#ARNO #KING 394 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #cellar #door – #Währinger #Strasse 13, #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 6. Mai 2020

Does ARNO KING 394 make WORLD go Sigmund Schlomo FREUD?

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graffiti*fied glassed cellar door:
#ZETTELDICHTER #KING #BENGL #ZEKE #ARNO #BEN et alter

Zentrum für Anatomie und Zellbiologie – MedUni Wien
Pharmakologie – MedUni Wien
Währinger Strasse 13
Alsergrund
1090 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/R1Z491yrVj2zq5mg8

https://goo.gl/maps/N4jTwLKjSyoCtLjc6

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/W%C3%A4hringer_Stra%C3%9Fe

Währinger Straße


Währinger Straße 34 / Boltzmanngasse (damals Waisenhausgasse), 1904 – 1912

Währinger Straße (9.; 18.),

benannt (1862) nach der Zielrichtung, dem Vorort Währing.

Eine der ältesten und längsten, wenn auch anfangs nicht durchgehenden Ausfallstraßen, die ursprünglich (im Lauf der Zeit in verschiedenen Schreibweisen) Neuburger Straße hieß (benannt nach dem Neuburger Hof [1292], der nächst ihrem Beginn lag; erstmals erwähnt im Urbar des Schottenklosters 1314).

Im Zuge der Eingemeindung der Vorstädte (1850/1862) kam es im stadtnahen Teil zu einer Häuserumnummerierung.

1547 Stros inn die Siginalss (Siechenals),

1630 erstmals In der Währingergassen,

1802 letztmals Neuburgergasse,

1807 Währinger Vorstadtgasse.

Sonderbezeichnungen waren Hohl-(Holl-)weg – von der heutigen Sensengasse bis zur Als; beziehungsweise Herzogspoint – von der heutigen Van-Swieten-Gasse bis zur Lazarett-(Spital)-]gasse; 1818/1823 Herzogspeundt).

Als 1840 mit der Einwölbung der Als begonnen wurde, kam es zur Regulierung der angrenzenden Straßen; eine geradlinige Anlage der Währinger Straße bis zur Mautstelle am Linientor kam wegen des schwierigen Geländes (unter anderem bis 1845 Schauensteinsche Ziegeleien) erst mit Magistratsbeschluss vom 27. März 1855 zustande.

Die Währinger Straße beginnt heute an der Maria-Theresien-Straße beim Schottentor an der Bezirksgrenze 1/ 9, einen Häuserblock außerhalb der Ringstraße, und endet bei der im 18. Bezirk neben der Vorortelinie verlaufenden Simonygasse nahe der S-Bahn-Station Gersthof (S45).

Sie wurde und wird, ausgenommen der Abschnitt vom Aumannplatz zur Simonygasse, von Straßenbahnlinien befahren: von den Linien 40 und 41, vom Schottentor bis zum Währinger Gürtel auch von der Linie 42 und vom Schottentor bis zur Nußdorfer Straße im 9. Bezirk auch von den Linien 37 und 38.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
in IX:
ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-41 und gerade ONr. 48 und 48: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. 2-44: Pfarre Roßau; gerade ONr. 50-64: Pfarre Liechtental
ab 1869: ungerade ONr. 1-47 und gerade ONr. 46: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. 2-44: Pfarre Roßau; gerade ONr. 48-64: Pfarre Liechtental
ab 1880: ungerade ONr. 1-23 und gerade ONr. 2-16: Pfarre Votivkirche; ungerade ONr. 25-65 und ONr. 56: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. 18-54: Pfarre Roßau; gerade ONr. 58-76: Pfarre Liechtental;
ab 1900: ungerade ONr. 1-23 und gerade ONr. 2-28: Pfarre Votivkirche; ungerade ONr. 25-67: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. 30-54: Pfarre Roßau; gerade ONr. 56-78: Pfarre Liechtental in XVIII: ab 1899: ungerade ONr. 71-123 und gerade ONr. 80-146: Pfarre Währing; Rest: Pfarre Weinhaus

Gebäude

Nummer 1 (Rooseveltplatz 15-16): Angererpalais (Hotel Regina)
Nummer 2-4: ehemals provisorisches Abgeordnetenhaus, danach Maria-Theresien-Hof
Nummer 6-8: Maximilianhof
Nummer 10 (Türkenstraße 2, Wasagasse 9, Hörigasse 1): Altes Chemisches Institut
Nummer 12: Votivparkkino.

