#ÖVP #KING 352 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag on graffiti*fied #door – #Burggasse 24, #Sankt-#Ulrichs-#Platz 9, #Wien, #Österreich, 31. März 2020

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Graffitified door:
#KING #MROK #TS90 (#KIWI) #MTS #ABUSE 0815 et alter

Cafe BURGGASSE24
„die frühstückerinnen“ – The Daily Dose
Burggasse 24 Ecke St.-Ulrichs-Platz 9
St. Ulrich
Neubau
1070 Wien

Google Street View:

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/St.-Ulrichs-Platz

St.-Ulrichs-Platz


St. Ulrichsplatz 5, um 1900


St. Ulrichsplatz 2, Portal.

St.-Ulrichs-Platz (7., St. Ulrich),

benannt (1862) nach der dem Hl. Ulrich geweiht Kirche (Ulrichskirche, Ulrichstatue);
vorher
Am Anger,
Am Berg beziehungsweise 1800-1862
Kirchengasse.

Der am Rand der um 1100 entstandenen Siedlung St. Ulrich liegende Platz (Kapelle am rechten Steilufer des Ottakringer Bachs 1211) weist im Schottenurbar von 1390 eine Besiedlung rund um die Ulrichskirche auf;

der größte Teil der acht Parzellen gehörte den „Prebendarii“ (Pfründnern) von St. Martin (Martinsspital), eine Parzelle dem Domkapitel;

das Schottenstift besaß die Grundherrschaft.

Am Ulrichsberg haben sich bemerkenswerte barocke Bürgerhäuser erhalten, die sämtlich revitalisiert wurden;

der Platz selbst wurde in eine Fußgeherzone gestaltet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Ulrich

Gebäude

Nummer 2 („Zu den Zwölf Himmelszeichen“): erbaut um die Mitte des 18. Jahrhunderts; das restaurierte Haus gehört mit seiner barocken Fassade und seinem Laubenhof (mit Salettl) zu den schönsten Vorstadthäusern seiner Zeit; hier war 1845-1866 die Pfarrschule untergebracht. Eine Identität mit dem Berchtesgadner Hof ist trotz mehrfacher Behauptung in der Literatur (zuletzt Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 312) nicht gegeben (der Hof lag auf dem Glacis).

Nummer 3: Pfarrhof; gestiftet vom Bürger Matthes Schwarz.

Nummer 4: ältestes Haus von St. Ulrich. Hier stand ein monumentaler, dreistöckiger Wohnbau aus dem 13. Jahrhundert, von dem sich im Kern des Hauses noch (sichtbare) Mauerreste erhalten haben 1570-1575 wurden die Renaissancearkaden errichtet, 1690 erfolgte die Barockisierung des Gebäudes. Im Haus befand sich die älteste Apotheke von St. Ulrich (Zum St. Ulrich); Sterbehaus des Apothekers und Gremialvorstehers Joseph Scharinger (der Ältere)

Nummer 5 (Neustiftgasse 27): Das um 1640 errichtete Haus diente bis 1802 als Gemeindehaus.

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 311
Elfriede Faber.: Der Hof zu St. Ulrich. Ein Beitrag zur Geschichte des 7. Wiener Gemeindebezirkes: In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 44/45 (1988 / 1989), S. 27 ff.
Elfriede Faber: Ein Musterprojekt der
tadterneuerung. In: Wienmag. 1 (1989), 9 (Nummer 4)
Elfriede Faber: Heimatkunde 7
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 231
Hugo Hassinger: Kunsthistorischer Atlas der k.k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien und Verzeichnis der erhaltenswerten historischen, Kunst- und Naturdenkmale des Wiener Stadtbildes. Wien: Schroll 1916 (Österreichische Kunsttopographie, 15), S. 149
Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 129 ff.
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 243

#KIND #KING 311 makes #WORLD go #FREUD – #golden #tag on #graffitified #garage #door – #Semperstrasse 42, #Währing, #Wien, #Österreich, 27. Februar 2020

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Graffitified garage door:
#KING #ERTSAN #FEEL
#JUNK #PAR #HUGOE #ISLE et alter

Semperstrasse 42
Währing
1180 Wien

Google Street View:

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Semperstra%C3%9Fe

Semperstraße

Semperstraße (18, Währing),

benannt (18. Juli 1894 Stadtrat) nach Gottfried Semper;

vorher Döblingerstraße,

ursprünglich Leichenhof- beziehungsweise Freithofstraße.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1894: Pfarre Währing

Gebäude

Nummer 45: Albertus-Magnus-Schule mit Kapelle
Nummer 58: Semperhof, erbaut 1912

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 34
Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 758

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gottfried_Semper

Gottfried Semper


Gottfried Semper (1803-1879)

Gottfried Semper, * 29. November 1803 Hamburg, † 15. Mai 1879 Rom,

Architekt, Kunsttheoretiker,

Gattin (1835 Dresden) Bertha Thimmig († 1858 Zürich).

Nach humanistischer Erziehung in Hamburg und Studium an der Universität Göttingen entschloss sich Semper 1825, Architekt zu werden (Studium in München).

Bis zu seiner Berufung nach Wien (1871) verlief Sempers Leben sehr wechselvoll: große Kunstreisen nach Italien und Frankreich, Aufenthalte in Dresden (1834-1839), Paris (1849- 1851), London (1851-1855) und Zürich (1855-1871, Prof. am Eidgenössischen Polytechnikum und Direktor der Bauschule).

