#KIWI #KING 266 makes #WORLD go #FREUD – #red #tag on #graffiti-fied #door– #Kleine #Sperlgasse 3, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 7. Juni 2019

Does KIWI KING 266 make WORLD go FREUD?

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Vienna graffiti.fied house door:
#KING #LRYS #WAK #MCS #KIWI #MENT #FESH
#root-mathe-squared #HAZE #two 1938-45 #ghost*es et alter

Kleine Sperlgasse 3
Leopoldstadt
1020 Wien

Google Street View:

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https://goo.gl/maps/Kth6vhRkeCiSbZC69

https://goo.gl/maps/Rqp8EBaN7YS3pg7a8

https://goo.gl/maps/udJuc9BEPk94Vt5f9

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kleine_Sperlgasse

Kleine Sperlgasse

Kleine Sperlgasse (2.), benannt (1862; zur Unterscheidung von der Großen Sperlgasse) nach den Sperlsälen;

vorher Sperlgasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Josef

Gebäude

Die nördliche Zeile wurde bereits ab 1788 (nach der Parzellierung der Gartengründe des Karmeliterklosters) verbaut (Altbestand: Nummer 3, 7 und 9);

die südliche wurde erst später verbaut (aus den Jahren 1824-1826 stammen die Häuser Nummer 4 und 10 (altes Amtshaus der Leopoldstadt);

die restlichen Gebäude sind gründerzeitlich (darunter Nummer 1: Karmeliterhof, erbaut 1896).

Nummer 2: Siehe Zum Sperl; von 2014 bis 2018 „Stadtschrift“-Wand am Sperlgymnasium.

Geschichte

Vom 9. November 2016 bis zum 30. Juni 2017 veranstaltete die Österreichische Akademie der Wissenschaften in der Krypta des Heldendenkmals auf dem Heldenplatz die Ausstellung
„Letzte Orte vor der Deportation. Kleine Sperlgasse, Castellezgasse, Malzgasse“.

Die meisten der vom NS-Regime in „Sammelwohnungen“ an diesen Gassen zusammengetriebenen Menschen wurden im Holocaust ermordet.

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 29
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Zum_Sperl

„Zum Sperl“


Sperlhaus um 1850

Zum Sperl, Vergnügungsetablissement (2, Kleine Sperlgasse 2c),

benannt nach dem Leopoldstädter Hausschild „Zum Sperlbauer“.

Das Haus gehörte ab 1801 Johann Georg Scherzer dem Älteren, der eine Enkelin des Vorbesitzers Sperlbauer geheiratet hatte. Er erwarb ein schräg gegenüberliegendes Haus, ließ die Gassenfront nach vorn erweitern und legte im hinteren Teil einen Gasthausgarten samt öffentlichen Tanzsaal an, den er aufs herrlichste ausschmücken ließ und am 29. September 1807 eröffnete.

Schon zur Zeit des Wiener Kongresses galt dieses Vergnügungslokal nach dem Apollosaal (7) als das vornehmste Wiens.

Der Kürze halber wurde das neugestaltete Objekt bald nur „Sperlhaus“, der Tanzsaal „Zum Sperl“ genannt.

1839 wurde „der Sperl“, wo Lanner und Strauß (Vater) oft zum Tanz aufspielten, nach dem Muster bedeutender Pariser Säle umgestaltet und galt nun lange Zeit sogar als das vornehmste Vergnügungsetablissement Österreichs.

Bis in die 40er Jahre des 19. Jahrhunderts war es so beliebt, dass hier in jedem Fasching 20-30 Elitebälle abgehalten wurden.

Am 19. September 1849 trat hier Johann Strauss (Vater) (der ab 1829 Musikdirektor bei Johann Georg Scherzer dem Älteren gewesen war) zum letztenmal öffentlich auf († 25. September 1849). Dem Lokal hatte er 1830 den „Sperl-Walzer“, 1831 den „Sperl-Galopp“ und 1839 seine „Sperl-Polka“ gewidmet (von Strauß‘ Werken wurde über ein Viertel beim Sperl uraufgeführt).

1835 verpachtete Scherzer das Lokal an seine Söhne Johann Georg dem Jüngeren und Josef Leonhard, doch trennte sich ersterer 1837 von seinem Bruder (der 1842 in Konkurs ging) und führte den Betrieb bis 1843 allein weiter.

1843 pachtete er das Lokal und musste es schließlich 1857 an Familie Daum verkaufen.

In den 60er Jahren verlor das 1858 neuerlich umgestaltete Etablissement zwar nicht an Popularität (die Plakate „Ob schön, ob Regen – jeder Fremde geht zum Sperl“ trugen dazu bei [der erste Teil des Werbespruchs wurde bald zum geflügelten Wort]), wohl aber an Vornehmheit.

Mehr und mehr wurde der Sperl zur Unterhaltungsstätte einer zwielichtigen Gesellschaft und zum Treffpunkt der Halbwelt, bis er vollends verrufen war.

1873 wurde das Lokal geschlossen, das Gebäude demoliert.

An seiner Stelle entstanden 1875-1877 Schulgebäude (Volksschule und Realgymnasium [„Sperlschule“]).

2014 bis 2018 „Stadtschrift“-Wand am Sperlgymnasium.

Siehe auch: Große Sperlgasse, Kleine Sperlgasse.

