#SECESSION #KING makes #WORLD go #FREUD – #white #tag #graffiti on #gray #railing – Friedrichstrasse 12, #Getreidemarkt 2, #Wien, #Österreich, 27. Oktober 2019


Does secession*s*KING 241 make WORLD go FREUD?


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Graffiti battlefield:
#KING #ORBIT et alter
KINETISCHE FREIHEIT – LINEARE UNABHÄNGIGKEIT
KEINE MACHT FÜR NIEMAND
FREE YOUR SOUL

Secession
Friedrichstraße 12 Ecke Getreidemarkt 2-4
Innere Stadt
1010 Wien

https://goo.gl/maps/6Qn8WLTfNBfgBAXv7

https://goo.gl/maps/nJ154iNf6A2prG499

https://goo.gl/maps/rmHmHKa6BQ4JSJYg7

Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Getreidemarkt

Getreidemarkt


Getreidemarkt 3 und 5, um 1905

Getreidemarkt (1, 6), benannt (10. Oktober 1866) zur Erinnerung an den bis 1864 hier abgehaltenen Markt für Getreide („Traitmarckt“) und das bis 1900 in der Nähe befindliche städtische Getreidemagazin (6, Rahlgasse 3; Zum goldenen Metzen), das neben der späteren Getreidemarktkaserne lag.

Der Getreidemarkt bildet zwischen Mariahilfer Straße im Norden und Linker Wienzeile im Süden die Grenze zwischen dem 1. und dem 6. Bezirk.

Im 16. Jahrhundert gehörte das Gebiet zum Glacis.

Am Getreidemarkt befand sich seinerzeit auch ein militärischer Richtplatz (letzte Justifizierung am 28. Jänner 1747).

Bereits 1759 wird die Verkehrsfläche als „Getraidt Markt“ bezeichnet, 1780-1783 wurde an der äußeren Grenze des Glacis die Fahrstraße Am Glacis angelegt, die vom Wienfluss in Richtung Kothgasse (Gumpendorfer Straße) verlief, sich dort bis in die heutige Rahlgasse verbreiterte, um sodann die Laimgrubengasse (Mariahilfer Straße) zu erreichen.
In der Nähe des Wienflusses stand im 14. Jahrhundert ein Frauenhaus, in der Gegend der heutigen Rahlstiege das Spital „Zum heiligen Martin“. Dort befanden sich bis 1900 das bereits erwähnte städtische Getreidemagazin beziehungsweise seit Mitte des 18. Jahrhunderts die Getreidemarktkaserne (1903 abgebrochen).

1850 wurde die Gegend um den Getreidemarkt im Zuge der Eingemeindung der Vorstädte in die Stadt Wien einbezogen.

Der Getreidemarkt ist seit der Anlage der Ringstraßenzone ein Teil der inoffiziell als Lastenstraße bzw. später als Zweierlinie bezeichneten

„Äußeren Ringstraße“.

Die heute als Richtungsfahrbahnen definierten Verkehrsflächen zu beiden Seiten der Secession tragen den Namen Getreidemarkt.

Über den Getreidemarkt verkehrten Jahrzehnte lang die als Zweierlinien bezeichneten Straßenbahnlinien E2, G2 und H2, zuletzt von 1966 bis 1980 in Tieflage mit einer Rampe neben der Secession zum oberirdisch befahrenen Karlsplatz.

Seit 1980 liegt unter der Straße der Tunnel der U-Bahn-Linie U2.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.): Pfarre Laimgrube; gerade ONr: Pfarre St. Augustin

