#ÖVP #KING 375 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #MFG #box – Laxenburger #Strasse 2, #Simmering, #Wien, #Österreich, 15. April 2020

Does ÖVP KING GFUNK 375 make WORLD go Sigmund Schlomo FREUD?

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Graffiti*fied WIENSTROM MFG box:
#KING #GFUNK #DEFY et alter

„BRP.226 PLAKATIEREN VERBOTEN“

Sozialpsychiatrisches Ambulatorium Favoriten, 10.Bezirk
Kuratorium für PSYCHOSOZIALE DIENSTE IN WIEN (PSD)
LX2 – Asset Management Österreich
Laxenburger Strasse 2
BAHNHOF CITY
Simmering
1100 Wien

Google Street View:

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Laxenburger_Stra%C3%9Fe

Laxenburger Straße

Laxenburger Straße (4, 5 – seit 1874: 10, Favoriten; 23, Inzersdorf),

benannt (in Inzersdorf spätestens 1886 [Einbeziehung 1891],

in Altmannsdorf, Hetzendorf beziehungsweise Untermeidling spätestens 1892 [seit 1894 Altmannsdorfer Straße ],

1874 beziehungsweise 1888) nach ihrem Ziel, dem kaiserlichen Lustschloß Laxenburg und der niederösterreichische Ortsgemeinde Laxenburg;

vorübergehend (11. April 1946 – 18. Juli 1956 – Gemeinderatsausschuss für Kultur) Tolbuchinstraße.

1971 wurde die Laxenburger Straße als modernisierte Durchzugsstraße dem Verkehr übergeben.

Zwischen 1942 und 1945 befanden sich hier folgende Zwangsarbeiterlager:

Zwangsarbeiterlager Laxenburger Straße 2
Zwangsarbeiterlager Laxenburger Straße 4
Zwangsarbeiterlager Laxenburger Straße 3
Zwangsarbeiterlager Laxenburger Straße 9
Zwangsarbeiterlager Laxenburger Straße 138
Zwangsarbeiterlager Laxenburger Straße 188

Gebäude

Nummer 8-10: Arbeiterheim Favoriten; Trend-Hotel Favorita; Amalienkino – Tonkino Favorita.
Nummer 9a (Reichenbachgasse, Leebgasse, Dieselgasse): städtische Wohnhausanlage, erbaut 1931/1932 nach Plänen von Josef Hoffmann.
Nummer 12: Mosaik „Ziegelarbeiter von Favoriten“ von Rudolf Pleban (1955).
Nummer 43-47 (Gudrunstraße 128-130, Keplerplatz 5): magistratisches Bezirksamt.
Nummer 49-57 (Gudrunstraße 145-149): städtische Wohnhausanlage Zürcher Hof.
Nummer 63: Elektrotheater American Bioscop – Zentraltheater.
Nummer 90 (Troststraße 45): städtische Wohnhausanlage Hermine-Fiala-Hof.
Nummer 94: städtische Wohnhausanlage Anton-Hölzl-Hof.
Nummer 98: städtische Wohnhausanlage Maria-und-Rudolf-Fischer-Hof.
Nummer 100: Sgraffito „Vögel und Pflanzen“ von Brunhilde Bichler-Dreher (1957).
Nummer 131-135: Fabriksgebäude (die Automobil- und Flugzeugfabrik Steyr-Werke wurde 1916-1918 angelegt); Gedenktafel für Opfer des Widerstands gegen den Nationalsozialismus.
Nummer 134 und 203-207: Siedlung Wienerfeld-West und Wienerfeld-Ost (Wienerfeld, Siedlung).

Literatur

Herbert Tschulk: X. Favoriten. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 10), S. 42 ff.
Helmut Weihsmann: Das Rote Wien. Sozialdemokratische Architektur und Kommunalpolitik 1919-1934. Wien: Promedia 1985, S. 221 (Nr. 9a)
Werner Schubert: Favoriten. Wien: Mohl 1980, Register

#KING 354 makes #WORLD go #FREUD – #silver #tag on graffiti*fied #house #door – #Liechtensteinstrasse 79, #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 2. April 2020

Does KING 354 make WORLD go FREUD?

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Graffitified house door:
#KING et alter

Liechtensteinstrasse 79
Thurygrund
Alsergrund
1090 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Liechtensteinstra%C3%9Fe

Liechtensteinstraße


Liechtensteinstraße 117, 1904/05

Liechtensteinstraße (9, Alservorstadt, Himmelpfortgrund, Lichtental, Roßau, Thury), benannt (1862) nach Adam Andreas Fürst Liechtenstein (1657-1712), einem Vertreter des bis heute regierenden europäischen Fürstengeschlechts Liechtenstein, an dessen Besitz, 1687 erworben, sie vorbeiführt (Liechtensteinsches Sommerpalais, davor Fürstengasse);

1862 wurden die folgenden Straßenzüge in einer einheitlichen Benennung zusammengefasst:

An der Nußdorfer Linie (Linienwall bis ungefähr Viriotgasse), Untere Hauptstraße beziehungsweise Lichtentaler Hauptstraße (1700-1862, bis Alserbachstraße), Lange Gasse (1796-1862, bis Bauernfeldplatz) und Drey-Mohrengasse (1771-1862, bis zum Glacis) .

Innerer Abschnitt eines alten nach Klosterneuburg führenden Straßenzugs, dessen südliche Seite bis zur Dietrichstein- und Harmoniegasse überwiegend aus Gärten bestand.