In Wien sollte Semper auf Wunsch Franz Josephs I. die von Carl von Hasenauer erstellten Pläne für die Hofmuseen beurteilen.

Daraus ergab sich eine nicht immer harmonische Gemeinschaftsarbeit zwischen den beiden Architekten (Museen 1872-1881, Burgtheater 1874-1888, Neue Burg 1881 [nach Plänen Sempers von Hasenauer begonnen]). Bei den Hofmuseen liegt Sempers Leistung vor allem in der endgültigen Gestaltung des Äußeren (Kuppel) sowie in den Programmen für den Skulpturenschmuck. Semper stellte die Museen in ein größeres Konzept (Kaiserforum), das jedoch infolge des langsamen Baufortschritts und der fehlenden finanziellen Mittel, letztlich wegen des Zusammenbruchs der Monarchie (1918), nur teilweise realisiert werden konnte.

Fertiggestellt wurden die beiden Hofmuseen (Kunsthistorisches Museum, Naturhistorisches Museum) und der südliche Flügel der Neuen Burg (zwischen Heldenplatz und dem Kaisergarten [ Burggarten ]); nicht ausgeführt wurden der (symmetrisch gegenüberliegend geplante) nördliche Flügel der Neuen Burg, der vor dem Leopoldinischen Trakt geplante Verbindungstrakt dieser beiden Flügel sowie die beiden die Burgflügel mit den Museen verbindenden Triumphbögen über die Ringstraße.

1876 verließ Semper wieder Wien. Sempergasse, Semperstraße

Literatur

Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
Gottfried Semper zum 100. Todestag. Hg. von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Dresden: Staatl. Kunstsammlungen 1979 (Schriften- und Literaturverzeichnis)
Renate Wagner-Rieger. In: Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 2: Vom Biedermeier bis zur Gründung der modernen Parteien. Wien / München: Jugend & Volk 1973, S. 302 ff.
Hans Semper: Gottfried Semper. Ein Bild seines Lebens und Wirkens. Mit Benutzung der Familienpapiere. Berlin: Calvary 1880
Constantin Lipsius: Gottfried Semper in seiner Bedeutung als Architekt. Mit einem Porträt Semper’s. Berlin: Verl. d. Dt. Bauzeitung 1880
Julius Leisching: Gottfried Semper und die Museen. Brünn: Burkart 1903
Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 1), Register
Gottfried Semper. 1803 – 1879 ; Baumeister zwischen Revolution und Historismus. München: Callwey ²1980
Martin Fröhlich: Gottfried Semper. Zürich [u.a.]: Verlag für Architektur 1991
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 1, Register
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 4, Register
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. 11 Bände. Wiesbaden: Steiner 1969-1981. Band 7, Register
Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, Register
Heinrich Srbik / Reinhold Lorenz: Die geschichtliche Stellung Wiens 1740-1918. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1962 (Geschichte der Stadt Wien, Neue Reihe, 1), Register
Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 121, Register
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), Register
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 71 f., S. 171
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, Register

#VI*KING 302 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag on #graffiti*fied #house #wall – #Postgasse 17, #Innere Stadt, #Wien, #Österreich, 14. Februar 2020

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Vienna graffitified house:
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Postgasse 17
Innere Stadt
1010 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Postgasse

Postgasse


1., Postgasse 17, um 1940

Postgasse (1), benannt (1862) nach dem Postverwaltungsgebäude (Postgasse 8-12, Barbaragasse 2, Dominikanerbastei 1-15, Auwinkel 4), das 1851 an der Stelle des Hauptmautgebäudes (1, Postgasse 10, Dominikanerbastei 11) und angrenzender Häuser errichtet worden war.

Bis dahin führten einzelne Teile des Straßenzugs verschiedene Namen:

1) Das Teilstück zwischen Wollzeile und Ausmündung der Schönlaterngasse hieß im 14. Jahrhundert (und noch 1514) Bei den Predigern, 1547 Zu den Predigern (unter Bezugnahme auf das Predigerkloster), einige Parzellen sind im 14./15. Jahrhundert auch unter der Benennung Auf dem (niederen) Steig bekannt (das Niveau wurde erst 1851 abgesenkt [wodurch auch die Treppe zum Hauptportal der Dominikanerkirche notwendig wurde]).

2) Das Teilstück zwischen Wollzeile und Bäckerstraße hieß 1786 und 1848 Bockgasse (nach dem (bereits 1701 belegten) Hausschild „Zum blauen Bock“ [Postgasse 1, Wollzeile 35]).

3) Das Teilstück zwischen Bäckerstraße und Ausmündung der Schönlaterngasse hieß 1563/1564 Predigerplatz; 1701, 1786 und 1848 ist die Bezeichnung Dominikanerplatz (1770 Dominikanerplätzl) nachweisbar; der bis ins 16. Jahrhundert zum alten Fleischmarkt gerechnete Abschnitt ab der Schönlaterngasse wurde später ebenfalls in den Dominikanerplatz einbezogen.