Literatur

Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 122. ff, S. 162, S. 288, S. 344
Josef Bergauer: Das klingende Wien. Erinnerungsstätten berühmter Tondichter. Wien: Günther 1946, S. 71
Friedrich Reischl: Die Wiener Prälatenhöfe. Wien: Selbstverlag 1919, S. 68 ff.
Leopold Steiner: Zur Besitzgeschichte des Etablissements „Zum Sperl“. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1974, S. 143 ff.
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 261 ff.
Friedrich Schlögl: Gesammelte Werke 1., S.103 ff.
Josef Schrank: Die Prostitution in Wien. 1886, S. 259 f., S. 378, S. 395 ff.
F. Ullmayer: Wiener Volkslebenannt 1873, S. 13ff.
Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 77
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 35 f.

Wird #Zukunftskanzler #Sebastian #Kurz, #ÖVP, die #Vision vom „#Haus der #Zukunft“ des Dr. #Harald #Mahrer, #ÖVP, im #Otto-#Wagner-#Postsparkasse*n-Gebäude schon 2020 #umsetzen oder nur weiterhin #aussitzen?

Does KING216-224 make WORLD go Sigmund FREUD?

#KING makes #WORLD go #FREUD – #red #tag #graffiti on #yellowish #wall – #Radetzkystrasse 3, #Pfefferhofgasse 8, #Landstrasse, #Wien, #Österreich, 14. November 2019

Does KING 215 make WORLD go FREUD?

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Graffiti corner:
#KING #ASOR #TABOO32
DER #STAAT IST DIE EINZIGE #KRIMINELLE #ORGANISATION! A(NARCHO)
#POGO #ULFS #OLTA #LTE #KRISE8

Pfefferhofgasse 8 Ecke Radetzkystrasse 3
Pfefferhofgasse 8, 1030 Wien

https://goo.gl/maps/GY9dYYj6JpguBcnU8

https://goo.gl/maps/KZaKh1btHfpdoMhe6

https://goo.gl/maps/uLyG746A4kGQ4Xyx7

Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Radetzkystra%C3%9Fe

Radetzkystraße

Radetzkystraße (3, Weißgerbervorstadt), angelegt 1860, benannt nach Feldmarschall Radetzky.

Die Straße ging von der 1855 fertiggestellten und 1869 benannten Radetzkybrücke über den Wienfluss aus. Sie war in Lehmanns Wiener Adressbuch erstmals 1864 verzeichnet (benannt 1862). Am 20. Juli 1909 wurde die Straße um den Teil vom 1876 benannten Radetzkyplatz zur Franzensbrücke erweitert, der bis dahin, von der Prager Reichsstraße (21) längst getrennt, wie die heutige Alliiertenstraße Prager Reichsstraße geheißen hatte.[1]

Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Landstraße
ab 1874: Pfarre Weißgärber

Gebäude:

Nummer 1: Hier wurde am 18. Juni 1897 die neue Rettungsstation der Wiener Freiwilligen Rettungsgesellschaft eröffnet (Rettungswesen, sub 4).
Nummer 2: Bundesamtsgebäude Radetzkystraße, erbaut (1980-1986) nach Plänen von Peter Czernin. Fassadendesign von Georg Czernin, Relief oberhalb des Eingangs von Gero Schwanberg, Torso in der Eingangshalle und Skulpturen vor dem Gebäude von Anton Hanak.
Nummer 6: (Matthäusgasse 1): Geburtshaus von Anton Wildgans (Gedenktafel).
Nummer 14: Die im 1872/1873 erbauten Haus (auf trapezförmigem Grundriss errichtet von Andreas Lukeneder) befindliche Bankfiliale wurde 1984/1985 von Luigi Blau umgebaut.
Nummer 25-27: Dieses Areal war als „Zum Guten Hirten“ bekannt[2]. Mit damaliger Adresse Prager Straße 4 – 8 befand sich hier bis ca. 1901 die Zentrale der 1880 gegründeten Wiener Molkerei, die ab 1902 aus Kapazitätsgründen in Folge der stark steigenden Nachfrage zur Gänze in den ca. 10.000 m² großen Neubau, in der Leopoldstadt (Molkereistraße 1) übersiedelte. Nachdem der ehemalige WIMO-Standort von anderen Fabriken genutzt wurde, folgte ab November 1905 die Demolierung der Gebäudeanlage Prager Straße 6 – 8 mit dem Innenhof (ehemals Verladehof der Molkerei) durch Baumeister Felix Lauer.[3] Danach wurde vom Architekturbüro Josef und Anton Drexler eine Wohnhausanlage mit vier Stiegen errichtet. Neben den Wohnungen siedelten sich auch wieder kleine Gewerbebetriebe an. Bis 1939 befand sich in dieser Wohnhausanlage das jüdische Vereinsbethaus „Oseh Tow“ („Man tut Gutes“, siehe: Stein des Gedenkens – Bethaus Oseh Tow).

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 123
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 107
Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 184 f.
Harald Sterk: Bauen in Wien. Das letzte Jahrzehnt 1976 bis 1986. Wien: Herold 1986, S. 123 (Bundesamtsgebäude)

Links

Wikipedia: Radetzkystraße (Wien)
Einzelnachweise

• Czeike nennt das Benennungsdatum der 1909 erfolgten Verlängerung der Radetzkystraße irrtümlich als Datum für die Erstbenennung, die bis 1864 erfolgte.
• • Alte Wimo Werbeschrift – Seite 5
• Demolierungsanzeige Prager Straße 6-8 in: Amtsblatt der Stadt Wien 28. Nov. 1905

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Pfefferhofgasse

Pfefferhofgasse

Pfefferhofgasse (3, Weißgerbervorstadt),

benannt (vor 1812) nach dem Pfefferhof, eine Gastwirtschaft mit Garten, (nicht [wie Rossa und Javorsky angeben] nach Generalfeldmarschall Johann Ferdinand Freiherr von Pfefferhofen).

