Does KING126 make WORLD go FREUD?
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red-edged transparent KING master piece
B226
Floridsdorfer Brücke
Floridsdorfer Hauptstrasse
Handelskai
Friedrich-Engels-Platz
Brigittenau
1200 Wien
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Google Street View – Sept. 2017
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Friedrich-Engels-Platz
Friedrich-Engels-Platz
Friedrich-Engels-Platz (20), benannt (14. Mai 1946 Gemeinderatsausschuss) nach Friedrich Engels.
Im Zuge der Donauregulierung 1870 bis 1875 entstanden im früheren Auengebiet Siedlungsflächen, die mit Verkehrsflächen erschlossen wurden.
Eine davon war der heutige Friedrich-Engels-Platz, der zuerst Kaiser-Josef-Platz genannt wurde.
Am 22. Februar 1884 wurde er offiziell in Kaiserplatz benannt.
1920 (Gemeinderatsausschuss) erfolgte die Umbenennung in Engelsplatz.
1934 (Bürgermeisterbeschluss vom 27. Dezember) bis 1946 hieß er Pater-Abel-Platz.
Am 14. Mai 1946 erfolgte die Benennung in Friedrich-Engels-Platz.
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Friedrich_Engels
Friedrich Engels
Friedrich Engels, * 28. November 1820 Barmen, Deutschland, †5. August 1895 London,
Philosoph, Sozialpolitiker, Wirtschaftstheoretiker.
Er verfasste 1847 gemeinsam mit Karl Marx das „Kommunistische Manifest“ und war ab 1870 Sekretär der „Internationalen Arbeiterassoziation“.
Nach dem Tod Marx‘ (1883) war Engels der führende Kopf, der durch seine Aktivitäten und Schriften zur Ausbreitung und Vertiefung des Marxismus beigetragen hat.
Friedrich-Engels-Hof, Friedrich-Engels-Platz, Friedrich-Engels-Platz-Hof.
Links
Wikipedia: Friedrich Engels
Neue Deutsche Biographie: Friedrich Engels
Friedrich Engels
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Brigittenau
Brigittenau
Brigittenau, (20. Bezirk). (ursprünglich Donauau; seit 1850 Teil des 2. Bezirks; seit 1900 Name des 20. Bezirks), 5,67 km².
Bezirksgrenzen
Am 24. März 1900 wurde die Brigittenau auf Wunsch ihrer lokalen Politiker von der Leopoldstadt getrennt und zum selbstständigen 20. Gemeindebezirk erhoben; der Bezirk umfasst die ursprüngliche Brigittenau und den nördlichen Teil des verbliebenen Zwischenbrücken.
Bezirkswappen
Anker (Brigittenau), von fünfsternigem Kranz umgebene Zunge des Heiligen Johannes Nepomuk (Zwischenbrücken).
Bezirksgeschichte
Ursprünglich eine beim heutigen Augarten gelegene
Donauau (Wiese),
sie fand als Ochsenweide Verwendung und wurde
Schottenau,
Wolfsau beziehungsweise
Taborau
genannt.
Den Namen Brigittenau verdankt die Gegend der 1645 errichteten Brigittakapelle, die gebaut wurde, nachdem 1645 (gegen Ende des Dreißigjährigen Kriegs) schwedische Truppen in das Gebiet nördlich von Wien vordrangen.
Die erste urkundliche Erwähnung des Namens datiert von 1670.[1]
Später wurde hier ein kaiserlicher Fasangarten eingerichtet, den Joseph II. gleichzeitig mit der 1775 erfolgten Öffnung des Augartens für die Bevölkerung allgemein zugänglich machte.
Bald wurden verschiedene Wirtshausschenken und Volksbelustigungsstände errichtet, die sich steigenden Zuspruchs erfreuten.
