#AHOK #KING 263 264 makes #WORLD go #FREUD – #green edged #red #piece on #graffiti-fied #railing – #Bruno-#Kreisky-#Park, #Margareten, #Wien, #Österreich, 9. Juni 2019

Does AHOK KING 263 264 make WORLD go FREUD?

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Vienna graffiti hotspot:
#KING #AHOK #FUK #CPS #NUDES #NO.V #NO.COP
#ESMO #BICS #DESEO
DER KANZLER the chicken manager

Gymnastikzone
Bruno-Kreisky-Park (Sankt-Johann-Park)
Rechte Wienzeile Ecke Margaretengürtel
Hundsturm
Margareten
1050 Wien

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(potter robert)

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Sankt-Johann-Gasse

Sankt-Johann-Gasse

Sankt-Johann-Gasse (5), benannt (1908) nach dem heiligen Johannes;

die Gegend stand im Besitz des Spitals St. Johannes in der Siechenals.

Am Rand des Parks (Bruno-Kreisky-Park) steht die Johannes-Nepomuk-Kapelle.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1908: (einschließlich der zwischen Schönbrunner Straße und Wienfluss liegenden Verlängerung der Morizgasse): Pfarre Margareten

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Bruno-Kreisky-Park

Bruno-Kreisky-Park

Bruno-Kreisky-Park (5.), zwischen Margaretengürtel, Schönbrunner Straße, St.-Johann-Gasse und Rechter Wienzeile, benannt am 1. März 2005 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft nach Bruno Kreisky, der in der Nähe aufwuchs.

Vormals St.-Johann-Park, nach dem ehemaligen Spital St. Johann an der Siechenals im Thurygrund (heute 9. Bezirk).

Am rechten unteren Rand (Südosten) des Parks steht an der Ecke Schönbrunner Straße (nach Nr. 124) / St.-Johann-Gasse die Hundsturmer Linienkapelle, die einzige Kapelle am einstigen Linienwall, die an ihrem originalen Standort verblieben ist.

Parkbenennungstafel Bruno Kreisky

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Parkbenennungstafel_Bruno_Kreisky

Parkbenennungstafel Bruno Kreisky

Im Bruno-Kreisky-Park wurde am 31. Dezember 2005 eine Parkbenennungstafel errichtet, die auch als Erinnerungszeichen fungiert. Sie thematisiert die Biografie von Bruno Kreisky, wobei auf Kreiskys Verfolgung, Haft und Widerstand während des Austrofaschismus als auch während des Nationalsozialismus und sein Exil nicht eingegangen wird.
Die Tafel zeigt ein Bild von Kreisky und trägt die Aufschrift: „Benannt nach dem Bundeskanzler und Ehrenbürger der Stadt Wien Dr. Bruno Kreisky (1911-1990).“

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Bruno_Kreisky

Kreisky Bruno


Bruno Kreisky

Kreisky Bruno, * 22. Jänner 1911 Wien 5, Schönbrunner Straße 122, † 29. Juli 1990 Wien 13 (Lainzer Krankenhaus; Zentralfriedhof, Ehrengrab, Gr. 32C), sozialdemokratischer Politiker, Bundeskanzler (1970-1983),

Gattin (23. April 1942 Stockholm) Vera Alice Fürth (* 30. Dezember 1916 Stockholm, † 5. Dezember 1988 Wien 9, Allgemeines Krankenhaus), Philologin,

Sohn Peter [* 1944],

Tochter Suzanne [* 1948]).

Als Sohn eines Industriellen kam Kreisky aus bürgerlichen Verhältnissen, schloss sich aber bereits als Gymnasiast (1927) der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) an und wurde bald deren Wiener Obmann sowie Leiter der niederösterreichischen Gebietsorganisationen; ab 1933 Obmann des Reichsbildungsausschusses der SAJ.

1930-1938 studierte er auf Anraten Otto Bauers an der Wiener Universität Jus (Ablegung des letzten Rigorosums am 14. März 1938, während sich die Gestapo bereits in seiner Wohnung befand); nach 1934 befand er sich im Widerstand gegen den Ständestaat, gründete nach dem Verbot der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) gemeinsam mit Roman Felleis die „Revolutionäre Sozialistische Jugend“, lebte im Untergrund (mehrere Auslandsreisen), wurde jedoch am 30. Jänner 1935 verhaftet, im „RS-Prozess“ am 16. März 1936 zu einem Jahr Kerker verurteilt, jedoch im Mai 1936 enthaftet. Nach Studienverbot und weiterer illegaler Betätigung konnte er ab 1938 weiterstudieren und konnte am 14. März 1938 sein Studium abschließen.

Bereits am 15. März 1938 verhaftet, wurde er im August 1938 des Landes verwiesen und begab sich am 29. September 1938 nach Schweden (Arbeit in der Konsumgenossenschaft und als Auslandskorrespondent).

1940 traf er erstmals mit Willy Brandt zusammen.

Unmittelbar nach Kriegsende nahm Kreisky im Auftrag der schwedischen Regierung Kontakte mit Österreich auf, kehrte im Mai 1946 nach Wien zurück, ging aber bereits im Juli an die österreichische Gesandtschaft nach Stockholm zurück (1947 Legationsrat Erster Klasse).

1951 kehrte er als außenpolitischer Berater von Bundespräsident Theodor Körner endgültig nach Österreich zurück, wurde 1953 Staatssekretär für Auswärtige Angelegenheiten und war im April 1955 mit Julius Raab (Bundeskanzler), Adolf Schärf (Vizekanzler) und Leopold Figl (Außenminister) Mitglied der österreichischen Delegation, die von 12. bis 15. April in Moskau über den Staatsvertrag verhandelte beziehungsweise ihn zur Unterschriftsreife brachte.