Nach der Parzellierung des Pfefferhofs 1860 und der Anlage der Radetzkystraße wurde die bisher hakenförmig zur Hinteren Zollamtsstraße führende Gasse zur Radetzkystraße hin begradigt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Landstraße
ab 1874: Pfarre Weißgärber

Gebäude

Nummer 5: ehemaliger Teil des Areals des Pfefferhofs.

Literatur

Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 231
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Pfefferhof_(3)

Pfefferhof

Pfefferhof (3, Weißgerbervorstadt),

eine ausgedehnte Liegenschaft (heute 3, Pfefferhofgasse 5, Radetzkystraße 4-6, 5-7, Dißlergasse 2, Matthäusgasse l, 2), auf der sich der Gasthof „Zum goldenen Adler“ (Pfefferhof) samt einem großen Garten befand.

Das Areal wurde 1860 parzelliert (neun Bauplätze); außerdem wurde eine neue Straße angelegt (Radetzkystraße).

Auf einer der Parzellen wurde noch 1860 das Haus Radetzkystraße 6 (Matthäusgasse 1) erbaut, in dem 1881 Anton Wildgans geboren wurde (Gedenktafel).

Literatur

Robert Messner: Die Landstrasse im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der südöstlichen Vorstädte und Vororte Wiens auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verband der Wissenschaftlichen Gesellschaften Österreichs 1978 (Topographie von Alt-Wien, 5), S. 184

#SMOK #KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #brown painted #door – #Wichtelgasse 74, #Marienpfarre, #Hernals, #Wien, #Österreich, 6. November 2019

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Graffiti door:
#SmoK#KING et alter
Kein #Gott – Kein #Staat – Kein #Geld – A(narcho)

Katholische Kirche Marienpfarre
(Maria – Mutter von der immerwährenden Hilfe)
Redemptoristen-Kirche
Wichtelgasse 74
Hernals
1170 Wien

https://goo.gl/maps/CjC3LNPAw4MQnvBDA

https://goo.gl/maps/EGU8QjL6wpZS2Lw79

https://goo.gl/maps/oX1T6HhSrsdN66x69

Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wichtelgasse

Wichtelgasse

Wichtelgasse (16; 17),

benannt (vor 1864/1871) nach dem Grundbesitzer Benedikt Wichtel (* 1808, † 1863), der 1850 die ersten Häuser in der Gasse erbauen ließ; die Wichtelgasse nahm 1864/1869 die Johannesgasse auf und wurde 1894 durch die Schmerlinggasse (Hernals) verlängert.

Hier entstand bis 1984 die erste verkehrsberuhigte Wohnstraße Wiens im Zuge von Assanierungsmaßnahmen in Ottakring. Das Projekt fand auch internationale Beachtung.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1864/69: Pfarre Alt-Ottakring
ab 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-53 und gerade ONr. 2-50: Pfarre Neulerchenfeld; Rest: Pfarre Hernals
ab 1899: ungerade ONr. 1-53 und gerade ONr. 2-64: Pfarre Neu-Ottakring; Rest: Pfarre Hernals

Gebäude

Nummer 1: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 3-5: Christine-Busta-Hof

Literatur

Hannes Androsch [Hg.]: Leitlinien. Fritz Hofmann (Texte von Hannelore Ebner), Wien 2008, S. 139, S. 234
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Gebietserneuerung 1974-1984. Das Wiener Modell (Beiträge zur Stadtforschung, Stadtentwicklung und Stadtgestaltung, 15), Wien 1984, S. 1f

#KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #gray #door – #Gaullachergasse 57, #Ottakring, #Wien, #Österreich, 31. Oktober 2019

Does KING 200 make WORLD go FREUD?

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Graffiti door:

#KING #MANIC
#LEBEN STATT #FUNKTIONIEREN A(NARCHO)
#SCHEISS AUF DIE #WAHLEN A(NARCHO)

Gaullachergasse 57
Neulerchenfeld
Ottagkring
1160 Wien

https://goo.gl/maps/6U72jQobp4XoE6i19

https://goo.gl/maps/CQ8Q3xkeTEfW6Cqr7

Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gaullachergasse

Gaullachergasse

Gaullachergasse (16, Neulerchenfeld),

benannt (19. April 1883 Gemeindeausschuss Neulerchenfeld) nach dem Neulerchenfelder Ortsrichter (1792-1828; laut Autengruber: 1798-1825) Josef Gaullacher (* 1751, 11. April 1833 Neulerchenfeld),

ursprünglich Obere Gasse und Obere Hauptgasse (von Neulerchenfeld),

dann Feldgasse (6. Mai 1867 Gemeindeausschuss Neulerchenfeld).

In der Gaullachergasse befanden sich (ebenso wie in der Mittleren Gaullachergasse [ Neulerchenfelder Straße ] und in der Gärtnergasse [ Grundsteingasse ]) im 18. Jahrhundert und im Vormärz zahlreiche Wirtshäuser:

Konskriptionsnummern:

105 „Zum goldenen Stiefel“,
110 „Zur Elster“,
113 „Zum goldenen Löwen“,
114 „Zum ABC“ (später „Zum Kaiser Joseph“),
115 „Zum Blumenstöckl“,
116 „Zum goldenen Becher“,
123 „Zum Strobelkopf (später „Zum goldenen Seil“),
127 „Zur goldenen Birn“,
128 „Zum heiligen Florian“,
130 „Zum Jesus, Maria und Joseph“,
135 „Zum goldenen Straußen“,
139 „Zum schwarzen Ochsen“,
140 „Zum burgundenen Kreuz“ (später „Zum Kaiser von Österreich“),
142 „Zum goldenen Hackel“,
143 „Zum goldenen Kleeblatt“,
144 „Zum goldenen Jägerhorn“ (später „Zum Füchsel“),
145 „Zu den drei Königen“ und
147 „Zur schönen Schäferin“.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1883: Pfarre Neulerchenfeld
ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-19 und gerade ONr. 2-44: Pfarre Breitenfeld; ungerade ONr. 21-63: Pfarre Neulerchenfeld