Nummer 13: Anatomisches Institut

Nummer. 13A: Pharmakologisches Institut, erbaut 1898 (späthistoristischer Backsteinbau mit palaisartigem Mittelrisalit; zwei Reliefs (Darstellungen aus dem Bereich der Pharmakologie)

Nummer 14: Stiftungshaus der Drogisten, erbaut 1858; Gedenktafel für Hans Zellhofer (mit Porträtrelief, 1956)
Nummer 18: vormärzliches Vorstadthaus „Zum Kaiser von Österreich“, erbaut 1826 von Ignaz Göll, 1845 von Peter Gerl adaptiert
Nummer 22: Newaldhof (ursprünglich Schickhpalais); Sterbehaus des Malers Heinrich Schwemminger (Schwemmingergasse)
Nummer 24: Meroressches Stiftungshaus, erbaut 1900
Nummer 25: Josephinum, Hygieiabrunnen
Nummer 26: Mozarthof. Hier stand das Gartenhaus, in dem Mozart vom Sommer 1788 bis zum Herbst 1790 wohnte und die Oper „Cosi fan tutte“ sowie die Symphonien g-Moll, As-Dur und D-Dur schrieb (Gedenktafel); Mozart-Wohnungen
Nummer 28: ehemals Chotekpalais
Nummer 30: Dietrichsteinpalais (9; Dietrichsteinsches Sommerpalais), ab 1862 Clam-Gallas-Palais. Auf dem Areal befand sich das Tanzlokal „Zum goldenen Engel“ (Engelsaal), das später zum Café Walhalla umgestaltet wurde. Heute Lycée francaise und Französisches Kulturinstitut, beide in der Absiedlung begriffen.

Nummer 33-35: „Zur goldenen Sense“ (erstmals erwähnt 1735)

Nummer 38-42 (Boltzmanngasse 1-5, Strudlhofgasse 2-4): Chemische und physikalische Institute der Universität (Neues Chemisches Institut, [ehemals Bäckenhäusel]; davor Auer-Welsbach-Denkmal)
Nummer 39: Bezirksamtsgebäude für den neunten Bezirk
Nummer 41: Wohnhaus Anton Bruckners (1868-1876); Gedenktafel (errichtet vom Heimatmuseum Alsergrund, enthüllt 18. Juni 1961)
Nummer 43: Amtsgebäude, erbaut 1861-1863 in Formen der italienischen Renaissance. Bezirksvorstehung Alsergrund; Bezirksmuseum Alsergrund (seit 1958)
Numme. 45: ehemals Bürgerversorgungshaus; Arne-Carlsson-Park
Nummer 46: Schubertkino.
Nummer 50: Hier wohnte 1956-1966 Heimito von Doderer (Gedenktafel)
Nummer 59: ehemals Lokomotivfabrik von Georg Sigl, dann Technologisches Gewerbemuseum (Gedenktafel [begründet vom Niederösterreichischen Gewerbeverein, 1879-87] im Hausflur links) beziehungsweise nach dessen Absiedlung WUK (Werkstätten- und Kommunikationszentrum).
Nummer 65: Wirtshaus „Zum wilden Mann“
Nummer 68: Hier wohnte 1935-1980 der Wienerliedtexter Professor Hans Werner (1898-1980; Gedenktafel)
Nummer 78: Volksoper
Nummer 81-83: Wohnhaus des Malers Hans Canon (Büste mit Namenstafel)
Nummer 109-111: Pestkreuz (1605)
Nummer 117: Carl-Ludwigs-Hof
Nach Nummer 123: Schubertpark (ehemals Währinger Ortsfriedhof); Grabmalhain; Iriskino.
Nummer 125 (Teschnergasse 39-41): Cottage-Hof (Großmiethaus), erbaut (1902/1903) von Hans Dwořak für Paul Dumont
Nummer 156: Paula-Hof
Nummer 158: Annahof, erbaut 1900
Nummer 168: Weinhauser Hof, erbaut 1898
Nummer 169-171: ehemals Gentzhaus (erbaut um 1760), 1819 von Friedrich Gentz erworben und renoviert (nachdem er ab 1815 hier als Sommergast logiert hatte); hier traf er sich auch mit der von ihm protegierten Fanny Elßler. Toeplerhof, städtische Wohnhausanlage, erbaut 1927/1928 von Konstantin Peller.
Nummer 170-170a: Johanneshof
Nummer 171): Johannes-Nepomuk-Statue (18)
Nummer 175-181: ehemals Czartoryskischlösschen; nach dem Abbruch des während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigten Objekts wurde 1959 auf dem Areal eine Sonderschule für körperbehinderte Kinder errichtet. Spielplastik „Kinderrutsche“ von Alfons Riedel, „Vogeltränke“ von Mario Petrucci; abstrakte Ornamente in der Halle und im Stiegenhaus von Fritz Riedel und Franz Molt; vor der Schule Skulptur „Frau mit zwei Kindern“ von Gertrude Fronius.
Nummer 194: ehemals „Doblhoff-Palais“.

