#MAZZES #KING 310 makes #WORLD go #FREUD – #red edged #cyan #piece on #graffiti #house #wall – #Gredlerstrasse 1, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 26. April 2019

Does MAZZES KING 310 make WORLD go FREUD?

Does MAZZES KING 310 make WORLD go FREUD?

Does MAZZES KING 310 make WORLD go FREUD?

Does MAZZES KING 310 make WORLD go FREUD?

Does MAZZES KING 310 make WORLD go FREUD?

Graffitified house wall:
#KING
#MAZZES #ANTIFA – #JIDDISH #RESISTANCE
#NAZIS #AUFS #MAUL ! #A(NARCHO)
et alter

Manes-Sperber-Park
BIP #bestinparking Parkhaus Lilienbrunngasse
Gredlerstrasse 1-3
Leopoldstadt
1020 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/pUdudE9mrXn76QSv5

https://goo.gl/maps/PfhFqqjFjamEX9Fk8

https://goo.gl/maps/Eb4RDDtEmSHC2Zcg7

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gredlerstra%C3%9Fe

Gredlerstraße


Städtische Wohnhausanlage an der Oberen Donaustraße; hinter dem linken Haus beginnt die Gredlerstraße (1957)

Die Gredlerstraße im 2. Bezirk, Leopoldstadt, wurde ursprünglich als

„die bei Nummer 11 der Taborstraße eröffnete Quergasse“

bezeichnet.

Amtlich benannt wurde sie am 21. Juli 1897 (Stadtrat) nach dem Hof- und Gerichtsadvokaten (1835-1865) Dr. Andreas Freiherr von Gredler ( * 1. Oktober 1802 Hippach, Zillertal, Tirol, † 27. Februar 1870 Wien 1, Habsburgergasse 5), der 1866 im Preussisch-Österreichischen Krieg patriotische Aktionen, Kundgebungen und Sammlungen organisierte.

Im 1898 / 1899 erschienenen Stadtplan von Freytag & Berndt war die Straße aber noch nicht einmal als Projekt eingezeichnet.

Die Straße beginnt nicht, wie man annehmen könnte, beim Donaukanal an der Oberen Donaustraße, sondern zweigt von der zur Taborstraße parallelen Lilienbrunngasse ab, die von der Oberen Donaustraße ausgeht.

Die Verbauung erfolgte etappenweise von der Taborstraße her (Nummer 9 und 11 noch 1897).

Weitere Häuser entstanden erst im Zuge der Umgestaltung des Stadtviertels vor dem Ersten Weltkrieg (beispielsweise Nummer 2 1905, Nummer 3 1911, Nummer 5 1908, Nummer 10 1905).

Hier hatte sich ab den 1840er Jahren der von der Oberen Donaustraße bis zur Negerlegasse reichende Schoellerhof mit dem Kettenbrückensaal erstreckt, an den die die Gredlerstraße kreuzende kurze Schoellerhofgasse erinnert.

Die Gredlerstraße wird heute von der Straßenbahnlinie 2 auf ihrem Weg zwischen Taborstraße und U-Bahn-Station Schwedenplatz auf dem Franz-Josefs-Kai befahren.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1897: Pfarre St. Josef

Literatur

Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 112
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Gredler).
Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1897, S. 73

#KING 296 makes #WORLD go #FREUD – #blue #tag on #graffiti*fied #glass #railing – #PARKING, #Bertha-Zuckerkandl-Weg, #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 14. Februar 2020

Does zuckerkandlKING 296 make WORLD go FREUD?

Does zuckerkandlKING 296 make WORLD go FREUD?

Does zuckerkandlKING 296 make WORLD go FREUD?

Does zuckerkandlKING 296 make WORLD go FREUD?

Does zuckerkandlKING 296 make WORLD go FREUD?

Donaukanal-Fussgänger-Fahrradweg
Spittelauer Lände 10 Ecke Bertha-Zuckerkandl-Weg
Althangrund
Alsergrund
1090 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/ECySCWN9uAd3otBr9

https://goo.gl/maps/sSe5FEQoRmqV36ts7

https://goo.gl/maps/ea2qRQF2JiZ68RZAA

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Bertha-Zuckerkandl-Weg

Bertha-Zuckerkandl-Weg

Bertha-Zuckerkandl-Weg (9.),

benannt (2. Juni 2009 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach Bertha Zuckerkandl.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Berta_Zuckerkandl

Berta Zuckerkandl

Berta Zuckerkandl, * 13. April 1864 Wien, † 16. Oktober 1945 Paris, Journalistin, Schriftstellerin, Übersetzerin, Salonnière.

Biografie

Berta Zuckerkandl kam als Tochter des Herausgebers des „Neuen Wiener Tagblatts“ Moritz Szeps und seiner Frau Amalie zur Welt. Bertha − später sollte sie ihren Vornamen ohne „h“ schreiben − wuchs in einem weltoffenen Haushalt auf, der Treffpunkt jüdischer Intellektueller war und in dem großer Wert auf Kunst und Kultur gelegt wurde. Die fünf Kinder des Ehepaares Szeps erhielten eine umfassende Ausbildung. Da Mädchen der Zugang zum Gymnasium verwehrt blieb, wurden Berta und ihre ältere Schwester Sophie (die jüngste Tochter Ella verstarb 1885 im Alter von elf Jahren) von Privatlehrern in Naturwissenschaften, Sprachen und Kunst unterrichtet. Zu ihren Lehrern zählte beispielsweise Albert Ilg.

Die Familie lebte ab 1878 in einem Palais in der Liechtensteinstraße.

Am 15. April 1886 heiratete Berta Szeps in ihrem Elternhaus den um fast 15 Jahre älteren Anatomie-Professor Emil Zuckerkandl. Zunächst ging sie mit ihrem Mann nach Graz, wo er einen Lehrstuhl innehatte. Als Emil Zuckerkandl 1888 an die Universität Wien berufen wurde, übersiedelte das Paar nach Wien und lebte zunächst am Alsergrund, ehe es 1903 eine Villa in der Nusswaldgasse bezog. 1895 wurde der gemeinsame Sohn Fritz geboren.

Bereits Amalie Szeps hatte einen Salon geführt − eine Tradition, die von ihren Töchtern weitergeführt wurde. Sophie, die mit Paul Clemenceau, dem Bruder des französischen Politikers Georges Clemenceau verheiratet war, führte in Paris einen Salon, in dem Berta Zuckerkandl unter anderen Auguste Rodin und Maurice Ravel kennenlernte. Auch das Haus der Zuckerkandls in Wien entwickelte sich zum Treffpunkt der kultivierten Gesellschaft. Zu den regelmäßigen Besuchern zählten unter anderen Egon Friedell, Hugo von Hofmannsthal, Gustav Klimt, Max Reinhardt, Arthur Schnitzler und Anton Wildgans, aber auch Wissenschaftler wie Julius Wagner-Jauregg und Ernst Mach oder der Sozialreformer Julius Tandler waren dort zu Gast. Auch pflegte Berta Zuckerkandl Freundschaften mit Josef Hoffmann, Adolf Loos, Otto Wagner und Gustav Mahler.

Berta Zuckerkandl förderte besonders junge, avantgardistische Künstler, vor allem Secessionisten, und galt als prominente Fürsprecherin der Wiener Werkstätte. Später sollte sie zu den Gründungsmitgliedern der Salzburger Festspiele gehören, die 1920 erstmals stattfanden. Der Kontakt zwischen Berta Zuckerkandl und ihrer Schwester war eng. So kam es auch zum kulturellen Austausch zwischen Paris und Wien. 1914 bezog Berta Zuckerkandl − ihr Mann war bereits 1910 gestorben − eine über dem Café Landtmann gelegene Wohnung in der Wiener Innenstadt. Auch hier führte sie ihren Salon weiter, der jedoch spätestens in den 1930er Jahren an Bedeutung verlor. Grund dafür dürfte nicht zuletzt ihre zunehmend angespannter werdende finanzielle Situation gewesen sein und die sich daraus ergebende Notwendigkeit, ihren Lebensunterhalt mit zeitaufwendigen journalistischen Beiträgen und Übersetzungen zu verdienen.

Berta Zuckerkandl wuchs durch die Tätigkeit ihres Vaters im Zeitungs- und Journalismus-Milieu auf. Politik und Kultur standen auf der Tagesordnung und schon als Jugendliche begleitete sie ihren Vater bei beruflichen Reisen und war zum Teil auch in seine Arbeit eingebunden. Durch ihn lernte sie zahlreiche bekannte Persönlichkeiten kennen. Um 1900 wurde Berta Zuckerkandl zunächst als Kunstkritikerin journalistisch tätig. Sie schrieb Theaterkritiken und eine tägliche Kunstkolumne für die von ihrem Bruder Julius geleitete „Wiener Allgemeine Zeitung“ (für die auch Felix Salten geschrieben hatte). Weiters veröffentlichte sie beispielsweise in „Ver sacrum“ und der Zeitschrift „Deutsche Kunst und Dekoration“.