Durch die Donauüberschwemmung 1193 wurde der älteste anstelle der Liechtensteinstraße verlaufende Verkehrsweg weggerissen und der Steilrand nördlich der Währinger Straße gebildet, die nun dessen Funktion übernahm.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-41 und gerade ONr. 2-38: Pfarre Roßau; ungerade ONr. ab 43 und gerade ONr. ab 40: Pfarre Liechtental
ab 1880: ungerade ONr. 1-17 und gerade ONr. 2-10: Pfarre Votivkirche; ungerade ONr. 19-69 und gerade ONr. 12-48: Pfarre Roßau; ungerade ONr. ab 71 und gerade ONr. ab 50: Pfarre Liechtental
ab 1900: ungerade ONr. 1-25 und gerade ONr. 2-10: Pfarre Votivkirche; ungerade ONr. 27-69 und gerade ONr. 12-48: Pfarre Roßau; ungerade ONr. ab 71 und gerade ONr. ab 50: Pfarre Liechtental

Gebäude

Nummer 11 (Türkenstraße 6): Wohnhaus von Eduard Castle (Gedenktafel)
Nummer 13 (Türkenstraße 11): Wohnhaus von Friedrich Hebbel (Gedenktafel aus Marmor mit Reliefkopf von Ferdinand Seeböck, enthüllt 13. Dezember 1889).
Nummer 21: vormärzliches Wohnhaus (erbaut 1825) mit lebensgroßer Steinskulptur „Unbefleckte Empfängnis“ im Hof.
Nummer 22: „Glashüttenhof“, erbaut 1902 von Alexander Graf (repräsentatives fünfgeschossiges Miethaus).
Nummer 28: Zur Heiligen Dreifaltigkeit (Hausschild)
Nummer 23: Wohnhaus, erbaut 1912/1913 von Emil Lorentz; Sterbehaus des Schauspielers Josef Lewinsky (Gedenktafel im Hausflur, Bronzerelief von Josef Riedl, enthüllt 20. September 1913).
Nummer 37: Aus der ehemaligen Dietrichsteinschen Reitschule entstand nach dem Ersten Weltkrieg das Fliegerkino (Umbau 1971 und als „Studio Molière“ dem Französische Lyzeum angegliedert).
Nummer 37a: Lycée Français de Vienne.
Nummer 46: Fürstenhof, erbaut 1907 von Jakob Wohlschläger.
Nummer 51: ehemaliges Haus Szeps (zweigeschossiges Palais in Formen der Neu-Wiener Renaissance, erbaut 1876/1877 von Ludwig Tischler); Residenz des Botschafters von Schweden.
Nummer 53-55: ehemaliges Kranzpalais (9). Nummer 54-56: erbaut 1910 vom Loos-Mitarbeiter Ernst Epstein (Baywindows).
Nummer 59: Wohn- und Sterbehaus von Friedrich Ignaz Emperger (Gedenktafel, enthüllt 10. Jänner 1962).
Nummer 74: ehemaliger Standort des Hauses „Zum blauen Einhorn“, das in Heimito von Doderers „Strudlhofstiege“ mehrfach erwähnt wird.

Nummer 79: Sage vom Fliegenden Haus.

Bei 104 (Ecke Althanstraße): Prälatenkreuz.
Nummer 117: Tropp Neumann, Baujahr: 1910
Nummer 131-133: städtisches Wohnhaus (erbaut 1957 von Heinrich Ried) mit Relief „Hausmusik“ von Gertrude Fronius (1958).
Nummer 132: Kellertheater „Experiment“ (Kleine Bühne am Lichtenwerd), begründet von Erwin Pikl, eröffnet 1956.
Nummer 155: Im Hausflur erinnern Gedenktafeln an den Begründer der Tonwarenfabrik Budweis-Podersam, Franz Hardtmuth (links) beziehungsweise an seinen Großvater, den Begründer einer Bleistiftfabrik (später „L. und C. Hardtmuth“), Joseph Hardtmuth (rechts).

Literatur

Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 187
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 418 f.
Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 24 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 48, 104 f.
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 290 ff.s

#BENKO #KING 349 makes #WORLD go #FREUD – #black #red #tag on graffiti*fied garage – #Neudeggergasse 23, #Josefstadt, #Wien, #Österreich, 28. März 2020

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Graffitified garage door:
#BENKO (die Schraube) #KING #OLTA #LOVE
#Ich #bin #gut #drauf et alter

„society causes anxiety“

„EIN- UND AUSFAHRT – TAG und NACHT FREIHALTEN!!

Neudeggergasse 23
Strozzigrund
Josefstadt
1080 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Neudeggergasse

Neudeggergasse


Neudeggergasse 8 und 10, um 1906

Neudeggergasse (8),

benannt (1778) nach dem Neudegger Hof;

ursprünglich Alter Bergsteig (vermutlich auf der Trasse eines Römerwegs angelegter Weg zwischen den Weingärten vom Tal des Ottakringer Bachs zur [späteren] Josefstädter Straße);

als das Altschafferhaus erbaut wurde, verschwand der Bergsteig und erstand erst 1778 als Neudeggergasse neu.

Im mittleren Bereich (Nummer 6-18, 7-11) bemerkenswert geschlossene josephinische Vorstadtverbauung.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Josefstadt

Gebäude

Nummer 4: Geburtshaus von Franz Dobiaschofsky
Nummer 5: „Zum grünen Baum“; hier wohnte lange Zeit Josef Richter (Eipeldauer-Briefe)
Nummer 6: „Zur Krönung Christi“; Vorstadthaus aus dem vierten Viertel des 18. Jahrhunderts in Plattenstilformen
Nummer 8: Kleine Galerie
Nummer 10: „Zum Bauern“ (später „Zum Tiroler“), erbaut 1766 für den Dünntuchmacher Michael Bauer (im Dreiecksgiebel Bauernfigur und Inschrift „Zum Bauern genant“); reizvoller Hof mit Pawlatschengängen, Garten mit altem Baumbestand und spätbarockem Lusthaus

Nummer 12: ehemalige Synagoge (1903-1938), erbaut von Max Fleischer, zerstört während des Novemberpogroms (sogenannten Reichskristallnacht, 9./10. November 1938)

Nummer 14: „Zum römischen Kaiser“, Vorstadthaus (erbaut 1777) mit Plattenstilfassade und schönem Portal (über diesem Büste Josephs II.)
Nummer 16: „Zu den drei Katzeln“, erbaut 1779
Nummer 18: „Zum heiligen Leonhard“, erbaut 1778 (seitlich über dem Korbbogenportal Rahmenbild des Heiligen
Nummer 19: Das Haus besaß 1816-1839 Anton Behsel
Nummer 20 (Durchhaus zu Lange Gasse 19): Wohnhaus, erbaut 1777 (Einfahrt, Stiege), das sich 1827/1828 im Besitz von Joseph Christian Ettenreich befand
Nummer 22: Maria-Franc-Hof, städtische Wohnhausanlage (1955-1958)

Nummer 23: Hier befand sich 1872-1884 die Steueradministration für den 8. Bezirk; Sterbehaus der Hofbildhauer Franz Schönlaub (* 1765, † 27. September 1832) und Karl Elmar

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 360 f.
Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 55 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 268
Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 373 ff.
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 273