Literatur

Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 52 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 219 f.
Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 43 ff.
Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 132
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 77 f.
Hans Pemmer / Ninni Lackner: Die Währinger Straße. Ein Spaziergang von der Votivkirche zur Volksoper. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Heimatmuseums Alsergrund 1968 (Beiträge zur Heimatkunde des IX. Wiener Gemeindebezirks, 3)
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 433 ff.
Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 761
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 301 f.
Alfred Wolf: Alsergrund. Der Bezirk der Dichter und Denker. Wien: Mohl 1993, S. 202 ff.
Alfred Wolf: Währinger Straße 22. Die Geschichte eines Hauses und seiner Umgehung: Ein Haus wird 300 Jahre alt. In: Das Heimatmuseum Alsergrund. Mitteilungsblatt des Museumsvereines Alsergrund. Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 – lfd., Heft 100 (1984) S. 10-16

#KING #ROZE! 290 makes #WORLD go #FREUD – #blue edged #orange #piece on #graffiti*fied #wall #fence – #Boltzmanngasse 2, #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 9. Februar 2019

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Lycee francaise de Vienne
Universität Wien – Institut für analytsiche Chemie
Boltzmanngasse 2 Ecke Währinger Strasse 30
Ehrenhaft-Steindler-Platz mit Auer-von-Welsbach-Denkmal
Alservorstadt
Alsergrund
1090 Wien

Google Street View:

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Boltzmanngasse

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Boltzmanngasse

Boltzmanngasse


Währinger Straße 34 / Boltzmanngasse (damals Waisenhausgasse), 1904 – 1912

Boltzmanngasse (9),

benannt (27. Februar 1913) nach Ludwig Boltzmann;

1778 hieß die Gasse Am Spanischen Spitalberg,

1791-1816 Spitalberggasse,

ab 1820 überwiegend Carlsgasse (Karlsgasse; Karl VI. war der Erbauer des Spanischen Spitals [1718-23; heute Nummer 9], dessen Kranke 1785 in das Allgemeine Krankenhaus transferiert wurden)

und 1862-1913 Waisenhausgasse (benannt nach dem von Joseph II. 1785 vom Rennweg in das Gebäude des Spanischen Spitals verlegten Waisenhaus [bis 1912, ab 1914 Priesterseminar ]).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1913: Pfarre Roßau

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 23 f.
Adolf Wolf: Alsergrunder Verkehrsflächenverzeichnis. In: Heimatmuseum Alsergrund 72 (1977). Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 – lfd.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Ludwig_Boltzmann

Ludwig Boltzmann


Ludwig Boltzmann

Ludwig Boltzmann, * 20. Februar 1844 Wien, † 5. September 1906 Duino bei Triest, Physiker.

Biografie

Als erstes Kind eines Steuerbeamten geboren, zog Boltzmann mit seinen Eltern nach Salzburg und Linz, wo er das Gymnasium absolvierte.