1956 wurde Kreisky in den Nationalrat und in den Parteivorstand gewählt, 1959 wurde er stellvertretender Parteivorsitzender der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ), 1959-1966 war Kreisky Außenminister in verschiedenen Koalitionsregierungen (Neugestaltung der österreichischen Außenpolitik).

Am 1. Februar 1967 übernahm Kreisky von Bruno Pittermann den Parteivorsitz.

Als er bei den Nationalratswahlen vom 1. März 1970 die relative Mehrheit für die SPÖ errang (48,42 Prozent, in Wien 58,66 Prozent der gültigen Stimmen), bildete er mit Zustimmung von Bundespräsidenten Franz Jonas als Bundeskanzler eine Sozialistische Minderheitsregierung, die von der (liberal geführten) Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) stillschweigend geduldet wurde (danach „Kleine Wahlrechtsreform“ vom 24. November 1970, die die Chancen der FPÖ bei Wahlen erhöhte); die Erfolge der Regierung wurden ihm bei den Nationalratswahlen am 10.

Oktober 1971 mit der absoluten Mehrheit honoriert (50,04 Prozent, in Wien 59,49 Prozent der gültigen Stimmen), die er bei den darauffolgenden Nationalratswahlen (1975, 1979) noch ausbauen konnte (Bundeskanzler an der Spitze von sozialistischen Alleinregierungen von 4. November 1971 bis 24. April 1983).

Innenpolitische Reformen und Veränderungen (beispielsweise Familienrechtsreform, Strafrechtsreform, Schulbuchaktion, Reform der Gewerbeordnung, Mutter-Kind-Pass, Heirats- und Geburtenbeihilfen, Liberalisierung des Schulwesens, höhere Dotierung des Bildungswesens, Einrichtung eines Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, Hochschulgesetz, Volksanwaltschaft, Aufwertung des Schillings, Einführung der Mehrwertsteuer, Volksgruppengesetz, Pflegeurlaub, Bewältigung der Wirtschaftskrise nach dem „Ölschock“) wurden durch außenpolitische Aktivitäten (ab 1974 Engagement im Nahostkonflikt, Verhandlungen zur internationalen Entspannung und andere) ergänzt, jedoch auch durch interne Differenzen (Hannes Androsch) überschattet.

1976 wurde Kreisky Vizepräsident der Sozialistischen Internationalen.

Die Abstimmung über die Inbetriebnahme des Atomkraftwerkes Zwentendorf (5. November 1978) führte zu einer ersten politischen Niederlage (15. Dezember 1978 Atomsperrgesetz), die Debatten (samt Volksbegehren 1982) über den Bau des Konferenzzentrums schädigten das Image.

Als die SPÖ am 24. April 1983 die absolute Mehrheit verlor, trat Kreisky als Bundeskanzler zurück und wurde am 29. Oktober 1983 zum Ehrenvorsitzenden der SPÖ gewählt (1987 legte er den Ehrenvorsitz aus Protest gegen die Ressortverteilung nach der Nationalratswahl zurück).

Ab den späten 70er Jahren kämpfte Kreisky in steigendem Maß mit gesundheitlichen Problemen. In Wien bewohnte er eine Villa in 19, Armbrustergasse 15 (heute Sitz des „Kreisky-Forums für internationalen Dialog“), während des Sommers hielt er sich in seinem Landhaus in Mallorca auf. Veröffentlichung von Erinnerungen („Zwischen den Zeiten. Erinnerungen aus fünf Jahrzehnten“).

Zahlreiche höchste Auszeichnungen; Ehrenbürger der Stadt Wien (11. Dezember 1975); Bruno-Kreisky-Stiftung für Verdienste um die Menschenrechte.
Am Geburtshaus (5, Schönbrunner Straße 122) wurde im Jänner 1992 eine Gedenktafel angebracht, eine weitere Gedenktafel am 15. Mai 1995 in 11, Krausegasse 14, enthüllt.

Im (inzwischen überdachten) Innenhof des Historischen Museums der Stadt Wien wurde am 3. September 1996 eine von Hubert Wilfan 1995 für die Wiener Städtische Versicherung geschaffene und von dieser dem Historischen Museum übergebene Bronzebüste Kreiskys enthüllt.

Bruno-Kreisky-Hof, Bruno-Kreisky-Gasse, Bruno-Kreisky-Platz, Bruno-Kreisky-Schule, Bruno-Kreisky-Park Karl Kahane.

