#SHLOMO #KING 341 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #4G #box – #Nussdorfer #Strasse 63, #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 22. März 2020

Does SHLOMO KING 341 make WORLD go FREUD?

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Graffitified 4G telecom box:
#KING #ZÄPP #SHLOMO et alter

Ing. Brodicky GmbH – VAILLANT – Installateur für Gas und Wasser
Nussdorfer Strasse 63
Thurygrund
Alsergrund
1090 Wien

Google Street View:

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Nu%C3%9Fdorfer_Stra%C3%9Fe

Nußdorfer Straße


Nußdorfer Straße 24 / Alserbachstraße 1, 1899


Nußdorfer Straße 50 (Gasthaus „Zum roten Kreuz“), 1910


Nußdorfer Straße 64 (Hirschenhaus), 1901


Nußdorfer Straße 84 / Ecke Rufgasse, 1904/05

Nußdorfer Straße (9., überwiegend Himmelpfortgrund, Lichtental und Thury, außerdem Michelbeuern und Alservorstadt),

nachweisbar ab 1721, benannt (1862) nach ihrem Ziel Nußdorf.

Dabei wurde die Obere Hauptstraße umbenannt und ein Teil der Verkehrsfläche Am Alserbach einbezogen.

Außerhalb des Linienwalls in Oberdöbling und Nußdorf seit 1894 Heiligenstädter Straße (noch Anfang des 19. Jahrhunderts stand in der Heiligenstädter Straße bis zur Nußdorfer Linie eine Nussbaumallee).

Der obere Teil (Nummer 51-75) entstand erst nach 1815 (Parzellierung der Kühtreiberschen Ziegelofengründe);

1866/1867 wurde die früher stark ansteigende Nußdorfer Straße reguliert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummer (ONr.) 1: Pfarre Alservorstadt; ungerade ONr. ab 3 und gerade ONr. ab 22: Pfarre Liechtental; gerade ONr. 2-20: Pfarre Roßau
ab 1869: ungerade ONr. ab 1 und gerade ONr. ab 22: Pfarre Liechtental; gerade ONr. 2-20: Pfarre Roßau

Gebäude

Nummer 1: Hier stand das Währinger Gemeindehaus „beym Steg“.
Nummer 1: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 4: Kolloseum.
Nummer 50: Gasthaus „Zum roten Kreuz“.
Nummer 54: Geburtshaus Franz Schuberts (Gedenktafel; Gedenkstätte); im Garten Forellenbrunnen von Josef Müllner (1910).
Nummer 64: Hirschenhaus.
Nummer 84: Wiener Bioscop.

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 420 f. (Hausbeschreibungen)
Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 34 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 53 (Auflistung aller Straßenbenennungen), S. 107 f. (Auflistung der Hausnamen)
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 294 f.

#KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag on #graffiti-fied #old #clothes #container– #Universitätsstrasse 1, #Innere Stadt, #Wien, #Österreich, 28. Februar 2019

Does KING 270 make WORLD go FREUD?

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Vienna graffitified box:
#KING #MCS et alter

(#BRETAGNE – Halbinsel der verborgenen Schätze)

CARITAS – KOLPING – Container für Altkleider und Schuhe
Universitätsring 1 Ecke Universitätsstrasse 1 Ecke Rooseveltplatz
Innere Stadt
1010 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Universit%C3%A4tsstra%C3%9Fe

Universitätsstraße

Universitätsstraße (1; 9), benannt (1873) nach der (neuen) Universität (erbaut 1873-1884).

Im Mittelalter war dieses Gebiet Bestandteil der Vorstadt vor dem Schottentor,

nach der ersten Türkenbelagerung (1529) Teil des Glacis.

Ab 1783 erstreckte sich bis hieher der Exerzier- und Paradeplatz am Josefstädter Glacis;

seit der Verbauung desselben (ab 1870) bildet die Universitätsstraße die Grenze der rund um das Rathaus entstandenen Arkadenhäuser.

Gebäude

Nummer 1: Sterbehaus von Karl Schrauf.

Nummer 6-8: Hier befand sich 1893-1900 die Druckerei der „Arbeiter-Zeitung“.

Nummer 7 (Ebendorferstraße 11, Liebiggasse 6, Rathausstraße 24): Korpskommandogebäude (in der nationalsozialistischen Ära Generalkommandogebäude).

Nachdem ein Neubau für die Universitätsbibliothek nicht zustande gekommen war, wurde 1958-1962 das Neue Institutsgebäude (NIG) der Universität Wien erbaut (Gedenktafel im Foyer).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1874: Pfarre Schotten
ab 1880: Pfarre Votivkirche

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 75
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22), S. 117

#KING 248 249 250 makes #WORLD go #FREUD – #red #tag #graffiti on #barred #concrete #wall – #Praterstern, #Leopoldstadt, #Österreich, 17. Oktober 2019

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Graffiti in progress:
#KING #HURNS #KIWARA #HSBO #KC #SPOILT #TSD #OCB #RCLUB #FÜRN #ARSCH et alter

Praterstern
Tegetthoff-Denkmal
Strassenbahn-Doppelhaltestelle
S-Bahnhof
Leopoldstadt
1020 Wien

Google Street View:

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Praterstern


Der Praterstern im Wiederaufbau. Im Vordergrund das Riesenrad. Schrägluftaufnahme 1955.

Praterstern (seit 1850 2. Bezirk), offiziell benannt 1879 aufgrund der damals hier sternförmig zusammenlaufenden sieben Straßen; der Name ist seit dem 19. Jahrhundert belegt[1].


Der Praterstern wurde 1780 als Schnittpunkt zwischen bebautem Stadtgebiet und dem Erholungsgebiet Prater konzipiert. Ausschnitt aus dem Stadtplan von Anton Behsel, 1822.

