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„HAUSTIERMESSE WIEN 07. + 08. März 2020 MARX HALLE“
„GROSSSTADTGEFLÜSTER 08.5.2020 WIEN ARENA OPEN AIR“
Prinz-Eugen-Strasse 76 Höhe Weyringergasse 1
Belvedere
Landstrasse
1030 Wien
Google Street View:
https://goo.gl/maps/zRzPMAT88yZDUQYL6
https://goo.gl/maps/tYRHCLPRDSWz4KxK8
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Prinz-Eugen-Stra%C3%9Fe
Prinz-Eugen-Strasse
Prinz-Eugen-Straße 1-15, Palais Schwarzenberg, 1908
Prinz-Eugen-Straße (4.; Grenze zum 3. Bezirk),
am Schwarzenbergpalais und am Belvedere des Prinzen vorbeiziehende Straße vom Schwarzenbergplatz zum höher gelegenen Wiedner Gürtel beziehungsweise zum, von 2009 an demolierten Südbahnhof, heute „Quartier Belvedere“.
Der Name wurde 1911 von der Prinz-Eugen-Straße im 19. Bezirk bei deren Umbenennung in Mottlgasse (Felix-Mottl-Straße) hierher übertragen.
Die Straße ist nur an der Westseite (4. Bezirk) durchgängig verbaut; benannt wurde sie nach Prinz Eugen von Savoyen, einem Heerführer der Habsburger.
Vorher hieß sie Heugasse.
Die Trassierung wurde bereits um 1700 festgelegt, die Verbauung stammt überwiegend aus der Zeit des Späthistorismus.
Die Straße wird von der Straßenbahnlinie D befahren.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1911: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) ab 1 und gerade ONr. 2-12: Pfarre Paulaner; Rest: Pfarre St. Karl
Gebäude
Nummer 1 bis 15: Nebengebäude des Palais Schwarzenberg.
Nummer 2: palaisartiges späthistoristisches Miethaus mit repräsentativer Mittelbetonung, erbaut 1875 nach Plänen von Karl Schumann.
Nummer 4: ähnliches Objekt, erbaut 1881 von Karl Schumann.
Nummer 6: Palais Linzer, erbaut 1882 von Gustav Schlierholz (strenghistoristisches Miethaus mit repräsentativem überkuppeltem pilastergegliedertem Eckturm).
Nummer 7 bis 11: Botschaft der Schweiz.
Nummer 20-22: 1876-1955 Palais Albert Rothschild (abgerissen), heute Kammer für Arbeiter und Angestellte.
Nummer 26: ehemaliges „Kleines“ Palais Albert Rothschild (heute Brasilianische Botschaft).
Nummer 27: Parkeingang zum Oberen Belvedere, Österreichische Galerie Belvedere.
Nummer 30-34: Repräsentative späthistoristische Straßenhofanlage, erbaut 1909 nach Plänen von Julius Goldschläger; geschlossener U-förmiger Straßenhof, dessen Straßentrakte durch eine monumentale Toranlage (Schmiedeeisengitter) brückenartig verbunden werden.
Nummer 40 (Theresianumgasse 2): Palais in Formen des strengen Historismus mit Neorenaissanceformen (heute Türkische Botschaft), erbaut 1879 von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer für den Realitätenhändler Alexander Scharf (künstlerische Innenausgestaltung).
Nummer 60: ehemals Landaupalais (heute Rumänische Botschaft).
Nummer 68: Miethaus mit flach vorgewölbtem Mittelteil und sparsamem Dekor in den Formen der Wiener Werkstätte, erbaut 1912/1913 nach Plänen von Eugen Felkel von Farnholz.
Nummer 70: Mietpalais in späthistoristischen Formen mit barockisierenden Dekorformen, säulenflankiertem Portal mit Schmiedeeisengitter und darüberliegendem Balkon; erbaut 1891 von Fellner und Helmer.
Literatur
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 186 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 345 ff.
