#KING36 278 makes #WORLD go #FREUD – #red edged #blue #piece on #graffiti*fied #house – #Marinelligasse 1 #Taborstrasse 94, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 27. Mai 2019

Does KING36 278 make WORLD go FREUD?

Does KING36 278 make WORLD go FREUD?

Does KING36 278 make WORLD go FREUD?

Does KING36 278 make WORLD go FREUD?

Does KING36 278 make WORLD go FREUD?

Does KING36 278 make WORLD go FREUD?

Graffitified house wall:
#KINGified #KING36 #HASE et alter

Marinelligasse 1 Ecke Taborstrasse 94
Leopoldstadt
1020 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/RzQaqe5efEBNvmqN6

https://goo.gl/maps/WEGBFzCUid9B8yt4A

https://goo.gl/maps/114tRGDy3twpZH2D9

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Marinelligasse

Marinelligasse


Fassade Ecke Marinelligasse/ Taborstraße

Marinelligasse (2., Leopoldstadt),

benannt (20. Juli 1894 Stadtrat) nach Karl Edler von Marinelli.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1894: Pfarre St. Leopold

Gebäude

Nummer 1 (Taborstraße 94): städtische Wohnhausanlage, erbaut 1926 nach Plänen von Leopold Schulz (markante, kubisch gestaffelte Ecklösung).

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 31
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 174
Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1894/1896, S. 136

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Karl_Marinelli

Karl (Edler von) Marinelli


Karl von Marinelli (1745-1803), Schauspieler, um 1790

Marinelli Karl (18. November 1801 Edler von), getauft 12. September 1745 Wien (St. Stephan), † 28. Jänner 1803 Leopoldstadt 452 (Wohnung im Gebäude des Leopoldstädter Theaters, 2, Praterstraße 31, Zirkusgasse 12), Theaterleiter, Theaterdichter, Schauspieler, erste Gattin Therese Edle von Höglmüller, zweite Gattin Maria Anna Weiß.

Er kam als ältester Sohn des Musikers (späteren Subkantors zu St. Stephan) Josef Marinelli († 14. Juli 1780) zur Welt und begab sich 1761 (angeblich aus Not) zur Schulzschen Gesellschaft nach Baden, in der Johann Matthias Menninger noch nicht Marinellis Prinzipal, sondern sein Kollege war.

Nach Schulz‘ Tod übernahm Menninger 1764 die Truppe, mit der Marinelli unter anderem in Brünn, Pressburg, Pest, hauptsächlich aber in Baden und ab 1769 auch im Czerninschen Garten in der Leopoldstadt auftrat. Marinelli, der für die Gesellschaft mehrere Stücke schrieb und als Begründer der Wiener Lokalposse anzusehen ist, wurde 1777 als Kompagnon aufgenommen.

Die sogenannte Spektakelfreiheit von 1776 gab den beiden Unternehmern die Möglichkeit, an günstiger Stelle ein eigenes Theater zu errichten.

Die Gesellschaft hatte durch das Auftreten von Johann Josef La Roche großen Zuspruch, sodass sich Marinelli 1780 um ein kaiserliches Privileg für ein „stehendes Theater“ (im Gegensatz zur Wanderbühne) in der Leopoldstadt bewarb, das er am 28. Dezember 1780 erhielt.

Bereits am 20. Oktober 1781 konnte das Theater als erste „stehende“ Volksbühne Wiens eröffnet werden (Leopoldstädter Theater).

Als Direktor dürfte er selbst nicht mehr gespielt haben; er wohnte im Theater, besaß aber (um 1800) auch eine Sommerwohnung im Sünnhof (3, Landstraßer Hauptstraße 28).

Er schrieb zahlreiche Lustspiele und Lokalpossen. Marinelli hinterließ ein bedeutendes Vermögen, darunter neben dem Theater, einem Stadel in der Weintraubengasse und dem Haus auf der Landstraße auch das Haus „Zur goldenen Krone“ am Graben (Besitz ab 1789).

Marinelligasse.

Literatur

Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963 (Werkverzeichnis)
Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
Leopold Tatzer: Das alte Leopoldstädter Theater. In: Die Wiener Stadtbibliothek. 1956 – 1966. Ausgewählte Beiträge. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1966 (Wiener Schriften, 24), S. 208 ff.
Franz Hadamowsky: Wien – Theatergeschichte. Von den Anfängen bis zum Ende des Ersten Weltkriegs. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1988, S. 484 ff. und Register
Franz Hadamowsky: Das Theater in der Wiener Leopoldstadt 1781-1860. Wien: Nationalbibliothek 1934 (Kataloge der Theatersammlung der Nationalbibliothek in Wien, 3), S. 41 ff.
Gustav Gugitz: Der weiland Kasperl (Johann La Roche). Ein Beitrag zur Theater- und Sittengeschichte Alt-Wiens. Wien / Prag [u.a.]: Strache, S. 286 ff.
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 189
Rudolf Holzer: Die Wiener Vorstadtbühnen. Alexander Girardi und das Theater an der Wien. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1951, S. 3 ff.

Links

Wikipedia: Karl von Marinelli
Allgemeine Deutsche Biographie: Karl von Marinelli