Gebäude

Nummer 1 (Ecke Linke Wienzeile): 1869-1875 wohnte hier während ihrer Direktionszeit am Theater an der Wien Marie Geistinger. Siehe auch Café Dobner.
Nummer 3: Hier wurde am 30. September 1833 der Dichter Ferdinand von Saar geboren (Gedenktafel). Die kleinen Vorgärten bei den Häusern Nummer 1 bis 5 sind ein Rest des alten Erscheinungsbilds der Vorstadt Laimgrube.
Nummer 6: Rückseite der Akademie der bildenden Künste (Eingang: Schillerplatz).
Nummer 9: Der alte Jesuitenhof wurde nach Aufhebung des Ordens (1773) zu einer Kaserne umgestaltet; 1862-1865 wurde ein Gebäude errichtet, in das 1868 das Technische und administrative Militärkomitee, ein wissenschaftliches Hilfsorgan für das Reichskriegsministerium einzog, die k. (u.) k. Geniedirektion; nach 1918 Institutskomplex der Technischen Hochschule Wien (Chemiehochhaus). An der Mauer des Jesuitenhofs wurden von der französischen Besatzungstruppe am 24. Juni 1809 der Anführer der Wiener Bürgermiliz (der Tischler Peter Teil) beziehungsweise am 26. Juni der Bürger Jakob Eschenbacher erschossen.
Nummer 10: Wohnung des Komponisten Alfred Grünfeld (Gedenktafel).
Nummer 11-17: Die Häuserzeile im sechsten Bezirk, fünfgeschoßige Miethäuser zwischen Gumpendorfer Straße und Mariahilfer Straße, entstand im Stil der Gründerzeit.

Literatur

Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), Register
Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 54
Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6) , S. 9
Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 67
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 175
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981 Band 4, Register
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 74

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Friedrichstra%C3%9Fe

Friedrichstraße

Friedrichstraße (1., 4.), eröffnet im Zuge der Glacisverbauung (1860), benannt nach Friedrich III. (Regierungszeit als Landesfürst 1440-1493, Krönung zum römisch-deutschen Kaiser 1452).

An der Stelle des Verkehrsbüros überquerte 1813 – 1895 der Theatersteg (Schikanedersteg) den noch unregulierten Wienfluss.

Ab 1862 bildete der Fluss die Grenze zwischen dem ersten und dem vierten Bezirk.

Die am Rand des Karlsplatzes ursprünglich nur von der Kärntner Straße bis zur Operngasse reichende Friedrichstraße wurde mit 31. Oktober 1913 (Stadtrat) bis zum Getreidemarkt verlängert.

Vor der Tieflegung der Straßenbahn bzw. dem U-Bahn-Bau verliefen hier mehrere Straßenbahnlinien. Die Straße wird heute nur in Richtung Westen bzw. Südwesten befahren.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Augustin
Gebäude

Nummer 2 (Kärntner Straße 46) und Nummer 6: Erbaut 1860 von Ferdinand Fellner dem Älteren beziehungsweise Carl Rösner, gehören die beiden Häuser zu den ältesten, die an der stadtseitigen Glacisfront errichtet wurden.
Nummer 4 (Elisabethstraße 3): erbaut 1912 von Hans Prutscher, Fassade mit Jugendstilornamentik. Hier befand sich das Opernkino.
Nummer 6 (Operngasse 7): erbaut 1860 von Carl Rösner; Café Museum.
Nummer 7: Früheres Gebäude des Österreichischen Verkehrsbüros (über dem Wienfluss und der U-Bahn-Trasse der Linie U4).
Nummer 8 (Nibelungengasse 1-3, Makartgasse 1): Nibelungenhof (Miethaus von Weidenheim), errichtet 1869/1870 nach Plänen von Romano und Schwendenwein.
Nummer 10 (Getreidemarkt 2): Wohnhaus A. Zinner, errichtet 1871 von Romano und Schwendenwein; im Zuge des Ustraba-Baus (heute U2) 1972 abgetragen. Anlässlich der 300-Jahre-Feier des Bestandes der Akademie der bildenden Künste 1992 machte die Gemeinde Wien der Hochschule das Areal zum Geschenk. 1993 wurde hier der Akademiehof nach Plänen von Gustav Peichl und Roland Rainer errichtet.

Nummer 12: Secession (daneben die 1900/1901 provisorisch hier aufgestellte Marc-Anton-Gruppe von Artur Strasser).

Literatur

Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 52 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 430 f.
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, Register

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Secession_(Geb%C3%A4ude)

Secession


Secession (vor 1938)

Secession (1, Friedrichstraße 12 [ursprünglich entsprach dies der Adresse Linke Wienzeile 2])

Ausstellungsgebäude der Künstlervereinigung „Secession“.