Noch Ende des 18. Jahrhunderts befanden sich jedoch ansonsten neben der Kapelle lediglich ein Jägerhaus und der Gräflich-Choteksche Garten. Sehr beliebt war das Fest der Kirchenweihe, der Brigittakirtag, der hier von 1775 bis 1848 alljährlich unter großer Beteiligung aller Bevölkerungsschichten veranstaltet und selbst von Mitgliedern des Hofs und des Adels besucht wurde. Bergenstamm berichtet 1812 von Wirtshäusern, einem Meierhof mit Milchschenke, einer Bienenschule mit ihren Hütten und einer Weide für das Schlachtvieh.
1834 – 1870 bildete auch das Vergnügungsetablissement Universum einen Anziehungspunkt für die Bevölkerung, wogegen das in den 1820er Jahren entstandene Kolosseum 1842 seinen Betrieb einstellen musste; das Universum musste 1870 dem Bau des Nordwestbahnhofs weichen.
Im Revolutionsjahr 1848 fanden zwischen 23. und 26. Oktober Kämpfe in der Brigittenau statt.
Das Mitglied der deutschen Nationalversammlung Robert Blum wurde trotz Immunität hingerichtet.
Als 1850 die Vorstädte mit Wien vereinigt wurden, gehörte die Brigittenau zum 2. Bezirk (Leopoldstadt).
Bereits 1846 hatte man in der Brigittenau mit der Rodung von Auen begonnen, Küchengärten angelegt. Gleichzeitig, besonders aber ab den 1860er Jahren, setzte von Süden her eine rasche Verbauung ein; die Entwicklung im Bereich der (heutigen) Klosterneuburger Straße und der Jägerstraße verlief strukturmäßig anders als jene nördlich des Nordwestbahnhofs.
1870 – 1873 wurde als letzter der Wiener Kopfbahnhöfe des 19. Jahrhunderts der Nordwestbahnhof erbaut. Der Bahnhofsbau, der mit der 1870 – 1875 durchgeführten Donauregulierung in unmittelbarem Zusammenhang zu sehen ist, sollte die Entwicklung des nördlichen Teils der Brigittenau entscheidend beeinflussen.
Die Hoffnungen der gründerzeitlichen Stadtplaner, die sich von der Donauregulierung eine zügige Verbauung des zwischen Donau und Nordwestbahnhof entstehenden Stadtviertels versprachen, gingen allerdings nicht voll in Erfüllung, weil das riesige Bahnhofsareal das nördlich davon gelegene, rasterförmig parzellierte Gebiet der „Oberen Donaustadt“ (wie man es zeitgenössisch nannte) weitgehend isolierte, sodass die Verbauung des auf den Donauregulierungsgründen entstandenen Stadtviertels rund um Engerth- und Wehlistraße nur zögernd voranschritt; daran konnte auch der Gemeinderatsbeschluss, die Kosten für den Ausbau der technischen Infrastruktur zu übernehmen, nur wenig ändern.
Die Verbauung erfolgte zunächst entlang der Dresdner Straße, weil diese als einzige eine Verbindung mit der Leopoldstadt ermöglichte.
Erst Ende des 19. Jahrhunderts ließ die Verbauung hinsichtlich ihrer randlichen Stoßkraft deutlich nach.
Zwischenbrücken (man unterscheidet ein Inneres und ein Äußeres Zwischenbrücken) ging als Siedlung völlig unter; teilweise lag es im Bereich der regulierten Donau, teilweise wurde es vom Rastergrundriss des (heutigen) 20. Bezirks überschichtet.
Der Substandard der gründerzeitlichen Mietwohnungen bildete allerdings für den ungehinderten Zuzug neuer Bevölkerungsschichten eine beachtliche soziale Barriere. So war zu Beginn des Ersten Weltkriegs die Verbauung noch keineswegs flächendeckend; die beträchtlichen Baulücken wurden erst durch den kommunalen Wohnhausbau der Ersten Republik geschlossen, teilweise erfolgten noch nach dem Zweiten Weltkrieg Neubauten.