Die Postgasse verläuft in ihrem mittleren Bereich am Rand eines der ältesten Teile der Innenstadt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Stefan; Rest: Pfarre Dominikaner
ab 1908: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-5: Pfarre St. Stefan; Rest: Pfarre Dominikaner

Gebäude

Nummer 1: Sgraffito von Leopold Schmid an der Fassade (Arbeiter am Spinnrad, Webstuhl und anderes darstellend); in dieser Gegend hatten im Mittelalter Walker, Weber, Färber und Wollhändler ihren Sitz.
Nummer 2: Dominikanerhof, Zinshaus des Dominikanerkonvents, errichtet 1936/1937
Nummer 4: Dominikanerkirche „Sta. Maria Rotonda“ (samt dem aus dem 17. Jahrhundert stammenden und nach dem Ersten Weltkrieg verkleinerten Kloster).
Nummer 4a: Inschrift, die auf die Bibliothek von Johann Joachim Reichsgraf von Windhaag hinweist, die dieser zur öffentlichen Benützung einrichtete (1678).
Nummer 6: Wohnhaus, erbaut nach Plänen von Eduard van der Nüll; hier wohnte 1867 Johannes Brahms. Im Hausflur Siegfried-Statue von Anton Dominik Fernkorn (um 1851).
Nummer 7: Alte Universität (Rückseite); über dem Torbogen Strahlenkranz mit IHS als Zeichen der Jesuiten.
Nummer 8-10: ehemaliges Hauptmautgebäude (1773) beziehungsweise ab 1847, nach Fertigstellung des Hauptzollamts (3, Hintere Zollamtsstraße 4; erbaut 1840–1844) Hauptpostgebäude (Obersthofpostdirektion, „Fahrende Extrapost“; heute Paketpostamt;
Nummer 8 und 10 wurden 1852 durch Paul Sprenger einheitlich fassadiert). Hier befanden sich ursprünglich (Nummer 8) das Barbarastift beziehungsweise die Rosenburse. Im Winter 1815/1816 wohnte im damaligen Haus Ludwig van Beethoven.
Nummer 9: ehemalige Universitätsbibliothek, heute Universitätsarchiv.
Nummer 10: Barbarakirche (griechische [unierte] Kirche), erbaut von Paul Sprenger.
Nummer 14: Fassadenmosaik, das die Entwicklung der Post zum Thema hat.
Nummer 19: Hier stand bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg das beliebte Café Silier (Gedenktafel im Hausflur).

Literatur

Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 131 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 81 f.
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
Gabriele Praschl-Bichler: Wien speziell. Architektur des Barock. Wo finde ich Schlösser, Palais, Öffentliche Profanbauten, Kirchen, Klöster, Bürgerhäuser, Denkmäler, Brunnen, Museen, Sammlungen in Wien. Wien: Christian Brandstätter Verlag 1990, S. 69 f.

#LUXUS #KING 300 makes #WORLD go #FREUD – #white edged #black #piece on #graffiti*fied #house – #Lilienbrunngasse 2-4, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 9. Februar 2020

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#KING #LUXUS #LIEBE #ARG #A(NARCHO)
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Strassenbahn Haltestelle
MIELE – Kochen Washen Spülen
Georg-Emerling-Hof
Obere-Donaustrasse 97-99
Gredlerstrasse 2
Lilienbrunngasse 2-4
Leopoldstadt
1020 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Lilienbrunngasse

Lilienbrunngasse

Lilienbrunngasse (2., Leopoldstadt),

benannt (12. Dezember 1842 laut Hauptregistratur, Wiener Stadt- und Landesarchiv) nach der Grundbesitzerin Therese Adler von Lilienbrunn, geborene Scheitenberger (* 1760 Villach, Kärnten, † 12. April 1846 Leopoldstadt 532 [2, Praterstraße 26]; Witwe des niederösterreichischen Regierungsrats und Kameral-Tabak- und Siegelgefäll-Direktors, * 24. Oktober 1741, † 18. März 1817 Leopoldstadt 7 [im eigenen Haus, mit dessen Bau die Lilienbrunngasse 1841 eröffnet wurde; 2, Lilienbrunngasse 2, Obere Donaustraße 87]).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Josef

Gebäude

Nummer 2-4 (Ecke Obere Donaustraße): Georg-Emmerling-Hof, städtische Wohnhausanlage.
Nummer 7-9: Dianabad; auf der Grünfläche vor dem Bad Bronzeplastik Großer Torso von Fritz Wotruba (1974).

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 31 (Nummer 7-9).
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 105 (Nummer 11)

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Georg-Emmerling-Hof

Georg-Emmerling-Hof

Georg-Emmerling-Hof (2., Obere Donaustraße 97-99 [früher 101-107], Lilienbrunngasse 2-4 [früher Teil der Gredlerstraße], Gredlerstraße 2),

städtische Wohnhausanlage (208 Wohnungen), erbaut 1954-1956 nach Plänen von Rudolf Hofbauer, Leo Kammel junior und Elisabeth Lachner (verheiratet Elisabeth Hofbauer-Lachner), benannt (15. Mai 1957 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Georg Emmerling.

Über den beiden Portalen befinden sich die Sandsteinreliefs „Fischer und Schiffer“ beziehungsweise „Handel und Gewerbe“.

Im Innenhof ist die Bronzeskulptur „Ziege“ von Alois Heidel aufgestellt (1957).

Eine Gedenktafel (in der Einfahrt) erinnert an Peter Mitterhofer, den Erfinder der Schreibmaschine.