Zwischen 1893 und 1918 erschienen mehr als 400 Artikel allein zur Kunst. Von Karl Kraus, der ihr Kunstverständnis ablehnte, wurde sie dafür häufig kritisiert.
Während des Ersten Weltkriegs trat Berta Zuckerkandl als politische Vermittlerin auf, die ihre guten Kontakte zu Frankreich und zur französischen Politik nutzte. Sie reiste 1917 im Auftrag der Regierung als Kulturdelegierte in die Schweiz, wo sie sich (erfolglos) um einen Seperatfrieden mit Frankreich bemühte. Nach Kriegsende machte sie sich im Auftrag von Otto Bauer bei George Clemenceau, zu diesem Zeitpunkt französischer Ministerpräsident, für die Installierung einer interalliierten Lebensmittelkommission stark, wodurch die Lebensmittelknappheit in Österreich entschärft werden sollte. 1922 setzte sie sich beim französischen Finanzminister für die Völkerbundanleihe für Österreich ein.

Nach dem Tod ihres Mannes 1910 und vor allem nach dem Ersten Weltkrieg trat Berta Zuckerkandl verstärkt als Journalistin, Übersetzerin und Schriftstellerin in Erscheinung, Mit dem Schreiben musste sie sich fortan ihren Lebensunterhalt verdienen. Als Journalistin avancierte sie zur politischen Kommentatorin und außenpolitischen Berichterstatterin mit Schwerpunkt auf Frankreich und England. Als solche veröffentlichte sie vor allem zahlreiche Interviews mit hohen internationalen Politikern. Als Übersetzerin und Literaturagentin übertrug sie rund 120 Stücke aus dem Französischen ins Deutsche, darunter die Werke von Paul Géraldy, Jean Giraudoux und François Mauriac. Umgekehrt versuchte sie, Stücke österreichischer Autoren, wie beispielsweise Arthur Schnitzlers, auf französischen Bühnen zu platzieren. Für ihr Bemühen um den kulturellen Austausch zeichnete die französische Regierung sie 1929 mit dem Orden der Ehrenlegion aus.

In den 1930er Jahren wurde Berta Zuckerkandls finanzielle Situation immer angespannter: Die Wirtschaftskrise führte zum Ausbleiben von Übersetzungsaufträgen, zudem erhielt sie ab 1933 als Jüdin keine Tantieme mehr aus dem nationalsozialistischen Deutschland für die von ihr übersetzten und aufgeführten Stücke. Im März 1938 flüchtete Berta Zuckerkandl vor den Nationalsozialisten nach Paris, wo sie dem Beirat der Zentralvereinigung Österreichischer Emigranten angehörte. Als die Stadt 1940 von deutschen Truppen besetzt wurde, floh sie weiter nach Algier. Über ihre Flucht verfasste sie für das Tagebuch ihres Enkels Emile einen Bericht, der 2013 veröffentlicht wurde.

1945 erlebte sie die Niederlage der deutschen Wehrmacht und kehrte, bereits schwer krank, wieder nach Paris zurück, wo sie im Oktober desselben Jahres starb.

2009 wurde der Bertha-Zuckerkandl-Weg (mit Erläuterungstafel Berta-Zuckerkandl-Weg) im 9. Bezirk nach der Journalistin, Übersetzerin, Schriftstellerin und Salonnière benannt.

Eine Gedenktafel für Berta Zuckerkandl findet sich im 1. Bezirk.

Das Jüdische Museum Wien rückte in der vom 30. Mai bis zum 14. Oktober 2018 gezeigten Ausstellung „The Place to Be. Salons als Orte der Emanzipation“ unter anderem den Salon der Berta Zuckerkandl ins Zentrum. Im November 2018 feierte das vom Verein KunstSpielerei inszenierte musikalische Theaterstück „Willkommen in meinem Salon, Berta Zuckerkandl“ Premiere.

Im Gegensatz zur Salonnière Berta Zuckerkandl erhielt die Journalistin und Übersetzerin bislang wenig Beachtung.

Werke (Auswahl)

Berta Zuckerkandl: Zeitkunst. Wien 1901–1907. Wien: Heller 1908
Berta Zuckerkandl: Ich erlebte fünfzig Jahre Weltgeschichte. Stockholm: Bermann-Fischer 1939
Berta Zuckerkandl: Österreich intim. Erinnerungen 1892–1942, posthum herausgegeben von Reinhard Federmann. Wien: Amalthea 2013
Berta Zuckerkandl: Flucht! Von Bourges nach Algier im Sommer 1940, posthum herausgegeben von Theresia Klugsberger und Ruth Pleyer. Wien: Czernin 2013

Quellen

Wienbibliothek im Rathaus / Tagblattarchiv: Zuckerkandl, Berta, 3 Bände
ANNO: Todesanzeige Ella Szeps. In: Neue Freie Presse, 03.02.1885, S. 7

Literatur

Bernhard Fetz [Hg.]: Berg, Wittgenstein, Zuckerkandl. Zentralfiguren der Wiener Moderne. Wien: Zsolnay 2018
Gertrude Enderle-Burcel [Hg.]: Berta Zuckerkandl – Gottfried Kunwald. Briefwechsel 1928–1938. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2018
Ilse Korotin [Hg.]: biografiA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 3. Wien / Köln / Weimar: Böhlau 2016, S. 3655 f.
Helga Peham: Die Salonièren und die Salons in Wien. 200 Jahre Geschichte einer besonderen Institution. Wien [u. a.]: Styria 2014
Beatrix Schiferer: Vorbilder. Kreative Frauen in Wien 1750−1950. Wien: Verb. Wiener Volksbildung 1994, S. 95 ff.
Lucian Meysels: In meinem Salon ist Österreich. Berta Zuckerkandl und ihre Zeit. Wien: Edition Illustrierte Neue Welt 1994
Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990, S. 139 f.
Jana Wisniewski: Auf seiten der jungen Kunst. In: Arbeiter-Zeitung, 30.05.1988 [Stand: 03.01.2018]
Milan Dubrovic: Veruntreute Geschichte. Die Wiener Salons und Literatencafés. Wien [u. a.]: Zsolnay 1985, S. 169 ff.
Die Vertreibung des Geistigen aus Österreich. Zur Kulturpolitik des Nationalsozialismus. [Zusammenstellung der Ausstellung: Hochschule für Angewandte Kunst in Wien. Katalog: Gabriele Koller … Für den Inhalt verantwortlich: Oswald Oberhuber]. Wien: Zentralsparkasse 1982
Gotthart Wunberg [Hg.]: Die Wiener Moderne. Literatur, Kunst und Musik zwischen 1890 und 1910. Stuttgart: Reclam 1981
Renate Redl: Berta Zuckerkandl und die Wiener Gesellschaft. Ein Beitrag zur österreichischen Kunst- und Gesellschaftskritik. Diss. Univ. Wien. Wien 1978
Franz Planer [Hg.]: Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Wien: F. Planer 1929
Frauen in Bewegung: 1848–1938: Berta Zuckerkandl-Szeps [Stand: 18.06.2019]
FemBio: Berta Zuckerkandl [Stand: 18.06.2019]

Links

Wikipedia: Berta Zuckerkandl-Szeps
KunstSpielerei: Berta Zuckerkandl

#KING makes #WORLD go #FREUD – #red #tag #graffiti on #gray painted #glass – #Reznicekgasse 18-22, #Badgasse 33 #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 3. November 2019

Does KING 212 make WORLD go FREUD?

Does KING 212 make WORLD go FREUD?

Does KING 212 make WORLD go FREUD?

Does KING 212 make WORLD go FREUD?

Does KING 212 make WORLD go FREUD?

Does KING 212 make WORLD go FREUD?

Graffiti window:
#KING #SEDES et alter

Reznicekgasse R1 18-22 Ecke Badgasse 33
Alsergrund
1090 Wien

https://goo.gl/maps/s7PWr5eZbtHEpghy7

https://goo.gl/maps/ZZjpb1D7kaV9m1Pr5

https://goo.gl/maps/wXp7V6MF6YS5aNi76

Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Reznicekgasse

Reznicekgasse


Wiesengasse 36-38; Reznicekgasse 18

Reznicekgasse (9.), benannt (8. Juni 1955 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach Emil Nikolaus von Reznicek; vorher Wagnergasse. Ursprünglich (ab 1712) „in der (1716: Unteren) Breyhaus gassen“, 1778 Untere Kirch- oder Wagnergasse (ein Teil Dreihasengasse [nach dem Hausschild „Zu den drei Hasen“, Wagnergasse 16]).

Gebäude

Nummer 9-13: ehemals fürstliches Liechtensteinsches Brauhaus (Nummer 11), ältestes profanes Gebäude des 9. Bezirks (Besitz des Wirtschaftsförderungsinstituts der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft).

Nummer 12 und 14: Die Ende des 18. Jahrhunderts erbauten Häuser sind mit ihren Grundflächen von jeweils unter 100 m2 die kleinsten des 9. Bezirks (Nummer 12 „Zur Alster“).

Nummer 16 (Wiesengasse 29): Pietà in einer Mauernische des aus dem 18. Jahrhundert stammenden Hauses (Pawlatschengang im Hof).