1863 begann er sein Studium an der Universität Wien. Hier hörte er 1898 neben einigen historischen und pädagogischen Kollegien vor allem Vorlesungen der Mathematik und Physik und legte in diesen Fächern 1867 die Lehramtsprüfung ab.

Nach der Promotion zum Dr. phil. 1866 wurde er im Folgejahr Assistent Josef Stefans am Physikalischen Institut. Zu diesem Zeitpunkt hatte er der Akademie der Wissenschaften bereits seine ersten physikalischen Abhandlungen vorgelegt.

Nach der Habilitation 1868 war Boltzmann zunächst Ordinarius der mathematischen Physik in Graz (ab Juli 1869).

1873 wurde er als Universitätsprofessor der Mathematik an die Universität Wien berufen, ging aber im August 1876 als Professor der Experimentalphysik und Leiter des Physikalischen Instituts wieder nach Graz zurück.

Im August 1890 wechselte er als Ordinarius der Theoretischen Physik an die Universität München,

um schließlich von 1894 bis 1900 als Universitätsprofessor für Theoretische Physik und Nachfolger von Josef Stefan erneut an der Universität Wien zu wirken.

Einem Ruf nach Leipzig folgte er 1900,

bis er 1902 ein weiteres Mal nach Wien zurückkehrte, wo er bis knapp vor seinem Tod tätig war.

Im Mai 1906 wegen „schwerer Neurasthenie“ (Nervenschwäche) krankheitshalber beurlaubt, erhängte sich Boltzmann im September 1906 im Zuge eines Urlaubsaufenthalts in Duino bei Triest.

Am 8. September 1906 wurden die sterblichen Überreste des Wissenschaftlers auf dem Friedhof Döbling bestattet und im Dezember 1929, nachdem der Gemeinderat die Widmung eines Ehrengrabes beschlossen hatte, auf den Wiener Zentralfriedhof überführt.

Ludwig Boltzmanns epochale Leistung bestand darin, dass er den Zusammenhang zwischen Thermodynamik und Mechanik klärte. Zudem ist er durch die Vielfältigkeit und Bedeutung seiner wissenschaftlichen Entdeckungen zu den größten Naturforschern aller Zeiten zu zählen. Boltzmann war ein Vorkämpfer der Maxwell’schen elektromagnetischen Lichttheorie, begründete das von Stefan gefundene Strahlungsgesetz, befasste sich besonders mit der kinetischen Gastheorie sowie der mechanischen Wärmetheorie und gilt als Pionier der Atomtheorie.

Außerdem führte er die Methode der Statistik in Mathematik und Physik ein und machte sich auch als Philosoph einen Namen.

Neben zahlreichen Auszeichnungen (Hofrat 1889, Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse) wurde er zum korrespondierenden (1874) beziehungsweise wirklichen Mitglied (1885) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften berufen, ebenso zum Mitglied zahlreicher gelehrter Gesellschaften in ganz Europa und den USA.

Fast 200 wissenschaftliche Werke illustrieren die Bandbreite seines wissenschaftlichen Schaffens.

An den Physiker erinnern unter anderem das Boltzmanndenkmal im Arkadenhof der Universität und die Boltzmanngasse in Wien-Alsergrund. Die nach ihm benannte Ludwig Boltzmann Gesellschaft wurde 1960 gegründet.

Quellen

Meldezettel von Ludwig Boltzmann (WStLA, BPD Wien: Historische Meldeunterlagen, K11)