#SHLOMO #KING 341 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #4G #box – #Nussdorfer #Strasse 63, #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 22. März 2020

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Graffitified 4G telecom box:
#KING #ZÄPP #SHLOMO et alter

Ing. Brodicky GmbH – VAILLANT – Installateur für Gas und Wasser
Nussdorfer Strasse 63
Thurygrund
Alsergrund
1090 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Nu%C3%9Fdorfer_Stra%C3%9Fe

Nußdorfer Straße


Nußdorfer Straße 24 / Alserbachstraße 1, 1899


Nußdorfer Straße 50 (Gasthaus „Zum roten Kreuz“), 1910


Nußdorfer Straße 64 (Hirschenhaus), 1901


Nußdorfer Straße 84 / Ecke Rufgasse, 1904/05

Nußdorfer Straße (9., überwiegend Himmelpfortgrund, Lichtental und Thury, außerdem Michelbeuern und Alservorstadt),

nachweisbar ab 1721, benannt (1862) nach ihrem Ziel Nußdorf.

Dabei wurde die Obere Hauptstraße umbenannt und ein Teil der Verkehrsfläche Am Alserbach einbezogen.

Außerhalb des Linienwalls in Oberdöbling und Nußdorf seit 1894 Heiligenstädter Straße (noch Anfang des 19. Jahrhunderts stand in der Heiligenstädter Straße bis zur Nußdorfer Linie eine Nussbaumallee).

Der obere Teil (Nummer 51-75) entstand erst nach 1815 (Parzellierung der Kühtreiberschen Ziegelofengründe);

1866/1867 wurde die früher stark ansteigende Nußdorfer Straße reguliert.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummer (ONr.) 1: Pfarre Alservorstadt; ungerade ONr. ab 3 und gerade ONr. ab 22: Pfarre Liechtental; gerade ONr. 2-20: Pfarre Roßau
ab 1869: ungerade ONr. ab 1 und gerade ONr. ab 22: Pfarre Liechtental; gerade ONr. 2-20: Pfarre Roßau

Gebäude

Nummer 1: Hier stand das Währinger Gemeindehaus „beym Steg“.
Nummer 1: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 4: Kolloseum.
Nummer 50: Gasthaus „Zum roten Kreuz“.
Nummer 54: Geburtshaus Franz Schuberts (Gedenktafel; Gedenkstätte); im Garten Forellenbrunnen von Josef Müllner (1910).
Nummer 64: Hirschenhaus.
Nummer 84: Wiener Bioscop.

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 420 f. (Hausbeschreibungen)
Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 34 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde 1929
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 53 (Auflistung aller Straßenbenennungen), S. 107 f. (Auflistung der Hausnamen)
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 294 f.

#KING 338 – 340 makes #WORLD go #FREUD – #red edged #orange #piece on #graffiti #concrete #wall – #Heiligenstädter #Strasse 31, #Döbling, #Wien, #Österreich, 22. März 2020

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Graffitified concrete & stone wall:
#KING #KOMA #ANULO #VIME #ADI
#RCLUB #DWS #MOA #SFU #ORBIT et alter

“gewista – #BILLA“
“gewista – DER NEUE #FORD #PUMA“
„gewista – #WIENER #STÄDISCHE – VIENNA INSURANCE GROUP – #SORGEN!“

Bus-Tram-U-Bahn-Haltestelle „Spittelau“
MA 50 – Wohnungsservice – Wohnbeihilfe
Heiligenstädter Strasse 31
Döbling
1190 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Heiligenst%C3%A4dter_Stra%C3%9Fe

Heiligenstädter Straße


Heiligenstädter Straße 109, 1904/05


Heiligenstädter Straße 119 (Hinterhof), 1904/05


Heiligenstädter Straße 207 am 14. April 1914.


Schrägluftaufnahme über den Franz-Josefs-Bahnhof, Alserbachstraße, Lichtentaler Kirche, Althanstraße, Nordbergstraße, Heiligenstädter Straße und Donaukanal vom 20. September 1957.


Heiligenstädter Straße 146 (1930).


Heiligenstädter Straße 159 (1928).

Heiligenstädter Straße (9 [Nummer 2 bis 20], 19, Heiligenstadt, Kahlenbergerdorf, Nußdorf, Oberdöbling),

benannt (20. November 1945 Stadtsenat) nach der Vorortgemeinde Heiligenstadt;

1706 Nußdorfer Weg,

1721-1894 Nußdorfer Straße in Oberdöbling und Heiligenstadt (weil sie nach Nußdorf führte), Hauptstraße in Nußdorf;

danach ab 18. Juli 1894 (Stadtrat) Heiligenstätterstraße, 26. Juni 1895 Verlängerung im früheren Gemeindegebiet des Kahlenbergerdorfes und

1939-1945 Berliner Straße.

(Nur das Teilstück der Heiligenstädter Straße vom Nußdorfer Platz bis zur ehemaligen Stadtgrenze im Kahlenbergerdorf führte den Namen Berliner Straße.)

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1894: Pfarre Ober-Döbling; Pfarre Heiligenstadt; Pfarre Nußdorf
ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-75: Pfarre Ober-Döbling; ungerade ONr. 77-155 und gerade ONr. 2-132: Pfarre Heiligenstadt; ungerade ONr. 157-235 und gerade ONr. 134-180: Pfarre Nußdorf; ungerade ONr. ab 237 und gerade ONr. ab 182: Pfarre Kahlenbergerdorf
ab 1900: ungerade ONr. 1-27: Pfarre Liechtental; ungerade ONr. 29-75: Pfarre Ober-Döbling; ungerade ONr. 77-155 und gerade ONr. von der Donauländebahnkurve aufwärts bis 132: Pfarre Heiligenstadt; ungerade ONr. 157-237 und gerade ONr. 134-182: Pfarre Nußdorf; ungerade ONr. ab 239 und gerade ONr. ab 184: Pfarre Kahlenbergerdorf
ab 1907: bis Guneschgasse (ungerade ONr. 1-29 und gerade ONr. 2-12): Pfarre Liechtental; ungerade ONr. 31-75: Pfarre Ober-Döbling; ungerade ONr. 77-155 und gerade ONr. 22-122: Pfarre Heiligenstadt; ungerade ONr. 157-237 und gerade ONr. 134-182: Pfarre Nußdorf; Rest: Pfarre Kahlenbergerdorf