Nummer 18-22: städtisches Wohnhaus, erbaut 1939 von Karl Ehn, das in der Portalgestaltung eine Verwandtschaft mit seinem Karl-Marx-Hof aufweist. Mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes errichtet.

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 424
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 57 f.
Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 36
Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Emil_Nikolaus_von_Reznicek

Emil Nikolaus Reznicek

Reznicek Emil Nikolaus von, * 4. Mai 1860 Wien, † 2. August 1945 Berlin, Komponist, Sohn eines österreichischen Feldmarschallleutnants.

Biographie

Obwohl er von Jugend an der Musik zugewandt war, musste er auf Wunsch der Eltern in Graz Jus studieren, setzte dann aber seine Ausbildung am Leipziger Konservatorium durch (1881-1884).

Anschließend war er in Zürich und in verschiedenen deutschen Städten als Kapellmeister beziehungsweise unter anderem 1890-1892 in Prag als Militärkapellmeister, in Weimar 1896 als Hofkapellmeister, an der Warschauer Oper 1906-1909 und an der Berliner Komischen Oper 1909-1911 als Dirigent tätig;

1920-1926 lehrte er an der Hochschule für Musik.

Sein bekanntestes Werk ist die Oper „Donna Diana“ (1894);

er komponierte 15 Opern, zwei Operetten, vier Symphonien, Konzerte, Kammermusik und kleinere Musikstücke. Reznicekgasse.

Literatur

Neue österreichische Biographie ab 1815. Große Österreicher. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1957-1987. Band 14, 1960
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd. (Werkverzeichnis)
Hugo Riemann: Riemann Musiklexikon. Mainz: Schott 1959-1961
L. Nowak: Emil Nikolaus von Reznicek. In: Österreichische Musikzeitschrift. Wien [u.a.]: Böhlau 15 (1960), S. 190 ff.
Eugen Brixel / Gunther Martin / Gottfried Pils: Das ist Österreichs Militärmusik. Von der „Türkischen Musik“ zu den Philharmonikern in Uniform. Graz [u.a.]: Ed. Kaleidoskop 1982, S. 318

#KING makes #WORLD go #FREUD – #white #tag #graffiti on #asphalt #ground – #Südosttangente, #Praterbrücke, #Donauinsel, #Wien, #Österreich, 1. November 2019

Does KING 209 make WORLD go FREUD?

Does KING 209 make WORLD go FREUD?

Does KING 209 make WORLD go FREUD?

Does KING 209 make WORLD go FREUD?

Does KING 209 make WORLD go FREUD?

Does KING 209 make WORLD go FREUD?

Graffiti Hotspot:
#KING et alter

Autobahn Südosttangente Wien A 23
Südosttangente
Tangente
Praterbrücke
Alte und Neue Donau
Donauinsel
Wien

https://goo.gl/maps/2FWYDFy7LPGFC8Qu5

https://goo.gl/maps/FdX8xqtTkxCGSf286

https://de.wikipedia.org/wiki/Praterbr%C3%BCcke

Praterbrücke

Die Praterbrücke ist eine achtspurige Autobahnbrücke über die Donau in Wien und verbindet bei Stromkilometer 1.925,8 den 2. (Leopoldstadt) und den 22. Wiener Gemeindebezirk (Donaustadt).

Sie ist ein Teilstück der Südost-Tangente (A 23) und besteht aus einem die Donau überspannenden Stahltragwerk sowie die angrenzende Donauinsel und Neue Donau überquerenden Spannbetontragwerken.

Die Brücke wird täglich von rund 200.000 Fahrzeugen benützt, es handelt sich um die am stärksten befahrene Brücke Österreichs.[1]

Geschichte

Die Praterbrücke wurde von 1967 bis 1970 mit sechs Fahrspuren (drei in jede Richtung) erbaut. Während der Montage traten durch raschen Temperaturwechsel in den Nachtstunden derart hohe Spannungen auf, dass das Stahltragwerk am 5. November 1969 an zwei Stellen einknickte und die Baustelle einschließlich der darunter liegenden Verkehrswege (Straße, Bahn, Fluss) wegen Einsturzgefahr gesperrt werden musste.[2] Mittels eingeschweißter Träger, die beide Knickstellen überbrücken, wurde die Tragfähigkeit wiederhergestellt, sodass die Praterbrücke am 22. Dezember 1970[3] für den Verkehr freigegeben werden konnte. Die Auswirkungen der Knicke blieben jedoch durch eine leichte Senkung in den Fahrbahnen auf der Brücke erkennbar. Die Brücke wird nach diesem Vorfall im Alltag auch „Knickbrücke“ genannt.[3]

Durch den Bau des Kraftwerkes Freudenau und den damit verbundenen Aufstau der Donau musste die Brücke 1996/1997 um 1,8 Meter angehoben werden.[4] Während der Bauarbeiten wurde der Verkehr Richtung Süden über die eigens dafür gebaute Donaustadtbrücke umgeleitet.

Außerdem wurden eine weitere Fahrspur je Richtung und neue Geh- und Radwege errichtet. Diese liegen regengeschützt unter der Fahrbahn: Der nördliche Radweg befindet sich (orografisch im linken Abschnitt über die Neue Donau) auf einem eigenen Hängebrücken-Tragwerk in der Mitte der Brückenlängsachse so stark abgesenkt, dass relativ ebene Anbindungen an die Ufer möglich wurden. Der südliche Abschnitt (über die Donau) liegt oberwasserseitig – wegen der Schifffahrt – deutlich höher und neben dem Kastenprofil der Brücke, vom auskragenden Fahrbahnrand überdacht. Seine Verbindung zum linken Donauufer (zur Donauinsel) erfolgt über eine mehrfach gewendelte Rampe, die aufgrund relativ großer Steigung, engem Kurvenradius und etwa 10 m Höhenunterschied für schwere Fahrradgespanne und Inline-Skater insbesondere bergab eine (brems-)technische Herausforderung darstellt.

Die Donaustadtbrücke wurde nach Abschluss der Bauarbeiten für die Autobuslinie 84A genützt, die auf diese Weise die Donau überqueren konnte, ohne durch den Autobahnverkehr auf der Praterbrücke und mögliche Verkehrsstaus behindert zu werden. Nachdem die Donaustadtbrücke ab 2006 zur U-Bahn-Brücke wurde, verkehrte die Autobuslinie 84A wieder über die Praterbrücke.

Am 2. Oktober 2010 wurde im Zuge der Verlängerung der U-Bahn-Linie U2 die Buslinie eingestellt, seither verkehrt kein öffentliches Verkehrsmittel mehr über die Praterbrücke.

Im Frühjahr 2015 wurde mit der Generalsanierung der Praterbrücke begonnen,[5] die im 2017 abgeschlossen wurde. Die seit der Eröffnung vorhandene Fahrbahnsenkung im südlichen Teil blieb dabei bestehen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Donauinsel

Donauinsel

Die Donauinsel ist eine zwischen 1972 und 1988 errichtete, 21,1 km lange und bis zu 250 m breite künstliche Insel zwischen der Donau und der Neuen Donau im Stadtgebiet von Wien und Klosterneuburg.

Sie ist Teil des Wiener Hochwasserschutzes und dient zudem gemeinsam mit der Alten und Neuen Donau als Naherholungsgebiet im Wiener Donaubereich.

Jährlich findet auf ihr das Donauinselfest statt.

Während Nord- und Südteil der Insel naturnah angelegt sind, wurde das mittlere Drittel der Insel parkartig gestaltet

Lage und Anbindung

Die Donauinsel beginnt beim Einlaufbauwerk der Neuen Donau in Langenzersdorf, Niederösterreich, durchquert Wien über die Bezirke Floridsdorf und Donaustadt und endet mit der Einmündung der Neuen Donau in den Hauptstrom nach dem Ölhafen Lobau.

Die Donauinsel trennt daher die Neue Donau vom Hauptstrom und bildet eine gesamte Uferseite der Neuen Donau.