Auf einem Teil des Areals stand im 19. Jahrhundert der 1828 von der Industriellenfamilie Schoeller (Zuckerraffinerien und Eisenindustrie) erbaut Schoellerhof (an den auch die nahegelegene Schoellerhofgasse erinnert) mit dem „Kettenbrückensaal“ (der seinen Namen nach dem ebenfalls 1828 erbauten „Carl-Kettensteg“ [heute Salztorbrücke] trug und dem Johann Strauß (Vater) seinen „Kettenbrücken-Walzer“ widmete).

Literatur

Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Band III/1 Wien 1. – 12. Bezirk, Residenz Verlag, Salzburg 1990, S. 100
Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien II. bis IX. und XX. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1993, S. 33
Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 38 f.

Links

Beschreibung des Hofes bei Wiener Wohnen

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Georg_Emmerling

Georg Emmerling


Georg Emmerling

Georg Emmerling, * 12. Juli 1870 Meidling bei Wien, † 12. Dezember 1948 Wien, Politiker.

Biografie

Georg Emmerling war der Sohn eines Webergehilfen und erlernte nach achtklassiger Volksschule in Meidling das Kunstdrechslerhandwerk. Seine Wanderjahre führten ihn nach Italien, in die Schweiz, nach Deutschland, Holland und England. Dabei erlernte er die französische und die englische Sprache; in London hielt sich Emmerling eineinhalb Jahre auf. Schon 1885 trat er dem Lese- und Fachverein der Drechsler und dem Arbeiterbildungsverein bei, in dem er unter anderen Jakob Reumann, Ludwig Bretschneider und Anton Hueber kennenlernte, aber auch die Aufmerksamkeit Viktor Adlers auf sich zog.

In Wien trat er zunächst in das Geschäft seines Vaters ein, der inzwischen einen Handel mit Leinen- und Baumwollwaren begonnen hatte, wurde dann Beamter der Allgemeinen Arbeiterkrankenkasse, 1901 Liquidator der alten Consumvereine und Geschäftsführer des neugegründeten Konsumvereins „Vorwärts“. Er war Mitarbeiter in der Verwaltung und Expedition des sozialdemokratischen Wochenblattes „Gleichheit“. 1901 avancierte er auf Empfehlung Viktor Adlers zum Chefadministrator der „Arbeiterzeitung“ und 1903 zum öffentlichen Gesellschafter des Verlags der „Arbeiterzeitung“ sowie der Druck- und Verlagsanstalt „Vorwärts“. Emmerling trug wesentlich zum Aufschwung der Arbeiterpresse bei und war auch führend an der Errichtung des Parteiheims an der Rechten Wienzeile beteiligt.

Emmerling kandidierte für die Sozialdemokratische Arbeiterpartei im 2. Bezirk für den vierten Wahlkörper und war von 1912 bis 1918 Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. In dieser Zeit sammelte er praktische Verwaltungserfahrungen. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte er dem Provisorischen Gemeinderat an und fungierte als provisorischer Stadtrat. Er kandidierte auch in der Zwischenkriegszeit bei den Gemeinderatswahlen und war von 1919 bis 1920 Gemeinderat und von 1920 bis 1934 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien. In dieser Zeit fungierte er von 1919 bis 1934 als Vizebürgermeister und ab 1920 ebenso als amtsführender Stadtrat der Geschäftsgruppe Städtische Unternehmungen. Emmerlings Name ist mit dem großzügigen Ausbau der Gas- und Elektrizitätswerke, mit der Errichtung der Wasserkraftwerke in Opponitz und Gaming sowie mit der Elektrifizierung der Stadtbahn aufs Engste verbunden.
Auf nationaler Ebene war Emmerling von 1920 bis 1934 Mitglied des Bundesrates, als dessen stellvertretender Vorsitzender er von 1921 bis 1934 fungierte. Am 9. Dezember 1924 war er Vorsitzender der Zweiten Bundesversammlung. Nach den Februarkämpfen 1934 wurde er unter Polizeiaufischt gestellt und aller seiner Ämter enthoben. In den letzten Kriegstagen erlitt er eine schwere Verletzung, die ihn hinderte, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wieder aktiv am politischen Leben teilzunehmen. So war er etwa für das Amt des Bürgermeisters im Gespräch. Nach seinem Tod 1948 wurde er in einem Ehrengrab beigesetzt und 1957 wurde die städtische Wohnhausanlage Georg-Emmerling-Hof in Leopoldstadt nach dem Politiker benannt.

Quellen

Wienbibliothek Digital: Kommunalkalender von 1913 bis 1918
Wiener Stadt- und Landesarchiv, BPD Wien, K11 – Prominentensammlung, 19.Jh.-20.Jh.: Meldezettel von Georg Emmerling
Wienbibliothek im Rathaus, Tagblattarchiv: Emmerling, Georg [Sign.: TP-011038]

Literatur

Hans Havelka: Der Wiener Zentralfriedhof. Wien: Jugend und Volk 1989, S. 80
Kurt Stimmer [Hg.]: Die Arbeiter von Wien. Ein sozialdemokratischer Stadtführer. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1988, S. 71
Jean Maitron / Georges Haupt [Hg.]: Dictionnaire biographique du mouvement ouvrier international. Band 1: Autriche. Paris: Éditions Ouvrières 1971
Archiv. Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Arbeiterbewegung 10 (1970), S. 67 f.
Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 47
Franz Planer [Hg.]: Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Wien: F. Planer 1929
Wienbibliothek Digital: Oswald Knauer: Der Wiener Gemeinderat 1861-1962. In: Handbuch der Stadt Wien. Band 77. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1963
Wolfgang Solt: Mitglieder des Gemeinderates der Stadt Wien (Wiener Landtages) und des Stadtsenates der Stadt Wien (der Wiener Landesregierung) 1918-1934. Wien: 1995