Literatur

Walter Höflechner: Ludwig Boltzmann − Persönlichkeit − Karriere − Bedeutung [Stand: 24.05.2018]
Ilse Maria Fasol-Boltzmann / Gerhard Ludwig Fasol [Hg.]: Ludwig Boltzmann (1844−1906). Zum hundertsten Todestag. Wien / New York: Springer 2006
Ludwig Boltzmann 1844−1906. Eine Ausstellung der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik. Wien: Österreichische Zentralbibliothek für Physik 2006
Jürgen Kaizik: Versuch einer Begegnung Mach gegen Boltzmann. Wien: Deuticke 1986
Walter Höflechner: Ludwig Boltzmann. Sein akademischer Werdegang in Österreich. Dargestellt nach archivalischen Materialien. In: Mitteilungen der Österreichischen Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften 2 (1982), S. 43 ff.
Helmut Kretschmer: Landstraße. Geschichte des 3. Wiener Gemeindebezirks und seiner alten Orte. Wien [u. a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Heimatkunde, 3), S. 175 f.
Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 2. Wien / München: Jugend & Volk 1974, S. 387 ff.
Große Naturwissenschaftler. Biographisches Lexikon. Hg. von Fritz Krafft und Adolf Meyer. Frankfurt [u. a.]: S. Fischer 1970 (Fischer Bücherei, 6010), S. 58 f.
Hans Pemmer / Ninni Lackner: Die Währinger Straße. Ein Spaziergang von der Votivkirche zur Volksoper. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Heimatmuseums Alsergrund 1968 (Beiträge zur Heimatkunde des IX. Wiener Gemeindebezirks, 3), S. 58
Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 44
Josef Mayerhöfer: Lexikon der Geschichte der Naturwissenschaften. Biographien, Sachwörter und Bibliographien. Band 1 (Aachen−Dodel, Arnold). Wien: Hollinek 1959
Österreichisches Biographisches Lexikon 1815−1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Band 1: A−Glä. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 1957, S. 100
Engelbert Broda: Ludwig Boltzmann. Mensch, Physiker, Philosoph. Wien: Deuticke 1955
Österreichische Naturforscher und Techniker. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Gesellschaft für Natur und Technik 1951, S. 59 ff.
Ehrengrab für Professor Boltzmann. In: Wiener Zeitung, 14.12.1929, S. 5
Neue Österreichische Biographie. 1815−1918. Band 2. Wien [u. a.]: Amalthea-Verlag 1925, S. 117-137
Österreichische Akademie der Wissenschaften: Almanach. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 57 (1907), S. 307

Links

Deutsche Biographie: Boltzmann, Ludwig Eduard
Austria-Forum: Boltzmann, Ludwig
Wikipedia: Ludwig Boltzmann

#GOLD #KING 289 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag on #graffiti*fied #display #frame – #Währinger Strasse 33-35, #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 9. Februar 2019

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HOTEL ATLANTA
OPAL Immobilien VI GmbH
GOLD & Co.
Währinger Strasse 33-35
Alservorstadt
Alsergrund
1090 Wien

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https://goo.gl/maps/K8bQfcBMG9R2nTnJ7

https://goo.gl/maps/LwmkHdeLpTyCgZpz7

https://goo.gl/maps/N4FJ4WgEkCYxM9wz5

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/W%C3%A4hringer_Stra%C3%9Fe

Währinger Straße


Währinger Straße 34 / Boltzmanngasse (damals Waisenhausgasse), 1904 – 1912

Währinger Straße (9.; 18.),

benannt (1862) nach der Zielrichtung, dem Vorort Währing.

Eine der ältesten und längsten, wenn auch anfangs nicht durchgehenden Ausfallstraßen, die ursprünglich (im Lauf der Zeit in verschiedenen Schreibweisen) Neuburger Straße hieß (benannt nach dem Neuburger Hof [1292], der nächst ihrem Beginn lag; erstmals erwähnt im Urbar des Schottenklosters 1314).

Im Zuge der Eingemeindung der Vorstädte (1850/1862) kam es im stadtnahen Teil zu einer Häuserumnummerierung.

1547 Stros inn die Siginalss (Siechenals),

1630 erstmals In der Währingergassen,

1802 letztmals Neuburgergasse,

1807 Währinger Vorstadtgasse.

Sonderbezeichnungen waren Hohl-(Holl-)weg – von der heutigen Sensengasse bis zur Als; beziehungsweise Herzogspoint – von der heutigen Van-Swieten-Gasse bis zur Lazarett-(Spital)-]gasse; 1818/1823 Herzogspeundt).

Als 1840 mit der Einwölbung der Als begonnen wurde, kam es zur Regulierung der angrenzenden Straßen; eine geradlinige Anlage der Währinger Straße bis zur Mautstelle am Linientor kam wegen des schwierigen Geländes (unter anderem bis 1845 Schauensteinsche Ziegeleien) erst mit Magistratsbeschluss vom 27. März 1855 zustande.