Die Donauinsel ist über 15 Zugänge erreichbar – Listung in Stromrichtung, die Kilometrierung erfolgt ab Südostende flussaufwärts, wie auch bei der Donau:

Einlaufbauwerk Langenzersdorf (km 21,1 – Neue Donau)
Jedleseer Brücke (km 17,3 – Neue Donau)
Steinitzsteg (km 15,8 – Donau und Neue Donau)
Floridsdorfer Brücke (km 14,9 – Donau und Neue Donau)
Georg-Danzer-Steg (km 14,4 – Donau und Neue Donau)
Brigittenauer Brücke (km 13,7 – Donau und Neue Donau)
Ponte Cagrana*) (km 12,4 – Neue Donau)
Reichsbrücke (km 12,2 – Donau und Neue Donau)
Kaisermühlenbrücke (km 11,2 – Neue Donau)
Wehr 1 (km 9,5 – Neue Donau)
Praterbrücke (km 9,1 – Donau und Neue Donau)
Steinspornbrücke (km 6,7 – Neue Donau)
Kraftwerk Freudenau (km 4,5 – Donau)
Walulisobrücke*) (km 3,9 – Neue Donau)
Wehr 2 (km 1,8 – Neue Donau)

(*) Pontonsteg, wird vor Hochwasserableitung und von Oktober bis April stillgelegt

Die Donauinsel ist vielfach an den öffentlichen Verkehr in Wien angebunden, durch die U-Bahn Linie U1 mit ihrer Station Donauinsel, der Linie U2 mit der Station Donaustadtbrücke, der U6-Station Neue Donau sowie durch Schnellbahnen, Straßenbahnen und Autobusse.

https://www.bmvit.gv.at/themen/strasse/infrastruktur/verfahren/autobahnen/a23.html

A 23 Autobahn Südosttangente Wien

verläuft von Wien/Altmannsdorf (B 224) – Knoten Inzersdorf (A 2) – Knoten Prater (A 4) – Knoten Kaisermühlen (A 22) bis nach Hirschstetten (S 2)

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/S%C3%BCdosttangente

Südosttangente

Südosttangente, Stadtautobahn (A 23),

die als Verbindung der Süd-Autobahn A 2 mit der Flughafenautobahn A 4 und der Autobahn am nördlichen Donauufer geplant und am südöstlichen Stadtrand (mit mehreren Stadtausfahrten) erbaut wurde;

die Autobahn ist das meistfrequentierte Straßenstück Österreichs und soll durch eine in Niederösterreich verlaufende Außenringautobahn entlastet werden (Planungsstadium).

https://de.wikipedia.org/wiki/Autobahn_S%C3%BCdosttangente_Wien

Autobahn Südosttangente Wien

Die Autobahn Südosttangente Wien A 23,
umgangssprachlich Südosttangente
oder Tangente genannt,

ist eine Stadtautobahn in Wien und Teil der Europastraßen E49, E59 und E461.

Mit fast 18 Kilometern Länge ist sie die kürzeste Autobahn, jedoch mit einer Frequenz von durchschnittlich 170.000 Fahrzeugen pro Tag die meistbefahrene Straße Österreichs.

Der Name leitet sich aus der Rolle der Verbindungsstraße zwischen Süd Autobahn (A 2) und Ost Autobahn (A 4) ab.

Lage

Die Autobahn verläuft von der Altmannsdorfer Straße in einer südöstlichen Tangente um das Stadtzentrum und schwenkt anschließend Richtung Norden wo sie bei Hirschstetten in die Wiener Nordrand Schnellstraße einmündet. Sie kreuzt dabei die Süd-, Ost- und Donauufer Autobahn. Die Prater Hochstraße verläuft in Hochlage durch das Erholungsgebiet des Wiener Prater, die anschließende Praterbrücke quert als eine der 12 Wiener Donaubrücken die Donau. Auf der gesamten A23 gilt, wie auf Autobahnen in Wien üblich, für Personenkraftwagen ein Tempolimit von 80 sowie für Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen ein Limit von 60 km/h.

Geschichte

Am 19. Dezember 1970 wurde der erste Abschnitt zwischen dem Knoten Inzersdorf und der Anschlussstelle Wien Favoriten eröffnet, drei Tage später der Abschnitt zwischen Knoten Kaisermühlen und Knoten Prater.

Bis 1978 folgten die weiteren Abschnitte zwischen Favoriten und Knoten Prater sowie der Altmannsdorfer Ast.

Am 29. Juni 1993 wurde der bislang letzte Abschnitt zwischen dem Knoten Kaisermühlen und Hirschstetten sowie die an die A23 anschließende Wiener Nordrand Bundesstraße B302 zur Wagramer Straße eröffnet.

Seit 2002 trägt dieser Straßenzug die Bezeichnung Wiener Nordrand Schnellstraße S2.

2009 wurde diese niveaufrei ausgebaut und zur Wiener Außenring Schnellstraße S1 bei Süßenbrunn verlängert.

Darf #Richter*in Mag. #Ulrike #Schuiki (GZ 252P457/13g – 284) #unter #Justizminister Dr. #Clemens #Jabloner den #Justizirrtum als „#Blaue #Blume“ für #Österreich und #Europa pflegen?

Does KING198-206 make WORLD go Sigmund FREUD?

#KING makes #WORLD go #FREUD – #red #yellow edged #turqoise #piece #graffiti on #gray #wall – #Kendlerstrasse 33 Ecke #Sankt-#Gotthard-#Strasse 1-5, #Breitensee, #Penzing, #Wien, #Österreich, 4. September 2019

Does KING169 make WORLD go FREUD?

Does KING169 make WORLD go FREUD?

Does KING169 make WORLD go FREUD?

Does KING169 make WORLD go FREUD?

Does KING169 make WORLD go FREUD?

Does KING169 make WORLD go FREUD?

Does KING169 make WORLD go FREUD?

Does KING169 make WORLD go FREUD?

Does KING169 make WORLD go FREUD?

KING & DIAF & MFC & LASE & UR & HAZE graffiti house wall
Autoersatzteile und Verwertung BÖHM & NEUGEBAUER
OPEL FORD
Kendlerstraße 33 Ecke Sankt-Gotthard-Strasse 1-5
Penzing
1140 Wien

https://goo.gl/maps/59ky3xpTCtpXXSFs6

https://goo.gl/maps/BMBv4RrQWD3Gbb4f8

Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Kendlerstra%C3%9Fe

Kendlerstraße

Kendlerstraße (14 und 16), benannt 1875 nach dem Breitenseer Schlossbesitzer Karl Edler von Kendler (1777-1859); vorher Ottakringer Bezirksstraße.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1875: Pfarre Penzing
ab 1899: Pfarre Breitensee

Gebäude

Nummer 23: Wohnhaus (1896-1899) des Komponisten und Kapellmeisters Josef Reiter.
Nummer 46: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/St.-Gotthard-Stra%C3%9Fe

St.-Gotthard-Straße

St.-Gotthard-Straße (14., Breitensee), benannt 1913 nach dem Sieg der Österreicher unter Feldmarschall Montecuccoli und Graf Spork über Großwesir Koprülü 1664 bei St. Gotthard (ungarisch: Szentgotthárd, Grenzort zum Burgenland) und Mogersdorf (burgenländische Nachbargemeinde von St. Gotthard).

Die Straße ist eine westliche Seitengasse der Kendlerstraße, die in der Nähe eine Station der U-Bahn-Linie U3 besitzt, nahe der nördlichen Grenze des 14. Bezirks zum 16.

In der westlich angrenzenden Huttengasse verkehrt die Straßenbahnlinie 10.

Kurz vor dem Ersten Weltkrieg wurde auch im 10. Bezirk eine Straße nach einer Stadt im damaligen Königreich Ungarn benannt: die Klausenburger Straße.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1913: Pfarre Breitensee

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

#KING makes #WORLD go #FREUD – crossed #crimson #tag on gray #concrete #wall – #graffiti #streetart #vienna #city #austria – #Reichsbrücke, #Donauinsel, #Kagran, #Donaustadt, #Wien, #Österreich, 21. Juni 2019

Does KING144 make WORLD go FREUD?

Does KING144 make WORLD go FREUD?

Does KING144 make WORLD go FREUD?

Does KING144 make WORLD go FREUD?

Does KING144 make WORLD go FREUD?

Does KING144 make WORLD go FREUD?

Radfahrweg in Richtung Kagran
Abfahrt zur Donauinsel
Reichsbrücke
Leopoldstadt Donaustadt
Wien

https://www.google.com/maps/place/Reichsbr%C3%BCcke,+Wien/@48.2270307,16.4144471,105a,35y,283.66h,75.56t/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x476d06e3b28160ab:0x6af84b353305a08e!8m2!3d48.2284726!4d16.4101605

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Reichsbr%C3%BCcke

Reichsbrücke (2., 22.).

Benennung

Im September 1868 ordnete Kaiser Franz Joseph I. den Bau einer stabilen Brücke über die Donau an, die in direkter Verlängerung der 1862 so benannten Praterstraße und der Schwimmschulstraße (heute Lassallestraße) errichtet werden sollte. Jenseits des im Zuge der Donauregulierung zu begradigenden Strombettes sollte die geplante Brücke in die Reichsstraße Richtung Kagran, Gänserndorf und Mähren (heute Wagramer Straße) münden. (Als Reichsstraßen wurden damals vom cisleithanischen Staat erhaltene Straßen bezeichnet.)

Im August 1872 wurde schließlich unter der Führung von Mathias Waniek, Leiter des Straßen- und Wasserbau-Departements im Innenministerium, mit dem Bau der „Reichsstraßenbrücke“ – so der vorläufige Name der Brücke – begonnen. 1876 wurde das Bauwerk als „Kronprinz-Rudolf-Brücke“ eröffnet. Nach dem Zerfall der Monarchie und der Ausrufung der Republik im November 1918 wurde sie 1919 „Reichsbrücke“ benannt.