Die erste Ausstellung der Secessionisten fand am 25. März 1898 noch im Gartenbaugebäude statt.

Bereits 1897/1898 konnte die Secession nach Plänen von Josef Maria Olbrich ihr eigenes Ausstellungsgebäude errichten. Am 15. November 1898 fand die Eröffnung statt. Die Baukosten wurden von Kunstfreunden aufgebracht.

Über der viereckigen Tornische (darüber die Inschrift

„Der Zeit ihre Kunst – der Kunst ihre Freiheit“

von Ludwig Hevesi) erhebt sich die Kuppel, eine Lorbeerlaube aus vergoldetem Eisen (im Volksmund alsbald „goldenes Krauthappl“ genannt). In der Vorhalle befanden sich vergoldete Stuckreliefs von Adolf Böhm.

An der Rückseite des Gebäudes war anfänglich ein später beseitigter Fries Kolo Mosers („Kranzträgerinnen“) angebracht.

Den Beethovenfries schuf Gustav Klimt 1902 für die XIV. Secessionsausstellung (1975-1985 nach Ankauf durch die Republik Österreich restauriert).

An der Ostseite des Gebäudes steht in einer kleinen Anlage die Marc-Anton-Gruppe von Artur Strasser.

Zu Beginn des ersten Weltkrieges musste die Ausstellungstätigkeit der Secession nach der XLVII. Ausstellung unterbrochen werden.

Wie viele andere öffentliche Gebäude wurde auch die Sezession als Lazarett und Krankenlager benötigt. Dazu wurde dem Verein Sezession die „Allerhöchste Genehmigung“ zur Einrichtung des „Reservespitals des Roten Kreuzes Sezession“ erteilt. Das gesamte Areal wurde mit Holzplanken umfriedet. Im September 1917 wurde das Spital geschlossen und der Ausstellungsbetrieb mit der XLVIII. Ausstellung der Secession erneut begonnen.

Deutsches Reich: 1939 fordert die „Reichsstelle für Getreide, Futtermittel und sonstige landwirtschaftliche Erfordernisse“ die Gemeinde Wien auf, das Haus als Getreidespeicher zur Verfügung zu stellen und an einen Großhändler zu vermieten.
In weiterer Folge wurde der Keller von der Deutschen Wehrmacht den Saurerwerken überlassen, die diese als Reifenlager nutzten.

1945 schlugen drei Bomben hinter dem Gebäude ein, wodurch das gesamte Glasdach zerstört wurde. Die deutsche Wehrmacht setzte bei ihrem Abzug den Keller in Brand, damit das Reifenlager nicht in die Hände des Feindes fällt. Die Hitze des Feuers vernichtete das Gebäude bis auf die Grundmauern. Die eiserne Dachkonstruktion verformte sich durch die Brandhitze und fiel in sich zusammen.
1945 wurde die Secession zudem geplündert.
Bald nach Kriegsende begann der Wiederaufbau (im Inneren nach Plänen von Josef Hoffmann) und (zunächst provisorisch) der Ausstellungsbetrieb.

Der gründlich renovierte Bau wurde schließlich am 5. Juni 1964 mit der großen Ausstellung „Wien um 1900″ wiedereröffnet.

1985 wurde die Secession generalsaniert (Eröffnung im Jänner 1986 mit der Ausstellung „Weltbilder – sieben Hinweise“). Die Gestaltung der Inneneinrichtung wurde von Mitgliedern der Secession konzipiert.

Siehe auch

Vereinigung bildender KünstlerInnen Wiener Secession

Literatur

Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1. – 12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 28 ff.
Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk [u.a.] 1993, S. 65 f.
Sabine Forsthuher: Die Wiener Secession. Das Ausstellungshaus und die Vereinigung bildender Künstler. Wien: Wiener Secession 1988
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 424
Ferdinand Kitt: Die Restaurierung des Gebäudes der „Secession“. In: Der Aufbau 19 (1964), S. 165-171
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 80
Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 21, S. 28, S. 117
Rolf M. Urrisk-Obertyński: Wien – 2000 Jahre Garnisonsstadt, Band 3 Innere Stadt, Weishaupt-Verlag, Graz 2012, S.