Bevor Joseph II. 1780/1781 den Praterstern anlegen ließ, befand sich an dieser Stelle die Praterbrücke über den Fugbach, der den Unteren Werd vom Prater trennte.


Situation im Bereich des späteren Pratersterns: Eingang in den Prater mit der Brücke über den Fugbach. Oben ist die Jägerzeile, links der Beginn der Prater Hauptallee zu sehen. Ausschnitt aus der 1778 erschienenen Vogelschau von Joseph Daniel von Huber.

Von der Stadt aus gelangte man über die Jägerzeile (heute Praterstraße) zur Praterbrücke, die den Zugang zum Prater bildete. Nahe der Brücke stand im Prater das Haus des landesfürstlichen Forstmeisters. Gleich daneben begann die Hauptallee, die 1537/1538 auf Veranlassung Ferdinands I. durch das Augebiet angelegt worden war.

Neben dem Prater lag auf derselben Donauinsel das Stadtgut des Bürgerspitals, das über eine eigene Brücke über den Fugbach erreicht werden konnte.

Für den regen Besucherstrom, der nach der Öffnung des Praters 1766 durch Joseph II. einsetzte, stellte die Praterbrücke ein großes Verkehrshindernis dar.

Josephinische Raumplanung in Leopoldstadt und Prater

Die Neugestaltung des Pratereingangs ist in einem weiteren raumplanerischen Kontext zu sehen. Die Planungen verfolgten mehrere Ziele: Zunächst wollte man einen angemessenen Zugang zum Prater schaffen und gleichzeitig das Augebiet durch neue Straßen weiter erschließen. Eine neue Verbindung zwischen dem Prater und dem 1775 ebenfalls für die Allgemeinheit geöffneten Augarten sollte die Attraktivität beider Erholungsräume erhöhen. Darüber hinaus wollte man die Taborstraße entlasten, indem für den Fernfuhrverkehr von Böhmen, der bis dahin vom Tabor durch die Taborstraße über die Schlagbrücke zum Hauptmautgebäude am Fleischmarkt geführt wurde, eine alternative Route über die Jägerzeile geschaffen wurde. Nicht zuletzt stehen die Planungen in Zusammenhang mit Donauregulierungsmaßnahmen, durch die die Überschwemmungsgefahr in der Leopoldstadt und im Prater gemildert werden sollte. Der Fugbach, der für die Anrainer ein besonderes Gefahrenmoment bei Hochwasser darstellte, wurde 1772 abgedämmt. Damit wurde seine Zuschüttung möglich.

Das Konzept sah unter geschickter Einbeziehung von Hauptallee und Jägerzeile ein neues, strahlenförmiges Straßensystem vor, in dessen Zentrum ein neu geschaffener Platz stand, der als Halbkreis ausgeführt wurde. Der Mittelpunkt lag genau dort, wo vorher ein Tor auf der Praterbrücke den Eingang zum Prater gebildet hatte. Der Halbkreis hatte mit einem Radius von 90 Klaftern (170,68 Meter) riesige Ausmaße. 1780 wurden die Praterbrücke und das Forsthaus am Pratereingang abgerissen und der Fugbach im Bereich des zukünftigen Platzes zugeschüttet. Gleichzeitig begann man mit dem Bau der Verbindungsstraße vom Tabor, der heutigen Nordbahnstraße. Um den Prater in die Tiefe zu erschließen, wurden ausgehend vom neuen Platz zwei Schneisen in die Au geschlagen, die heutige Lassallestraße mit Blick Richtung Kagran und die heutige Ausstellungsstraße mit Aspern als Blickpunkt.

1781 konnten die Arbeiten durch die Anlage der neuen Verbindungsallee zum Augarten, die heutige Heinestraße, abgeschlossen werden. Der 1780/1781 im Druck erschienene Stadtplan des Hofmathematikers Joseph Anton Nagel bildete genau diese Situation ab.

Eine Konzeptänderung führt zu einem erweiterten Halbkreis

Der neue Eingang zum Prater präsentierte sich nur kurze Zeit in regelmäßiger Geometrie. Bereits 1782 legte man einen weiteren Strahl an, nämlich die Verbindungsallee (heute Franzensbrückenstraße) zu der in demselben Jahr errichtete Brücke zur Weißgerber Vorstadt. Damit konnte der Fernverkehr leichter das Hauptzollamt erreichen[2]. Damit einhergehend wurde der bis dahin halbrunde Platz um eine sektorförmige Fläche erweitert. Dass diese Maßnahmen im ersten Konzept noch nicht vorgesehen war, kann aus mehreren Details rückgeschlossen werden. Vom Eckhaus der Jägerzeile[3]wurde 1780 ein Teil abgerissen. 1782 wurde es für die Erweiterung des Platzes erworben und zur Gänze geschleift. Wäre von Anfang an der Plan eines unregeläßigen Platzes verfolgt worden, dann hätte man das Haus wohl gleich 1780 erworben. Darüber hinaus wurde der Platz 1781 durch frisch gepflanzte Bäume begrenzt, die im darauf folgenden Jahr wieder weichen mussten. Es ist wahrscheinlich, dass zwar die Brücke zu den Weißgerbern schon geplant, aber für die Verbindungsstraße vom Sternplatz eine andere Trassenführung vorgesehen war. 1781 gab Hieronymus Loeschenkohl unter dem Titel „Die neue Prater-Lust“ ein Huldigungsblatt heraus, das die Neugestaltung des Pratereingangs feierte. Dies ist ein weiteres Indiz, dass der Platz 1781 als fertig gestellt betrachtet wurde[4]. Das Blatt unterstreicht, dass die Initiative für die umfangreichen Gestaltungsmaßnahmen auf Joseph II. zurückgingen. Für die Pläne zeichnete wohl Isidor Ganneval (1730-1786), der auch im Augarten für Joseph II. tätig war, verantwortlich.