Brücke:


Brückenkopf der Kronprinz-Rudolph-Brücke (Reichsbrücke) bei Kaisermühlen, um 1875

Als „Kronprinz-Rudolf-Brücke“ 1872-1876 im Zuge der Donauregulierung über das noch trockene Bett der (regulierten) Donau (vor dem Durchstich des Rollerdamms) erbaut (Gesamtlänge 1019,7 Meter, ursprüngliche Gesamtbreite 11,4 Meter, Fahrbahnbreite 7,58 Meter, vier Stromöffnungen mit etwa 80 Meter Lichtweite, Baukosten 7,38 Millionen Kronen).

Für die Fundierung wurden erstmals in Wien Senkkasten verwendet, die mittels Druckluftverfahren auf den bis zu 17 Meter unter dem Nullwasserspiegel liegenden tragfähigen Grund abgesenkt wurden.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erfolgte (Stadtrat-Beschluss von 6. November 1919) die Umbenennung in Reichsbrücke. Die Brücke erwies sich im Laufe der Jahrzehnte als zu schmal für den gestiegenen Verkehr.

2. Brücke:


Einsturz der Reichsbrücke am 1. August 1976


Zweite Reichsbrücke (1956)

1934-1937 wurde die Reichsbrücke nach Plänen von Siegfried Theiß und Hans Jaksch (künstlerische Gestaltung Clemens Holzmeister) als Kettenbrücke neu erbaut und am 10. Oktober 1937 von Vertretern der Ständestaatsdiktatur feierlich eröffnet.

Nach Beschädigungen im Kampf um Wien 1945 wurde die Reichsbrücke wiederhergestellt. Warum die Brücke im Unterschied zu den meisten anderen Donaubrücken von den auf dem Rückzug befindlichen deutschen Einheiten nicht gesprengt wurde, ist seither Thema der Geschichtsschreibung.

Die Brücke trug von 11. April 1946, dem Jahrestag der Einnahme Wiens, bis 18. Juli 1956 als Dank für die Befreiung Wiens den Namen

„Brücke der Roten Armee“.

Ihr Standort befand sich bis 1955 im sowjetisch besetzten Sektor der Stadt. Die auffallende Silhouette der Brücke war nun Jahrzehnte lang Teil der allegorischen Darstellung Wiens.

In den Morgenstunden des 1. August 1976 stürzte die Brücke ein. Ein Strompfeiler hatte auf Grund von Materialermüdung nachgegeben.

3. Brücke:

Am 16. Oktober 1976 wurde eine Straßenbahnnotbrücke, am 21. Dezember 1976 eine Autonotbrücke fertiggestellt; bis Jänner 1977 waren die Brückenteile der eingestürzten Reichsbrücke aus dem Strom entfernt.

Am 8. November 1980 wurde die neue Brücke dem Verkehr übergeben.

In ihrem Untergeschoß wurden Gleise für die U-Bahn-Linie U1 verlegt, deren Abschnitt vom Praterstern nach Kagran am 3. September 1982 in Betrieb genommen wurde. (Ohne den Einsturz der 2. Reichsbrücke wäre diese Verlängerung wohl nicht so schnell entstanden.)

Die neue Reichsbrücke weist beim Mexikoplatz eine längere Rampe auf als ihre Vorgängerinnen. Dadurch wurde die Fahrbahn der Engerthstraße beim Platz bzw. bei der Brücke unterbrochen (zuvor war hier die Straßenbahnlinie 11 verkehrt).

Ein 1998 erstelltes Instandsetzungskonzept wurde Ende Juni 2003 in Angriff genommen und sollte bis Ende 2005 realisiert sein. Das Konzept beinhaltete neben der Erneuerung des Belags und der Abdichtung die Errichtung eines modernen Leitwandsystems mit einem Fluchtweg im Schutz zwischen den Leitwänden und der Randkonstruktion, eine Erneuerung der Untersichtfertigteile, die Neugestaltung der Mittelstreifenkonstruktion, die Adaptierung der Anschlüsse an die Rampen zur Donauinsel für die Ausbildung von Bushaltestellen der Nachtbuslinien sowie die Verbreiterung des Wegenetzes und die Veränderung der bestehenden Stiegenanlagen.
Am 10. Juni 2004 kollidierte das deutsche Donaukreuzfahrtschiff „MS Wiking-Europe“ bei einem riskanten Wendemanöver flussaufwärts der Reichsbrücke mit dem Mittelpfeiler derselben, ohne jedoch größeren Schaden anzurichten.

Literatur

Walter Jaksch: Geschichte der Reichsbrücke. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988. Heft 32 (1977), S. 293 ff.
Zur 1. und 2. Brücke:
Festschrift 100 Jahre Stadtbauamt 1835-1935 (1935), S. 119 f., S. 125
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 260 f.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 279 f.
Peter Payer: Die Reichsbrücke. Zur Geschichte eines Mythos. In: Walter Hufnagel (Hg.), Querungen. Brücken-Stadt-Wien. Wien: 2002, S. 111-122
Friedrich Schneider: Die Reichsbrücke. Die schicksalhafte Geschichte eines 110 -jährigen Donauüberganges. 1876-1986. Wien: 1987
Hans Smital: Geschichte der Großgemeinde Floridsdorf. Wien: Verlag der Gemeinde 1903, S. 286, S. 290
Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. Band 1. Wien: Konegen in Comm. 1888, S. 306
Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 181
Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Leopoldstadt. Eine Insel mitten in der Stadt. Wien: Mohl 1978, S. 35 ff.
Zur 3. Brücke:
Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 109
wien.at aktuell. Magazin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 15 (Oktober 2003), S. 11
Info-Unterlage der MA 29 (Brückenbau)

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Donaustadt

Donaustadt, (22. Bezirk).

Gründungsgeschichte

Auf dem Boden des Bezirks befanden sich bereits im Mittelalter planmäßig angelegte Anger- und Straßendörfer (12. und 13. Jahrhundert).

Breitenlee entstand erst um 1700.

Mit der Eingemeindung von Floridsdorf kamen auch die Marchfelddörfer Aspern, Hirschstetten, Kagran, Stadlau und Teile von Breitenlee zum nunmehrigen 21. Bezirk. Süßenbrunn, Breitenlee (zum Teil) und Eßling, heute im 22. Bezirk, gelangten erst 1938 zu Wien.

Die 1875 abgeschlossene Donauregulierung erbrachte neue Bauflächen, die im 2. Bezirk zwischen der heutigen Lassallestraße und der Ausstellungsstraße nach Czeike volkstümlich Donaustadt genannt wurden.

Der Begriff wurde nicht offiziell.

Der Name Donaustadt wurde offiziell nach dem Zweiten Weltkrieg herangezogen, als 1946 (Beschluss) bzw. 1954 (Durchführung) der neue, redimensionierte 22. Bezirk namens Donaustadt entstand: mit einer Fläche von 102,66 km² der flächenmäßig größte Bezirk.

Mit diesem Vorgang wurde der am 15. Oktober 1938 bei der nationalsozialistischen Gebietserweiterung geschaffene 22. Bezirk, damals unter der Bezeichnung

„Großenzersdorf“

(heutige amtliche Schreibung „Groß-Enzersdorf“, Niederösterreich), verkleinert.

1938 hatte man Teile des 21. Bezirks, Floridsdorf, mit 15 Marchfeldgemeinden zum 22. Bezirk gemacht.

Hauptorte sind bis heute Aspern, Breitenlee, Eßling, Hirschstetten, Kagran (bis 1954 21. Bezirk), Kaisermühlen (bis 1954 21. Bezirk), Süßenbrunn und Stadlau.

1954 erfolgte gegenüber dem 21. Bezirk und dem Bundesland Niederösterreich eine neue Grenzziehung: die Bezirksgrenze 21 / 22 verlief nun nicht mehr am nördlichen Ast der Ostbahn, sondern weiter nordwestlich, in Verlängerung der Bezirksgrenze 2 / 20. Die heutige nördliche und östliche Bezirksgrenze beruht auf der 1946 vom Bund und den Ländern Wien und Niederösterreich getroffenen Vereinbarung, die meisten 1938 zu Groß-Wien zusammengefassten Siedlungen wieder an Niederösterreich rückzugliedern. Auf Grund eines Vetos der Sowjetunion als Besatzungsmacht konnte das entsprechende Gesetz erst 1954 kundgemacht werden und in Kraft treten.

Die späte Bezirksgründung bedingte einen Nachholprozess mit Bezug auf Verwaltungseinrichtungen. Ein Magistratisches Bezirksamt nahm erst 1972/73 am Schrödingerplatz 1 seinen Betrieb auf.

Verkehr

Der 22. Bezirk ist heute mit dem Stadtzentrum durch drei Donaubrücken verbunden: die Reichsbrücke (Erbauung 1872-1876 im Zuge der Donauregulierung als „Kronprinz-Rudolf-Brücke“, Wiederherstellung 1945, Einsturz am 1. August 1976, Neubau 1976-1980), die 2010 in Betrieb genommene Donaustadtbrücke der U-Bahn-Linie U2 (vorher 1997-2006 Umleitungsbrücke für den Straßenverkehr) und die benachbarte Praterbrücke (Erbauung 1970-1972). Der öffentliche Verkehr beruhte zunächst auf Straßenbahn und Autobus, wobei 1948 Breitenlee mit der Linie 19 an den Autobusbetrieb angeschlossen wurde. Ab der Fertigstellung der neuen Reichsbrücke 1980 war der Bezirk an das U-Bahn-Netz angeschlossen. Nach der U1 folgte 2006-2010 die Verlängerung der U2 über die Donau auf der Strecke Stadion-Aspernstraße.