Gebäude

Nummer 4: Gallhof
Nummer 11-15: Dittes-Hof
Nummer 27: Nordend-Hof
Nummer 80: Svobodahof
Nummer 82-92 (12.-Februar-Platz, Boschstraße 1-19): Karl-Marx-Hof; davor Skulptur „Der Sämann“ von Otto Hofer (1928; während des Zweiten Weltkriegs demontiert, danach wieder aufgestellt)
Nummer 101: Pfarrkirche Unterheiligenstadt Maria, Mutter der Gnaden
Nummer 123: Sandsteinskulptur „Christophorus“ von Ernst Wenzelis (1961)
Nummer 129: über dem Eingang Marmorintarsia „Familie“ von Heinz Leinfellner (1954)
Nummer 137: Wohnhaus; Mosaik von Lotte Gardavsky (1963)
Nummer 141-145: städtische Wohnhausanlage; Skulpturen von Fritz Dobrowa („Rinder“, 1957) und Hubert Wilfan („Pferde“, 1957)
Nummer 155: Volksheim Heiligenstadt, erbaut 1961 nach Plänen von Gustav Peichl (Zweigstelle der Volkshochschule Wien-Nordwest); Glasmosaik „Wissen macht frei“ von Roman Haller (1961), Natursteinskulptur „Zwei Männer im Gespräch“ von Hilde Uray (1961)
Nummer 163: städtische Wohnhausanlage; freistehender Reliefpfeiler „Arbeit“ in Betonschnitt von Ferdinand Opitz (1953)
Nummer 165: Wohnhaus; Fassadenrelief „Weinkelterei“ von Gottfried Buchberger (1953)
Nummer 167-171: Wohnhausanlage; Spielplastik aus farbigem Kunststein („Labyrinth“) von Roland Goeschl (1962)
Nummer 179: Pfeiferscher Freihof
Nummer 181: Johannes-Nepomuk-Statue

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Ottakring. Vom Gürtel zu den Weinbergen. Wien: Mohl 1988, Register
Helmut Kretschmer: XIX. Döbling. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 19), S. 80 ff.
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 40

#KING 325 326 makes #WORLD go #FREUD – #red #tags on #graffiti #house – #Haymerlegasse 14, #Herbststrasse 54, #Ottakring, #Wien, #Österreich, 17. Februar 2020

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Graffitified corner house wall:
#KING & #KING
#ANTIFA #A(NARCHO) #COCOTAXI #TORCIDA #WIEN 1950 et alter

Chinarestaurant Jin De Li – Asiatische Küche
Fliesen Ali Jaafar
Haymleregasse 14 Ecke Herbststrasse 54
Ottakring
1160 Wien


Google Street View:

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https://goo.gl/maps/xCJWp7BHqUst7Pt28

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Haymerlegasse

Haymerlegasse

Haymerlegasse (16, Ottakring),

benannt (1894) beziehungsweise wiederbenannt (20. November 1945 Stadtsenat) nach Heinrich Karl Freiherrr von Haymerle;

1938-1945 Adalbert-Schwarz-Gasse,

ursprünglich (bis 1894) Engerthgasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1894: Pfarre Alt-Ottakring
ab 1899: Pfarre Neu-Ottakring

Literatur

Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 17
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Heinrich_Karl_Haymerle

Heinrich Karl Freiherr von Haymerle

Heinrich Karl Haymerle (1876 Freiherr von),

* 7. Dezember 1828 Wien, † 10. Oktober 1881 Wien 1, Ballhausplatz 2,

Diplomat.

Absolvierte die Orientalische Akademie, nahm an der Oktoberrevolution 1848 aktiv teil, wurde verhaftet (jedoch auf Fürsprache Schwarzenbergs begnadigt) und trat 1850 als Dolmetsch-Adjunkt in Konstantinopel in den diplomatischen Dienst (1857 Legationssekretär in Athen, 1861 in Dresden, 1862 in Frankfurt am Main); 1864 wurde Haymerle Österreichischer Geschäftsträger in Kopenhagen.

Nachdem er fast drei Jahrzehnte in verschiedenen europäischen Staaten gewirkt hatte (zuletzt 1877-1879 als Botschafter in Rom), wurde er 1879 Außenminister und bereitete den Abschluss des Dreibunds zwischen Österreich-Ungarn, Deutschland und Italien vor.

Haymerlegasse

Literatur

Matthias Bernath [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 4 Bände. München: Oldenbourg 1974-1981
Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (weitere Literatur)
Alfred von Arneth: Heinrich Freiherr von Haymerle. Ein Rückblick auf sein Leben. Berlin: Otto Janke 1882

Links

Wikipedia: Heinrich Karl Haymerle

#KING 324 makes #WORLD go #FREUD – #brown #tag on #graffitified #stone #fence – #Esterhazypark, #Mariahilf, #Wien, #Österreich, 9. März 2020

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Graffiti hotspot:
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#FUSL #TRON #ZWILLE #ORBIT #SFU et alter

HAUS DES MEERES – Aqua Terra Zoo
FOLTERMUSEUM
Kletteranlage Flakturm
Hundezone
Fritz-Grünbaum-Platz
Schadekgasse 16 Ecke Kollergerngasse 2
Eingang zum Esterhazypark
Gumpendorf
Mariahilf
1060 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/wR4L6JTogRF8AEfX7

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Esterh%C3%A1zypark

Esterházypark


Esterházypark / Gumpendorfer Straße, Skulptur (ursprünglich eine der Attika-Figuren des Lazanskyhauses am Stock-im-Eisen-Platz, 1903

Esterházypark (6, Parkanlage), benannt (Datum unbekannt) nach der ungarischen Magnatenfamilie Esterházy.

Die Anlage bildete den Park des Sommerpalais der Familie Esterházy, das 1868 durch Kauf in das Eigentum der Gemeinde Wien gelangte. Noch im selben Jahr wurde der Park nach kleinen Adaptierungen zur öffentlichen Benützung freigegeben (Eröffnung 11. Mai 1868).

Am Stiegenaufgang zum Park stehen vier Statuen, die seinerzeit den Giebel des Lazanskyhauses (1.) geschmückt hatten und 1896 bei dessen Demolierung sichergestellt werden konnten.

Im Park steht einer der während des Zweiten Weltkriegs errichteten Flaktürme, in welchem seit 1958 ein Meeresaquarium untergebracht ist (Haus des Meeres).