Zum Schutz der am Donaukanal gelegenen Stadtteile wurde 1894 – 1898 nach Plänen von Otto Wagner das am Brigittenauer Spitz (der Abzweigung des Donaukanals von der Donau) gelegene Nussdorfer Wehr errichtet (Einhängung des Sperrschiffs 1902).
Schon 1887 machte der „Brigittenauer Wähler-Klub im Wiener Gemeinderat einen Vorstoß zur Abtrennung von der Leopoldstadt der jedoch am Widerstand der Leopoldstädter Politiker scheiterte. Erst am 28. März 1900 wurde die Trennung schließlich vollzogen. 1905/06 wurde das Amtshaus am Brigittaplatz 10 nach Plänen von Architekt Karl Badstieber errichtet. Seit 1886 fuhr die Dampftramway mit Endstation Stammersdorf durch den Bezirk. Sie wurde 1910 durch die elektrische Straßenbahnlinie 31 ersetzt.
1905-1907 entstand der Straßenbahnbetriebsbahnhof Waxstraße.
In der Zeit des NS-Regimes zählten die Widerstand tätigen Helene Kafka („Schwester Restituta“) und der Hauptschullehrer Otto Haas zu den hingerichteten Opfern.
Während der Spätphase des Zweiten Weltkrieges fielen am 16. Juli 1944 die ersten Bomben auf den Bezirk.
Das Amtshaus am Brigittaplatz wurde getroffen. Schwere Angriffe folgten am 13. und 22. März 1945.
Bei letzteren wurde die Brigittakirche getroffen.
In der Zeit von 11.-19. Juni 1954 erlebte die Brigittenau ein großes Hochwasser. Dies führte 1969 zum Beschluss des Baus des Entlastungsgerinnes und der Donauinsel. Während der „Ungarn-Krise“ wurde das ehemalige Brigittaspital als „Flüchtlingslager Stromstraße“ genützt. 1959 wurde der Personenverkehr auf der Nordwestbahn eingestellt und 1963 der Hannovermarkt umgebaut.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sorgte der Bau zahlreicher Donaubrücken für die verbesserte verkehrstechnische Erschließung des Bezirks:
Eine neue Verbindung nach Norden (21. Bezirk) wurde im nördlichsten Teil der Brigittenau durch die 1964 eröffnete Nordbrücke geschaffen, die die 1872 in Betrieb genommene Nordwestbahnbrücke über die Donau ersetzte. Die Zufahrt zu dieser Autobahnbrücke erfolgt von den Donaukanalbegleitstraßen.
Neben der Nordbrücke besteht der 2009 so benannte Steinitzsteg, der 1995 als Nordsteg eröffnet wurde.
Über die Floridsdorfer Brücke (Vorgängerin 1874 als Kaiser-Franz-Joseph-Brücke eröffnet) führt ein wichtiger Straßenzug nach Norden; er hat von der schnellstraßenmäßig ausgebauten Adalbert-Stifter-Straße und der den Donaukanal und die U-Bahn-(Stadtbahn-)Trasse überquerenden Gürtelbrücke (19; 20) Anschluss vom Döblinger Gürtel. Über die Brücke verkehrt die Straßenbahnlinie 31 vom Stadtzentrum nach Stammersdorf.
1996 wurde unmittelbar stromabwärts der 1877 eröffneten und heute auch von der S-Bahn benützten Nordbahnbrücke (S1, S2, S3), die ursprünglich nach Kaiser Ferdinand I. benannt war, eine Brücke für die U-Bahn-Linie U6 über die Donau eröffnet, die 2009 den Namen Georg-Danzer-Steg erhalten hat.
Seit 1982 bildet die mit den Donaubegleitstraßen verbundene Brigittenauer Brücke, die stromabwärts der Nordbahnbrücke gebaut wurde, eine zusätzliche Verbindung in den 21. Bezirk.
