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Zufahrt zum Kongressbad
Kongresspark
Liebknechtgasse 8
Liebknechtgasse 8, 1170 Wien
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https://goo.gl/maps/VXs4CPyjtxnN7njs9
Google Street View – Aug. 2017
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kongre%C3%9Fpark
Kongreßpark
Blick über den Kongreßpark zur Wohnhausanlage Sandleiten, 1928
Kongreßpark (16),
ursprünglich eine Müll- und Schlackendeponie, deren Umgestaltung zu einer Gartenanlage am 23. September 1927 vom Gemeinderat beschlossen wurde.
Der Park, der die Wohnhausanlage Sandleiten ergänzt, wurde 1927/1928 von Erich Leischner angelegt. Die Benennung erfolgte in Erinnerung an den Wiener Kongress (1814/1815).
Ein Teil des Areals wurde für das Kongressbad eingezäunt.
Zum Gelände gehört auch eine ehemalige, heute denkmalgeschützte Milchtrinkhalle.
Bronzeplastik „Die Unbesiegbaren“ von Feodorowna Rieß (1928)
Bodenschachspiel in der ehemaligen Milchtrinkhalle mit Figuren aus Ahornholz von Hannes Haslecker (1964, heute nicht mehr existent)
Igelbrunnen
Literatur
Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 370
Links
Stadt Wien: Kongreßpark
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kongressbad
Kongressbad
Kongreßbad, Fassade, 1930
Kongressbad (16., Kongreßplatz, Julius-Meinl-Gasse 7a). Am 12. Juli 1927 beschloss der Gemeinderat die Errichtung eines Schwimmbads auf ehemaligem Deponiegrund am Kongressplatz, das 1928 nach Plänen von Erich Leischner (Stadtbauamt) als Sommerschwimm-, Luft- und Sonnenbad errichtet wurde (Eröffnung 20. Mai 1928). Gleichzeitig entstand auf einem anderen Teil des Areals der Kongresspark.
Das Bad wurde zum Sammelpunkt verschiedener Körperkulturbewegungen. Hier fand auch das Auswahlwettschwimmen für die Amsterdamer Olympischen Spiele 1928 statt. Das Kinderfreibad wurde ebenfalls 1928 errichtet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Kongressbad bereits am 20. Mai 1945 wieder eröffnet werden (Hitzewelle in Wien).
Literatur
Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 91
Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 369 f.
Links
Stadt Wien: Kongressbad
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Liebknechtgasse
Liebknechtgasse
Liebknechtgasse (16, 17), benannt (21. Jänner 1953 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Wilhelm und Karl Liebknecht (* 29. März 1826 Gießen, † 7. August 1900 Berlin, Vorkämpfer der Sozialdemokratie) und dessen Sohn Karl (* 13. August 1871 Leipzig, † 15. Jänner 1919 Berlin [Ermordung]; Liebknechthof); vorher (ab 27. Dezember 1934) Eberhartgasse; seit 1927 bis 1934 ebenfalls bereits Liebknechtgasse; davor Dürauergasse.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1927: gerade Orientierungsnummern (ONr.) ab Nr. 2 bis Dürauergasse: Pfarre Dornbach; von da an und ungerade ONr. ab 1: Pfarre Alt-Ottakring
Gebäude
Nummer 10-12 (Beringgasse 15, Zeillergasse 63): Wiedenhoferhof.
Nummer 1-3 und 30-36: Sandleitenhof, darin ab 1928 das Sandleitenkino.
Literatur
Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 187
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929