Auf der Fläche des ehemaligen Palais wurde 1970-1972 das Amerling-Gymnasium errichtet, das zuvor seit 1869 im Palais untergebracht war.

Literatur

Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 136 ff.
Elfriede Faber: Mariahilf und Neubau. Zaltbommel: Europ. Bibliothek 1989 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 24

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Esterh%C3%A1zypalais_(6)

Esterházypalais


Schnitt durch das Palais (Planzeichnung von Johann Baptist Pölt, 1815)


Eingang in den Esterhazypark (1914).

Esterházypalais (6., Amerlingstraße 6), ehemaliges Gartenpalais in Mariahilf
1694 verkaufte Matthias Ignatius Nipho seinen großen Garten, den er auf dem Boden von 1683 zerstörten Weingärten angelegt hatte, an die Familie Albrechtsburg. Johann Ignatius Albrecht von Albrechtsburg ließ hier 1695-1698 ein Sommergebäude errichten (Pläne möglicherweise von Johann Bernhard Fischer von Erlach). 1754 kam der Besitz von der Familie Albrechtsburg an den Staatskanzler Wenzel Anton Fürst Kaunitz, der 1755-1758 eine grundlegende Umgestaltung vornahm. 1777 wurde das Gebäude durch zwei Seitenflügel auf seine endgültige Länge erweitert (durch Architekt Jean Baptist Kleber, der, von Kaunitz‘ Sohn Franz Wenzel nach Wien berufen, vor allem die Westfassade gestaltete).


Das Palais vor der Erweiterung durch Staatskanzler Kaunitz. Ausschnitt aus dem Huber-Plan, der von 1769 bis 1773 entstanden ist.

Der Besitz wurde 1764 bis 1779 durch den Ankauf verschiedener Realitäten in der Umgebung erweitert, so auch der so genannten Lauswiese. Am Ende der Bautätigkeit durch Fürst Kaunitz bestand die Liegenschaft aus dem Gartenpalais mit Park, einem Nebengebäude gegen die Mariahilfer Straße, Stallungen und Wagenremisen sowie einer Reitschule (diese lag im Bereich der heutigen Damböckgasse). Auf der Lauswiese befanden sich ein Obstgarten und ein Treibhaus.

In diesem Sommerpalais verbrachte Fürst Kaunitz nach seinem Rücktritt 1792 die letzten Lebensjahre († 27. Juni 1794). Seine Erben verkauften den Besitz, jedoch ohne die wertvolle Gemäldesammlung, die neben anderen Persönlichkeiten sogar der in Wien weilende Papst Pius VI. besichtigt hatte. Die Sammlung kam in das Stadtpalais in der Dorotheergasse und wurde 1820 beziehungsweise 1829 versteigert.

1798 ist im Palais Erzherzogin Marie Christine verstorben, die hier kurzzeitig gelebt hatte. 1809 residierte im Mariahilfer Palais der französische Gouverneur Antoine François Graf Andreossi.

Lageplan des Palais um 1815. Links im Bild befindet sich die Einfahrt von der Mariahilfer Straße her mit dem Wohngebäude (gegen die heutige Schadekgasse gelegen). Den Abschluss des Parks bildete das Hauptgebäude, das unter Nikolaus II. Esterházy ganz den Sammlungen gewidmet war. Unter dem Hauptgebäude sind Stallungen und Wagenremisen sowie – im rechten Winkel dazu – die Reitschule erkennbar. Rechts befindet sich die Lauswiese mit Obstgarten und Treibhaus (Planskizze von Johann Baptist Pölt).

Das Palais als Sitz des Esterházy-Museums

1814 kaufte Fürst Nikolaus II. Esterházy den Besitz um 120.000 Gulden. Nikolaus II. richtete im Gartenpalais ein Kunstmuseum ein, das die von ihm mit großem Aufwand zusammengetragenen Sammlungen beherbergte. Dies umfasste nicht nur die berühmte Gemäldegalerie, die (nach Schimmers Beschreibung von 1848) 625 Gemälde (verteilt auf 14 Zimmer) enthielt, sondern auch eine Grafiksammlung mit zahlreichen Handzeichnungen und über 50.000 Kupferstiche, eine Mineraliensammlung und eine Bibliothek.


Lageplan des Palais um 1815. Links im Bild befindet sich die Einfahrt von der Mariahilfer Straße her mit dem Wohngebäude (gegen die heutige Schadekgasse gelegen). Den Abschluss des Parks bildete das Hauptgebäude, das unter Nikolaus II. Esterházy ganz den Sammlungen gewidmet war. Unter dem Hauptgebäude sind Stallungen und Wagenremisen sowie – im rechten Winkel dazu – die Reitschule erkennbar. Rechts befindet sich die Lauswiese mit Obstgarten und Treibhaus (Planskizze von Johann Baptist Pölt).

Das ganze Hauptgebäude der Liegenschaft war Sammlungsräumen gewidmet. Die fürstliche Wohnung befand sich unter Nikolaus II. im Trakt gegen die Mariahilfer Straße hin. Im Anschluss an diesen Trakt wurde für die von Nikolaus II. neu zusammengestellte Sammlung zeitgenössischer Skuplturen (unter anderem mit Werken von Antonio Canova und Bertel Thorvaldsen) ein eigener Sammlungsraum errichtet. Das Museum war an bestimmten Tagen der Allgemeinheit zugänglich.

Schon zu Lebzeiten Nikolaus‘ († 1833), mehr jedoch noch unter seinem Sohn Paul III. († 1866) geriet das fürstliche Haus Esterházy in finanzielle Schwierigkeiten, die erst im Zuge einer von 1865 bis 1898 währenden Sequestration des Familienvermögens behoben werden konnten. 1841 wurde der unter dem Palais gelegene Obstgarten an Carl Leistler verkauft.

Die von Paul III. 1865 nach Budapest (Gebäude der Akademie der Wissenschaften) transferierte Gemäldegalerie kam 1874 in den Besitz des ungarischen Ärars und bildet heute einen wesentlichen Teil des Museums der schönen Künste in Budapest.

Als Teil der Sparmaßnahmen wurden Palais und Garten 1868 an die Gemeinde Wien verkauft (Gemeinderatsbeschluss von 27. September 1867 und 21. April 1868, Vertragsabschluss Mai 1868).