Gebäude

Nummer 38 (Friedmanngasse 37): einstöckiges Spätbiedermeierhaus mit Alt-Wiener Gärtchen; in dieser Gegend befand sich bis 1799 der alte Neulerchenfelder Friedhof (Areal Friedmanngasse – Kirchstetterngasse – Gaullachergasse).
Nummer 43: Wohnhausanlage mit Sgraffito „An der Als“.
Nummer 45 (55): Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Literatur
Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 103
Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 13
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Ottakring. Ein Heimatbuch des 16. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Ottakring. Wien: Schulbücherverlag 1924, S. 216 f.
Topographie XVI. Bezirk, S. 17

#KEIM #KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #gray #wall – #Hammer-#Purgstall-#Gasse 3, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 23. September 2019

Does KEIM KING189 make WORLD go FREUD?

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house wall graffiti:
#KING #KEIM #PHAB #LIPS #LIPZ #LIPS84 #LIPZ84 #PACO

Hammer-Purgstall-Gasse 3
Leopoldstadt
1020 Wien

https://goo.gl/maps/XNxnoMpx6k1UA3CR7

https://goo.gl/maps/Goew6sk7nt5n5rGx6

https://goo.gl/maps/4W6v3GF4kbBkgdtC6

Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Hammer-Purgstall-Gasse

Hammer-Purgstall-Gasse

Hammer-Purgstall-Gasse (2),

benannt (5. Juli 1894) nach Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall.

Die Gasse entstand zugleich mit dem Durchbruch der Lilienbrunngasse und hieß zunächst Antonsgasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1894: Pfarre St. Josef

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Joseph_von_Hammer-Purgstall

Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall

Joseph Freiherr von Hammer-Purgstall , * 9. Juni 1774 Graz, † 23. November 1856 Stadt 943 (1, Kärntner Straße 19; Weidlinger Friedhof; sein Grabmal [eine nach türkischer Art gestaltete „Türbe“ mit Inschriften in zehn Sprachen] ließ er bereits 1844 errichten), Orientalist, Geograph, Dichter, Diplomat, Gattin (1816 Döbling) Karoline von Henikstein (* 1797,† 15. Mai 1844; Bankierstochter).

Gehörte ab 1807 der Staatskanzlei an und betätigte sich auch als Hofdolmetsch und Diplomat im Orient. Kam 1787 nach Wien, wurde an der Orientalischen Akademie ausgebildet und wurde 1799 „Sprachknabe“ bei der österreichischen Internuntiatur in Konstantinopel (1801 Teilnahme am britischen Feldzug in Ägypten, 1802 Legationssekretär für Konstantinopel). 1807 kam er an die Hofkanzlei in Wien (1811 Hofkanzleirat, 1817 Hofrat).

1835 erbte er von der kinderlosen Gräfin Purgstall die Herrschaft Hainfeld, nannte sich daraufhin Hammer-Purgstall und wurde in den erblichen Freiherrenstand erhoben. Er erwarb sich große Verdienste um die Kenntnis des islamischen Orients, übersetzte zahlreiche orientalische Dichtungen (darunter erstmals „Tausendundeine Nacht“) und gab die Zeitschrift „Fundgruben des Orients“ heraus (sechs Bände, 1809-1818). Seinen Ruhm begründete er mit seiner „Geschichte des Osmanischen Reiches“ (zehn Bände, 1827-1833), der unter anderem eine „Geschichte der osmanischen Literatur“ (vier Bände, 1838) und das Werk „Gemäldesaal der Lebensbeschreibung großer moslimischer Herrscher“ (sechs Bände, 1837-1839) folgten.

Nachdem er sich mit anderen für die Gründung der Akademie der Wissenschaften eingesetzt hatte, wurde er deren erster Präsident (1847-1849). „Erinnerungen aus meinem Leben 1774-1852″ (1940).

Hammer-Purgstall-Gasse (1894), Hammer-Purgstall-Gesellschaft (gegründet 1959)

Literatur

Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
Karl A. Erhard: Hammer-Purgstall und Döbling, in: Museums Blätter 42-43/1975, 1 ff.
Kulturreferat Klosterneuburg (Hg.): Hammer-Purgstall in Klosterneuburg, Wien 1959
Charlotte Bucher: Joseph von Hammer-Purgstall, Diss. Universität Wien, Wien 1949
Selma Krasa: Josef Kriehuber 1800-1876. Porträtist einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 84
Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 12. 11. 1981
Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790 – 1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 293

#KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #gray #SAI #KVz– #Mariahilferstrasse 119, #Mariahilf, 1060 #Wien, #Österreich, 24. September 2019

Does KING180 make WORLD go FREUD?

Does KING180 make WORLD go FREUD?

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#KRAFT #KING
Kabelverzweiger
Telefonhäuschen
Mariahilfer Str. 119
Mariahilf
1060 Wien

https://goo.gl/maps/Pr2aToJ6HjYhZGzf9

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Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Mariahilfer_Stra%C3%9Fe

Mariahilfer Straße


Die Mariahilfer Straße vom Gürtel aus (1959)


Mariahilfer Straße 26-48 (zwischen Stiftgasse und Kirchengasse), 1901 – 1903


Mariahilfer Straße 44.