Literatur

Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik, Wien: Ueberreuter 1992
Karl R. Stadler: Bruno Kreisky. In: Friedrich Weissensteiner / Erika Weinzierl (Hgg.): Die österreichischen Bundeskanzler. Leben und Werk. Wien: Österr. Bundesverl. 1983, S.380ff.
Karl R. Stadler: Vertriebene Vernunft. Emigration und Exil österreichischer Wissenschaft. 2. Internationales Symposion, 19. bis 23. Oktober 1987 in Wien. Wien [u.a.]: Jugend u. Volk 1988, S.1091
Bielka / Jankowitsch / Thalberg (Hgg.): Die Ära Kreisky. Schwerpunkte der österreichischen Außenpolitik. Wien [u.a.]: Europaverl. 1983
Heinz Fischer (Hg.): Bruno Kreisky. Reden 1936-1980. 2 Bände, 1981
Paul Lendvai / Karl Heinz Ritschel: Kreisky. Porträt eines Staatsmannes. Düsseldorf / Wien: Econ-Verl. / Wien [u.a.]: Zsolnay [u.a.] 1974
Rudolf Spitzer: Politikergedenkstätten. Manuskript
Bundespressedienst (Hg.): Biographische Daten Dr. Bruno Kreisky. 1980
Margaretha Kopeinig/Wolfgang Petritsch: Das Kreisky-Prinzip. Im Mittelpunkt der Mensch. Wien: Czernin-Verlag 2009
Bruno Kreisky: Erinnerungen. Das Vermächtnis des Jahrhundertpolitikers. Hg. von Oliver Rathkolb. Wien/Graz/Klagenfurt: Verlagsgruppe Styria 2014
Bruno Kreisky: Memoiren. Hg. von Oliver Rathkolb. 3 Bände. Wien [u.a.]: Kremayr & Scheriau 2000
Robert Kriechbaumer: Die Ära Kreisky. Österreich 1970-1983 in der historischen Analyse, im Urteil der politischen Kontrahenten und in Karikaturen von Ironimus. Wien [u.a.]: Böhlau 2004 (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für Politisch-Historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Salzburg 22)
Barbara Liegl/Anton Pelinka: Chronos und Ödipus. Der Kreisky-Androsch-Konflikt. Wien: Braumüller 2004
Wolfgang Petritsch: Bruno Kreisky. Die Biografie. St. Pölten/Salzburg: Residenz-Verlag 2010
Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 74
Gerhard Roth: Ein Tag im Leben des Bruno Kreisky. In: Die Zeit. Zeitmagazin, 16.01.1981, S. 4 ff.
Profil, 19.01.1981, S. 16 ff.
Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken. 1991
Wienbibliothek im Rathaus/Tagblattarchiv: Kreisky, Bruno. 91 Bände [Sign.: TP 028145]

Nachrufe (Auswahl)

Die Zeit, 03.08.1990
Neue Arbeiter Zeitung, 30.07.1990
Neue Arbeiter Zeitung, 09.08.1990
Standard, 30.07.1990
Standard, 31.07.1990
Standard, 01.08.1990
Standard, 08.08.1990
Kurier, 30.07.1990
Kurier, 04.08.1990
Kurier, 08.08.1990
Wochenexpress, 03.08.1990
Profil, 06.08.1990

Wird #Zukunftskanzler #Sebastian #Kurz, #ÖVP, die #Vision vom „#Haus der #Zukunft“ des Dr. #Harald #Mahrer, #ÖVP, im #Otto-#Wagner-#Postsparkasse*n-Gebäude schon 2020 #umsetzen oder nur weiterhin #aussitzen?

Does KING216-224 make WORLD go Sigmund FREUD?

#KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #gray wall – #Forstnerhof, #Hagengasse 13-17, #Fünfhaus, #Wien, #Österreich, 10. November 2019

Does KING 213 make WORLD go FREUD?

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Graffiti wall:
#KING #antifa15 #ASDF et alter
no state – no god – no men
smash the partriarchat!

Camillo-Sitte-Gasse 18 Ecke Hagengasse 15
Camillo-Sitte-Gasse 18, 1150 Wien

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Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Hagengasse

Hagengasse

Hagengasse (15, Fünfhaus), benannt (17. September 1912) nach dem Burgunderrecken Hagen von Tronje, einer Gestalt aus der Nibelungensage (Nibelungenviertel).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1912: Pfarre Rudolfsheim

Gebäude
Nummer 13-17: Forstnerhof
Nummer 23: Grassingerhof

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Camillo-Sitte-Gasse

Camillo-Sitte-Gasse

Camillo-Sitte-Gasse (15, Fünfhaus),

benannt (19. November 1913) nach Camillo Sitte; vorher seit 28. Jänner 1913 Sittegasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1913: Pfarre Rudolfsheim

Gebäude

Nummer 12-18: Forstnerhof
Nummer 15: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Camillo_Sitte

Camillo Sitte

Camillo Sitte, * 17. April 1843 Landstraße 366 (3, Ungargasse 9), † 16. November 1903 Wien, Stadtplaner, Architekt.

Biographie

Der Sohn des Architekten Franz Sitte und seiner Frau Theresia (geborene Schabes) studierte nach dem Besuch des Piaristengymnasium am Polytechnischen Institut bei Heinrich Ferstel Architektur sowie Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Wien. Darüber hinaus besuchte er naturwissenschaftliche Lehrveranstaltungen und war Schüler des Anatomen Joseph Hyrtl. Besonderen Einfluss auf Sitte hatte allerdings sein Lehrer Rudolf Eitelberger, der erste Professor im neu etablierten Fach Kunstgeschichte. Sitte unternahm Studienreisen durch Europa und den Vorderen Orient. Er war auch ein begabter Cellist und als glühender Verehrer Richard Wagners mit Hans Richter befreundet.

Nach Beendigung seiner Studien unterstützte der junge Architekt seinen Vater beim Ausbau des Ordensgebäudes der Mechitaristen und baute 1871 bis 1873 die Mechitaristenkirche; weitere Bauaufträge führte er in Ungarn (Pfarrkirche Temesvar, 1884), Böhmen (Jagdschloss Zbirow, vollendet 1891) und Mähren (Marienkirche, Rathaus und Pfarrhaus in Oderfurth-Privoz bei Mähren-Ostrau, 1894 bis 1899) aus.

1875 heiratete er in der Mechitaristenkirche Leopoldine Blume.

Im selben Jahr wurde Camillo Sitte auf Empfehlung Eitelbergers und sehr zur Enttäuschung seines Vaters, der gerne gesehen hätte, das sein Sohn freiberuflich tätig ist, mit der Leitung der neu begründeten Staatsgewerbeschule in Salzburg betraut. Als besonderen Erfolg konnte er hier die international beachtete Eröffnung einer neuen Abteilung für „Photographie und Reproduktionsverfahren“ verbuchen, worauf er zum Inspektor der Fortbildungsschulen im Salzburger Kronland aufstieg und 1883 schließlich als Leiter der Staatsgewerbeschule, Schellinggasse 13, nach Wien zurückkehrte.

