#KING 297 makes #WORLD go #FREUD – #lilac #tag on #graffiti*fied #5G #telecom #box – #Schmerlingplatz 8, #Innere #Stadt, #Wien, #Österreich, 14. Februar 2020

Does schmerlingKING 297 make WORLD go FREUD?

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Vienna graffiti*fied 5G telecom box:
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„ZÄHNE ZEIGEN STATT KALORIEN ZÄHLEN“

Schmerlingplatz 8
Innere Stadt
1010 Wien

Google Street View:

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https://goo.gl/maps/SNrgTW39tat1vWAE8

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Schmerlingplatz

Schmerlingplatz (1),

benannt (24. August 1893 Stadtrat) nach Anton von Schmerling.

Das Areal gehörte im Mittelalter zur Vorstadt vor dem Widmertor,
ab dem 16. Jahrhundert zum Glacis und
ab 1783 zum Exerzier- und Paradeplatz,
der 1870 zur Verbauung freigegeben und
1873 Reichsratsplatz benannt wurde.

Grete-Rehor-Park.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1893: Pfarre Votivkirche

Gebäude

Nummer 1-3 (Bartensteingasse 1-5, Doblhoffgasse 5-9, Auerspergstraße 2-6): Größter Baublock des Rathausviertels (acht Häuser), erbaut 1872-1875 nach Plänen von Josef Hudetz und Bernhard Freudenberg
Nummer 6: Parlament
Nummer 7: Epsteinpalais
Nummer 10 (Museumstraße 12, Volksgartenstraße 2): Justizpalast

Denkmäler

Anzengruberdenkmal
Gabelsbergerdenkmal
Republikdenkmal

Literatur

Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 152 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Wiener Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 401, Reg.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Anton_von_Schmerling

Anton Ritter von Schmerling,

* 23. August 1805 Wien,

† 23. Mai 1893 Wien 1, Freyung 6 (Hietzinger Friedhof, Gruppe 5/0/47),

Politiker, Spross einer schon im 18. Jahrhundert in den Ritterstand erhobenen Wiener Beamtenfamilie,

Sohn des Univ.-Prof. Dr. Josef von Schmerling und dessen Gattin Elise von Zeiller.

Studierte an der Universität Wien Jus (Dr. jur. 1830), war ab 1829 Auskultant beim Niederösterreichischen Landrecht, wurde 1846 Rat des Niederösterreichischen Appellationsgerichts.

1847 wurde Schmerling ständischer Abgeordneter (forderte im März 1848 die Absetzung Metternichs), wurde 1848 zur Deutschen Nationalversammlung nach Frankfurt delegiert, war unter Reichsverweser Erzherzog Johann Reichsminister für Inneres und Äußeres sowie Anfang 1849 österreichischer Bevollmächtigter; er nahm eine deutschnational-liberale Grundhaltung ein. 1849 kehrte er nach Wien zurück und war 1849-1851 Justizminister.

Während der Zeit des Neoabsolutismus zog sich Schmerling aus der Politik zurück, wurde 1851 Senatspräsident beim Obersten Gerichtshof und 1857 Präsident des Oberlandesgerichts in Wien, trat jedoch dann (nach Teilnahme am Entwurf des Februarpatents) von 13. Dezember 1860 bis 27. Juli 1865 als Staatsminister an die Spitze der Regierung (das 1861-1863 bestehende provisorische Abgeordnetenhaus 9, Währinger Straße 2-4, wurde im Volksmund „Schmerling-Theater“ genannt).

Schmerling suchte den Vorsitz Österreichs im Deutschen Bund zu erhalten, scheiterte aber an der aggressiven Opposition Bismarcks, sodass sich Franz Joseph I. schließlich veranlasst sah, sich von ihm zu trennen;

in der Ära Schmerlings wurden 1861 das Protestantengesetz und 1862 ein Gesetz über den Schutz einiger Grundrechte beschlossen, außerdem trat 1862 die Wiener Stadtverfassung in Kraft;

1863 fand der Frankfurter Fürstentag statt, 1864 beteiligte sich Österreich am Deutsch-dänischen Krieg. 1865-1891 war Schmerling Präsident des Obersten Gerichtshofs und 1865-1892 Kurator des Theresianums, 1867 wurde er ins Herrenhaus berufen (1871 dessen Präsident). Schmerlings Memoiren befinden sich als Manuskript im Haus-, Hof- und Staatsarchiv. Ehrenbürger der Stadt Wien (8. März 1861).

Schmerlingbüste, Schmerlinggasse, Schmerlingplatz, Schmerlingtheater.

Literatur

Allgemeine Deutsche Biographie. Hg. von der Historischen Commission bei der königlichen Akademie der Wissenschaften. Band 54. Leipzig: Duncker & Humblot 1910
Biographisches Wörterbuch zur deutschen Geschichte. Begründet von Hellmuth Rössler und Günther Franz, bearbeitet von Karl Bosl [u.a.]. Band 3: S-Z. Register. München: A. Francke 1975
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd
Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966
Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 2: Vom Biedermeier bis zur Gründung der modernen Parteien. Wien / München: Jugend & Volk 1973, S. 235 ff.
Johann Siebmacher: J. Siebmacher’s großes Wappenbuch. Band 4, Abteilung 4: Niederösterreichischer Adel, Teil 2: S-Z. Nürnberg: Bauer und Raspe 1918, S. 57 f. (?)
Wilhelm Brauneder [Hg.]: Juristen in Österreich 1200-1980. Wien: Orac 1987, S. 146 ff., S. 348 f.
Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 50 (Geburtstag irrtüml. mit 17. August angegeben)
Eugen Guglia: Das Theresianum in Wien. Vergangenheit und Gegenwart. Wien: Schroll 1912, S. 150 ff.
Hilde Slunecko: Schmerling und das Parlament. Diss. Univ. Wien. Wien 1953
Margarete Martikan: Kritische Untersuchungen der Memoiren Ritter Anton v. Schmerlings [In 2 Teilen.]. phil. Diss. Univ. Wien. Wien 25. Mai 1955