Wohnbau

Die Donaustadt war ursprünglich der am dünnsten besiedelte Wiener Bezirk, liegt aber mit ihrer Bevölkerung infolge der Größe zahlenmäßig seit 2011 an zweiter Stelle; neben städtischen Wohnhausbauten der Zwischenkriegszeit (beispielsweise Goethehof, Schüttauhof), Siedlungen (Freihof, Plankenäcker, und Siedlungsanlage Neustraßäcker, setzte der kommunale Wohnbau setzte nach 1945 1958 mit dem „Marshallhof“ mit drei vierzehngeschossigen Wohntürmen neben der Reichsbrücke ein erstes größeres Zeichen. In der Folge entstanden zahlreiche Wohnbauten in Montagebauweise, zunächst 1962 in der Siebenbürgerstraße, 1966 der „Bundesländerhof“ in der Bernoullistraße. Es folgten Stadtrandsiedlungen und Satellitenstädte Großfeldsiedlung, Rennbahngründe, Stadlau usw.). 1981-1984 entstand die Wohnhausanlage der Stadt Wien „Am Heidjöchl“. Die Erzherzog-Karl-Stadt entstand 1996-98, der Wohnpark „Alte Donau“ mit sechs Hochhäusern an der Wagramer Straße wurde 1998 eröffnet. Mit der Seestadt Aspern die sich am 1977 geschlossenen Flugfeld Aspern angesiedelt wurde, befindet sich ein völlig neues Stadtviertel im Entstehen.

Internationale Organisationen

Die 1979 vollendete UNO-City sowie das Vienna International Centre samt anderen damit in Verbindung stehenden Bauwerken wie der Russischen (ursprünglich Sowjetrussischen) ständigen Vertretung bei der UNO. Das (Konferenzzentrum wurde 1987 eröffnet. Dadurch entstand ein von Internationalität geprägter Bezirksteil, auf dem sich auch eine internationale und eine japanische Schule befindet.
Wirtschaftsstandort

Auf Grund der ursprünglich geringen Bebauungsdichte und der vielen Freiflächen wurden Teile des Bezirks weiterhin gärtnerisch oder landwirtschaftlich genutzt, im Donaufeld bis in die Gegenwart. Im Industriegebiet Stadlau befanden sich ursprünglich zahlreiche Lederfabriken, später die „Vereinigten Seidenfärberein“ und die Stadlauer Malzfabrik. Wichtige Industriebetriebe im Bezirk waren die AEG-Union und Waagner Biro. Durch die Verfügbarkeit von Freiflächen siedelten sich zahlreiche Industriebetriebe in der Industriestraße an. 1953 machte die Immuno AG den Anfang. 1982 wurde das General Motors Austria Motorenwerk errichtet, welches 2000 Beschäftigte aufwies. Im Handel etablierten sich die „Donaucity“ und Geschäftszentren (beispielsweise das Donauzentrum). Mit der Müllentsorgung am Rautenweg mit dem „Rinterzelt“ beheimatet der Bezirk einen der zentralen Entsorgungsbetriebe Wiens.

Zu einem besonderen Wahrzeichen des Bezirks entwickelten sich die zahlreichen Hochhäuser, die zum größeren Teil für Büros genutzt werden. Sie entstanden überwiegend auf der Überplattung der Donauuferautobahn bzw. in deren Nähe, so 1998 der Andromeda Tower, 2001 der Ares Tower, 2005 Tech Gate Vienna und der 2010-2013 errichtete erste der beiden DC-Towers.
Freizeit, Soziales und Kultur

Die Donauauen mit dem Naturpark Lobau stehen seit 1978 unter Naturschutz. Größe Bäder befinden sich an der (Alten Donau, das Arbeiterstrand(bad), Gänsehäufel, wiedereröffnet nach dem Zweiten Weltkrieg 1948. Mit der Fertigstellung der Donauinsel ergänzte die Neue Donau das Badeangebot. Am Steiunsporn entstand ein Wassersportzentrum an dem 1991 die Rudenweltmeisterschaft stattfand. 1982 eröffnete das Hallenbad Donaustadt. Die zunächst am WIG-Gelände angesiedelte Eishalle ersetzte 1993/94 eine Stahl-Glashalle in der Attemsgasse. Der Donaupark und der Donauturm wurden anlässlich der Wiener Internationalen Gartenschau 1964 errichtet. Am (unvollendet gebliebenen) Donau-Oder-Kanal befindet sich ein Freizeitareal. Das Schloss Essling wurde 1988 restauriert.

Im Jahr 1962 wurde das erste Pensionistenheim Wiens „Sonnenhof“ in der Viktor-Kaplan-Straße gebaut. 1972/73 wurde das Haus der Begegnung eröffnet.

#KING #DIRTY #GUERTEL #KIDS makes #WORLD go #FREUD – #red #tag on #gray #wooden #bench – #graffiti #art #vienna #austria – #Emil-#Maurer-#Platz, #Neubaugürtel 38 #Neubau, #Wien, #Österreich, 30. Juni 2019

Does KING124 DIRTY GÜRTEL KIDS make WORLD go FREUD?

Does KING124 DIRTY GÜRTEL KIDS make WORLD go FREUD?

Does KING124 DIRTY GÜRTEL KIDS make WORLD go FREUD?

Does KING124 DIRTY GÜRTEL KIDS make WORLD go FREUD?

Does KING124 DIRTY GÜRTEL KIDS make WORLD go FREUD?

KING – DIRTY GÜRTEL KIDS (2019)
WICHERS – So soll Sandwich
(eat fresh, 2017)
Parkanlage, Verkehrsinsel
U-Station Stadthalle / Burggasse
Emil-Maurer-Platz
Neubaugürtel 38 Ecke Märzstrasse 1
Neubau
Goldschlagstraße 1, 1150 Wien

https://www.google.com/maps/place/Parkanlage+Emil-Maurer-Platz/@48.2005467,16.3380188,3a,90y,326.4h,85.68t/data=!3m6!1e1!3m4!1s622lIRCbNZwj1_7gaOM1ng!2e0!7i13312!8i6656!4m5!3m4!1s0x0:0x46e4605a50f0ac60!8m2!3d48.1995556!4d16.3381448

Google Street View – July 2017

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Wien/Neubau

Emil-Maurer-Platz,

2013 benannt nach dem Rechtsanwalt und Politiker Emil Maurer (1884–1967);
er war Funktionär der SPÖ, Kommandant des Republikanischen Schutzbundes im 7. Bezirk und bis 1934 Bezirksvorsteher von Neubau.
Von 1952 bis 1963 war er Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien.[2][3]

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Emil-Maurer-Platz

Emil-Maurer-Platz (7),
benannt (26. November 2013 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach Emil Maurer.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Emil_Maurer

Maurer Emil,

* 11. April 1884 Kouty, Mähren,

† 22. Dezember 1967 Wien, Jurist.

Biografie

Emil Maurer erlernte vorerst das Uhrmacherhandwerk.

1896 kam der Jugendliche nach Wien und absolvierte von 1898 bis 1901 eine Metalldrucker-Lehre.

1911 holte er die Matura nach und nahm ein Studium der Rechtswissenschaften auf, das er 1916 mit der Promotion zum Dr. iuris beendete.

Im Ersten Weltkrieg diente er als Offizier;

1923 wurde er selbständiger Rechtsanwalt.

Schon früh fühlte er sich der sozialistischen Bewegung verbunden und trat 1898 in die Sozialdemokratische Arbeiterpartei ein.

Er übernahm eine Reihe von Partei- bzw. parteinahen Funktionen, etwa
als Bezirksobmann der SDAP,
als Bezirkskommandant des Republikanischen Schutzbundes sowie
als Bezirksvorsteher-Stellvertreter von Neubau.

Mit großem Engagement setzte er sich für den Erwerb eines Parteiheims für die Bezirksorganisation Neubau ein, was schließlich 1926 mit dem Ankauf des Hauses Zieglergasse 9 abgeschlossen werden konnte. Die feierliche Eröffnung und Übergabe des Hauses fand am 29. Mai 1927 statt.

In diese Zeit fällt auch eine Ehrenbeleidigungsklage gegen einen ehemaligen Parteigenossen, der Maurer als „Betrüger“ und „Wohnungsschieber“ bezeichnet hatte. Der Rechtsanwalt gewann im März 1926 den Prozess; ihm konnte keine unkorrekte Vorgangsweise bei der Wohnungsvergabe nachgewiesen werden.

1932 wurde er zum Bezirksvorsteher des Neubau gewählt, was er bis zur Aberkennung aller sozialdemokratischen Mandate nach den Februarkämpfen 1934 blieb.