Mariahilfer Straße 52 (Hofansicht), 1904/05

Mariahilfer Straße (6., 7., 14., 15.), benannt (1897) nach der ehemaligen Vorstadt Mariahilf (vorher oftmalige Namensänderungen:

Kremser Straße,

Bayrische Landstraße,

Laimgrubner Hauptstraße,

Mariahilfer Hauptstraße,

Fünfhauser Hauptstraße,

Penzinger Straße,

Penzinger Poststraße und

Schönbrunner Straße);

Verbreiterung (21. Juli 1965 Gemeinderatsausschuss für Kultur) durch Einbeziehung eines Teils der Wallgasse.

Die Mariahilfer Straße, seinerzeit in ihrem mittleren Verlauf Hauptstraße der gleichnamigen Vorstadt, trennt seit 1850 den 6. und 7. Bezirk. Sie ist eine der bedeutendsten Geschäftsstraßen Wiens („Nebencity“).

Ihre Geschichte lässt sich bis in vorgeschichtliche Zeit zurückverfolgen.

Parallel zur Gumpendorfer Straße (die zum Teil auf eine alte Römerstraße zurückzuführen ist) als Scheitelweg auf dem Höhenrücken zwischen dem Wienfluss und dem Ottakringer Bach hochwassersicher angelegt, verlief sie, ebenfalls von den Römern benützt, nach Ãœberwindung der Höhe westlich der heutigen „Lastenstraße“ nach Westen (Bodenfunde aus römischer Zeit am Getreidemarkt, in der Theobald- und Kirchengasse); von der Mariahilfer Straße zweigte ein anderer römerzeitlicher Hauptverkehrsweg ab, der Liesinger Weg (Windmühlgasse-Gumpendorfer Straße-Nevillebrücke).

Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit bildete der Straßenzug die Verbindung von der Stadt nach Österreich ob der Enns (Linzer Poststraße; Linzer Straße). Zwischen Mariahilfer Straße und Wienfluss gab es im Mittelalter und bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts aufgrund der Bodenbeschaffenheit (Lehm; Laimgrube) ausgedehnte Weinkulturen; die berühmteste Weinried war jene „Im Schöff“. Unmittelbar vor der Stadtmauer Wiens befand sich seit dem Mittelalter (etwa am Beginn der heutigen Mariahilfer Straße) eine lockere Ansiedlung (entstanden am Ende der aus dem Westen kommenden Fernstraße); dort war auch das Theobaldkloster situiert. Um 1400 war sie bis zur Stiftgasse beidseitig, bis 1683 auf der linken Seite vom Barnabitenfriedhof bis zur Neubaugasse besiedelt (Auflösung der Feldflur „Im Schöff“), bis 1770 war die beidseitige Verbauung bis zur Kaiserstraße im Wesentlichen abgeschlossen. Die bescheidenen Lucken wurden 1529 beim Herannahen der Türken niedergebrannt.

Im 17. Jahrhundert entwickelte sich die mehr dörfliche Siedlung an der Mariahilfer Straße zu einem Zentrum von Handwerkern und Gewerbetreibenden, die durch die rege Bautätigkeit im 18. Jahrhundert weiter angelockt wurden; naturgemäß entstanden an der Fernstraße auch Einkehrwirtshäuser (eines der bekanntesten war jenes „Zum blauen Bock“, von wo die Stellwagen zum Meidlinger Südbahnhof verkehrten). Anfang des 19. Jahrhunderts erhielt die Mariahilfer Straße als erste Vorstadtstraße eine öffentliche Beleuchtung (Zufahrt nach Schönbrunn); 1826 wurde sie bis zur Linie gepflastert.

Nach dem Bau des Linienwalls (1704) verließ die Mariahilfer Straße den Vorstadtbereich bei der „Mariahilfer Linie“, an deren Tor die Verzehrungssteuer eingehoben wurde. Die Handwerksbetriebe und Gewerbetreibenden wurden im 19. Jahrhundert durch die beginnende Industrialisierung stark zurückgedrängt; an ihre Stelle traten zahlreiche Handelsgeschäfte, aus denen sich später Kaufhäuser entwickelten. Die Fertigstellung des Westbahnhofs (1859) erhöhte die Bedeutung der Mariahilfer Straße (Bau von Hotels und Eröffnung von Kaffeehäusern).

Ab 1869 verkehrte auf der Mariahilfer Straße von der Stiftgasse bis Rudolfsheim die schienengebundene Pferdetramway; als 1897 die Elektrifizierung eingeleitet wurde, bediente man sich auf der Mariahilfer Straße zunächst einer unterirdischen Stromführung, um das Straßenbild nicht zu beeinträchtigen (der Kaiser benützte die Straße auf dem Weg nach Schönbrunn; ab 1915 Oberleitung). Als nach 1848 durch die Industrie das Handwerk immer weiter zurückging, entwickelte sich die Mariahilfer Straße zunehmend zur führenden Geschäftsstraße Wiens; alte Firmen vergrößerten sich, neue wurden gegründet. Der Vorstadtcharakter ging verloren, mehrstöckige Häuser mit teils protzigen, teils prunkvollen Fassaden in historischem Stilgemisch dominierten, die Geschäftsportale wurden größer und pompöser, die ersten Warenhäuser modernen Stils traten an die Stelle der ursprünglichen Ladengeschäfte (Gerngroß, Herzmansky, später Esders, Stafa und andere).