Die Währinger Straße beginnt heute an der Maria-Theresien-Straße beim Schottentor an der Bezirksgrenze 1/ 9, einen Häuserblock außerhalb der Ringstraße, und endet bei der im 18. Bezirk neben der Vorortelinie verlaufenden Simonygasse nahe der S-Bahn-Station Gersthof (S45).

Sie wurde und wird, ausgenommen der Abschnitt vom Aumannplatz zur Simonygasse, von Straßenbahnlinien befahren: von den Linien 40 und 41, vom Schottentor bis zum Währinger Gürtel auch von der Linie 42 und vom Schottentor bis zur Nußdorfer Straße im 9. Bezirk auch von den Linien 37 und 38.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
in IX:
ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-41 und gerade ONr. 48 und 48: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. 2-44: Pfarre Roßau; gerade ONr. 50-64: Pfarre Liechtental
ab 1869: ungerade ONr. 1-47 und gerade ONr. 46: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. 2-44: Pfarre Roßau; gerade ONr. 48-64: Pfarre Liechtental
ab 1880: ungerade ONr. 1-23 und gerade ONr. 2-16: Pfarre Votivkirche; ungerade ONr. 25-65 und ONr. 56: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. 18-54: Pfarre Roßau; gerade ONr. 58-76: Pfarre Liechtental;
ab 1900: ungerade ONr. 1-23 und gerade ONr. 2-28: Pfarre Votivkirche; ungerade ONr. 25-67: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. 30-54: Pfarre Roßau; gerade ONr. 56-78: Pfarre Liechtental in XVIII: ab 1899: ungerade ONr. 71-123 und gerade ONr. 80-146: Pfarre Währing; Rest: Pfarre Weinhaus

Gebäude

Nummer 1 (Rooseveltplatz 15-16): Angererpalais (Hotel Regina)
Nummer 2-4: ehemals provisorisches Abgeordnetenhaus, danach Maria-Theresien-Hof
Nummer 6-8: Maximilianhof
Nummer 10 (Türkenstraße 2, Wasagasse 9, Hörigasse 1): Altes Chemisches Institut
Nummer 12: Votivparkkino.
Nummer 13: Anatomisches Institut
Nummer. 13A: Pharmakologisches Institut, erbaut 1898 (späthistoristischer Backsteinbau mit palaisartigem Mittelrisalit; zwei Reliefs (Darstellungen aus dem Bereich der Pharmakologie)
Nummer 14: Stiftungshaus der Drogisten, erbaut 1858; Gedenktafel für Hans Zellhofer (mit Porträtrelief, 1956)
Nummer 18: vormärzliches Vorstadthaus „Zum Kaiser von Österreich“, erbaut 1826 von Ignaz Göll, 1845 von Peter Gerl adaptiert
Nummer 22: Newaldhof (ursprünglich Schickhpalais); Sterbehaus des Malers Heinrich Schwemminger (Schwemmingergasse)
Nummer 24: Meroressches Stiftungshaus, erbaut 1900
Nummer 25: Josephinum, Hygieiabrunnen
Nummer 26: Mozarthof. Hier stand das Gartenhaus, in dem Mozart vom Sommer 1788 bis zum Herbst 1790 wohnte und die Oper „Cosi fan tutte“ sowie die Symphonien g-Moll, As-Dur und D-Dur schrieb (Gedenktafel); Mozart-Wohnungen
Nummer 28: ehemals Chotekpalais
Nummer 30: Dietrichsteinpalais (9; Dietrichsteinsches Sommerpalais), ab 1862 Clam-Gallas-Palais. Auf dem Areal befand sich das Tanzlokal „Zum goldenen Engel“ (Engelsaal), das später zum Café Walhalla umgestaltet wurde. Heute Lycée francaise und Französisches Kulturinstitut, beide in der Absiedlung begriffen.