In der Folge wurde Maurer einige Zeit im Anhaltelager Wöllersdorf interniert.

Im April 1938 gehörte er dem ersten Österreicher-Transport in das Konzentrationslager Dachau („Prominenten-Transport“) an, von wo er schließlich zwei Jahre nach Buchenwald kam.

Es gelang Maurer schließlich, nach London zu emigrieren, wo er sich im „Austrian Labour Club“ engagierte.

1942 war er Mitglied der Delegiertenkonferenz österreichischer Sozialisten in Großbritannien und stand in Kontakt mit Oskar Czernetz sowie Oskar Pollak.

Nach der Befreiung kehrte er 1946 nach Österreich zurück und eröffnete erneut eine Rechtsanwaltskanzlei.

Bei den zweiten Wahlen in den Vorstand der wiederbegründeten Kultusgemeinde 1948 fungierte er als Listenführer des Bundes werktätiger Juden und wurde Vizepräsident der jüdischen Gemeinde.

Von Februar 1952 bis Februar 1963 (Mandatsrücklegung aus gesundheitlichen Gründen) war Dr. Maurer Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde.

In seine Amtszeit fallen etwa die Schaffung
des Bundesverbandes der Israelitischen Kultusgemeinden Österreichs,
die Wiederbelebung der Zeitschrift „Die Gemeinde“ als Monatsblatt,
die Vertretung jüdischer Interessen gegenüber der österreichischen Gesetzgebung (Mitarbeit an bzw. Urgenz von Gesetzen und Verordnungen) zur Entschädigung und „Wiedergutmachung“,
der Kampf gegen Antisemitismus und Neonazismus,
der Aufbau internationaler Kontakte zu jüdischen Weltorganisationen sowie die Stärkung der Kontakte zum Staat Israel.

Am 22. Dezember 1967 verstarb der Altpräsident nach langem, schwerem Leiden.

Er wurde wenige Tage später in einem Ehrengrab der Israelitischen Kultusgemeinde am Wiener Zentralfriedhof, 4. Tor, bestattet.

Für seine Verdienste erhielt Dr. Emil Maurer am 10. April 1964 von Bürgermeister Franz Jonas die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold überreicht.

Ebenso wurde ihm das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich sowie die Victor Adler-Plakette der SPÖ verliehen.

Emil-Maurer-Platz

Literatur

Werner Röder [Hg.]: Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. International biographical dictionary of Central European émigrés 1933 – 1945. München: Saur 1980
Die Tätigkeit der Israelitischen Kultusgemeinde in den Jahren 1952 – 1954 (Wien 1955)
Die Tätigkeit der Israelitischen Kultusgemeinde in den Jahren 1960 – 1964 (Wien 1964)
Neue Freie Presse, 15.03.1926
Sonntag, 11.04.1955
Rathaus-Korrespondenz vom 10.04.1964
Arbeiter-Zeitung, 23.12.1967
Wiener Zeitung, 11.04.1954

Links
Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes
Christen und Juden

#KING makes #WORLD go #FREUD – #red edged #white & #butterscotch #master #piece on #gray #wall – #graffiti #art #vienna #austria – #Glockengasse 23 Ecke #Novaragasse 10, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 2. Juni 2019

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

Does KING120+121 make WORLD go FREUD?

OAZIS – Kultur- und Integrationsverein
EMARA Call Shop
MoneyGram – Money Transfer
Omega Wettbüro KG
SKY
Glockengasse 23 Ecke Novaragasse 10
Leopoldstadt
1020 Wien

https://www.google.com/maps/place/Glockengasse+23,+1020+Wien/@48.2191833,16.3824436,3a,75y,328.23h,94.18t/data=!3m6!1e1!3m4!1s7v1z2cp_D-vu2eXFF9A11Q!2e0!7i13312!8i6656!4m5!3m4!1s0x476d07a87eee1735:0x3f73ada8002d9e85!8m2!3d48.2192831!4d16.3822731

https://www.google.com/maps/@48.2193987,16.3825647,3a,75y,274.56h,87.39t/data=!3m6!1e1!3m4!1sXRYpZhVYdFOvQvI88MRR1g!2e0!7i13312!8i6656

Google Street View – Aug. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Novaragasse

Novaragasse

Novaragasse, 2. Bezirk, benannt (1862) nach dem Sieg von Feldmarschall Joseph Wenzel Graf Radetzky über die sardinische und piemontesische Armee bei Novara westlich von Mailand (23. März 1849), als König Karl Albert von Piemont, der am 24. März 1848 Österreich den Krieg erklärt hatte und damit an die Spitze der nationalen Bewegung getreten war, trotz der Niederlage bei Custoza (25. Juli 1848) und einem im August abgeschlossenen Waffenstillstand die Wiederaufnahme des Kriegs gewagt hatte; er dankte nach der Niederlage zugunsten seines Sohns Viktor Emanuel II. (1820-1878) ab.

Ursprünglich Drei-Herrgott- beziehungsweise Gartengasse, zuletzt Gärtnergasse.

Die schmale Gasse zweigt von der Taborstraße ab, wo auch die Häusernummerierung beginnt.

Sie kreuzt drei Gassen: die Glockengasse, die Zirkusgasse und den Straßenzug Weintraubengasse / Kleine Stadtgutgasse.

Nach der Abzweigung der Afrikanergasse endet sie sodann bei der Praterstraße unmittelbar vor dem Praterstern.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-19 und gerade ONr. 2-22: Pfarre St. Leopold; Rest: Pfarre St. Johann
ab 1875: ungerade ONr. 1-33 und gerade ONr. 2-32: Pfarre St. Leopold; Rest: Pfarre St. Johann

Gebäude

Nr. 17-19: Wohnhaus von Dr. Alfred Klahr (* 16. September 1904 Wien, † Juli 1944 Warschau), Mitglied des Kommunistischen Jugendverbands; mußte 1934 emigrieren, wurde jedoch 1941 von der Gestapo verhaftet und ins Konzentrationslager Auschwitz eingeliefert; nach gelungener Flucht beteiligte er sich am Warschauer Aufstand und fand den Tod

Nr. 55: Hier wohnte im Eckhaus zur Praterstraße 65 kurze Zeit Johannes Brahms, ebenso die Opernsängerin Antonie Schläger und die Sopranistin Julie Kopacsy-Karczag.

Literatur

Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 30
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 322

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Wien/Leopoldstadt

Glockengasse,

benannt (Datum unbekannt, um 1830 auf dem Vasquez-Stadtplan) nach der Glockengießerei des Franz Josef Scheichel, die sich von ca. 1724 bis 1850 in dieser Gasse (heutige Nr. 10) befand. Scheichel goss u. a. 1772 die Glocken im nördlichen Heidenturm und das „Primglöcklein“ des Stephansdoms sowie Glocken für die Wallfahrtskirche Maria Taferl[22] und die Kirche von Mailberg.

https://de.wikipedia.org/wiki/Glockengie%C3%9Ferei_Scheichel

Die Glockengießerei Scheichel,
auch Glockengießerei Scheichl,

bestand von 1719 bis 1809 in Wien.

Die Gießerei stand im damaligen Vorort Leopoldstadt in der heute nach der Gießerei benannten Glockengasse auf Nr. 10.

Inhaber

Franz Ulrich Scheichel (* 1689; † 10. November 1758) erlernte den Glockenguss vermutlich bei Johann Baptist Dival in Wien und gründete 1719 seinen eigenen

Betrieb

Franz Josef Scheichel (* 1731; † 13. Juni 1786), Sohn von Franz Ulrich, übernahm den Betrieb von seinem Vater und führte ihn bis zu seinem Tod
Theresia Scheichel († 18. November 1809), Gattin von Franz Josef, führte den Betrieb ihres verstorbenen Mannes weiter und gilt als bedeutendste weibliche Glockengießerin Österreichs.

Mit ihrem Tod wurde die Glockengießerei eingestellt.

Johann Georg Scheichel, zweiter Sohn des Franz Ulrich, war ebenfalls Glockengießer. Er arbeitete zusammen mit Franz Anton Grieshaber für das Salemer Münster, ehe er sich um 1757 in Znaim niederließ und dort seinen eigenen Betrieb gründete.