Im Zuge des Baus der U3 (Schienenersatzverkehr für die Straßenbahnlinien 52 und 58) kam es zu einer Neugestaltung der Mariahilfer Straße (Auflassung des Straßenbahnverkehrs, Verkehrsberuhigung, Verbreiterung der Gehsteige auf 6-12 Meter, Bepflanzung, Ruhebänke, Gastgärten und Straßencafés), die am 27. November 1993 weitgehend abgeschlossen werden konnte. Im Oktober 2003 stellte die Österreichische Volkspartei zur Diskussion, ob man nicht zwecks Belebung des Geschäftsgangs die beiderseitigen Gehsteige durchgehend mit Glasdächern überspannen sollte.

FußgängerInnen-Zone Mariahilfer Straße

Nach dem U-Bahn-Bau hat sich die Mariahilfer Straße zu einem Einkaufs- und Flanierboulevard mit einer Bedeutung weit über die Stadtgrenzen Wiens hinaus entwickelt. Seit dem Jahr 1996 ist die PassantInnenfrequenz in der Straße stark angestiegen. Abhängig vom Wochentag und Abschnitt waren täglich zwischen 25.000 und 70.000 Passantinnen und Passanten auf der Straße unterwegs. Grund hierfür ist, neben der Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten, die Eröffnung neuer und die Attraktivierung bestehender Betriebe. Das Museumsquartier kommt als Frequenzbringer hinzu. Um mehr Kapazitäten für Fußgängerinnen und Fußgänger zu schaffen, wurde die Mariahilfer Straße 2014 bis 2015 umgebaut:

Die beiden zentralen Abschnitte Kirchengasse bis Neubaugasse und Neubaugasse bis Andreasgasse wurden zur FußgängerInnen-Zone. In der Mitte der Mariahilfer Straße verblieb eine 6,5 Meter breite Verkehrsfläche für die Führung des Radverkehrs und des Lieferverkehrs als Einbahn in Fahrtrichtung Zweierlinie. Die Länge des als FußgängerInnen-Zone umzugestaltenden Kernbereiches beträgt 432 Meter.

Die beiden Abschnitte Getreidemarkt bis Kirchengasse und Andreasgasse bis Kaiserstraße wurden als Begegnungszonen eingerichtet. Diese wurden von Getreidemarkt bis und in Fahrtrichtung Kirchengasse sowie von Kaiserstraße bis und in Fahrtrichtung Zieglergasse als 6,5 Meter breite Einbahn (Radfahren gegen die Einbahn gestattet) kundgemacht. Im Abschnitt Andreasgasse bis Zieglergasse, welcher in beiden Richtungen befahrbar ist, wurde eine 7,50 Meter breite Fahrfläche hergestellt. In den Begegnungszonen wurden auch Ladezonen, Behindertenstellplätze und Taxistandplätze eingerichtet. Die Länge der Begegnungszone im Abschnitt zwischen Zweierlinie und Kirchengasse beträgt 739 Meter, im Abschnitt zwischen Andreasgasse und Kaiserstraße 459 Meter.

#KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #white #SAI – #Dunklergasse 117, #Gaudenzdorf, #Meidling, #Wien, #Österreich, 4. September 2019

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Dunklergasse 17
Dunklergasse 17, 1120 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Dunklergasse

Dunklergasse

Dunklergasse (12, Gaudenzdorf), benannt (5. Juli 1894 Stadtrat) nach Gaudentius Dunkler; vorher Jakobstraße. 1908 wurde ein Teil des Gaudenzdorfer Gürtels in die Dunklergasse, am 10. Dezember 1952 (Gemeinderatsausschuss für Kultur) ein Teil der Dunklergasse in den Gaudenzdorfer Gürtel einbezogen.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1894: Pfarre Meidling
ab 1906: Pfarre Neu-Margareten

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://de.wikipedia.org/wiki/Gaudentius_Andreas_Dunkler

Gaudentius Andreas Dunkler

Gaudentius Dunkler

Gaudentius Andreas Dunkler (1746-1829), Propst von Stift Klosterneuburg
Buchhändler, 2007

Gaudentius Andreas Edler von Dunkler

(* 21. November 1746 in Piesting, Mähren; † 23. November 1829 in Wien)

war ein katholischer Theologe und Propst von Stift Klosterneuburg.

Leben

Der aus Mähren stammende Gaudentius Dunkler legte 1768 seine Profess im Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg in Niederösterreich ab.

Die Priesterweihe erhielt er 1771, 1782 wurde er Doktor der Theologie.

In Klosterneuburg nahm er zunächst die Funktion des Stiftsbibliothekars wahr (1795), und wurde schließlich im Jahre 1800 Propst.

Bereits 1795/96 war Dunkler Dekan der theologischen Fakultät der Universität Wien, ehe er 1802 deren Rektor wurde.

Außerdem war Dunkler Oberst-Erbland-Hofkaplan des Landes unter der Enns und Mitglied des Niederösterreichischen ständischen Ausschusses.

Dunkler starb 1829 im Klosterneuburger Hof, heute Renngasse 10, in Wien.

Bedeutung

Unter der Führung von Gaudentius Dunkler erhielt der Wiener Vorort Neu-Meidling, der bislang Teil der Gemeinde Untermeidling war, 1819 die Bewilligung von Stift Klosterneuburg als Grundherr, sich als selbständige Gemeinde zu konstituieren.

Zum Dank dafür nannte sich der Ort forthin nach dem Namen von Gaudentius Dunkler Gaudenzdorf.

Er trug mit der Bewilligung zur Selbständigkeit wesentlich zur aufstrebenden weiteren Entwicklung Gaudenzdorfs bei, das einer jener fünf Vororte Wiens war, aus denen später der 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling gebildet wurde.

Neben dem Namen des Ortes Gaudenzdorf, der heute noch als Katastralgemeinde existiert, wurde dem Klosterneuburger Propst zu Ehren 1894 die ehemalige Jakobstraße in Wien-Meidling in Dunklergasse umbenannt.