Links

Österreichische Parlament: Georg Emmerling
Das Rote Wien. Weblexikon der Wiener Sozialdemokratie: Emmerling, Georg
POLAR – Wiener Politikerinnen und Politiker Archiv 1918-1934: Georg Emmerling

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#KING #TONIC et alter

„DER FOTOGRAF VON MAUTHAUSEN – bohoe books“

„CHRISTIAN DÜRR – DIE BEFREIUNG ODER MARCELOS ENDE“

Franz-Josefs-Kai 19
Innere Stadt
1010 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Franz-Josefs-Kai

Franz-Josefs-Kai


Stadtbefestigung: Franz-Josefs-Kai nach Demolierung der Rotenturmbastei, 1858


Franz-Josefs-Kai

Der Franz-Josefs-Kai (1) ist die Begleitstraße am südlichen, rechten Ufer des Donaukanals entlang der Altstadt. Er entstand nach der im Dezember 1857 von Kaiser Franz Joseph I. getroffenen Entscheidung, die Stadtmauern um die Altstadt demolieren zu lassen. Die Straße verbindet die Maria-Theresien-Straße (Bezirksgrenze 1 / 9) und den zu ihr parallelen Schottenring mit dem Stubenring (Aspernplatz bzw. heute Julius-Raab-Platz) und ist 1,2 Kilometer lang.

Im Zuge des Kais bestehen fünf Brücken, die über den Donaukanal in den 2. Bezirk führen.

Seit der Einführung der Straßenbahn ist der Franz-Josefs-Kai wie die Ringstraße ein sehr stark befahrener Abschnitt des öffentlichen Verkehrsnetzes. In Tieflage an der Uferkante verläuft seit 1901 die Stadtbahn, seit 1925 elektrifiziert, seit 1978 U-Bahn-Linie U4, beim Schwedenplatz gekreuzt von der U1.

Im Bereich zwischen Dominikanerbastei und Stubenring erhielt der Kai erst nach 1901 den heutigen Straßenraster. Bis dahin war ihm die Franz-Joseph-Kaserne im Weg gestanden. Ihre Errichtung 1854 – 1857 erfolgte kurz vor der Entscheidung des Kaisers, die Stadtmauern zu demolieren.

Der Franz-Josefs-Kai erweitert sich im Mittelteil durch den Morzinplatz bei der Marienbrücke und den von ihm nach 1945 optisch nicht mehr getrennten Schwedenplatz bei der Schwedenbrücke. Die beiden Plätze wurden nach dem Zweiten Weltkrieg beträchtlich vergrößert, weil Kriegsruinen wie der Herminenhof nicht wieder aufgebaut, sondern abgerissen wurden (siehe unten).

Der heutige Kai bildete zur Zeit der babenbergischen Ringmauer beziehungsweise der Renaissancebefestigung lediglich einen Uferstreifen zwischen dieser und dem Donauarm beziehungsweise -kanal; nur das nordwestliche (ab dem Morzinplatz) beziehungsweise südöstliche Teilstück (ab der Dominikanerbastei) waren Bestandteile der Vorstädte vor dem Werdertor beziehungsweise vor dem Stubentor.

Am 1. Mai 1858 wurde der Franz-Josefs-Kai vom Kaiser eröffnet, bevor noch die am 29. März 1858 begonnene Demolierung der Rotenturmbastei vollendet war (abgeschlossen 12. Juni). Die Verbauung des Kais wies repräsentativen Charakter auf (beispielsweise Herminenhof). Der 1860 angelegte Kaipark wurde um die Jahrhundertwende durch den Bau der Stadtbahn teilweise zerstört, jedoch 1903/1904 wiederhergestellt und gegen die Brigittabrücke (heute Friedensbrücke) verlängert; er erhielt bald nach seiner Anlage infolge der Dürftigkeit der angepflanzten Bäume im Volksmund den Namen „Beserlpark“ (der allerdings in Wien allgemein gebräuchlich ist).

Während des Kampfs um Wien im April 1945 wurden die Häuserzeilen beiderseits des Donaukanals (1, 2) und die Donaukanalbrücken weitgehend zerstört, weil die zurückweichenden deutschen Truppen am Kanal ihre letzte Widerstandslinie gegen die aus dem Stadtzentrum vordringenden sowjetrussischen Truppen aufgebaut hatten. Die Häuserblöcke am Kai zwischen Morzinplatz (hier stand das Hotel Métropole) und Laurenzerberg wurden nicht wieder aufgebaut, sondern zu Verkehrs- und Grünflächen umgestaltet (auch Bau der Tiefgarage Franz-Josefs-Kai). Dadurch verschwanden die nördlichen Häuserzeilen der ehemaligen Adler- und der Kohlmessergasse, die 1954 aus dem Straßenverzeichnis gestrichen wurden; die südlichen Häuserzeilen dieser beiden Gassen bilden nunmehr einen Bestandteil des (hier stark verbreiterten) Franz-Josefs-Kais beziehungsweise Schwedenplatzes. Durch diese topographische Veränderung wurde der Blick auf die Ruprechtskirche frei.