1889 veröffentlichte Sitte sein Hauptwerk „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“, womit er zu einem international anerkannten Fachmann für Stadtplanung wurde.

Es folgten Planungsaufträge unter anderem für Olmütz, Mährisch-Ostrau und Reichenberg, aber auch Planungen für Venedig oder Konstantinopel griffen auf Sittes Expertise zurück.

Selbst in Australien wurde man auf den Architekten aufmerksam. Die Australische Regierung zog sogar in Erwägung, ihn mit der Ausarbeitung von Plänen für Adelaide, Melbourne und Sydney zu beauftragen.

In Wien blieb ihm dagegen eine ähnlich überzeugende Anerkennung verwehrt. Zwar baute er hier noch einige Mietshäuser und Villen, doch als er sich 1894 um die durch den Tod Carl von Hasenauers frei gewordene Professoren-Stelle an der Akademie der bildenden Künste beworben hatte, wurde ihm Otto Wagner vorgezogen.

Sittes Idealisierung der mittelalterlichen Stadt, sein Eintreten gegen die Verbauung der Ringstraßenzone und die gründerzeitliche Rasterverbauung verschärften den Konflikt mit Wagner zusätzlich.

Mit Theodor Goecke begründete Sitte die Zeitschrift „Der Städtebau“, deren Erscheinen er nicht mehr erlebte.

Er starb 1903 in seiner Dienstwohnung in der Staatsgewerbeschule, wo eine Gedenktafel mit Porträtrelief von Oskar Thiede in der Vorhalle und eine Bronzeporträtskulptur von Hubert Wilfan [1980] auf einem Marmorsockel mit schmiedeeisernem Gitter in der Aula an ihn erinnern.

Das Bronzerelief auf seinem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof gestaltete Anton Brenek.

Literatur

Michael Mönninger: Leben und Werk Camillo Sittes. In: Klaus Semsroth / Michael Mönninger / Christine C. Collins [Hg.]: Camillo Sitte. Schriften zu Kunstkritik und Kunstgewerbe. Wien [u. a.]: Böhlau 2008 (= Camillo Sitte Gesamtausgabe, Band 1), S. 27 ff
Rudolf Wurzer: Camillo Sittes Hauptwerk „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“. In: Die Alte Stadt. Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie und Denkmalpflege, Band 1 (1992), S. 1-15
Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 39
Daniel Wieczorek: Camillo Sittes „Städtebau“ in neuer Sicht. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 3−5 (1989), S. 35 ff.
Rudolf Wurzer: Franz, Camillo und Siegfried Sitte. Ein langer Weg von der Architektur zur Stadtplanung. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 3−5 (1989), S. 9-34
Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970
Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 16, S. 122
Rudolf Wurzer: Camillo Sitte. In: Handwörterbuch der Raumforschung und Raumordnung. Hannover 1966, S. 1774 ff.
Renate Schweitzer: Camillo Sittes Beitrag zur Entwicklung des modernen Städtebaues. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 1 (1965), S. 46-53
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 132
Heinrich Sitte: Camillo Sitte. In: Neue österreichische Biographie. 1815−1918. Wien [u.a.]: Amalthea Verlag 1923−1935. Band 6, 1929
Neue österreichische Biographie. 1815−1918. Band 6. Wien [u.a.]: Amalthea Verlag 1928, S. 132 ff.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 1. Wien: Gerlach & Wiedling 1905, S. 171 ff.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 475
Bruno Maldoner: Die Intelligenz der Hand. Erinnerung an den Architekten, Schuldirektor, Maler und Bildhauer Camillo Sitte. In: Wiener Zeitung, Extra, 19.11.1993, S. 4
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 13.11.1989

Links

Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Band 35, Wien: k.k. Hof- und Staatsdruckerei 1877: Camillo Sitte
Camillo Sitte-Lehranstalt: Wer war Camillo Sitte?
Architekturzentrum Wien: Camillo Sitte

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Nibelungenviertel

Nibelungenviertel

Nibelungenviertel (15).

Die Straßen des zu Beginn des zweiten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts westlich des Vogelweidplatzes (beziehungsweise des ehemaligen Schmelzer Friedhofs [nach Auflassung Entstehen einer Kleingartensiedlung, heute Stadthalle]) entstandenen Stadtviertels (begrenzt von Gablenzgasse, Vogelweidplatz, Hütteldorfer Straße und Stutterheimgasse) tragen die Namen von Gestalten der Nibelungensage (benannt 1912), weshalb sich für das Viertel im Volksmund die Bezeichnung Nibelungenviertel eingebürgert hat.

Alberichgasse, Dankwartgasse, Gernotgasse, Giselhergasse, Guntherstraße, Hagengasse, Kriemhildplatz, Markgraf-Rüdiger-Straße, Volkergasse, Walkürengasse.

Literatur

Felix Czeike: XV. Rudolfsheim-Fünfhaus. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 15), S. 3

#KING makes #WORLD go #FREUD – #blue #tag #graffiti on #yellow #wall – #Kirchberggasse 12, #Spittelberg, #Neubau #Wien, #Österreich, 26. September 2019

Does KING188 make WORLD go FREUD?

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house wall graffiti:
#KING #MONK #OEL #HAVAT #PADM #LRYS
#KOSTA #OCB #NOKIA #BSK #CHZ

Kirchberggasse 12 Ecke Kirchbergasse 14
Spittelberg
Neubau
1070 Wien

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Google Street View – Feb. 2019

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kirchberggasse

Kirchberggasse


Kirchberggasse 14 (Hausportal), 1899

Kirchberggasse (7, Spittelberg),

benannt (1862) nach dem einem alten niederösterreichischen Geschlecht entstammenden Wolf von Kirchberger († 1498), der Grundstücke am Spittelberg gepachtet hatte;

1832 über die Burggasse erweitert; ursprünglich teilweise Glockengasse;

das unterste Stück seit 1898 Zitterhofergasse.