Das Palais im Besitz der Gemeinde Wien

Nach dem Kauf der Realität durch die Gemeinde Wien 1868 wurden verschiedene Adaptierungen vorgenommen. Der Garten wurde zur öffentlichen Parkanlage umgewidmet (am 11. Mai 1868 als „Esterházypark“ der Öffentlichkeit zur Benützung übergeben), ins einstige Palais zogen nach entsprechenden Umbauten die Bezirksvorsteher und Kanzleien des magistratischen Bezirksamts Mariahilf sowie 1869 das Mariahilfer Realgymnasium (Amerling-Gymnasium).


Amerlingstraße 6, Palais Kaunitz-Esterhazy, um 1903

1970 wurde das Palais demoliert und durch einen Neubau ersetzt. Ein im Festsaal befindliches Deckengemälde („Jupiter und Juno im Götterhimmel“ von Antonio Marini, 1821) wurde vor dem Abbruch abgenommen und 1980 von der Bundesgebäudeverwaltung dem Dorotheum überlassen, das es im Auktionssaal seiner Kunstabteilung (1, Dorotheergasse 11, ehemaliges Eskelespalais oder auch Kunstpalais) anbringen ließ.

Quellen

Konvolut von Plänen des Palais im Wiener Stadt- und Landesarchiv (inklusive einiger Planzeichnungen von Johann Baptist Pölt für Nikolaus II. Esterházy): WStLA, Kartographische Sammlung, Pläne der Plan- und Schriftenkammer, P3/1.6.105463

Literatur

Heinz P. Adamek: Geschichte eines Wiener Palais – Palais europäischer Geschichte. In: Jahresbericht Mariahilfer Gymnasium. Wien: 1989, S. 53 ff.
Heinrich Benedikt: General Kleber und das Kaunitzpalais in Mariahilf. In: Monatsblatt des Altertums-Vereines zu Wien. Wien: Alterthumsverein zu Wien 1884-1918. Band 15,1933, S. 243 ff.
Wilhelm Pertlik: Die Bauherren und die Baumeister des Palais Albrechtsburg: Kaunitz-Esterházy. In: Mariahilfer Gymnnasium 1864-1964. Hg. v. d. Vereinigung ehemaliger Mariahilfer Gymnasiasten. Wien: Vereinigung ehemaliger Mariahilfer Gymnasiasten [1964], S. 61-72
Wilhelm Nemecek: Unsere Schule im Kaunitzpalais. In: Mariahilfer Gymnnasium 1864-1964. Hg. v. d. Vereinigung ehemaliger Mariahilfer Gymnasiasten. Wien: Vereinigung ehemaliger Mariahilfer Gymnasiasten [1964], S. 74-80
Gertraud Knoth: 100 Jahre Mariahilfer Gymnasium. In: Mariahilfer Gymnnasium 1864-1964. Hg. v. d. Vereinigung ehemaliger Mariahilfer Gymnasiasten. Wien: Vereinigung ehemaliger Mariahilfer Gymnasiasten [1964], S. 81-94
Max Bien: Geschichte des Mariahilfer Gymnasiums mit Beiträgen zur Geschichte seines Hauses, des alten Palastes der Kaunitz und Esterhazy. (Separatabdruck aus dem Jahresbericht des k.k. Staats-Gymnasiums im VI. Bezirke Wiens über das Schuljahr 1913-1914). Wien: Verlag des k. k. Staats-Gymnasiums im VI. Bezirke Wiens 1914, S. 1-36
Hermine Cloeter: Zwischen Gestern und Heute. Wanderungen durch Wien und den Wienerwald. Berlin: Meyer & Jessen 1912, S. 56 ff.
Helmut Kretscher: Mariahilf. Geschichte des 6. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1992 (Wiener Heimatkunde, 6), S. 46 ff.
Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 118 ff.
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 178 f.
Elfriede Faber: Mariahilf und Neubau. Zaltbommel: Europäische Bibliothek 1989 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 22 f.
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 128
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 323 f., 330 f.
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2. – 21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 161
Dorotheum Kunstpalais neu eröffnet. In: Arte factum. Journal für zeitgenössisch-klassisch-konservative Kunst und Kulturpolitik 14 (1982), S. 9-16
Stefan Körner: Nikolaus II. Esterházy (1765-1833) und die Kunst. Biografie eines manischen Sammlers. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2013

#KING 301 makes #WORLD go #FREUD – #red #tag on #graffiti*fied #house – #Herbststrasse 60, #Hyrtlgasse 10 #Ottakring, #Wien, #Österreich, 17. Februar 2020

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Vienna graffitified house:
#KING

Herbststraße 60 Ecke Hyrtlgasse 10
Ottakring
1160 Wien

Google Street View:

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https://goo.gl/maps/a3m4byHAQjaJjmdr5

https://goo.gl/maps/Pn5N86vvMW7j9TKe9

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Herbststra%C3%9Fe

Herbststraße

Herbststraße (16, Neulerchenfeld),

benannt (10. Juni 1883) nach Eduard Herbst (mit dessen am 10. Mai 1883 ausgesprochener Einwilligung);

vorher kurzfristig Leydoltgasse,

dann Koflergasse (in Neulerchenfeld; 1873-1883);

mit 18. Juli 1894 (Stadtrat) wurde die Marc-Aurel-Straße in Ottakring in die Herbststraße einbezogen, mit 16. Mai 1913 die Wiesberggasse) abgetrennt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1883: in Neulerchenfeld: Pfarre Neulerchenfeld; in Ottakring: Pfarre Alt-Ottakring
ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-41 und gerade ONr. 2-46: Pfarre Neulerchenfeld; Rest: Pfarre Alt-Ottakring
ab 1899: ungerade ONr. 1-43 und gerade ONr. 2-48: Pfarre Neulerchenfeld; ungerade ONr. ab 45 und gerade ONr. ab 50 bis Heindlgasse: Pfarre Neu-Ottakring; von Heindlgasse aufwärts: Pfarre Alt-Ottakring
ab 1907: ungerade ONr. 1-43 und gerade ONr. 2-48: Pfarre Neulerchenfeld; ungerade ONr. 45-105 und gerade ONr. 50-108: Pfarre Neu-Ottakring; Rest: Pfarre Alt-Ottakring