Wirtschaftsgeschichte
Ab etwa 1860 kam es zur Ansiedlung von Betrieben der Metall- und Schwerindustrie. Zu Beginn der 1880er Jahre entstanden zahlreiche Industriebetriebe an Klosterneuburger Straße, Treustraße und Rauscherstraße, aber auch im Bereich des ehemaligen Zwischenbrücken. Erst Ende des 19. Jahrhunderts siedelten sich größere Industriebetriebe an (unter anderem die Siemens-Schuckert-Werke und die Niederösterreichische Molkerei). Im „Apothekerhaus“ am Wallensteinplatz befand sich die Fabrik Schimmelbusch die Dampfwalzen erzeugte. Sie wurde 1910 abgesiedelt. In der stillgelegten Nordwestbahnhalle eröffnete 1927 der „Eispalast“.
Bauliche Gestalt
Die Klosterneuburger Straße ist eine der ältesten Verkehrsadern der Brigittenau. An ihr lassen sich (wie auch an einigen anderen Straßenzügen dieser Gegend) die verschiedenen Verbauungsphasen deutlich ablesen. Zu Beginn der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts begann die Verbauung zwischen Mathilden-(heute Gauß-)platz, Klosterneuburger Straße, Treustraße und Othmargasse mit fast durchwegs dreistöckigen Wohnhäusern.
Aufgrund des Gemeinderatsbeschlusses vom 31. August 1869 hatte die Allgemeine österreichische Baugesellschaft den Komplex der Ecksteinschen Gründe angekauft und, unterstützt vom Brigittenauer Bauverein, diese Bauten errichtet.
1873 – 1876 wurden die Häuserzeilen an der Klosterneuburger Straße und der Gerhardusgasse zunehmend verdichtet, ebenso jene entlang der Wallensteinstraße und der Jägerstraße. Die Ansiedlung von Industriebetrieben führte auch zu einer (begrenzten) Belebung des Wohnbaus.
In der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg entstanden unter anderem noch das Bezirksamt am Brigittaplatz (1904 – 1906), das Ledigenheim in der Meldemannstraße (1905; durch Adolf Hitler bekanntgeworden, der 1910 – 1913 hier wohnte), das (damalige) Unfallkrankenhaus in der Webergasse (1911/1912), die Schiffsbautechnische Versuchsanstalt (1912) und in der Stromstraße das Brigittaspital (1914).
In der Ersten Republik drang die Verbauung an der Klosterneuburger Straße bis zur Adalbert-Stifter-Straße vor; Baulücken zwischen den späthistoristischen Wohnhäusern wurden gefüllt.
In der Zeit bis 1933 entstanden in der Brigittenau auch zahlreiche städtische Wohnhausanlagen: unter anderem in der Engerthstraße 1923 der Robert-Blum-Hof, zwischen Wehli- und Engerthstraße 1925 der Beerhof und 1925/1926 der Janecekhof, in der Stromstraße 1925 der Winarskyhof sowie am Friedrich-Engels-Platz eine 1930 – 1933 vom Otto-Wagner-Schüler Rudolf Perco errichtete weitläufige städtische Wohnhausanlage, die bis heute keinen speziellen Namen erhalten hat.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden Wohnhausanlagen nördlich der Adalbert-Stifter-Straße (Dr.-Ellenbogen-Hof, 1959-1961), wobei man sich in diesem Gebiet vorzugsweise für eine Verbauung in losen Baublöcken entschied, und in anderen Bezirksteilen (unter anderem 1958 Kardinal-Rauscher-Hof, 1959-1962 Johann-Kaps-Hof, 1960/1961 Johann-Böhm-Hof); 1960-1962 entstand der Freiheitsturm. Weiters wurden das Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus (1967-1972), das Adolf-Schärf-Studentenheim (1971-1973) und die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (1974-1977) errichtet. Gegen die Jahrtausendwende zu erhielt der Bezirk 1999 mit dem „Milleniums-Tower“ ein modernes Wahrzeichen.