Wichtiger Verkehrsknotenpunkt im 19. Jahrhundert

1839 wurde neben dem Praterstern der Nordbahnhof eröffnet. Der Bau der Verbindungsbahn führte 1859 zu einer optischen Abtrennung des Praters von der Leopoldstadt. Die Trasse wurde am Rande des Pratersterns halbkreisförmig um diesen geführt. Eine Regulierung des Platzes wurde vom Gemeinderat erstmals am 2. Oktober 1868 beschlossen, das Vorhaben jedoch nicht ausgeführt. Ab 1870 wurde das Segment zwischen der Augartenalleestraße und der Nordbahnstraße durch ein vorsetzen der Baulinien verkleinert, dafür 1873 eine regelmäßige Bepflanzung der übrigen Segmente, die zusammen einen Halbkreis bildeten, durchgeführt, wohl in Hinblick auf die Weltausstellung. 1885 wurde der Praterstern um den Zwickel zwischen der Bahntrasse und der Hedwiggasse erweitert, 1886 in seiner Mitte das Tegetthoffdenkmal aufgestellt.
Der Praterstern war damals ein sehr wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Stadt. Der Nordbahnhof fungierte bis 1918 als einer der bedeutendsten Bahnhöfe Wiens und der ganzen Monarchie, da er die Verbindung der Region Wien zu den böhmischen, mährischen und schlesischen Industriegebieten des Staates sowie nach Galizien herstellte. Seit 1907 verband die bis heute hier verkehrende Straßenbahnlinie 5 mehrere Wiener Kopfbahnhöfe: den Nordbahnhof, den Nordwestbahnhof, den Franz-Josefs-Bahnhof und den Westbahnhof.

Neuer Grundriss durch neuen Straßenverlauf

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Gegend um den Nordbahnhof schwer beschädigt. 1954/1955 wurde der Praterstern umgestaltet: Das Tegetthoffdenkmal bildete nun, ohne verlegt worden zu sein, nicht mehr die Mitte des Platzes, da ein wesentlich größerer neuer Kreisverkehr zur Verbindung der sieben einmündenden Straßen angelegt wurde. Die Neugestaltung führte zur Zerstörung des ursprünglichen Sternplatzes. Sie konnte am 20. Dezember 1955 dem Verkehr übergeben werden.
Die bis 1945 betriebene Bahnstation der Verbindungsbahn lag nun (bei der Hauptallee) nicht mehr außerhalb, sondern innerhalb des Kreisverkehrs und wurde in der heutigen Lage als Bahnhof (Wien) Praterstern neu errichtet. Seit 1962 wird sie von der Schnellbahn Floridsdorf – Meidling benützt. In den 1970er Jahren wurde die Station in „Wien Nord“ umbenannt, später wurde wieder der Name Praterstern verwendet. Seit 1981 kreuzt auf dem Praterstern die neu gebaute U-Bahn-Linie U1 die Schnellbahn. Bei der 1955 fertiggestellten Neugestaltung wurden die den neuen Kreisverkehr kreuzenden Fußgängerwege konsequent in Unterführungen verlegt. Später erwies sich dies für den Fußgängerverkehr als unpraktisch. Einige Unterführungen auf dem Platz wurden daher wieder durch niveaugleiche Fußgängerübergänge ersetzt.

Im Zuge der Vorarbeiten für die 2008 in Betrieb genommene Verlängerung der U2 vom Schottenring durch den 2. Bezirk Richtung 22. Bezirk mussten auf dem Praterstern neue Umsteigmöglichkeiten zur U1, zur Schnellbahn und zur Straßenbahn geschaffen werden. Deshalb erfolgte eine umfassende Modernisierung und Neugestaltung des Verkehrsknotenpunkts, wobei die ÖBB den Bahnhof Wien Praterstern modernisierten. Hier können seither bei Bedarf auch Fernzüge verkehren, die längere Bahnsteige benötigen. Der Praterstern erfuhr auch durch die Ansiedlung von Konzernzentralen in der von ihm ausgehenden Lassallestraße eine städtebauliche Aufwertung. U- und S-Bahn-Stationen bewirken, dass der Praterstern heute im öffentlichen Stadtverkehr zu den meistfrequentierten Plätzen zählt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1879: Pfarre St. Johann

Literatur

Manuel Swatek: Die neue Prater-Lust. Zur Entstehung des Pratersterns unter Kaiser Joseph II. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 72/73 (2016/2017, erschienen 2018), S. 155-191
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 33
Otmar Rychlik: Die Entwicklung des Wiener Pratersterns. In: Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege 36. (1982), S. 11 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988. Heft 11 (1956), S. 83
Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1885, S. 167

Einzelnachweise

• 1825 wird er auf dem Plan Anton Behsels vom Oberen Prater als „Der Stern“ bezeichnet (vgl. Pläne und Karten: Sammelbestand, P1: 295G/4). 1838 nennt Adolf Schmidl den Platz Praterstern (vgl. Adolf Schmidl: Wien’s Umgebungen auf zwanzig Stunden im Umkreise. Nach eigenen Wanderungen geschildert. Band 2, Wien 1838, 61)
• • 1782 wurde die Leopoldstadt durch eine weitere Brücke mit der restlichen Stadt verbunden, nämlich der Augartenbrücke.
• • Constantinisches Haus, Jägerzeile Konskriptionsnummer 15
• Auf dem Blatt sind die zur Begrenzung gebauten Lattenzäune zu erkennen. Vielleicht bereits von Beginn an, aber spätestens 1784 wurde die riesige Fläche des Platzes durch sektorförmige Rasenkompartimente unterteilt, wahrscheinlich um der enormen Staubentwicklung Herr zu werden.