Abschnittweise beidseitig bemerkenswerte und gut erhaltene barocke beziehungsweise biedermeierliche Vorstadthäuser.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Ulrich

Gebäude

Nummer 4: Biedermeierwohnhaus „Zur goldenen Rose“ (erbaut 1836 von Georg Schiemann), klassizistische Fassade mit ionischen Pilastern im zweiten und dritten Stockwerk.
Nummer 11 (Gutenberggasse 10): Wohnhaus „Zum weißen Kreuz“ (erbaut in der ersten Bauphase des Spittelbergviertels, zweites Viertel des 18. Jahrhunderts), Fassade mit Pilastergliederung in den oberen Stockwerken.
Nummer 13 (Gutenberggasse 12): barockes Wohnhaus „Zum goldenem Pfau“, Baukern 17. Jahrhundert, Fassade mit Pilastergliederung (erste Hälfte 18. Jahrhunderts).

Nummer 14 (Breite Gasse 11): barockes Vorstadthaus „Zu den drei großen Kronen“, erbaut Ende des 17. Jahrhunderts; an der Fassade Metallrelief (Maria mit drei Kronen).

Nummer 16 (Breite Gasse 13): typisch dreigeschossiges Vorstadthaus („Zum schwarzen Rössel“) mit langgestrecktem Innenhof (Holzstiege, Großsteinpflaster).
Nummer 17 (Gutenberggasse 18): dreistöckiges Vorstadthaus, erbaut 1837 von Bernhard Kledus (wechselnde Hausschilder).
Nummer 22: Kirchbergisches Stiftungshaus („Zum Kirchberg“), erbaut 1824 (klassizistisches Miethaus).
Nummer 24: Biedermeiermiethaus, erbaut 1824 von Philipp Högel, über dem Portal Eulenfigur.
Nummer 26: Biedermeiermiethaus, erbaut 1824 von Ignaz Göll; im Hausflur Gedenktafel für Camilla Krzisch (Stiftung des Hauses an das Blindenerziehungsinstitut).

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 301 f.
Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten 6/7, S. 89
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Wolfgang Mayer: Spittelberg. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 27), S. 32 ff.
Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 65 f.

#KING #JENNY makes #WORLD go #FREUD – #blue #tag #graffiti on #gray #wall, #Vienna, #Austria – #Burggasse 130, #Neubau, #Wien, #Österreich, 25. August 2019

Does KING161 make WORLD go FREUD?

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Bauservice Ing. Kreihsler GmbH
Burg Immobilien GmbH
Burggasse 130
Burggasse 130, 1070 Wien

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Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Burggasse

Burggasse


Burggasse 13 / Ecke Gutenberggasse 29, 1899


Burggasse 94 / Zieglergasse, 1900

Burggasse (7), benannt (1862) nach ihrer Ausrichtung auf die Hofburg; eine der ältesten Straßen des Bezirks.

In ihrem untersten Teil hieß die Burggasse vor 1683
„Steig nach St. Ulrich“, später
„Am Zeisselbühel“ (Nummer 2 „Zum großen Zeisig“);

zwischen Stift- und Kirchengasse
„Am Anger“ oder
„Am Bergel“;

außerhalb der Kirchengasse
„Auf der Wendelstatt“.

1771 findet sich am Spittelberg die Bezeichnung
Burggasse,

in St. Ulrich
Entengasse (nach Haus Nummer 18 „Zur goldenen Ente“) beziehungsweise

(zwischen Kirchen- und Neubaugasse)
Wendlgasse, am Neubau

Langekellergasse (nach Haus Nummer 69, ehemals „Langer Keller“)

und am Schottenfeld
Rittergasse (nach Haus Nummer 83, „Zwei goldene Ritter“).

Die Burggasse endete bis 1885 bei der Kaiserstraße und erhielt erst am 17. August 1885 durch Öffnung der Burglinie einen direkten Zugang zur Gürtelstraße (Verlängerung 1894 durch ein Stück der Burggasse in Neulerchenfeld bis zu dieser; siehe Burggasse (16)).

Seit 21. Jänner 1891 verkehrte in der Burggasse die Tramway.

Die Straßenbahnlinie 48 wurde am 29. November 1968 eingestellt und durch die Autobuslinie 48A ersetzt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummer (ONr.) 1: Pfarre Laimgrube; ungerade ONr. 3-65 und gerade ONr. 2-66: Pfarre St. Ulrich; ungerade ONr. ab Nr. 67: Pfarre Schottenfeld; gerade ONr. ab Nr. 68: Pfarre Alt-Lerchenfeld (1894 durch ein Stück der Burggasse in Fünfhaus und Neulerchenfeld bis Gürtel verlängert; seither ungerade ONr. 1-119 und gerade ONr. 2-124 im 7. Bezirk; ungerade ONr. 121-123 im 15. Bezirk; gerade ONr. 126-130 im 16. Bezirk!)
ab 1894: wie vorher, nur die neuen Nummern: ungerade ONr. 121-123: Pfarre Fünfhaus; gerade ONr. 126-130: Pfarre Neulerchenfeld
ab 1899: ungerade Orientierungsnummer (ONr.) 1: Pfarre Laimgrube; ungerade ONr. 3-67 und gerade ONr. 2-66: Pfarre St. Ulrich; ungerade ONr. 67-123: Pfarre Schottenfeld; gerade ONr. 68-130: Pfarre Alt-Lerchenfeld (Seit 1905 ganz im 7. Bezirk.)