Nummer 33-35: „Zur goldenen Sense“ (erstmals erwähnt 1735)

Nummer 38-42 (Boltzmanngasse 1-5, Strudlhofgasse 2-4): Chemische und physikalische Institute der Universität (Neues Chemisches Institut, [ehemals Bäckenhäusel]; davor Auer-Welsbach-Denkmal)
Nummer 39: Bezirksamtsgebäude für den neunten Bezirk
Nummer 41: Wohnhaus Anton Bruckners (1868-1876); Gedenktafel (errichtet vom Heimatmuseum Alsergrund, enthüllt 18. Juni 1961)
Nummer 43: Amtsgebäude, erbaut 1861-1863 in Formen der italienischen Renaissance. Bezirksvorstehung Alsergrund; Bezirksmuseum Alsergrund (seit 1958)
Numme. 45: ehemals Bürgerversorgungshaus; Arne-Carlsson-Park
Nummer 46: Schubertkino.
Nummer 50: Hier wohnte 1956-1966 Heimito von Doderer (Gedenktafel)
Nummer 59: ehemals Lokomotivfabrik von Georg Sigl, dann Technologisches Gewerbemuseum (Gedenktafel [begründet vom Niederösterreichischen Gewerbeverein, 1879-87] im Hausflur links) beziehungsweise nach dessen Absiedlung WUK (Werkstätten- und Kommunikationszentrum).
Nummer 65: Wirtshaus „Zum wilden Mann“
Nummer 68: Hier wohnte 1935-1980 der Wienerliedtexter Professor Hans Werner (1898-1980; Gedenktafel)
Nummer 78: Volksoper
Nummer 81-83: Wohnhaus des Malers Hans Canon (Büste mit Namenstafel)
Nummer 109-111: Pestkreuz (1605)
Nummer 117: Carl-Ludwigs-Hof
Nach Nummer 123: Schubertpark (ehemals Währinger Ortsfriedhof); Grabmalhain; Iriskino.
Nummer 125 (Teschnergasse 39-41): Cottage-Hof (Großmiethaus), erbaut (1902/1903) von Hans Dwořak für Paul Dumont
Nummer 156: Paula-Hof
Nummer 158: Annahof, erbaut 1900
Nummer 168: Weinhauser Hof, erbaut 1898
Nummer 169-171: ehemals Gentzhaus (erbaut um 1760), 1819 von Friedrich Gentz erworben und renoviert (nachdem er ab 1815 hier als Sommergast logiert hatte); hier traf er sich auch mit der von ihm protegierten Fanny Elßler. Toeplerhof, städtische Wohnhausanlage, erbaut 1927/1928 von Konstantin Peller.
Nummer 170-170a: Johanneshof
Nummer 171): Johannes-Nepomuk-Statue (18)
Nummer 175-181: ehemals Czartoryskischlösschen; nach dem Abbruch des während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigten Objekts wurde 1959 auf dem Areal eine Sonderschule für körperbehinderte Kinder errichtet. Spielplastik „Kinderrutsche“ von Alfons Riedel, „Vogeltränke“ von Mario Petrucci; abstrakte Ornamente in der Halle und im Stiegenhaus von Fritz Riedel und Franz Molt; vor der Schule Skulptur „Frau mit zwei Kindern“ von Gertrude Fronius.
Nummer 194: ehemals „Doblhoff-Palais“.

Literatur

Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 52 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 219 f.
Helmut Kretschmer: XVIII. Währing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 18), S. 43 ff.
Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 132
Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 77 f.
Hans Pemmer / Ninni Lackner: Die Währinger Straße. Ein Spaziergang von der Votivkirche zur Volksoper. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Heimatmuseums Alsergrund 1968 (Beiträge zur Heimatkunde des IX. Wiener Gemeindebezirks, 3)
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 433 ff.
Währing. Ein Heimatbuch des 18. Wiener Gemeindebezirks. Wien: Selbstverlag Währinger Heimatkunde 1923-1925, S. 761
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 301 f.
Alfred Wolf: Alsergrund. Der Bezirk der Dichter und Denker. Wien: Mohl 1993, S. 202 ff.
Alfred Wolf: Währinger Straße 22. Die Geschichte eines Hauses und seiner Umgehung: Ein Haus wird 300 Jahre alt. In: Das Heimatmuseum Alsergrund. Mitteilungsblatt des Museumsvereines Alsergrund. Wien: Museumsverein Alsergrund 1960 – lfd., Heft 100 (1984) S. 10-16