Glocken

Die Glocken aus der Werkstatt Scheichel gelangten in zahlreiche österreichische Kirchen, darunter mehrere in den Wiener Stephansdom. Geliefert wurde auch in den süddeutschen Raum, z. B. für das Salemer Münster.
Folgende bedeutende Werke sind erhalten:
Große Glocke Bummerin des Stiftes Herzogenburg in Niederösterreich: gegossen 1719 von Franz Ulrich Scheichel, Durchmesser 188 cm, Gewicht 3.864 kg, Schlagton a0-4.
Große Glocke Karl der Wiener Karlskirche: gegossen 1762 von Franz Josef Scheichel, Durchmesser 169 cm, Gewicht ca. 3.100 kg, Schlagton h0+2.
Große Glocke der Wallfahrtskirche Maria Taferl in Niederösterreich: gegossen 1774 von Franz Josef Scheichel, Durchmesser 181 cm, Gewicht 3.735 kg, Schlagton h0-2.
Nur zum Teil erhalten ist das bedeutendste Werk des Franz Josef Scheichel, das ehemals 6-stimmige Geläute für den Wiener Stephansdom, gegossen 1772. Die Glocken 3 (Kantnerin), 4 (Feringerin), 5 (Bieringerin) und 6 (Churpötsch) im nördlichen Heidenturm bilden heute zusammen mit einer weiteren Glocke (Feuerin von Friedrich Gössner) das Nebengeläute des Domes. Es werden aber nur die Scheichel-Glocken miteinander geläutet, da die Feuerin klanglich nicht dazupasst. Die Grundglocke des Scheichel-Geläuts (Viertelpummerin) war nach der Pummerin und der Halbpummerin, die beide nur solistisch verwendet wurden, die drittgrößte Domglocke. Mit einem Durchmesser von ca. 200 cm und einem Gewicht von ca. 4.500 kg hatte sie den Schlagton as0. Sie wurde 1884 umgegossen. Die Glocke 2 des Scheichel-Geläuts (Zwölferin) hatte bei einem Durchmesser von 159 cm und einem Gewicht von 2.350 kg den Schlagton c1. Sie wurde beim Dombrand 1945 zerstört.

Literatur

Jörg Wernisch: Glockenkunde von Österreich, Journal-Verlag, Lienz 2006

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Glockengasse

Glockengasse


Glockengasse Hof 1 und 2 (1890)

Glockengasse (2, Leopoldstadt), benannt (Datum unbekannt) nach einer Glockengießerei, die Anfang 19. Jahrhundert (Laut Autengruber: ca. 1724 bis 1850) Ecke Rotensterngasse stand; das Haus Conscriptions-Nummer 433 (2, Glockengasse 10) trug das Schild „Zur Glocke“ (die Familie Scheidl betrieb hier die Glockengießerei).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Orientierungsnummer (ONr.) 2: Pfarre St. Josef; ungerade ONr. ab Nr. 1 und gerade ONr. ab Nr. 4: Pfarre St. Leopold

Literatur

Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9. Auflage 2014, S. 108
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 281

#KING makes #WORLD go #FREUD – #white #tag on #gray #concrete #palustrade – #graffiti #streetart #vienna #austria – Am #Augartenspitz, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 6. Juni 2019

Does KING114+115+116+117 make WORLD go FREUD?

Does KING114+115+116+117 make WORLD go FREUD?

Does KING114+115+116+117 make WORLD go FREUD?

Does KING114+115+116+117 make WORLD go FREUD?

Does KING114+115+116+117 make WORLD go FREUD?

Does KING114+115+116+117 make WORLD go FREUD?

Does KING114+115+116+117 make WORLD go FREUD?

Does KING114+115+116+117 make WORLD go FREUD?

Does KING114+115+116+117 make WORLD go FREUD?

MuTh – Konzertsaal der Wiener Sängerknaben
Am Augartenspitz 1, 1020 Wien

https://www.google.com/maps/place/MuTh+-+Konzertsaal+der+Wiener+S%C3%A4ngerknaben/@48.2198601,16.3794943,3a,90y,66.41h,92.99t/data=!3m7!1e1!3m5!1sfOwXEl-0nMAuAN9RM4_44w!2e0!6s%2F%2Fgeo2.ggpht.com%2Fcbk%3Fpanoid%3DfOwXEl-0nMAuAN9RM4_44w%26output%3Dthumbnail%26cb_client%3Dmaps_sv.tactile.gps%26thumb%3D2%26w%3D203%26h%3D100%26yaw%3D61.624313%26pitch%3D0%26thumbfov%3D100!7i13312!8i6656!4m5!3m4!1s0x0:0x98c1628ec5fbeb0b!8m2!3d48.2200194!4d16.3800359

Google Street View – Sept. 2017

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Am_Augartenspitz

Am Augartenspitz

Am Augartenspitz (2), benannt (11. Februar 2014 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach der umgangssprachlichen Bezeichnung, in Anlehnung an den angrenzenden Augarten.

Vienna 2008-10-12 - Augartenspitz 094 'Vienna Design Week'

‚Vienna Design Week‘, Augartenspitz in autumn 2008.
It was already ‚almost‘ clear at this time, that this part of this park would be destroyed in order to build a concert hall for nearby-located „Wiener Sängerknaben“.
photograph by uploader; painting (right of center) by Ms. Raja Schwahn-Reichmann.

Augartenspitz.LeopoldstadtWien.09A

Deutsch: Augartenspitz, die südliche spitzwinklige Ecke des Augartens. Westlich verläuft die Obere Augartenstraße, in der Sichtachse der Rauchfang der Müllverbrennungsanlage Spittelau, östlich (nicht erkennbar) die Castellezgasse
Anton-kurt, 2009.

https://de.wikipedia.org/wiki/Augartenspitz

Der Augartenspitz

stellt den südlichsten Teil des Augartens im 2. Wiener Gemeindebezirk, der Leopoldstadt, dar.

Das ummauerte Parkareal endet dort in einem spitzen Winkel, gebildet von Oberer Augartenstraße und Castellezgasse.

Augartenspitz -- the area in question as of 2011

Augartenspitz — the area in question as of 2011
Thomas Steiner

Geschichte

Der Augarten, ursprünglich Teil der Auen der damals noch unregulierten Donau, war mit 1. Mai 1775 von Joseph II. als „allen Menschen gewidmeter Erlustigungsort von ihrem Schätzer“ (Inschrift beim Haupteingang) geöffnet worden und steht seit 1. Jänner 2000 unter Denkmalschutz.

Trotz heftiger Proteste von Bürgerinitiativen wurde bis 2012 im Augartenspitz eine Konzert- und Mehrzweckhalle für die im Augartenpalais eingemieteten Wiener Sängerknaben errichtet. Unter der Bezeichnung MuTh – Die Abkürzung steht für Musik und Theater, spielt aber auch mit dem Begriff Mut: Erste Veranstaltung nach der Eröffnung war der „Kongress über Mut“, eine vielschichtige Performance nach dem Konzept von Carmen Brucic unter dem Motto Lassen Sie uns heute Nacht hoffnungslos mutig sein – damit wurde das Gebäude am 9. Dezember 2012 offiziell eröffnet.

Wien 02 MuTh a

English: Concert hall MuTh in Vienna 2
Deutsch: Konzertsaal MuTh in Wien 2
Gugerell, 2012.

Die Rechtmäßigkeit der Umwidmung des Areals für weitere Verbauung wurde von den Gegnern des Projekts seit 2006 bestritten. Korruption wurde nicht ausgeschlossen. So waren vom Bundesdenkmalamt beauftragte Gutachter angeblich mit dem Bauherrn verbunden. Geldgeber war die „POK Pühringer Privatstiftung“ von Peter Pühringer; die Bauausführung wurde der Baufirma Pühringer übertragen. Zeitweise, aber erfolglos wurde alternativ die Nutzung des Areals durch das in Nebengebäuden angesiedelte Filmarchiv Austria ins Gespräch gebracht.

Von 2007 an kam es mehrmals zu Besetzungen, um die absehbaren Baumfällungen zu verhindern, was aber letztlich stets durch Einsatz von Polizei und privaten Sicherheitskräften beendet wurde. Letzte handgreifliche Konfrontationen[1] zwischen Aktivisten und Ordnungskräften gab es im März 2010 anlässlich der definitiven Räumung. Danach wurde das Areal abgeriegelt und gerodet; offizieller Baubeginn war der 14. Juli 2010.

Die Grünen Wien, die als einzige politische Partei öffentlich gegen das Projekt aufgetreten waren, nahmen, als sie im Herbst 2010 eine Koalition mit der Wiener SPÖ begannen (siehe Landesregierung und Stadtsenat Häupl V), ihre Unterstützung der Aktivisten zusehends zurück. Die grüne Spitzenkandidatin Maria Vassilakou bloggte vor der Wahl: … werden wir Grüne mit Zähnen und Klauen um den Augartenspitz kämpfen![2]. Nach der Wahl bekannte sie: Ich kann die Katastrophe im Augarten nicht mehr rückgängig machen.[3]

Außerhalb des vom Verein WSK (Wiener Sängerknaben) vom Staat als Grundeigentümer des Augartens gepachteten Areals stand ab 2010 ein regelmäßig für kulturelle Veranstaltungen genutztes „Widerstandszelt“ der Aktivisten, die auch bescheidene Teilerfolge erzielten: Das barocke Wärterhäuschen wurde nicht abgerissen und mit Wiederbegrünung wurde begonnen, soweit das Gebäude und der gepflasterte Hof dies zuließen.

Am 12. Mai 2014 gegen acht Uhr morgens brannten die beiden Zelte der Bewegung samt Einrichtung ab. Die städtische Feuerwehr konnte jedoch binnen kurzer Zeit „Brand-aus!“ geben.[4] Die Ursache des Brandes wurde untersucht.

Personenschaden entstand nicht, da zu diesem Zeitpunkt keiner der Aktivisten im Objekt anwesend war.