#KING #QUEEN makes #WORLD go #FREUD – #tender #blue #red #tag #graffiti on #gray #door– #Kongresspark, #Liebknechtgasse 8, #Hernals, #Wien, #Österreich, 22. November 2019

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Graffiti Hotspot:
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#DEOS #ROZE 13er
#LKBW #WIEN 1988
#mfc #HELLION

Zufahrt zum Kongressbad
Kongresspark
Liebknechtgasse 8
Liebknechtgasse 8, 1170 Wien

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Google Street View – Aug. 2017

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Kongreßpark


Blick über den Kongreßpark zur Wohnhausanlage Sandleiten, 1928

Kongreßpark (16),

ursprünglich eine Müll- und Schlackendeponie, deren Umgestaltung zu einer Gartenanlage am 23. September 1927 vom Gemeinderat beschlossen wurde.

Der Park, der die Wohnhausanlage Sandleiten ergänzt, wurde 1927/1928 von Erich Leischner angelegt. Die Benennung erfolgte in Erinnerung an den Wiener Kongress (1814/1815).

Ein Teil des Areals wurde für das Kongressbad eingezäunt.

Zum Gelände gehört auch eine ehemalige, heute denkmalgeschützte Milchtrinkhalle.

Bronzeplastik „Die Unbesiegbaren“ von Feodorowna Rieß (1928)

Bodenschachspiel in der ehemaligen Milchtrinkhalle mit Figuren aus Ahornholz von Hannes Haslecker (1964, heute nicht mehr existent)

Igelbrunnen

Literatur

Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 370

Links

Stadt Wien: Kongreßpark

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kongressbad

Kongressbad


Kongreßbad, Fassade, 1930

Kongreßbad, Fassade, 1930


Das Kongressbad (1960)

Kongressbad (16., Kongreßplatz, Julius-Meinl-Gasse 7a). Am 12. Juli 1927 beschloss der Gemeinderat die Errichtung eines Schwimmbads auf ehemaligem Deponiegrund am Kongressplatz, das 1928 nach Plänen von Erich Leischner (Stadtbauamt) als Sommerschwimm-, Luft- und Sonnenbad errichtet wurde (Eröffnung 20. Mai 1928). Gleichzeitig entstand auf einem anderen Teil des Areals der Kongresspark.

Das Bad wurde zum Sammelpunkt verschiedener Körperkulturbewegungen. Hier fand auch das Auswahlwettschwimmen für die Amsterdamer Olympischen Spiele 1928 statt. Das Kinderfreibad wurde ebenfalls 1928 errichtet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte das Kongressbad bereits am 20. Mai 1945 wieder eröffnet werden (Hitzewelle in Wien).

Literatur

Dietmar Steiner: Architektur in Wien. 300 sehenswerte Bauten. Wien: Magistrat 1984, S. 91
Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 2002, S. 369 f.

Links

Stadt Wien: Kongressbad

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Liebknechtgasse

Liebknechtgasse

Liebknechtgasse (16, 17), benannt (21. Jänner 1953 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Wilhelm und Karl Liebknecht (* 29. März 1826 Gießen, † 7. August 1900 Berlin, Vorkämpfer der Sozialdemokratie) und dessen Sohn Karl (* 13. August 1871 Leipzig, † 15. Jänner 1919 Berlin [Ermordung]; Liebknechthof); vorher (ab 27. Dezember 1934) Eberhartgasse; seit 1927 bis 1934 ebenfalls bereits Liebknechtgasse; davor Dürauergasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1927: gerade Orientierungsnummern (ONr.) ab Nr. 2 bis Dürauergasse: Pfarre Dornbach; von da an und ungerade ONr. ab 1: Pfarre Alt-Ottakring

Gebäude

Nummer 10-12 (Beringgasse 15, Zeillergasse 63): Wiedenhoferhof.
Nummer 1-3 und 30-36: Sandleitenhof, darin ab 1928 das Sandleitenkino.

Literatur

Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 92014, S. 187
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929

#KING #QUEEN makes #WORLD go #FREUD – expunged #blue #orange #tag on #gray #wall – #Hernalser #Hauptstrasse 155, Hernals, 1170 #Wien, #Österreich, 18. Oktober 2019

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Graffiti #KING #QUEEN – expunged

Linden-Apotheke
SCHUBERT-HOF
Hernalser Hauptstraße 155 Ecke Lienfeldergasse 98
Hernalser Hauptstraße 155, 1170 Wien

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Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Lienfeldergasse

Lienfeldergasse

Lienfeldergasse (16., 17.),

benannt (Datum unbekannt) nach der alten Weingartenried Lyenfeld, 1352 erstmalig erwähnt.

Verlängerung (17. März 1899 Stadtrat) von der Ottakringer Straße bis zur Thaliastraße.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Hernalser_Hauptstra%C3%9Fe

Hernalser Hauptstraße

Hernalser Hauptstraße (17., Hernals, Dornbach),

benannt (18. Juli 1894 Stadtrat) zur Wahrung des Vorortnamens Hernals;

vorher Hauptstraße.

Da 1905 im Zuge der Gürtelregulierung die Häuser innerhalb des Gürtels zur Kinderspitalgasse kamen, beginnt die Hernalser Hauptstraße mit den Nummern fünf beziehungsweise zwölf.

#KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #gray #SAI #KVz– #Mariahilferstrasse 119, #Mariahilf, 1060 #Wien, #Österreich, 24. September 2019

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#KRAFT #KING
Kabelverzweiger
Telefonhäuschen
Mariahilfer Str. 119
Mariahilf
1060 Wien

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Google Street View – Aug. 2017

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Mariahilfer Straße


Die Mariahilfer Straße vom Gürtel aus (1959)


Mariahilfer Straße 26-48 (zwischen Stiftgasse und Kirchengasse), 1901 – 1903


Mariahilfer Straße 44.