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-3 und gerade ONr. 2-4: Pfarre Dominikaner; ungerade ONr. 5-31: Pfarre St. Stefan; ungerade ONr. ab Nr. 33: Pfarre Schotten
ab 1869: ONr. 1 und 4: Pfarre Dominikaner; ungerade ONr. 3-31 und ONr. 2: Pfarre St. Stefan; ungerade ONr. ab Nr. 33: Pfarre Schotten
ab 1872: ONr. 1: Pfarre Dominikaner; ungerade ONr. 3-31 und ONr. 2: Pfarre St. Stefan; ungerade ONr. ab Nr. 33 und gerade ONr. ab Nr. 4: Pfarre Schotten
ab 1900: ungerade ONr. 1-7: Pfarre Dominikaner; ungerade ONr. 9-31: Pfarre St. Stefan; ungerade ONr. 33-47: Pfarre Schotten; ungerade ONr. 49-51: Pfarre Votivkirche (1903 bis Aspernplatz verlängert.)
ab 1903: ungerade ONr. 1-21: Pfarre Dominikaner; ungerade ONr. 23-37: Pfarre St. Stefan; ungerade ONr. 39-61: Pfarre Schotten; ungerade ONr. 63-65: Pfarre Votivkirche

Gebäude

Vor der Jahrhundertwende entstand entlang des Franz-Josefs-Kais kein einziger Monumentalbau (vom weitläufigen Herminenhof abgesehen); erst Max Fabiani mit der Urania (1905) bei der Aspernbrücke und Erich Boltenstern mit dem Ringturm (1955) bei der Augartenbrücke haben den Kai an beiden Enden architektonisch aufgewertet.
Nummer 3: Wohn- und Geschäftshaus der Architekten-Brüder Schwadron, erbaut 1904. Um 1929 Wohnung des Komponisten Erich Wolfgang Korngold.
Nummer 5 (Biberstraße 28): Wohn- und Geschäftshaus des Architekten Hermann Stierlin, erbaut 1904.
Nummer 9: Bundesministerium für Landesverteidigung, erbaut 1906/1907 von Friedrich Schön als Bürohaus „Industriepalast“, nach 1938 „Reichsführung Heer“, 1945 teilweise beschädigt; 1955 Umbau (Architektur Hirschmann) zum Bundesministerium für Landesverteidigung.
Nummer 11-15 (alte Numeration; heute öffentlicher Grund): Herminen-Hof.

Nummer 19 (ursprünglich Adlergasse 4): Wohnhaus mit „Theater der Courage“; Altbau (1880) von Fellner und Helmer, Neubau nach 1945 (Relief und Inschrift „Küß den Pfennig“).

Nummer 23 (Rotenturmstraße 24, Griechengasse 1; ursprünglich Adlergasse 2): ursprünglich „Hotel Habsburg“, später „Excelsior“; erbaut 1889 von Wilhelm Fraenkel. Wohnhaus von Stella Kadmon (1974-1989; Gedenktafel). Vor dem Haus Trinkbrunnen von Hans Muhr (1992).
Nummer 29 (ursprünglich Kohlmessergasse 5): Kleiner Seitenstettner Hof (Neubau 1951-1956); an der Seitenfassade Relief von Kunibert Zinner nach der Vogelschau der Innenstadt von Joseph Daniel Huber (1785!); Intime Bühne.
Nummer 31-33: Leopold-Figl-Hof; Altbau (Hotel Métropole) von Carl Schumann und Ludwig Tischler, erbaut 1871-1873 (1945 zerstört); davor Denkmal zur Erinnerung an die Opfer der Gestapo (die ihren Sitz im Hotel Métropole hatte). Treumanntheater (eröffnet 1. November 1860, abgebrannt 8./9. Juni 1863).
Nummer 37 (Gölsdorfgasse 4): „Gotisches Haus“, erbaut 1860-1862 in neugotischen Formen (Ziegelrohbau mit steinernem Eckerker) von Heinrich Ferstel; Geburtshaus von Hermann Broch.
Gegenüber Nummer 49: Friauldenkmal.
Nummer 55-57 (Eßlinggasse 17, Zelinkagasse 14): Doppelhaus Carl Förster, Österreichische Baugesellschaft (erbaut 1869/1870); in den Höfen kleine Brunnen (in der Eßlinggasse nur Rest erhalten).
Nummer 59-61 (Schottenring 28-30, Gonzagagasse 22, Zelinkagasse 9-11): Ringturm; ursprünglich Bürgerspitalfondshaus (erbaut 1869/1870 von Carl Tietz, 1945 weitgehend zerstört).
Siehe auch: Donaukanal, Donaukanalbrücken, Morzinplatz, Schwedenplatz.

Literatur

Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 45 f.
Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 57 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 454
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 506 ff.
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 7. Wiesbaden: Steiner 1969-19817, Register (Nummer 11-15, 37, 43, 49)
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 230 ff.

#KING 282 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffito on #telecom #box – #Kleine #Pfarrgasse 11, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 31. Jänner 2020

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Graffitified telecom box:
#KING

Kleine Pfarrgasse 11 Ecke Schwarzingergasse 8
Leopoldstadt
1020 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kleine_Pfarrgasse

Kleine Pfarrgasse


Kleine Pfarrgasse 7, um 1898

Kleine Pfarrgasse (2, Leopoldstadt),

benannt nach der Pfarrkirche „Zum heiligen Leopold“ (Leopoldskirche [2]);

1862 wurde die Rauchfangkehrergasse einbezogen.