Auch der bedeutende Straßenzug des Gaudenzdorfer Gürtels bewahrt seinen Namen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Wien/Meidling

Gaudenzdorfer Gürtel (Gaudenzdorf),

1894 bzw. 1910 benannt nach dem ehemaligen Vorort Gaudenzdorf;

dieser wurde 1819 von Untermeidling abgetrennt und konstituierte sich als selbstständige Gemeinde mit dem Namen Gaudenzdorf.

Der Name wurde zu Ehren des Grundherrn, des Klosterneuburger Propstes Gaudentius Andreas Dunkler gewählt; siehe auch Dunklergasse.

1892 wurde der Ort zum 12. Bezirk eingemeindet.

Die Straße hieß ursprünglich Gürtelstraße und ab 1881 Margaretengürtel.

#KING #JENNY makes #WORLD go #FREUD – #blue #tag #graffiti on #gray #wall, #Vienna, #Austria – #Burggasse 130, #Neubau, #Wien, #Österreich, 25. August 2019

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Bauservice Ing. Kreihsler GmbH
Burg Immobilien GmbH
Burggasse 130
Burggasse 130, 1070 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Burggasse

Burggasse


Burggasse 13 / Ecke Gutenberggasse 29, 1899


Burggasse 94 / Zieglergasse, 1900

Burggasse (7), benannt (1862) nach ihrer Ausrichtung auf die Hofburg; eine der ältesten Straßen des Bezirks.

In ihrem untersten Teil hieß die Burggasse vor 1683
„Steig nach St. Ulrich“, später
„Am Zeisselbühel“ (Nummer 2 „Zum großen Zeisig“);

zwischen Stift- und Kirchengasse
„Am Anger“ oder
„Am Bergel“;

außerhalb der Kirchengasse
„Auf der Wendelstatt“.

1771 findet sich am Spittelberg die Bezeichnung
Burggasse,

in St. Ulrich
Entengasse (nach Haus Nummer 18 „Zur goldenen Ente“) beziehungsweise

(zwischen Kirchen- und Neubaugasse)
Wendlgasse, am Neubau

Langekellergasse (nach Haus Nummer 69, ehemals „Langer Keller“)

und am Schottenfeld
Rittergasse (nach Haus Nummer 83, „Zwei goldene Ritter“).

Die Burggasse endete bis 1885 bei der Kaiserstraße und erhielt erst am 17. August 1885 durch Öffnung der Burglinie einen direkten Zugang zur Gürtelstraße (Verlängerung 1894 durch ein Stück der Burggasse in Neulerchenfeld bis zu dieser; siehe Burggasse (16)).

Seit 21. Jänner 1891 verkehrte in der Burggasse die Tramway.

Die Straßenbahnlinie 48 wurde am 29. November 1968 eingestellt und durch die Autobuslinie 48A ersetzt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummer (ONr.) 1: Pfarre Laimgrube; ungerade ONr. 3-65 und gerade ONr. 2-66: Pfarre St. Ulrich; ungerade ONr. ab Nr. 67: Pfarre Schottenfeld; gerade ONr. ab Nr. 68: Pfarre Alt-Lerchenfeld (1894 durch ein Stück der Burggasse in Fünfhaus und Neulerchenfeld bis Gürtel verlängert; seither ungerade ONr. 1-119 und gerade ONr. 2-124 im 7. Bezirk; ungerade ONr. 121-123 im 15. Bezirk; gerade ONr. 126-130 im 16. Bezirk!)
ab 1894: wie vorher, nur die neuen Nummern: ungerade ONr. 121-123: Pfarre Fünfhaus; gerade ONr. 126-130: Pfarre Neulerchenfeld
ab 1899: ungerade Orientierungsnummer (ONr.) 1: Pfarre Laimgrube; ungerade ONr. 3-67 und gerade ONr. 2-66: Pfarre St. Ulrich; ungerade ONr. 67-123: Pfarre Schottenfeld; gerade ONr. 68-130: Pfarre Alt-Lerchenfeld (Seit 1905 ganz im 7. Bezirk.)

Gebäude

Nummer 2: „Zum großen Zeisig“
Nummer 6: „Zur Kaiserkrone“ (erbaut 1892; Bekrönung mit Nachbildung der österreichischen Kaiserkrone)
Nummer 11: „Zum Dattelbaum“
Nummer 14-16: Pädagogisches Institut
Nummer 19: Barockhaus „Zum schwarzen Mohren“ (altes Bäckerhaus)
Nummer 22: Apotheke „Zum St. Ulrich“
Nummer 26: Gasthaus „Zum Sperl (7)“
Nummer 27: „Zum Schwarzwälder Bauern“ (1799 Besitz von Karoline Pichler)
Nummer 31: Geburtshaus von Philipp Fahrbach dem Älteren
Nummer 35: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 37: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 37-41: seit 1890 Congregation de Notre Dame de Sion
Nummer 47: „Luftschützhaus“ („Zum grünen Luftschützen“; demoliert 1792, Neubauten Kirchengasse 23-39)
Nummer 51: Adlerhof (Durchhaus zu Siebensterngasse 46), erbaut 1874
Nummer 55: „Zum goldenen Stuck“ (Glockengießer Johann Achamer; siehe Pummerin)
Nummer 58: Industrie-Hof
Nummer 61: ältester Damenfrisiersalon des 7. Bezirks, eröffnet 1904 von Franz Turcic
Nummer 69: „Zum heiligen Martin“, siehe Langer Keller
Nummer 70: „Zum roten Löwen“ (altes Hauszeichen [Steinrelief mit Löwen] am 1895 errichteten Neubau angebracht)
Nummer 70: Zwischen 1942 und 1945 hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 71: Adriakino.
Nummer 88 (Vorgängerbau): Sterbehaus des Schauspielers Ludwig Gottsleben
Nummer 94: Gedenktafel Wilhelm Wiesberg
Nummer 99: „Zur Stadt Jerusalem“, 1909-1929 Besitz des Viennensiasammlers Georg Eckl
Nummer 112: „Zum englischen Reiter“
Nummer 119: Admiralkino.