Mariahilfer Straße 52 (Hofansicht), 1904/05

Mariahilfer Straße (6., 7., 14., 15.), benannt (1897) nach der ehemaligen Vorstadt Mariahilf (vorher oftmalige Namensänderungen:

Kremser Straße,

Bayrische Landstraße,

Laimgrubner Hauptstraße,

Mariahilfer Hauptstraße,

Fünfhauser Hauptstraße,

Penzinger Straße,

Penzinger Poststraße und

Schönbrunner Straße);

Verbreiterung (21. Juli 1965 Gemeinderatsausschuss für Kultur) durch Einbeziehung eines Teils der Wallgasse.

Die Mariahilfer Straße, seinerzeit in ihrem mittleren Verlauf Hauptstraße der gleichnamigen Vorstadt, trennt seit 1850 den 6. und 7. Bezirk. Sie ist eine der bedeutendsten Geschäftsstraßen Wiens („Nebencity“).

Ihre Geschichte lässt sich bis in vorgeschichtliche Zeit zurückverfolgen.

Parallel zur Gumpendorfer Straße (die zum Teil auf eine alte Römerstraße zurückzuführen ist) als Scheitelweg auf dem Höhenrücken zwischen dem Wienfluss und dem Ottakringer Bach hochwassersicher angelegt, verlief sie, ebenfalls von den Römern benützt, nach Überwindung der Höhe westlich der heutigen „Lastenstraße“ nach Westen (Bodenfunde aus römischer Zeit am Getreidemarkt, in der Theobald- und Kirchengasse); von der Mariahilfer Straße zweigte ein anderer römerzeitlicher Hauptverkehrsweg ab, der Liesinger Weg (Windmühlgasse-Gumpendorfer Straße-Nevillebrücke).

Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit bildete der Straßenzug die Verbindung von der Stadt nach Österreich ob der Enns (Linzer Poststraße; Linzer Straße). Zwischen Mariahilfer Straße und Wienfluss gab es im Mittelalter und bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts aufgrund der Bodenbeschaffenheit (Lehm; Laimgrube) ausgedehnte Weinkulturen; die berühmteste Weinried war jene „Im Schöff“. Unmittelbar vor der Stadtmauer Wiens befand sich seit dem Mittelalter (etwa am Beginn der heutigen Mariahilfer Straße) eine lockere Ansiedlung (entstanden am Ende der aus dem Westen kommenden Fernstraße); dort war auch das Theobaldkloster situiert. Um 1400 war sie bis zur Stiftgasse beidseitig, bis 1683 auf der linken Seite vom Barnabitenfriedhof bis zur Neubaugasse besiedelt (Auflösung der Feldflur „Im Schöff“), bis 1770 war die beidseitige Verbauung bis zur Kaiserstraße im Wesentlichen abgeschlossen. Die bescheidenen Lucken wurden 1529 beim Herannahen der Türken niedergebrannt.

Im 17. Jahrhundert entwickelte sich die mehr dörfliche Siedlung an der Mariahilfer Straße zu einem Zentrum von Handwerkern und Gewerbetreibenden, die durch die rege Bautätigkeit im 18. Jahrhundert weiter angelockt wurden; naturgemäß entstanden an der Fernstraße auch Einkehrwirtshäuser (eines der bekanntesten war jenes „Zum blauen Bock“, von wo die Stellwagen zum Meidlinger Südbahnhof verkehrten). Anfang des 19. Jahrhunderts erhielt die Mariahilfer Straße als erste Vorstadtstraße eine öffentliche Beleuchtung (Zufahrt nach Schönbrunn); 1826 wurde sie bis zur Linie gepflastert.

Nach dem Bau des Linienwalls (1704) verließ die Mariahilfer Straße den Vorstadtbereich bei der „Mariahilfer Linie“, an deren Tor die Verzehrungssteuer eingehoben wurde. Die Handwerksbetriebe und Gewerbetreibenden wurden im 19. Jahrhundert durch die beginnende Industrialisierung stark zurückgedrängt; an ihre Stelle traten zahlreiche Handelsgeschäfte, aus denen sich später Kaufhäuser entwickelten. Die Fertigstellung des Westbahnhofs (1859) erhöhte die Bedeutung der Mariahilfer Straße (Bau von Hotels und Eröffnung von Kaffeehäusern).

Ab 1869 verkehrte auf der Mariahilfer Straße von der Stiftgasse bis Rudolfsheim die schienengebundene Pferdetramway; als 1897 die Elektrifizierung eingeleitet wurde, bediente man sich auf der Mariahilfer Straße zunächst einer unterirdischen Stromführung, um das Straßenbild nicht zu beeinträchtigen (der Kaiser benützte die Straße auf dem Weg nach Schönbrunn; ab 1915 Oberleitung). Als nach 1848 durch die Industrie das Handwerk immer weiter zurückging, entwickelte sich die Mariahilfer Straße zunehmend zur führenden Geschäftsstraße Wiens; alte Firmen vergrößerten sich, neue wurden gegründet. Der Vorstadtcharakter ging verloren, mehrstöckige Häuser mit teils protzigen, teils prunkvollen Fassaden in historischem Stilgemisch dominierten, die Geschäftsportale wurden größer und pompöser, die ersten Warenhäuser modernen Stils traten an die Stelle der ursprünglichen Ladengeschäfte (Gerngroß, Herzmansky, später Esders, Stafa und andere).

