 8: Atelier Drexler, erbaut 1901 von K. Michna (secessionistisches Zinshaus mit teilweise floralem Dekor).
Literatur
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 120
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Matth%C3%A4us_Mayer
Mayer Matthäus, * 8. August 1807 Wien, † 24. Dezember 1878 Wien 3, Rasumofskygasse 6, Badhausinhaber (Karpfenbad, 3, Marxergasse 33) und Hausbesitzer.
Er bemühte sich um die Errichtung einer selbständigen Pfarre in der Weißgerbervorstadt (Othmarkirche) und widmete sich der Kommunalpolitik (Gemeinderat 1861-1864 und 1874-1876, Bezirksvorsteher des 3. Bezirks 1862-1876).
Literatur
Gertrud Maria Hahnkamper: Der Wiener Gemeinderat zwischen 1861 und 1864. Diss. Univ. Wien. Wien 1973
Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript in 11 Bänden (Wiener Stadt- und Landesarchiv), Band 4, S. 56