Literatur

Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten. Band 6/7, S. 66 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 4 ff.
Wolfgang Mayer: Spittelberg. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 27), S. 24 ff.
Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 34 ff.
Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 92
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 222 ff.

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Wiesingerstraße 8
Wiesingerstraße 8, 1010 Wien

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Wiesingerstraße

Wiesingerstraße (1), benannt (13. März 1902 Stadtrat; Anlage im Verlauf des Abbruchs der Franz-Joseph-Kaserne) nach Albert Wiesinger.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Albert Wiesinger wurde der Straßenname als Fall mit intensivem Diskussionsbedarf eingeordnet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1902: Pfarre Dominikaner

Literatur

Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 22 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Albert_Wiesinger

Pater Alber Wiesinger

Wiesinger Pater Albert, * 12. August 1830 Wien, † 8. Oktober 1896 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Zentralfriedhof, Ehrengrab [Umwidmung in „Historisches Grab auf Friedhofsdauer mit Obhut“ 2015], Grab 14A, Nummer 21; Grabdenkmal mit Porträtrelief von Richard Kauffungen), Pfarrer, Journalist.

Nach philosphischem und theologischem Studium an der Universität Wien (Dr. theol.) trat Wiesinger seine seelsorgerische Tätigkeit in der Vorstadtpfarre Matzleinsdorf an. Kardinal Rauscher berief ihn an die Hofpfarre Sankt Augustin, 1866 an die Stadtpfarre Sankt Peter (sehr interessant seine hier gehaltenen Fastenpredigten). 1876 veröffentlichte Wiesinger eine „Geschichte der Peterskirche in Wien“, in welcher er auch einen Abriss der Geschichte anderer Wiener Kirchen gab.

Wiesinger war Domherr und Dechant sowie 1895/1896 Gemeinderat. Seine journalistische Tätigkeit begann Wiesinger am 11. Dezember 1859 als Mitarbeiter der konservativen Tageszeitung „Die Gegenwart“. 1864 wurde er (nachdem Sebastian Brunner von diesem Posten zurückgetreten war) Chefredakteur und Herausgeber der „Wiener Kirchenzeitung“, die er bis zur Einstellung des Blatts am 26. Dezember 1874 leitete; sie wurde unter ihm zu einem besonders radikalen katholischen Blatt Wiens, dessen polemische Artikel immer wieder heftigen Widerspruch hervorriefen. Wiesingers antiliberale und antisemitische Schreibweise führte laufend zu Prozessen.

1862 trat Wiesinger auch in die Redaktion des „Österreichischen Volksfreund“ ein; 1872 übernahm er das „Volksblatt für Stadt und Land“, legte die Redaktion des Blatts jedoch im selben Jahr zurück, als ihm Kardinal Rauscher die Leitung des „Österreichischen Volksfreund“ übertrug, die er bis 1877, als das Blatt nach dem Tod Rauschers eingestellt wurde, innehatte.

Danach redigierte Wiesinger die (1862 begründete) „Gemeinde-Zeitung“ („Wiener Tagespost“), die sich vor allem an Gewerbetreibende und Kleinbürger wandte. Viele von Wiesingers Artikeln erschienen auch in Sammelbänden.

Erzbischöflicher Konsistorialrat, päpstlicher Kämmerer, Domherr am Domkapitel des siebenbürgischen Bistums Karlsburg.

Wiesinger besaß auch eine umfangreiche Zeitungsausschnittsammlung, die von der Wienbibliothek im Rathaus verwahrt wird. Sein Nachlass befindet sich in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen.

Albert Wiesinger war von einer stark antijüdischen Haltung geprägt. Diese schlug sich in einer dezidiert antijüdisch geprägten Sprache, zum Beispiel in seinen Fastenpredigten oder in seiner Schrift „Ghetto-Geschichten“ 1865, nieder. Wenngleich er damit einen Nährboden für den deutschnational geprägten Rassenantisemitismus bereitete, distanzierte er sich Anfang der 1890er Jahre von selbigem.

Wiesingerstraße

Literatur

Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
Michael Schmolke [Hg.]: Wegbereiter der Publizistik in Österreich. Autoren mit ihren Arbeiten von Joseph Alexander von Helfert bis Wilhelm Bauer,1848 bis 1938. Wien [u.a.]: Österr. Kunst- u. Kulturverlag 1992 (Neue Aspekte in Kultur- und Kommunikationswissenschaft, 6), S. 249 ff.
Albert Wiesinger: Fünfundzwanzig Jahre aus meinem Journalistenleben. Eine biographische Skizze. In: Gemeinde-Zeitung 23 (1884), Nummer 285
Wolfgang Mayer: Nachlässe. Wien: 1988 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs: Reihe A, Serie 3, Heft 2), S. 29
Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 33
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 07.10.1971
Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 312
Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 22 f.
Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht „Straßennamen Wiens seit 1860 als ‚Politische Erinnerungsorte'“. Wien 2013

Links

Nachlässe in Österreich – Personenlexikon: Albert Wiesinger
Austria-Forum: Albert Wiesinger