Gebäude

Nummer 6-10 (Ludo-Hartmann-Platz 13, Hippgasse 13-15): Arbeitsamt, erbaut von Hermann Stieghofer und Herbert Kastinger (eröffnet 28. Mai 1927); Neubau 1968-1970 nach Plänen von Leo Splett (eröffnet am 30. September 1975).
Nummer 30: späthistoristisches Wohnhaus, erbaut um 1890.
Nummer 34: Wohnhaus mit späthistoristischer Fassade in „altdeutschem Stil“ (um 1890); über dem Haustor Künstlerembleme.
Nummer 56-58 (Haymerlegasse 13-15): Mosaik (Darstellung eines liegenden, lesenden Mannes, im Hintergrund Weltall).
Nummer 64: 1944 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 67: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 69: Kunststeinrelief „Familie“ (1970).
Nummer 77-85 (Brüßlgasse 1-13, Gablenzgasse 82-86, Thalhaimergasse 2-14): Karl-Honay-Hof.
Nummer 82: Schmelzer Kirche „Zum heiligen Geist“.
Nummer 86 (Koppstraße 75, Klausgasse 15-17, Brüßlgasse 16-18): Volks- und Hauptschule der Stadt Wien (ursprünglich für Mädchen und Knaben getrennt; seit 5. März 2002 Marie-Jahoda-Schule), erbaut 1907/1908 von J. Gröger, F. J. Hauptfleisch und H. Fröde in Formen des Jugendstils. An den Mittelachsen der Fassade sind je vier Skulpturen angebracht (Herbststraße Schülerinnen, Koppstraße Schüler); „Vienna Bilingual School“
Nummer 87-91 (Arltgasse 18-30, Brüßlgasse 15-25, Koppstraße 83-87, Thalhaimergasse 16-26 und 17-29): städtische Wohnhausanlage, errichtet 1931 (erster Teil) beziehungsweise 1955/1956 (zweiter Teil, an der Herbststraße, nach Plänen von Anny Beranek, Hans Gass und Anton Potyka).
Nummer 88-102: Karl-Knapp-Hof.
Nummer 93-97: Berliner Hof.
Nummer 99: Adelheid-Popp-Hof.
Nummer 101 (Gablenzgasse 106-110, Zagorskigasse 2-12, Dehmelgasse 1): Pirquethof.
Nummer 103-105: Franz-Novy-Hof, städtische Wohnhausanlage (1950 – 1955).
Nummer 104 (Possingergasse 28, Arltgasse 25-27): Bundeslehranstalt für Bekleidungsgewerbe.
Nummer 122-126: Franz-Novy-Hof, städtische Wohnhausanlage (1950 – 1955).

Literatur

Felix Czeike: XVI. Ottakring. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 16), S. 17 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Eduard_Herbst

Eduard Herbst

Eduard Herbst, * 9. Dezember 1820 Wien, † 25. Juni 1892 Wien, Staatsmann, Reichsratsabgeordneter, Minister.

Biographie

Eduard Herbst studierte an der Universität Wien (Dr. jur. 1843) und wurde 1847 Professor für Rechtsphilosophie und Strafrecht an der Universität Lemberg beziehungsweise 1848 in Prag.
Ab 1861 gehörte Eduard Herbst dem böhmischen Landtag und 1861 bis 1892 dem Reichsrat an. Als Führer der Deutsch-Liberalen war er 1868 bis 1870 Justizminister im Bürgerministerium. Dem nationalen Flügel angehörend, kämpfte er gegen die Gleichberechtigung der Slawen und gegen die Okkupation von Bosnien und Herzegowina (1878). Seine Bedeutung sank mit jener der liberalen Bewegung.
Herbst veröffentlichte ein „Handbuch des allgemeinen österreichischen Strafrechts“ (zwei Bände, 1855), „Grundsätzliche Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs“ (drei Bände, 1853 bis 1860) und die „Einleitung in das österreichische Strafprozeßrecht“ (1860). 1883 wurde die Herbststraße nach dem Politiker benannt.
Das Grabdenkmal auf dem Wiener Zentralfriedhof ist mit einer von Josef Lax gestalteten Porträtbüste geschmückt.

Literatur

Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
Matthias Bernath [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 4 Bände. München: Oldenbourg 1974−1981
Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 36
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954−lfd.

Links

Wikipedia: Eduard Herbst

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Hyrtlgasse

Hyrtlgasse


Joseph Hyrtl

Hyrtlgasse (16, Ottakring), benannt (1885) nach Joseph Hyrtl.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1885: Pfarre Alt-Ottakring
ab 1899: Pfarre Neu-Ottakring

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 192

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Joseph_Hyrtl

Joseph Hyrtl

Joseph Hyrtl, * 7. Dezember 1810 Kismarton, Ungarn (heute Eisenstadt, Burgenland), † 17. Juli 1894 Perchtoldsdorf, Niederösterreich, Anatom.

Biografie

Joseph Hyrtl war der Sohn von Jakob Hyrtl, Oboist in der Hofkapelle von Fürst Esterházy in Eisenstadt (* 29. September 1768 Krems, Niederösterreich, † 18. April 1852 Leopoldstadt 466 [2, Schmelzgasse 12]) und dessen Gattin Franziska Theresia Löger (* 7. März 1768 Wilhelmsburg, Niederösterreich, † 6. November 1842 Leopoldstadt 464 [2, Große Mohrengasse 18]).

Er kam als Sängerknabe nach Wien und begann hier 1829 sein Studium an der Medizinischen Fakultät. 1935 promovierte er zum Dr. med. 1835. Aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten wurde er bereits 1837 als ordentlicher Professor der Anatomie nach Prag und 1845 als Nachfolger von Christian Joseph Berres ordentlicher Professor an die Universität Wien berufen. 1850 gründete er das „Museum für vergleichende Anatomie“, das er zum reichhaltigsten seiner Art machte, und vergrößerte das 1745 von Van Swieten begründete „Museum für menschliche Anatomie“.

Seine Sammlungen zur vergleichenden Anatomie bedeuteten den Beginn der geregelten Forschung auf diesem Gebiet. Joseph Hyrtl widmete sich jedoch auch mit großem Eifer der Lehrtätigkeit, unter ihm erreichte die Anatomie einen Höhepunkt. Seine Lehrbücher und wissenschaftlichen Werke („Lehrbuch der Anatomie des Menschen“, 1846 [20 Auflagen]; „Handbuch der topographischen Anatomie“, 1847) vermittelten viele neue Erkenntnisse. Auch verknüpfte er seine anatomischen Demonstrationen mit zahlreichen physiologischen und praktischen Bemerkungen, die der Anwendung der Anatomie auf die Medizin und die Chirurgie galten. So strebte Joseph Hyrtl stets eine enge Verknüpfung der Anatomie mit den praktischen Fächern der Medizin an.