Die Kleine Pfarrgasse bildete die nördliche Begrenzung des 1625-1670 bestehenden jüdischen Gettos.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Leopold

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 29

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Radmechaniker – Fahrradgeschäft
„Schoellerhof“
Gredlerstraße 2 Ecke Lilienbrunngasse 2-4 Ecke Obere Donaustrasse 97-99
Leopoldstadt
1020 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Schoellerhof

Schoellerhof

Schoellerhof (2, Obere Donaustraße 93, dann auch 91;

ab 1862 Nummer 105 beziehungsweise 103 und 101;

heute Nummer 99 und Teil von 97),

erbaut in den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts.

Die Realität, im Besitz des Großindustriellen Alexander von Schoeller, reichte von der Negerlegasse bis zur Oberen Donaustraße. In dem weitläufigen Gebäude (einem der größten Zinshäuser der Leopoldstadt) befand sich der Kettenbrückensaal, in dem viele Feste stattfanden.

Ab 1897 wurde in Etappen die neu angelegte Gredlerstraße verbaut; Teile des Hofs mussten als Straßengrund abgetreten werden, auf anderen Parzellen entstanden (teilweise erst im Zuge der um 1905 begonnenen Neugestaltung des Stadtviertels) Neubauten.

Literatur

Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt. Wien: Müller 1947 (Beiträge zur Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte der Stadt Wien, 4), S. 180
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 33
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 124, S. 288, S. 336 f.
Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 115

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gredlerstra%C3%9Fe

Gredlerstraße


Städtische Wohnhausanlage an der Oberen Donaustraße; hinter dem linken Haus beginnt die Gredlerstraße (1957)

Die Gredlerstraße im 2. Bezirk, Leopoldstadt, wurde ursprünglich als

„die bei Nummer 11 der Taborstraße eröffnete Quergasse“

bezeichnet.

Amtlich benannt wurde sie am 21. Juli 1897 (Stadtrat) nach dem Hof- und Gerichtsadvokaten (1835-1865) Dr. Andreas Freiherr von Gredler ( * 1. Oktober 1802 Hippach, Zillertal, Tirol, † 27. Februar 1870 Wien 1, Habsburgergasse 5), der 1866 im Preussisch-Österreichischen Krieg patriotische Aktionen, Kundgebungen und Sammlungen organisierte.

Im 1898 / 1899 erschienenen Stadtplan von Freytag & Berndt war die Straße aber noch nicht einmal als Projekt eingezeichnet.

Die Straße beginnt nicht, wie man annehmen könnte, beim Donaukanal an der Oberen Donaustraße, sondern zweigt von der zur Taborstraße parallelen Lilienbrunngasse ab, die von der Oberen Donaustraße ausgeht.

Die Verbauung erfolgte etappenweise von der Taborstraße her (Nummer 9 und 11 noch 1897).

Weitere Häuser entstanden erst im Zuge der Umgestaltung des Stadtviertels vor dem Ersten Weltkrieg (beispielsweise Nummer 2 1905, Nummer 3 1911, Nummer 5 1908, Nummer 10 1905).

Hier hatte sich ab den 1840er Jahren der von der Oberen Donaustraße bis zur Negerlegasse reichende Schoellerhof mit dem Kettenbrückensaal erstreckt, an den die die Gredlerstraße kreuzende kurze Schoellerhofgasse erinnert.

Die Gredlerstraße wird heute von der Straßenbahnlinie 2 auf ihrem Weg zwischen Taborstraße und U-Bahn-Station Schwedenplatz auf dem Franz-Josefs-Kai befahren.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1897: Pfarre St. Josef

Literatur

Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 112
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Gredler).
Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1897, S. 73

Warum hat sich #Österreich*s #Bundeskanzler #Sebastian #Kurz (#türkise #ÖVP) die #Verfassung*s*agenden „nachträglich“ ins #Bundeskanzleramt geholt? #Brexit #Öxit #Europa-#Exit #kingismus #sparismus

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Vienna graffiti hotspot:
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Kinder, Kunst und Therapie
Kirchberggasse 23 Ecke Gutenberggasse 23
Spittelberg
Neubau
1070 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gutenberggasse

Gutenberggasse

Gutenberggasse (7, Spittelberg), berühmt-berüchtigte Gasse dieses Vorstadtviertels,

benannt (1862) nach Johannes Gutenberg;

vorher Johannesgasse.

Verschiedene Wohnhäuser der Gutenberggasse wurden im Zuge der Revitalisierung des Spittelbergviertels seit Mitte der 1970er Jahre restauriert und revitalisiert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Ulrich