Im Zuge des Baus der U3 (Schienenersatzverkehr für die Straßenbahnlinien 52 und 58) kam es zu einer Neugestaltung der Mariahilfer Straße (Auflassung des Straßenbahnverkehrs, Verkehrsberuhigung, Verbreiterung der Gehsteige auf 6-12 Meter, Bepflanzung, Ruhebänke, Gastgärten und Straßencafés), die am 27. November 1993 weitgehend abgeschlossen werden konnte. Im Oktober 2003 stellte die Österreichische Volkspartei zur Diskussion, ob man nicht zwecks Belebung des Geschäftsgangs die beiderseitigen Gehsteige durchgehend mit Glasdächern überspannen sollte.

FußgängerInnen-Zone Mariahilfer Straße

Nach dem U-Bahn-Bau hat sich die Mariahilfer Straße zu einem Einkaufs- und Flanierboulevard mit einer Bedeutung weit über die Stadtgrenzen Wiens hinaus entwickelt. Seit dem Jahr 1996 ist die PassantInnenfrequenz in der Straße stark angestiegen. Abhängig vom Wochentag und Abschnitt waren täglich zwischen 25.000 und 70.000 Passantinnen und Passanten auf der Straße unterwegs. Grund hierfür ist, neben der Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten, die Eröffnung neuer und die Attraktivierung bestehender Betriebe. Das Museumsquartier kommt als Frequenzbringer hinzu. Um mehr Kapazitäten für Fußgängerinnen und Fußgänger zu schaffen, wurde die Mariahilfer Straße 2014 bis 2015 umgebaut:

Die beiden zentralen Abschnitte Kirchengasse bis Neubaugasse und Neubaugasse bis Andreasgasse wurden zur FußgängerInnen-Zone. In der Mitte der Mariahilfer Straße verblieb eine 6,5 Meter breite Verkehrsfläche für die Führung des Radverkehrs und des Lieferverkehrs als Einbahn in Fahrtrichtung Zweierlinie. Die Länge des als FußgängerInnen-Zone umzugestaltenden Kernbereiches beträgt 432 Meter.

Die beiden Abschnitte Getreidemarkt bis Kirchengasse und Andreasgasse bis Kaiserstraße wurden als Begegnungszonen eingerichtet. Diese wurden von Getreidemarkt bis und in Fahrtrichtung Kirchengasse sowie von Kaiserstraße bis und in Fahrtrichtung Zieglergasse als 6,5 Meter breite Einbahn (Radfahren gegen die Einbahn gestattet) kundgemacht. Im Abschnitt Andreasgasse bis Zieglergasse, welcher in beiden Richtungen befahrbar ist, wurde eine 7,50 Meter breite Fahrfläche hergestellt. In den Begegnungszonen wurden auch Ladezonen, Behindertenstellplätze und Taxistandplätze eingerichtet. Die Länge der Begegnungszone im Abschnitt zwischen Zweierlinie und Kirchengasse beträgt 739 Meter, im Abschnitt zwischen Andreasgasse und Kaiserstraße 459 Meter.

Wie lange noch muss #Bundeskanzler*in #Brigitte #Bierlein (#parteilos aber #ÖVP- + #FPÖ-#affin) für ihren #ÖVP-Günstling #Sebastian #Kurz = #Jesus den #Kanzlersessel #identitär warmhalten?

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#KING makes #WORLD go #FREUD – #plastic #tag on #granite #stone – #Stubenbrücke, Innere Stadt, #Wien, #Österreich, 13. September 2019

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Stubenbrücke (Stubentorbrücke)
Am Stadtpark 2
1010 Wien


https://goo.gl/maps/uzHyZbxisEEX3UdB8

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Stubenbr%C3%BCcke?uselayout=mobile

Stuben(tor)brücke

2) Steinerne Fahrbrücke über den Wienfluss zwischen Wollzeile und Vorstadt Landstraße.

Bis zum Ende des 14. Jahrhunderts war an ihrer Stelle ein hölzerner Steg, der aus privaten Mitteln erhalten wurde. Herzog Albrecht IV. ließ 1400-1402 aus eingenommenen Strafgeldern eine steinerne Brücke mit zwei Mittelpfeilern und breitem Steingeländer bauen, in deren Mitte sich ein gotischer Bildstock befand.

Auf der linken Brückenseite errichtete man später eine Standfigur des Hl. Johannes Nepomuk. Bei der Stubenbrücke und der Staubmühle (Stubentormühle) fand am 12. August 1461 das bekannte heftige Gefecht zwischen den Truppen Herzog Albrechts VI. und den städtischen kaiserlich Gesinnten statt, die unter Führung des Bürgermeisters Christian Prenner die Angreifer nach blutigem Kampf von der befestigten Brücke zurückwarfen (Gedenktafel 1, Weiskirchnerstraße 1); eine Tat, für die Friedrich III. am 26. September 1461 der Stadt ein neues Stadtwappen verlieh (Wappenbrief).

1796 wurde das steinerne Brückengeländer durch ein eisernes ersetzt, der Bildstock und die Johannes-Nepomuk-Statue wurden entfernt.

3) 1899/1900 ließ die Gemeinde Wien an der Stelle der alten eine neue Eisenbrücke errichten (architektonische Gestaltung Friedrich Ohmann und Josef Hackhofer; Montagebeginn 9. November 1899), die nach 1945 umgeben wurde.

Die vier steinernen Brückenpfeiler wurden erst 1907/1908 ausgeführt, jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg wieder entfernt. 2001 wurden vier von Franz West (Bildhauer) gestaltete „Lemurenköpfe“ auf den Pylonen der Stubenbrücke angebracht.

Es handelt sich um eine Dauerleihgabe an das MAK (Museum für angewandte Kunst) Nach Abbau und Restaurierung ab 2014 wurden die Skulpturen 2016 wieder montiert.