Gebäude

Nummer 2: „Zum großen Zeisig“
Nummer 6: „Zur Kaiserkrone“ (erbaut 1892; Bekrönung mit Nachbildung der österreichischen Kaiserkrone)
Nummer 11: „Zum Dattelbaum“
Nummer 14-16: Pädagogisches Institut
Nummer 19: Barockhaus „Zum schwarzen Mohren“ (altes Bäckerhaus)
Nummer 22: Apotheke „Zum St. Ulrich“
Nummer 26: Gasthaus „Zum Sperl (7)“
Nummer 27: „Zum Schwarzwälder Bauern“ (1799 Besitz von Karoline Pichler)
Nummer 31: Geburtshaus von Philipp Fahrbach dem Älteren
Nummer 35: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 37: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 37-41: seit 1890 Congregation de Notre Dame de Sion
Nummer 47: „Luftschützhaus“ („Zum grünen Luftschützen“; demoliert 1792, Neubauten Kirchengasse 23-39)
Nummer 51: Adlerhof (Durchhaus zu Siebensterngasse 46), erbaut 1874
Nummer 55: „Zum goldenen Stuck“ (Glockengießer Johann Achamer; siehe Pummerin)
Nummer 58: Industrie-Hof
Nummer 61: ältester Damenfrisiersalon des 7. Bezirks, eröffnet 1904 von Franz Turcic
Nummer 69: „Zum heiligen Martin“, siehe Langer Keller
Nummer 70: „Zum roten Löwen“ (altes Hauszeichen [Steinrelief mit Löwen] am 1895 errichteten Neubau angebracht)
Nummer 70: Zwischen 1942 und 1945 hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 71: Adriakino.
Nummer 88 (Vorgängerbau): Sterbehaus des Schauspielers Ludwig Gottsleben
Nummer 94: Gedenktafel Wilhelm Wiesberg
Nummer 99: „Zur Stadt Jerusalem“, 1909-1929 Besitz des Viennensiasammlers Georg Eckl
Nummer 112: „Zum englischen Reiter“
Nummer 119: Admiralkino.

Literatur

Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten. Band 6/7, S. 66 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 4 ff.
Wolfgang Mayer: Spittelberg. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 27), S. 24 ff.
Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 34 ff.
Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 92
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 222 ff.

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Wiesingerstraße 8
Wiesingerstraße 8, 1010 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wiesingerstra%C3%9Fe

Wiesingerstraße

Wiesingerstraße (1), benannt (13. März 1902 Stadtrat; Anlage im Verlauf des Abbruchs der Franz-Joseph-Kaserne) nach Albert Wiesinger.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen. Aufgrund der daraus gewonnenen Erkenntnisse zur historischen Einordnung von Albert Wiesinger wurde der Straßenname als Fall mit intensivem Diskussionsbedarf eingeordnet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1902: Pfarre Dominikaner

Literatur

Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 22 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Albert_Wiesinger

Pater Alber Wiesinger

Wiesinger Pater Albert, * 12. August 1830 Wien, † 8. Oktober 1896 Wien 19, Billrothstraße 78 (Rudolfinerhaus; Zentralfriedhof, Ehrengrab [Umwidmung in „Historisches Grab auf Friedhofsdauer mit Obhut“ 2015], Grab 14A, Nummer 21; Grabdenkmal mit Porträtrelief von Richard Kauffungen), Pfarrer, Journalist.

Nach philosphischem und theologischem Studium an der Universität Wien (Dr. theol.) trat Wiesinger seine seelsorgerische Tätigkeit in der Vorstadtpfarre Matzleinsdorf an. Kardinal Rauscher berief ihn an die Hofpfarre Sankt Augustin, 1866 an die Stadtpfarre Sankt Peter (sehr interessant seine hier gehaltenen Fastenpredigten). 1876 veröffentlichte Wiesinger eine „Geschichte der Peterskirche in Wien“, in welcher er auch einen Abriss der Geschichte anderer Wiener Kirchen gab.

Wiesinger war Domherr und Dechant sowie 1895/1896 Gemeinderat. Seine journalistische Tätigkeit begann Wiesinger am 11. Dezember 1859 als Mitarbeiter der konservativen Tageszeitung „Die Gegenwart“. 1864 wurde er (nachdem Sebastian Brunner von diesem Posten zurückgetreten war) Chefredakteur und Herausgeber der „Wiener Kirchenzeitung“, die er bis zur Einstellung des Blatts am 26. Dezember 1874 leitete; sie wurde unter ihm zu einem besonders radikalen katholischen Blatt Wiens, dessen polemische Artikel immer wieder heftigen Widerspruch hervorriefen. Wiesingers antiliberale und antisemitische Schreibweise führte laufend zu Prozessen.

1862 trat Wiesinger auch in die Redaktion des „Österreichischen Volksfreund“ ein; 1872 übernahm er das „Volksblatt für Stadt und Land“, legte die Redaktion des Blatts jedoch im selben Jahr zurück, als ihm Kardinal Rauscher die Leitung des „Österreichischen Volksfreund“ übertrug, die er bis 1877, als das Blatt nach dem Tod Rauschers eingestellt wurde, innehatte.

Danach redigierte Wiesinger die (1862 begründete) „Gemeinde-Zeitung“ („Wiener Tagespost“), die sich vor allem an Gewerbetreibende und Kleinbürger wandte. Viele von Wiesingers Artikeln erschienen auch in Sammelbänden.

Erzbischöflicher Konsistorialrat, päpstlicher Kämmerer, Domherr am Domkapitel des siebenbürgischen Bistums Karlsburg.

Wiesinger besaß auch eine umfangreiche Zeitungsausschnittsammlung, die von der Wienbibliothek im Rathaus verwahrt wird. Sein Nachlass befindet sich in der Handschriftensammlung der Wienbibliothek.

Im Auftrag der Stadt Wien hat eine HistorikerInnen-Kommission die historische Bedeutung jener Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt sind, von 2011 bis 2013 untersucht sowie eine zeithistorische Kontextualisierung vorgenommen.