In Österreich und Deutschland ist seiner Initiative zudem die Einführung der angewandten oder topografischen Anatomie in die Lehrfächer des medizinischen Studiums zu danken. Die anatomische Technik bereicherte er unter anderem durch seine neuen Korrosions- und Injektionsverfahren.

Hyrtls Festrede als Rektor (1864/1865) anlässlich der 500-Jahr-Feier der Universität Wien trug ihm zahlreiche Angriffe ein, da er sich gegen den Materialismus wandte. Der Universität Wien machte er eine Schenkung (40.000 Gulden) für arme begabte Studenten der Medizin, sein Vermögen stiftete er zur Errichtung des Waisenhauses und einer Kirche in Mödling sowie einer Kinderbewahranstalt in Perchtoldsdorf.
1874 trat er wegen zunehmender Schwäche in den Ruhestand. Im fortgeschrittenen Alter befasste er sich mit Sprachstudien über Ursprung und Wandel der medizinischen Nomenklatur.

Joseph Hyrtl wurde am 17. März 1874 zum Ehrenbürger der Stadt Wien und 1847 zum Mitglied der Akademie der Wissenschaften ernannt. Er war Ehrenmitglied zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften und Akademien Europas und Amerikas sowie Dr. h. c. an den Universitäten Leipzig und Moskau.
Verheiratet war Hyrtl mit der Dichterin Auguste von Gaffron und Oberstradam (* 22. Februar 1816 Braunschweig, † 18. November 1901 Perchtoldsdorf, Niederösterreich), der Witwe des königlich-preußischen Leutnants der Kavallerie Heinrich Conrad.
Im Arkadenhof der Universität erinnert das Hyrtldenkmal an den Anatomen, auch wurde die Hyrtlgasse im 16. Bezirk nach ihm benannt.

Literatur

Hanns Jäger-Sunstenau: Die Ehrenbürger und Bürger ehrenhalber der Stadt Wien. Wien: Deuticke 1992 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 23), S. 57
Christine Mitterwenger-Fessl [Red.]: Der Anatom Josef Hyrtl. Wien: Maudrich 1991
Walter Kleindel: Das große Buch der Österreicher. 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild, Namen, Daten, Fakten. Unter Mitarbeit von Hans Veigl. Wien: Kremayr & Scheriau 1987
Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1970, S. 148
Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u. a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), S. 240 ff.
Heinz Schöny: Die Vorfahren des Anatomen Joseph Hyrtl. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1965/1966 (21/22), S. 292 ff.
Fritz Knoll: Österreichische Naturforscher, Ärzte und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1957, S. 78 ff.
Österreichisches biographisches Lexikon 1815−1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien / Graz: Böhlau 1954−lfd.
Hugo Glaser: Wiens große Ärzte. Wien: Wiener Volksbuchverlag 1947, S. 95 ff.
Leopold Schönbauer: Das medizinische Wien. Geschichte, Werden, Würdigung. Wien: Urban & Schwarzenberg 1947, S. 252 ff.
Julius Leopold Pagel [Hg.]: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin / Wien: Urban & Schwarzenberg 1901
Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1894 (45), S. 265 ff.
Agathon Wernich / August Hirsch: Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Wien [u. a.]: Urban u. Schwarzenberg 1884−1888
Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856−1891. Register 1923

Links

Wikipedia: Josef Hyrtl
Österreichisches Biographisches Lexikon: Josef Hyrtl
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich: Joseph Hyrtl
Wikipedia: Hyrtl’sches Waisenhaus

#KING #PHUCK 283 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag on #graffiti*fied #wall- #Ludwig-#Hirsch-#Platz, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 2. April 2019

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Ludwig-Hirsch-Platz

Ludwig-Hirsch-Platz

Ludwig-Hirsch-Platz (2),

benannt (29. November 2016 Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport) nach dem Schauspieler, Liedermacher, Vertreter des Austropop und Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt Ludwig Hirsch (1946-2011).

Der Platz ersetzt das einstige Gebäude Große Sperlgasse 9-11 zwischen Karmelitergasse und Tandelmarktgasse unweit des Karmelitermarktes.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Ludwig_Hirsch

Ludwig Hirsch


Ludwig Hirsch, 2008
Deutsch: Der Schauspieler und Liedermacher Ludwig Hirsch, Gala zur Verleihung des Nestroy-Theaterpreises im Etablissement Ronacher in Wien
English: Actor and singer-songwriter Ludwig Hirsch at the Nestroy-Theaterpreis (Etablissement Ronacher, Vienna)

Ludwig Hirsch, * 28. Februar 1946 Weinberg / Buch-St. Magdalena (Steiermark), † 24. November 2011 Wien, Schauspieler; Liedermacher

Biographie

Ludwig Hirsch verbrachte die Jugend in Wien und gründete bereits in seiner Schulzeit eine Rockband mit dem Namen “The Clan“.

Nach der Matura entschied er sich für ein Graphikstudium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, wechselte jedoch 1967 an die Schauspielschule Krauss.

1973 wurde er ans Stadttheater Regensburg und an die Vereinigten Bühnen Wuppertal engagiert.

In den Jahren 1975 bis 1979 gehörte er dem Ensemble des Theaters in der Josefstadt an.

Später nahm er Gastverträge unter anderem bei den Salzburger Festspielen oder am Wiener Volkstheater an.

Daneben wurde er immer mehr zum gefragten Darsteller in Film, Fernsehen und Musical.

Sein erster Auftritt als Sänger mit eigenem Programm fiel in das Jahr 1977. Seit diesem Zeitpunkt widmete er sich zunehmend der musikalischen Interpretation von ihm selbst verfasster Texte. Den Durchbruch als Liedermacher erlebte er 1978 mit seiner LP “Dunkelgraue Lieder“, der noch zahlreiche weitere erfolgreiche Tonträger gefolgt sind. Ludwig-Hirsch-Platz

Literatur

Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 2: Gaal -Kluger. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003
Ludwig Hirsch ist tot. In: Der Standard, 24.11.2011 [Stand: 12.07.2016]

Links

Wikipedia: Ludwig Hirsch

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