Gebäude

Nummer 1-5 (Siebensterngasse 14, Spittelberggasse 2-6): Wohnhaus, erbaut 1896, typisch spätgründerzeitliche Fassade mit überladenem Dekor (nach 1945 vereinfacht). Die früher hier gestandenen Häuser trugen die Hausschilder „Zum verlorenen Sohn“, „Zum kleinen wilden Mann“ beziehungsweise „Zum Mandel“.
Nummer 7 (Spittelberggasse 8): Wohnhaus „Zum roten Apfel“.
Nummer 13: Wohnhaus „Zum weißen Löwen“; hier soll Joseph II., als er 1787 das Lokal der berüchtigten „Sonnenfels-Waberl“ inkognito besuchte, sehr unsanft vor die Tür gesetzt worden sein (Spruch im Gewölbe des Flurs zum Gedenken).
Nummer 15 (Spittelberggasse 16): Wohnhaus „Zur blauen Kugel“.
Nummer 16: Wohnhaus „Zu den sieben Böcken“.
Nummer 17: Wohnhaus „Zum schwarzen Elefanten“, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut, im Baukern vermutlich älteres zweistöckiges Pawlatschenhaus; die Fassade gehört zu den schönsten des Spittelbergs.
Nummer 18-22: Gutenbergpark.
Nummer 19: Wohnhaus „Zum goldenen Fassel“, erbaut Ende 18. Jahrhundert, typischer Pawlatschenhof, Fassade im josephinischen Plattenstil.
Nummer 21: Wohnhaus „Zum weißen Stern“, erbaut 1831 von Anton Grünn.
Nummer 23: Wohnhaus mit spätgründerzeitlicher Fassade, erbaut 1895 auf den Parzellen der ehemaligen Häuser Spittelberg 65 und 66 („Zum steinernen Christkindl“, „Zum Kohlenträger“). „Maison Kieninger“ (bis 1918 Bordell).
Nummer 25: Wohnhaus „Zum Walfisch“, erbaut zwischen 1810 und 1830, Pawlatschenhof mit Schmiedeeisengitter gegen Spittelberggasse 28.
Nummer 28 (Kirchberggasse 27): Wohnhaus „Zum Küß-den-Pfennig“, erbaut erste Hälfte 19. Jahrhundert, im Baukern vermutlich älter; gewendelte Steintreppe, enger Lichthof mit geschlossenem Pawlatschengang.
Gutenbergpark.

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Wolfgang Mayer: Spittelberg. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 27), S. 28 ff.
Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 48
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 225 ff.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Johannes_Gutenberg

Johannes Gutenberg

Gutenberg Johannes, * vor 1400 Mainz (?), † 3. Februar 1468 Mainz,

Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, Sohn des Mainzer Patriziers Friele Gensfleisch („Zum Gutenberg“ hieß der Hof, den Gutenbergs Mutter als Heiratsgut in die Ehe brachte).

Beschäftigte sich in Straßburg spätestens ab 1436 mit dem Problem des Buchdrucks, ist ab 1448 wieder in Mainz nachweisbar und druckte hier (aufgrund einer Geschäftsverbindung mit Johann Fust) die weltberühmte „Gutenberg-Bibel“ (Fertigstellung um 1455).

Gutenbergbüsten, Gutenbergdenkmal, Gutenberggasse.

Literatur
Aloys Ruppel: Johannes Gutenberg. Berlin: Verlag Gebrüder Mann 1947
Erwin Heinzel: Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst, Literatur und Musik. Wien: Hollink 1956
Allgemeine Lexika

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kirchberggasse

Kirchberggasse


Kirchberggasse 14 (Hausportal), 1899

Kirchberggasse (7, Spittelberg),

benannt (1862) nach dem einem alten niederösterreichischen Geschlecht entstammenden Wolf von Kirchberger († 1498), der Grundstücke am Spittelberg gepachtet hatte;

1832 über die Burggasse erweitert; ursprünglich teilweise Glockengasse;

das unterste Stück seit 1898 Zitterhofergasse.

Abschnittweise beidseitig bemerkenswerte und gut erhaltene barocke beziehungsweise biedermeierliche Vorstadthäuser.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Ulrich

Gebäude

Nummer 4: Biedermeierwohnhaus „Zur goldenen Rose“ (erbaut 1836 von Georg Schiemann), klassizistische Fassade mit ionischen Pilastern im zweiten und dritten Stockwerk.
Nummer 11 (Gutenberggasse 10): Wohnhaus „Zum weißen Kreuz“ (erbaut in der ersten Bauphase des Spittelbergviertels, zweites Viertel des 18. Jahrhunderts), Fassade mit Pilastergliederung in den oberen Stockwerken.
Nummer 13 (Gutenberggasse 12): barockes Wohnhaus „Zum goldenem Pfau“, Baukern 17. Jahrhundert, Fassade mit Pilastergliederung (erste Hälfte 18. Jahrhunderts).

Nummer 14 (Breite Gasse 11): barockes Vorstadthaus „Zu den drei großen Kronen“, erbaut Ende des 17. Jahrhunderts; an der Fassade Metallrelief (Maria mit drei Kronen).

Nummer 16 (Breite Gasse 13): typisch dreigeschossiges Vorstadthaus („Zum schwarzen Rössel“) mit langgestrecktem Innenhof (Holzstiege, Großsteinpflaster).
Nummer 17 (Gutenberggasse 18): dreistöckiges Vorstadthaus, erbaut 1837 von Bernhard Kledus (wechselnde Hausschilder).
Nummer 22: Kirchbergisches Stiftungshaus („Zum Kirchberg“), erbaut 1824 (klassizistisches Miethaus).
Nummer 24: Biedermeiermiethaus, erbaut 1824 von Philipp Högel, über dem Portal Eulenfigur.
Nummer 26: Biedermeiermiethaus, erbaut 1824 von Ignaz Göll; im Hausflur Gedenktafel für Camilla Krzisch (Stiftung des Hauses an das Blindenerziehungsinstitut).

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 301 f.
Elfriede Faber: Wien in alten Ansichtskarten 6/7, S. 89
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Wolfgang Mayer: Spittelberg. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 27), S. 32 ff.
Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 65 f.

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Does BENKO PUBER KING 234-242 make WORLD go Sigmund FREUD?