Albert Wiesinger war von einer stark antijüdischen Haltung geprägt. Diese schlug sich in einer dezidiert antijüdisch geprägten Sprache, zum Beispiel in seinen Fastenpredigten oder in seiner Schrift „Ghetto-Geschichten“ 1865, nieder. Wenngleich er damit einen Nährboden für den deutschnational geprägten Rassenantisemitismus bereitete, distanzierte er sich Anfang der 1890er Jahre von selbigem.

Wiesingerstraße

Literatur

Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
Michael Schmolke [Hg.]: Wegbereiter der Publizistik in Österreich. Autoren mit ihren Arbeiten von Joseph Alexander von Helfert bis Wilhelm Bauer,1848 bis 1938. Wien [u.a.]: Österr. Kunst- u. Kulturverlag 1992 (Neue Aspekte in Kultur- und Kommunikationswissenschaft, 6), S. 249 ff.
Albert Wiesinger: Fünfundzwanzig Jahre aus meinem Journalistenleben. Eine biographische Skizze. In: Gemeinde-Zeitung 23 (1884), Nummer 285
Wolfgang Mayer: Nachlässe. Wien: 1988 (Veröffentlichungen des Wiener Stadt- und Landesarchivs: Reihe A, Serie 3, Heft 2), S. 29
Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 33
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 07.10.1971
Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 312
Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Umstrittene Wiener Straßennamen. Ein kritisches Lesebuch. Wien: Pichler Verlag 2014, S. 22 f.
Peter Autengruber / Birgit Nemec / Oliver Rathkolb / Florian Wenninger: Forschungsprojektendbericht „Straßennamen Wiens seit 1860 als ‚Politische Erinnerungsorte'“. Wien 2013

Links

Nachlässe in Österreich – Personenlexikon: Albert Wiesinger
Austria-Forum: Albert Wiesinger

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„Kaiserstrasse 64“
Studio Infine – Friseur-Salon
Kaiserstraße 62
Kaiserstraße 62, 1070 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kaiserstra%C3%9Fe

Kaiserstrasse


Kaiserstraße 67, 1904/05

Kaiserstraße (7.),

benannt (Ende 18. Jahrhundert) nach Joseph II. (zuvor ab 1760 Kaiserweg);

ursprünglich ein Feldweg, der die heutige Mariahilfer mit der heutigen Lerchenfelder Straße verband und an dem nach der Errichtung des Linienwalls (1704) die ersten Häuser gebaut wurden, denen Mitte des 18. Jahrhunderts weitere auf den Schottenäckern (Schottenfeld, Ried Im Greiner) folgten („Im Feld“ benannt).

Ende des 18. Jahrhunderts war die Straße völlig verbaut;

am 5. Juni 1890 wurde eine Pferdestraßenbahnlinie eröffnet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-75 und gerade ONr. 2-70 (später auch 70a): Pfarre Schottenfeld; ungerade ONr. ab 77 und gerade ONr. ab 72: Pfarre Alt-Lerchenfeld

Gebäude

Nummer 5: Hier stand ab 1760 der später von den Lazaristen angekaufte Pulverturm (Salitermagazin).
Bei Nummer 7: Lazaristenkirche.
Nummer 7: Sophienspital.
Nummer 8: Stammhaus der Familie Philipp Haas.
Nummer 11: Das Haus „Zum Spitz“ befand sich ab 1854 im Besitz des akademischen Malers Johann Benk (* 1814, † 15. Februar 1895) und ab 1896 in dem des Bildhauers Johannes Benk.
Nummer 14: Im Haus „Zum römischen Kaiser“ befand sich 1809/1810 das Blindeninstitut von Johann Wilhelm Klein.
Nummer 21-31: Ordenshaus der Schwestern vom göttlichen Heiland (Ordensgründung durch Elisabeth Eppinger 1849, Berufung des Ordens nach Wien 1856). Krankenhaus des Göttlichen Heilandes.
Nummer 33: Bienenhof
Nummer 44: Kino Baier, Metropol – Uhu Kino.

Nummer 49: Ober dem Haustor „Kaiser Joseph II. am Pflug“ („Zum Kaiseracker“).

Hier (Nummer 49-51, Westbahnstraße 37 und 52) befand sich 1837-1848 (Erweiterung 1842) das erste Wiener Kinderspital (Kinderspital), begründet von Ludwig Wilhelm Mauthner (St.-Anna-Kinderspital).

Nummer 90: Hier stand bis 1805 der Schottenstadl.
Nummer 92: Haus „Zur Mariahilf“. Hier eröffnete die Gemeinde Wien am 1. Oktober 1862 das erste Wiener Waisenhaus (1904 Verlegung nach 19, Hohe Warte 5); am 8. Juli 1908 wurde das leerstehende Gebäude dem Zentralfürsorgeverein zur Einrichtung einer Unterkunftsstätte für obdachlose Familien und ein Fürsorgeheim für verwahrloste Mädchen überlassen.
Nummer 106: Bis 1811 befand sich hier die Feuerlöschhütte der Gemeinde Altlerchenfeld.

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 299 f.
Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten 6/7, S. 99
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 58 ff.
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 230 ff.

KING (from 1 to 81) makes WORLD go FREUD – Where does he? When does she? Why does it? Google – SPARismus has 70.000 results (14 results are removed by legal orders) – KINGismus has 400 results

Does KING (1-81) move WORLD go FREUD?
Where does he?
When does she?
Why does it?

Wird #Bundeskanzler und #EU-#Ratspräsident a.D. #Sebastian #Kurz (#türkise #ÖVP + #identitäre #FPÖ) schon bald wegen #narzisstischer Umtriebe in eine #amtwegig*e #Frühpensionierung mit 80 Prozent der Aktivbezüge begleitet?

