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#KING #SEDES et alter
Reznicekgasse R1 18-22 Ecke Badgasse 33
Alsergrund
1090 Wien
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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Reznicekgasse
Reznicekgasse
Wiesengasse 36-38; Reznicekgasse 18
Reznicekgasse (9.), benannt (8. Juni 1955 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Emil Nikolaus von Reznicek; vorher Wagnergasse. Ursprünglich (ab 1712) „in der (1716: Unteren) Breyhaus gassen“, 1778 Untere Kirch- oder Wagnergasse (ein Teil Dreihasengasse [nach dem Hausschild „Zu den drei Hasen“, Wagnergasse 16]).
Gebäude
Nummer 9-13: ehemals fürstliches Liechtensteinsches Brauhaus (Nummer 11), ältestes profanes Gebäude des 9. Bezirks (Besitz des Wirtschaftsförderungsinstituts der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft).
Nummer 12 und 14: Die Ende des 18. Jahrhunderts erbauten Häuser sind mit ihren Grundflächen von jeweils unter 100 m2 die kleinsten des 9. Bezirks (Nummer 12 „Zur Alster“).
Nummer 16 (Wiesengasse 29): Pietà in einer Mauernische des aus dem 18. Jahrhundert stammenden Hauses (Pawlatschengang im Hof).
Nummer 18-22: städtisches Wohnhaus, erbaut 1939 von Karl Ehn, das in der Portalgestaltung eine Verwandtschaft mit seinem Karl-Marx-Hof aufweist. Mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes errichtet.
Literatur
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 424
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 57 f.
Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 36
Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Emil_Nikolaus_von_Reznicek
Emil Nikolaus Reznicek
Reznicek Emil Nikolaus von, * 4. Mai 1860 Wien, † 2. August 1945 Berlin, Komponist, Sohn eines österreichischen Feldmarschallleutnants.
Biographie
Obwohl er von Jugend an der Musik zugewandt war, musste er auf Wunsch der Eltern in Graz Jus studieren, setzte dann aber seine Ausbildung am Leipziger Konservatorium durch (1881-1884).
Anschließend war er in Zürich und in verschiedenen deutschen Städten als Kapellmeister beziehungsweise unter anderem 1890-1892 in Prag als Militärkapellmeister, in Weimar 1896 als Hofkapellmeister, an der Warschauer Oper 1906-1909 und an der Berliner Komischen Oper 1909-1911 als Dirigent tätig;
1920-1926 lehrte er an der Hochschule für Musik.
Sein bekanntestes Werk ist die Oper „Donna Diana“ (1894);
er komponierte 15 Opern, zwei Operetten, vier Symphonien, Konzerte, Kammermusik und kleinere Musikstücke. Reznicekgasse.
Literatur
Neue österreichische Biographie ab 1815. Große Österreicher. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1957-1987. Band 14, 1960
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
L. Nowak: Emil Nikolaus von Reznicek. In: Österreichische Musikzeitschrift. Wien [u.a.]: Böhlau 15 (1960), S. 190 ff.
Eugen Brixel / Gunther Martin / Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Von der „Türkischen Musik“ zu den Philharmonikern in Uniform. Graz [u.a.]: Ed. Kaleidoskop 1982, S. 318