Does WERTHEIMSTEIN KING 320 321 make WORLD go FREUD?
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Werheimsteinpark (Wertheimstein Park)
Oberdöbling
Döbling
1190 Wien
https://goo.gl/maps/hmcdtSzf21ZiWB3B9
https://goo.gl/maps/KAzFJDzNy7oNp4BS6
https://goo.gl/maps/jSjZSNBwLFjjzy369
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wertheimsteinpark
Wertheimsteinpark
Der Wertheimsteinpark (1962)
Wertheimsteinpark (19, Oberdöbling),
Park der ehemaligen Villa Wertheimstein,
benannt (neuerlich 27. April 1945 Bürgermeister) nach Franziska von Wertheimstein.
In der Mitte des Parks befindet sich ein großer Stein mit der Inschrift „Franziska von Wertheimstein, gestorben am 19. Jänner 1907, Tochter des Herrn Leopold Ritter von Wertheimstein und der Frau Josephine von Wertheimstein, geborene Gomperz, hat diesen Park unter dem Namen Wertheimstein-Park der Gemeinde Wien zur öffentlichen Benützung für ewige Zeiten durch letztwillige Verfügung gewidmet“.
Im Wertheimstadtpark wurde am 3. Oktober 1959 ein „Blindengarten“ eröffnet.
Keimdenkmal, Saardenkmal, Denkmal von Julius Schlegel (Julius-Schlegel-Gasse).
In der nationalsozialistischen Ära (ab 9. Dezember 1938) Dietrich-Eckart-Park.
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Franziska_von_Wertheimstein
Franziska von Wertheimstein
Franziska von Wertheimstein
Franziska von Wertheimstein, * 17. August 1844 Wien, † 19. Februar 1907 Wien 19, Döblinger Hauptstraße 96 (Villa Wertheimstein; Döblinger Friedhof, Israelitische Abteilung),
Tochter des Bankiers Leopold von Wertheimstein und dessen Gattin Josephine.
Biografie
Wurde von Dr. Eduard Wessel, einer starken und eigenartigen Persönlichkeit, erzogen.
1876 erstand ihr Vater von den Arthaberschen Erben die Döblinger Villa, wo für Franziska ein geistiggesellschaftliches Leben von einmaliger Repräsentation erstand.
Zum engsten Freundeskreis zählte Ferdinand von Saar; je älter Franziska und Saar wurden, desto näher fanden sie zueinander.
Wertheimstein war eine große Wohltäterin, deren persönliche Hilfsbereitschaft allerdings oft bedenkenlos missbraucht wurde.
Im Oktober 1906 kam sie schwer leidend aus Meran nach Döbling; bereits kurz nach ihrer Abreise nach Meran hatte Saar, an Krebs erkrankt, am 23. Juli 1906 seinem Leben ein Ende gesetzt.
Als Franziska Symptome einer beginnenden Geisteskrankheit zeigte, breitete ihr Arzt Dr. Josef Breuer, ein früher Mitarbeiter Sigmund Freuds, über ihre letzten Wochen einen Schleier ausgeschalteten Bewusstseins.
Ihren Besitz in Oberdöbling vermachte sie testamentarisch der Stadt Wien „zum Wohl der Bevölkerung“; er wurde als Kunststätte ausgestaltet und ist heute Heimstätte des Bezirksmuseums Döbling.
Wertheimsteinpark.
Links
Wikipedia: Franziska von Wertheimstein
Frauen in Bewegung: Franziska von Wertheimstein
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Leopold_von_Wertheimstein
Leopold von Wertheimstein
Leopold von Wertheimstein, * 23. Oktober 1801 Wien, † 7. Jänner 1883 Wien, Bankier, Diplomat.
Leopold von Wertheimstein entstammte einer bekannten jüdischen Familie, sein Vater Samson Wertheimer, im Geldgeschäft tätig, wurde im späten 18. Jahrhundert geadelt.
Ab 1820 arbeitete Leopold von Wertheimstein in führenden Stellungen im Bankhaus Rothschild.
Besonders engagiert war er im damals beginnenden Eisenbahnbau, er war 1855 bei der Gründung der „Österreichischen Credit-Anstalt für Handel und Gewerbe“ beteiligt.
Seit 1843 war er mit Josephine Gomperz verheiratet.
1848 schloss er sich der Revolution an und wurde in den „provisorischen Bürgerausschuss“ gewählt.
1853 wurde er der erste Präsident der neuen Israelitischen Kultusgemeinde.
Ab 1868 mietete er eine Biedermeiervilla in Döbling,
1870 kaufte er das heute als Villa Wertheimstein bekannte Anwesen.