Does KING77-85 make WORLD go FREUD?

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Wilhelm-Kienzl-Park
Obere Donaustrasse
Salztorbrücke
Donaukanal-Promenade
Obere Donaustraße 53, 1020 Wien

https://www.google.com/maps/place/Wilhelm-Kienzl-Park/@48.21546,16.3751485,3a,90y,179.16h,69.5t/data=!3m6!1e1!3m4!1sf2VPjCbiuYYb1GJE4fqJ2g!2e0!7i13312!8i6656!4m12!1m6!3m5!1s0x0:0x83ae0ce8486ee991!2sWilhelm-Kienzl-Park!8m2!3d48.2184707!4d16.3720055!3m4!1s0x0:0x83ae0ce8486ee991!8m2!3d48.2184707!4d16.3720055

Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wilhelm-Kienzl-Park

Wilhelm-Kienzl-Park

Wilhelm-Kienzl-Park (2, Leopoldstadt), benannt (5. Dezember 1951 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Wilhelm Kienzl.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wilhelm_Kienzl

Kienzl Wilhelm


Wilhelm Kienzl (1932)

Kienzl Wilhelm, * 17. Jänner 1857 Waizenkirchen, Oberösterreich, † 13. Oktober 1941 Wien 9, Pelikangasse 15 (Klinik; wohnhaft 2, Schreygasse 6 [Gedenktafel, enthüllt 17. Jänner 1957]; Zentralfriedhof, Ehrengrab Gr. 32C, Nr. 20; Grabdenkmal von Andre Roder), Komponist, Textdichter, 1. Gattin (1886) Pauline Hoke, Sängerin (1867-1919), 2. Gattin (1921) Helene Bauer, Dichterin (1876-1964) Bruder des Lyrikers und Dramatikers Hermann Kienzl (1865-1928).

Biographie

Kienzl studierte Philosophie und Musikwissenschaft (Dr. phil. 1879), arbeitete 1879 in Bayreuth unter Richard Wagner, wurde danach Opernkapellmeister in Amsterdam, Krefeld, Hamburg, München und Graz und lebte ab 1917 in Wien.

Zu seinen Opern gehören „Der Evangelimann“ (1895), „Don Quixote“ (1898), „Der Kuhreigen“ (1911), „Das Testament“ (1916) und „Hassan der Schwärmer“ (1925). Er verkehrte mit Brahms, Bülow und Hamerling; mit Peter Rosegger und Richard Heuberger war er gut befreundet.

Kienzl schrieb Erinnerungen (Erlebtes, Erschautes, Erstrebtes, 1925; Meine Lebenswanderung, 1926) und theoretisch-musikwissenschaftliche Schriften. Präsident der AKM (1929-1934); Ehrenring (1937), Goldenes Ehrenzeichen Land Wien, Bürger der Stadt Wien (18. Dezember 1926). Er komponierte die Nationalhymne der Ersten Österreichischen Republik (1920).

Nachlass (mit dem Kryptonachlass des polnischen Klaviervirtuosen Henri Louis Stanislaus Mortier de Fontaine) in der Wienbibliothek im Rathaus.

Wilhelm-Kienzl-Park.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Wien/Leopoldstadt

Obere Donaustraße,

1857 benannt nach ihrem Verlauf am Ufer des Donaukanals, des ehemaligen Wiener Arms der Donau.

Die Bezeichnung „Donaukanal“ kam gegen 1700 zusätzlich auf.

1598–1600 wurde der Fluss erstmals reguliert und im Zuge der Donauregulierung um 1870 nochmals ausgebaut.

Der Name der Donau leitet sich vom Danuvius der Römerzeit ab, geht aber auf ältere Wurzeln zurück.

Donau ist wie auch die Flussnamen Dnepr, Dnister, Donez und Don möglicherweise iranischen oder keltischen Ursprungs.

Die Straße hieß
An der Brücke,
dann
Donaustraße.

Deren Teilung erfolgte 1857 beim Beginn der Taborstraße an der Schwedenbrücke;

der flussaufwärts gelegene Straßenteil wurde zur
Oberen Donaustraße,

der flussabwärts gelegene zur
Unteren Donaustraße.

Eine in den heutigen Bezirken 21 und 22 in Floridsdorf und Kagran gelegene (Obere) Donaustraße wurde 1909 in
An der oberen Alten Donau
umbenannt.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Obere_Donaustra%C3%9Fe

Obere Donaustraße


Obere Donaustraße 91, 1904/5

Obere Donaustraße (2. Bezirk, Leopoldstadt; kleines Teilstück: 20. Bezirk), benannt (nach 1862) nach ihrem Verlauf am linken Ufer des Donaukanals (stadtseitige Front der Leopoldstadt; 1945 starke Gebäudeschäden); vorher Donaustraße beziehungsweise An der Brücke.


Obere Donaustraße / Ecke Taborstraße, 1903

Die Donaustraße wurde 1862 bei der Taborstraße bzw. der Schwedenbrücke in die Obere und die Untere Donaustraße (diese hieß früher An der Donau) geteilt.
1882 kam es zu einer Umnummerierung.

Heute beginnt die Obere Donaustraße beim Gaußplatz an der seit 1900 bestehenden Bezirksgrenze 2 / 20. Wenige Meter südlich mündet die Brigittenauer Lände in die Obere Donaustraße. Uferseitig wird diese vom Wettsteinpark und vom Wilhelm-Kienzl-Park begleitet. An die Obere Donaustraße führen über den Donaukanal die Rossauer Brücke, die Augartenbrücke, die Salztorbrücke und die Marienbrücke.

An der Einmündung der Hollandstraße bei der Salztorbrücke befindet sich der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz.