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Wiesingerstraße 8
Wiesingerstraße 8, 1010 Wien

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Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wiesingerstra%C3%9Fe

Wiesingerstraße

Wiesingerstraße (1), benannt (13. März 1902 Stadtrat; Anlage im Verlauf des Abbruchs der Franz-Joseph-Kaserne) nach Albert Wiesinger.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Albert Wiesinger wurde der Straßenname als Fall mit intensivem Diskussionsbedarf eingeordnet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1902: Pfarre Dominikaner

Literatur

Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 22 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Albert_Wiesinger

Pater Alber Wiesinger

Wiesinger Pater Albert, * 12. August 1830 Wien, † 8. Oktober 1896 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Zentralfriedhof, Ehrengrab [Umwidmung in „Historisches Grab auf Friedhofsdauer mit Obhut“ 2015], Grab 14A, Nummer 21; Grabdenkmal mit Porträtrelief von Richard Kauffungen), Pfarrer, Journalist.

Nach philosphischem und theologischem Studium an der Universität Wien (Dr. theol.) trat Wiesinger seine seelsorgerische Tätigkeit in der Vorstadtpfarre Matzleinsdorf an. Kardinal Rauscher berief ihn an die Hofpfarre Sankt Augustin, 1866 an die Stadtpfarre Sankt Peter (sehr interessant seine hier gehaltenen Fastenpredigten). 1876 veröffentlichte Wiesinger eine „Geschichte der Peterskirche in Wien“, in welcher er auch einen Abriss der Geschichte anderer Wiener Kirchen gab.

Wiesinger war Domherr und Dechant sowie 1895/1896 Gemeinderat. Seine journalistische Tätigkeit begann Wiesinger am 11. Dezember 1859 als Mitarbeiter der konservativen Tageszeitung „Die Gegenwart“. 1864 wurde er (nachdem Sebastian Brunner von diesem Posten zurückgetreten war) Chefredakteur und Herausgeber der „Wiener Kirchenzeitung“, die er bis zur Einstellung des Blatts am 26. Dezember 1874 leitete; sie wurde unter ihm zu einem besonders radikalen katholischen Blatt Wiens, dessen polemische Artikel immer wieder heftigen Widerspruch hervorriefen. Wiesingers antiliberale und antisemitische Schreibweise führte laufend zu Prozessen.

1862 trat Wiesinger auch in die Redaktion des „Österreichischen Volksfreund“ ein; 1872 übernahm er das „Volksblatt für Stadt und Land“, legte die Redaktion des Blatts jedoch im selben Jahr zurück, als ihm Kardinal Rauscher die Leitung des „Österreichischen Volksfreund“ übertrug, die er bis 1877, als das Blatt nach dem Tod Rauschers eingestellt wurde, innehatte.

Danach redigierte Wiesinger die (1862 begründete) „Gemeinde-Zeitung“ („Wiener Tagespost“), die sich vor allem an Gewerbetreibende und Kleinbürger wandte. Viele von Wiesingers Artikeln erschienen auch in Sammelbänden.

Erzbischöflicher Konsistorialrat, päpstlicher Kämmerer, Domherr am Domkapitel des siebenbürgischen Bistums Karlsburg.

Wiesinger besaß auch eine umfangreiche Zeitungsausschnittsammlung, die von der Wienbibliothek im Rathaus verwahrt wird. Sein Nachlass befindet sich in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen.

Albert Wiesinger war von einer stark antijüdischen Haltung geprägt. Diese schlug sich in einer dezidiert antijüdisch geprägten Sprache, zum Beispiel in seinen Fastenpredigten oder in seiner Schrift „Ghetto-Geschichten“ 1865, nieder. Wenngleich er damit einen Nährboden für den deutschnational geprägten Rassenantisemitismus bereitete, distanzierte er sich Anfang der 1890er Jahre von selbigem.

Wiesingerstraße

Literatur

Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
Michael Schmolke [Hg.]: Wegbereiter der Publizistik in Österreich. Autoren mit ihren Arbeiten von Joseph Alexander von Helfert bis Wilhelm Bauer,1848 bis 1938. Wien [u.a.]: Österr. Kunst- u. Kulturverlag 1992 (Neue Aspekte in Kultur- und Kommunikationswissenschaft, 6), S. 249 ff.
Albert Wiesinger: Fünfundzwanzig Jahre aus meinem Journalistenleben. Eine biographische Skizze. In: Gemeinde-Zeitung 23 (1884), Nummer 285
Wolfgang Mayer: Nachlässe. Wien: 1988 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs: Reihe A, Serie 3, Heft 2), S. 29
Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 33
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 07.10.1971
Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 312
Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 22 f.
Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht „Straßennamen Wiens seit 1860 als ‚Politische Erinnerungsorte'“. Wien 2013

Links

Nachlässe in Österreich – Personenlexikon: Albert Wiesinger
Austria-Forum: Albert Wiesinger