Literatur
Barbara Staudinger: Salon Austria. Die großen Köpfe österreichisch-jüdischer Kultur. Wien: Metroverlag 2014, S.39-41.
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Josephine_von_Wertheimstein
Josephine von Wertheimstein
Josephine von Wertheimstein, * 19. November 1820 Brünn, † 16. Juli 1894 Wien, Salonnière.
Biografie
Josephine von Wertheimstein kam als Tochter von Philipp Gomperz, Vorstand der Brünner Kultusgemeinde, und dessen Ehefrau Henriette, geborene Auspitz, als ältestes von acht Kindern in Brünn auf die Welt.
Sie wuchs in einer gut situierten Familie auf; Henriette Gomperz sorgte dafür, dass ihre Kinder eine adäquate Ausbildung am Brünner Erziehungsinstitut und durch Privatlehrer erhielten.
1843 heiratete Josephine mit 23 Jahren Leopold von Wertheimstein, den um 18 Jahre älteren Prokuristen des Wiener Bankhauses Rothschild.
Das Ehepaar hatte zwei gemeinsame Kinder, die Tochter Franziska, geboren 1844, und den Sohn Carl, geboren 1847, der bereits 1866 im Alter von nur 18 Jahren verstarb.
Die Familie lebte zunächst im Deutschordenshaus in der Singerstraße
und übersiedelte nach dem Tod des Sohnes in eine Villa in Döbling, die heute das Döblinger Bezirksmuseum beherbergt.
Bereits kurz nach der Eheschließung etablierte Josephine von Wertheimstein einen Salon, in dem Künstler, Politiker und Angehörige des Adels regelmäßig verkehrten.
Zu den Gästen zählten beispielsweise Eduard von Bauernfeld, Franz Grillparzer, Ferdinand von Saar, Josef Dessauer, Franz von Lenbach, Anton von Schmerling, Betty Paoli, Moritz von Schwind, Joseph Unger und Ottilie von Goethe, um nur einige zu nennen.
Über Jahrzehnte traf sich in ihrem Haus alles, was in der Wiener Kunst- und Geisteswelt Rang und Namen hatte. Viele ihrer Gäste waren dem Liberalismus zugewandt, weshalb die von Josephine von Wertheimstein geführten Korrespondenzen um das Revolutionsjahr 1848 eine interessante Perspektive auf diese Zeit des Umbruchs eröffnen.
Josephine von Wertheimstein hatte Zeit ihres Lebens mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, die möglicherweise auch psychosomatischer Natur waren und mit der nicht sehr erfüllten Beziehung zu ihrem Ehemann in Verbindung gebracht wurden.
Begleitet von ihren Kindern, Schwestern oder ihrer Mutter begab sie sich oftmals monatelang auf Kuren.
Besonders der überraschende und frühe Tod ihres Sohnes traf sie hart; sie litt in Folge an schweren Depressionen und wurde unter anderem von Theodor Meynert, der ein Freund der Familie war, behandelt.
Auf sozialem Gebiet engagierte sich Josephine von Wertheimstein im Verein zur Rettung verwahrloster Kinder in Zillingsdorf.
Quellen
Wienbibliothek im Rathaus / Tagblattarchiv: Wertheimstein, Josefine von [TP-056044]
Wienbibliothek im Rathaus / Nachlass Josephine von Wertheimstein [502 Inventarnummern]
Literatur
Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2016, S. 3523
Helga Peham: Die Salonièren und die Salons in Wien. 200 Jahre Geschichte einer besonderen Institution. Wien / Graz / Klagenfurt: Styria Premium 2014
Karlheinz Rossbacher: Literatur und Bürgertum. Fünf Wiener jüdische Familien von der liberalen Ära zum Fin de Siècle. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2003
Von Arnstein bis Zuckerkandl. Jüdische Stifter und Mäzene zwischen Tradition und Avantgarde. Ausstellung im Österreichischen Zinnfigurenmuseum Schloß Pottenbrunn, 3. April–31. Oktober 1993. Pottenbrunn: Zinnfigurenmuseum 1993
Robert A. Kann [Hg.]: Briefe an, von und um Josephine von Wertheimstein. Ausgewählt und erläutert von Heinrich Gomperz. Für die Drucklegung neu bearbeitet und herausgegeben von Robert A. Kann. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1981
Frauen in Bewegung: Josephine von Wertheimstein [Stand: 18.06.2019]
Links
Nachlässe in Österreich – Personenlexikon: Josephine von Wertheimstein
Wikipedia: Josephine von Wertheimstein