#KWIN makes #WORLD go #FREUD – #black edged #white #master #piece on #graffiti*fied #street #stairs – #Corneliusgasse 11, #Mariahilf, #Wien, #Österreich, 5. Jänner 2020

Does KWIN 244 make WORLD go FREUD?

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Corneliusgasse 11
Gumpendorf – Corneliusstiege – Magdalenengrund
Mariahilf
1060 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/9JYSvhHNY95ZRJgD8

https://goo.gl/maps/DppDUZ4jfXzPD6aV6

https://goo.gl/maps/ymDqPU3KtXk6zRBS9

https://goo.gl/maps/VCCVpm5Mn7BT1GyUA

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Corneliusstiege

Corneliusstiege

Corneliusstiege (6),

eine zwischen den Häusern Corneliusgasse 10 und 11 eingebaute Straßentreppe, die den Höhenunterschied zwischen den Vorstädten Gumpendorf und Magdalenengrund (20 Meter) überwindet.

Beim Abgang in der Gumpendorfer Straße steht die mit italienischen Smalten belegte abstrakte Kunststeinskulptur „Reine Form“ von Josef Seebacher-Konzut (1956).

Literatur

Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 96

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Corneliusgasse

Corneliusgasse

Corneliusgasse (6, Gumpendorf),

benannt (um 1867) nach dem Historienmaler Peter Ritter von Cornelius (1783-1867) und seinem Neffen, dem Komponisten Peter Cornelius.

Die Corneliusgasse entstand um 1867 im Zuge der vollständigen Parzellierung und Verbauung des Lauswiesengrunds (zuletzt Leistlersche Realität zwischen Esterházygasse, Gumpendorfer Straße und Kaunitzgasse); die Häuser wurden überwiegend 1867-1876 errichtet.

Siehe auch Corneliusstiege.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1867: Pfarre Mariahilf

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 96

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Ratzenstadel

Ratzenstadel


Ratzenstadel um 1900


Das kleinste Haus im Ratzenstadl (Kaunitzgasse 21) (1890)

Ratzenstadel (6.), das (!),

volkstümliche Bezeichnung für den Magdalenagrund, benannt nach den dort siedelnden Raizen (Serben).

Literatur

Franz Horch: Familie. In: Die Bühne, Jg. 1937, Heft 449, S. 8

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Magdalenengrund_(Vorstadt)

Magdalenagrund

Magdalenagrund (6; auch Magdalenengrund),

ehemalige Vorstadt zwischen Gumpendorf und Laimgrube, am Wienfluss gelegen, seit 1850 Bestandteil des sechsten Bezirks Mariahilf.

Der Magdalenagrund, der zu den kleinsten Vorstädten Wiens gehörte und nur sehr enge, finstere, meist winkelige Gassen hatte, entstand um 1700 auf Grundstücken

„niederhalb Gumpendorf, genannt im Saugraben“,

die Katharina Poll (Witwe des Niklas Poll) bereits 1383 der Bruderschaft in der Maria-Magdalena-Kapelle auf dem neuen Karner zu St. Stephan geschenkt hatte, und bestand bis Ende des 17. Jahrhunderts zum größten Teil aus Weingärten und verstreut liegenden Hütten.

1683 verwüstet, wurden die Weingärten danach in Ackerland umgewandelt.

Ab 1698 verkaufte Simon Wahrer, der dort ausgedehnten Grundbesitz hatte, mit Einwilligung der Grundherrschaft (der Maria-Magdalena-Kapelle) lange, schmale Streifen zur Erbauung von Häusern; damit begann eine unglaubliche Grundspekulation.

1756 wurde die Vorstadt nach der Maria-Magdalena-Kapelle Magdalenagrund benannt; als diese 1781 abbrannte, kam die Grundherrschaft an den staatlichen Religionsfonds und von diesem 1799 an die Gemeinde Wien.

Im Volksmund wurde die Vorstadt das (!) Ratzenstadel genannt. Der Begriff dürfte sich von den Serben oder Raizen ableiten, die dort ihre ersten Wohnstätten in Wien hatten. Das Synonym

„Magdalenengrund oder Razen“

scheint noch im Stiftungsbrief von Joseph Johann Edler von Tepsern auf.

Die linke Zeile der Kaunitzgasse wahrte lange Zeit das pittoreske Aussehen der Vorstadt am Mariahilfer Berg (Nummer 13-27 waren Giebelhäuser dörflicher Art, Nummer 29 stellt den letzten Rest des Ratzenstadels dar), doch handelte es sich durchwegs um dürftige Häuser mit ärmlichen Bewohnerinnen und Bewohnern (vor allem Taglöhner).

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die „Regulierung“ in Angriff genommen (Verlegung der Dürergasse und Eröffnung der Eggerthgasse 1902);

der Hohe Steig, ein typisches Ratzenstadelgässchen, wurde in die Dürergasse einbezogen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Sanierung des Gebiets, welcher der überwiegende Teil des desolaten, jedoch malerischen Baubestands zum Opfer fiel (abgeschlossen 1962).

Literatur

Magdalenagrund. In: Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 54 f, 69 (Grenzen)
Helmut Kretscher: Mariahilf. Geschichte des 6. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1992 (Wiener Heimatkunde, 6), S. 31 ff.
Robert Messner: Mariahilf im Vormärz. Historisch-topographische Darstellung der westlichen Vorstädte Wiens (südliche Hälfte) auf Grund der Katastralvermessung. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1982 (Topographie von Alt-Wien, 6), S.54, 74, 144 ff.
Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), Mariahilf, Register
Ferdinand Opll: Erstnennung von Siedlungsnamen im Wiener Raum. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Kommentare zum Historischen Atlas von Wien, 2), S. 40
Adalbert Klaar: Die Siedlungsformen Wiens. Wien: Zsolnay 1971, S. 69
Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereines zu Wien. Band 11. Wien: Gerold 1870, S. 219 f.
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 149 f.
Wolfgang Rohrbach: Auf den Spuren der Serben in Wien. Ein soziologisch-historisches Porträt. In: Wiener Geschichtsblätter 56 (2001), S. 185 ff.
Hans Muck: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. In: Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S.. 74 (Tepserngasse)
Franz Horch: Familie. In: Die Bühne, Jg. 1937, Heft 449, S. 8

Bevölkerungsgeschichte

Andreas Weigl: Eine Neuberechnung der Bevölkerungsentwicklung Wiens nach Bezirken 1777-1869. In: Wiener Geschichtsblätter 50 (1995), S. 219-238
Ignaz de Luca: Topographie von Wien. Bd. 1, Wien: Thad. Schmidbauer 1794, S. 61
Ignaz de Luca: Statistische Fragmente. Wien: C.P. Rehm 1797, S. 50
Johann Karl: Detaillirte Darstellung der Bevölkerung der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien und der Vorstädte … nach der letzten Conscription im Jahre 1840.
Niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer (Hg.), Statistische Übersicht der wichtigsten Productionszweige in Oesterreich unter der Enns. Wien: L. Sommer 1855.
G.A. Schimmer: Die Bevölkerung von Wien. In: Blätter für Landeskunde von Niederösterreich 1 (1865), S. 14, 26