Literatur

Ferdinand Opll: Alte Grenzen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1986 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 4), S. 56
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 4, S. 587, 11, S. 300 ff.
Robert Weissenberger: Wiener Nutzbauten des 19. Jahrhunderts als Beispiele zukunftsweisenden Bauens. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1977 (Wiener Schriften, 38), S. 171
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 308
Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 198
Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 23
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 44

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Autobus Haltestelle
Strassenbahn Haltestelle
KArlinger Gürtel & Hosenträger
Monseri HandelsgmbH – Schuhe und Zubehör
Hotel Pension Astra
Alser Strasse 32
Alser Str. 32, 1090 Wien

https://goo.gl/maps/j1FVFUrKvBU7YGS86

https://goo.gl/maps/py17VPRCPGeBU1nV9

Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Alser_Stra%C3%9Fe

Alser Straße

Alser Straße (8, 9), benannt (1862) nach der Als.

Geschichte

Kommt schon

1211 als „vicus Alsaerstrâzze“ (Gegend vor dem Schottentor) vor (Monumenta Boica 29/2, Seite 70),

1342 als „Alserstrazz vor Schottentor“ (Quellen I/3, 188),

in der Folge mehrfach unter ähnlichen Bezeichnungen (1628 „auf der Alstergassen“).

Bis zur Zweiten Türkenbelagerung gab es keine geschlossene Häuserreihe. Einzelne Häusergruppen reichten bis zum Wallgraben des Schottentors; zwei Zauntore (das äußere und das innere Alser Tor) verbanden die Alser Straße mit dem Dorf Siechenals.

1647 begann die Verbauung oberhalb der Schlösselgasse; zu dieser Zeit wurde die Alser Straße auch „reguliert“ (sie hatte sich bis dahin ziemlich unregelmäßig zwischen den Weingärten hingezogen).

Die eigentliche Anlage der Alser Straße begann 1684, inmitten schöner Gärten entstand eine Anzahl adeliger Lustsitze, denen das um 1740 errichtete Großarmenhaus (Allgemeines Krankenhaus), die Landschaftsakademie, die Trinitarierkirche und so weiter folgten.

Seit 1771 erfolgte die Verbauung zwischen Skodagasse und Feldgasse; die Vorgärten der Häuser fielen 1865 der Anlage der Pferdetramway, der ersten in Wien, zum Opfer.

Bis zur Zeit Josephs II. war bei der Alser Straße (im Volksmund „Alstergasse“ genannt), etwa an der Stelle, wo heute das Landesgericht steht, ein großer Gottesacker, der „neue Stephansfreithof. Hier befand sich auch die bürgerliche Schießstätte, gegenüber die Alser Kaserne.

Die daselbst 1733 errichtete Kapelle „Vom Abendmahle des Herrn“ wurde 1784 entweiht und eine Zeitlang als Zeugstadel benutzt.

1700 taucht die Bezeichnung „In der vordern gassen“ auf („In der hintern gassen“ nannte man die Mariannengasse),

1766 heißt es erstmals „In der vordern Alster gassen“.

Bis 1778 wurde die Alser Straße abwechselnd Alstergasse und Große Gasse genannt,

1779-1862 hieß sie bis zur Feldgasse beziehungsweise Hauptgasse Alsergrund-Hauptstraße, von dort bis zur Hernalser Linie Hernalser Linienstraße.

Mit 10. Mai 1905 (Stadtrat) wurde der innerhalb des Gürtels liegende Teil der Ottakringer Straße einbezogen.

Bezirkszugehörigkeit

Die Gebäude mit ungeraden Hausnummern zählen seit 1862 zum 8. Bezirk, Josefstadt, die Gebäude mit geraden Hausnummern zum 9. Bezirk (Alsergrund). 1850 bis 1862 hatten auch die Häuser südlich der Straße zum 9. Bezirk gezählt; die Bezirksgrenze bildete bis dahin die Florianigasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Alservorstadt
ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1−59 und gerade ONr. 2−44: Pfarre Alservorstadt; Rest: Pfarre Breitenfeld; (nimmt 1905 das innerhalb des Gürtels liegende Stück der Ottakringer Straße auf.)
ab 1907: ungerade ONr. 1-49 und gerade ONr. 2-44: Pfarre Alservorstadt; Rest: Pfarre Breitenfeld
Öffentlicher Verkehr
Die Alser Straße wird von der Straßenbahnlinie 44 befahren, großteils (bis zur Kinderspitalgasse) auch von der Linie 43.
Alser Straße ist weiters der Name einer 1898 nahe der Straße auf dem Hernalser Gürtel eröffneten Stadtbahnstation, heute U-Bahn-Station (Linie U6).

Gebäude:

Nummer 2: Alser Kaserne (abgerissen), siehe Frankhplatz.
Nummer 4: Altes Allgemeines Krankenhaus, heute Universitätscampus.
Nummer 9: „Zur goldenen Sonne“, Besitzer 1761 bis 1785 Johann Georg Schwaiger (Gastwirt, Äußerer Rat, 1764−1772 Richter in der Alservorstadt), 1785−1913 Mitglieder der Fleischhauerfamilie Weißhappel.
Nummer 13: „Zum Löwen“ (das alte Haus mit seinem weitläufigen Garten erstreckte sich auf dem Areal Wickenburggasse 18−23).
Nummer 15: „Zur weißen Taube“ (1787 demoliert, danach Grundstück parzelliert).
Nummer 17: Minoritenkonvent.
Bei Nummer 17: Alser Kirche (Trinitarierkirche).
Nummer 20: Hier wohnten Johann Peter Frank (1797−1822), dessen Salon ein Mittelpunkt des musikalischen Lebens Wiens war (Beethoven), und Theodor Billroth (1876−1889), der hier Hausmusikabende veranstaltete (Brahms).
Nummer 22: „Zur Elster“. In diesem Haus gestaltete der Architekt Adolf Loos für den Wiener Nervenarzt Dr. Ludwig Schweiger und seine Frau Clothilde, geborene Brill, eine Wohnung. Clothilde Schweiger übernahm die Architektenwahl und engagierte Loos, der 1903 für sie schon eine Wohnung in Hinterbrühl eingerichtet hatte. Das Loos-Interieur ist nicht erhalten.
Nummer 23: k. k. Findelanstalt (1787−1910; Findelhaus). Ab 1911 befand sich hier das Palastkino − Arkadenlichtspiele.
Nummer 24: „Salzer-Hof“ (vorher „Zum Pelikan“).
Nummer 25: Besitz der Hofratsfamilie von Greiner (1802 Karoline von Greiner, Hofratswitwe, 1816−1846 Karoline Pichler, geborene Greiner), ab 1856 Johann Oppolzer (sein Sohn Theodor Oppolzer richtete sich hier eine Privatsternwarte ein).
Nummer 28: Hier befand sich von 1905 bis 1929 das 1. Wiener Kinematographentheater.
Nummer 33: Gasthaus „Zum goldenen Hirschen“ (neben dem Gasthaus „Zur Elster“ [Nummer 22] das älteste der Alser Straße).
Nummer 37: Alserhof.
Nummer 38: (Kinderspitalgasse 1): Dreilauferhaus (Geburtshaus Ludwig Anzengrubers).
Nummer 49 (Feldgasse 12-14): Besitzer (1771−1779) Baumeister Peter Mollner.
Nummer 53: In diesem Haus wohnte der Galerist und Kunstschriftsteller Hugo Haberfeld (1875−1946), für den der mit ihm eng befreundete Architekt Adolf Loos 1899 eine Wohnung einrichtete. Das Interieur ging nach der Emigration Haberfelds im Februar 1938 verloren.
Nummer 56: Husarenkino.

Literatur

Monumenta Boica
Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 440
Burkhardt Rukschcio / Roland Schachel: Adolf Loos. Leben und Werk. Salzburg: Residenz Verlag 1987, S. 420 f.
Adolf Wolf: Alsergrund-Chronik. Von der Römerzeit bis zum Ende der Monarchie. Wien: Selbstverlag 1981, Register
Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 5 ff.
Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 2 ff.
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 18
Alfred Wolf: Alser Straße. In: Heimatmuseum Alsergrund, Nummer 60/1974
Hans Pemmer: Die Alser Straße in kulturgeschichtlicher Betrachtung. In: Hans Pemmer: Schriften zur Heimatkunde Wiens. Festgabe zum 80. Geburtstag. Hg. von Hubert Kaut. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1969 (Wiener Schriften, 29), S. 61 ff.
Heinrich Weigl: Historisches Ortsnamenbuch von Niederösterreich. Band 1. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien 1964, S. 35
Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960−lfd.
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.−21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 265
Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts − ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 95 ff.

Links

Wikipedia: Alser Straße

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Sterngasse 6A
Sterngasse 6A, 1010 Wien

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Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Sterngasse,_1._Bezirk

Sterngasse


Sterngasse 3-7, um 1902

Sterngasse (1), in der heutigen Ausdehnung 1886 eröffnet.

Um 1300 (auch noch 1547 und 1664) wurde der Abschnitt zwischen Ruprechtsplatz und der Krebsgasse (Marc-Aurel-Straße) zum Kienmarkt gerechnet (1701 Alter Kienmarkt nachweisbar), der ab 1796 durch die Bezeichnung Preßgasse abgelöst wurde.

Seit 1862 bildete dieses Stück einen Teil der älteren Sterngasse (Vorlaufstraße), die nach dem Schild „Zum weißen Stern“ (Vorlaufstraße 3) benannt war.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Orientierungsnummern (ONr.) 8: St. Stefan; Rest: Pfarre St. Peter
ab 1886: Pfarre St. Peter (Nimmt 1896 die Rosmaringasse auf.)
ab 1902: gerade ONr. 2-4: Pfarre St. Stefan; Rest: Pfarre St. Peter
Gebäude
Nummer 3 (Berghof 4): Wiener Neustädter Hof (auch „Zu den sieben gelben Sternen“); angekettet ein Stein (Türkenkugel 20. Juli 1683, aus der Leopoldstadt gegen die Stadt abgefeuert [Inschrift]). Sterbehaus von Ladislav Pyrker und Johann Baptist Alxinger (Adresse dort zu ergünden).

Nummer 4 (Marc-Aurel-Straße 6): Marc-Aurel-Hof (erbaut 1891); mit Standfigur des römischen Kaisers Marc Aurel in der Höhe des vierten Stockwerks.

Zwischen diesen Häusern: Theodor-Herzl-Stiege zur Bewältigung von Höhenunterschieden in der Gasse.

Nummer 5 und 7: Um die Erhaltung der beiden gotischen Giebelhäuser („Zur kleinen Presse“ beziehungsweise „Zur großen Presse“) entbrannte in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts ein heftiger Streit, doch mussten sie schließlich, einem Neubau Platz machen. Im Zuge ihrer Abtragung gelang es allerdings dem Bundesdenkmalamt (Hertha Ladenbauer-Orel), aufgrund der aufgefundenen Erdschichten (eine Bauschicht lag unmittelbar über der Brandschicht des Römerlagers um 400), den archäologischen Nachweis der kontinuierlichen Besiedlung Wiens zu erbringen. In der Sterngasse römischer Riesenquader von der Badeanlage des Legionslagers Vindobona, gefunden 1962 beim Abbruch des
Hauses Nummer 5.

Literatur

Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 182 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 194 ff., S. 144
Hertha Ladenbauer-Orel: Archäologische Stadtkernforschung in Wien. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 21 / 22 (1965 / 1966), S. 7 ff.
Hertha Ladenbauer-Orel: Ausgrabung Wien 1, Sterngasse, endgültig abgeschlossen. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 23 (1968), S. 341 ff.
Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 96
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 79*Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 87 f.