Werner W. Weiss: Die Kuffner-Sternwarte. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1984 (Wiener Bezirkskulturführer, 24), S. 43 ff.
https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Eugen_von_Savoyen
Prinz Eugen von Savoyen
Prinz Eugen von Savoyen, * 18. Oktober 1663 Paris, † 21. April 1736 Stadt 964 (1, Himmelpfortgasse 8, „Winterpalais“; Stephansdom, Kreuzkapelle), fünfter Sohn des Herzogs Eugen Moritz von Savoyen und dessen Gattin Olympia von Mancini, Feldherr, Politiker, Kunstsammler und -mäzen.
Biografie
Da ihm Ludwig XIV. von Frankreich den Eintritt ins französische Heer verwehrte,
wurde er zunächst Abbe,
ging jedoch 1683 nach Österreich und kämpfte hier während der Belagerung Wiens gegen die Türken.
1686 nahm er an der Rückeroberung von Buda teil,
1687 entschied er die Schlacht bei Mohács, und
1689 zog er nach Italien gegen die Franzosen.
1693 wurde Eugen Feldmarschall,
1697 Oberbefehlshaber im Türkenkrieg (Sieg bei Zenta 1697, bei Peterwardein 1716, Einnahme von Belgrad 1717),
erfocht aber auch Siege im Spanischen Erbfolgekrieg (bei Carpi und Chiari 1701, bei Höchstädt 1704, bei Turin 1706, bei Oudenaarde 1708 und bei Malplaquet 1709).
1703 wurde Eugen Präsident des Hofkriegsrats und trug wesentlich zum Abschluß des Rastatter Friedens bei.
1704 initiierte er den Bau des die Vorstädte umgebenden Linienwalls.
1714-1724 war er erster Generalstatthalter der Österreichischen Niederlande.
Die ihm von Zar Peter dem Großen angebotene polnische Königskrone lehnte er ab.
Als Ratgeber und Diplomat dreier Kaiser (Leopold I., Josef I., Karl VI.) erwarb er sich bedeutende Verdienste, war aber auch ein großer Kunstfreund, Mäzen und Gelehrter (kostbare Bücher- und Kartensammlung, Briefwechsel mit Montesquieu und Leibniz).
Durch J. L. v. Hildebrandt ließ er sich das Sommerschloß Belvedere und das Stadtpalais in der Himmelpfortgasse erbaut (letzteres nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach; Winterpalais).
Eugen betrachtete es als seine Aufgabe, die „Monarchia Austriaca“ zur europäischen Großmacht emporzuführen; von vornehmer Gesinnung und höchster Geistesbildung, war er ein echter Repräsentant der Barockzeit.
Das Winterpalais wurde nach seinem Tod dem Staat verkauft, die Bücher- und Kartensammlung kam an die Hofbibliothek.
Eine „Apotheose“ (1721; von Balthasar Permoser) befindet sich in der Österreichischen Galerie, eine Statue (1869; von Carl Kundmann) im Heeresgeschichtlichen Museum, ein Bildnismedaillon existiert im Winterpalais; im Unteren Belvedere ist eine Stuckdecke erwähnenswert (1716; „Triumph des Prinzen Eugen“ von Bartolomeo Altomonte).
Eugen war eine der beliebtesten Gestalten der patriotischen österreichischen Dichtung, die in ihm die Verkörperung der Glanzzeit der Habsburgermonarchie erblickt, seiner Persönlichkeit jedoch nie ganz gerecht wurde; die Nationalsozialisten nahmen ihn wegen der „Eroberung des Ostens“ für sich in Anspruch.
Eugengasse,
Eugenplatz,
Prinz-Eugen-Denkmal (1865; von Anton Dominik Fernkorn),
Prinz-Eugen-Straße.
Literatur
Matthias Bernath [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 4 Bände. München: Oldenbourg 1974-1981
Erwin Heinzel: Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst, Literatur und Musik. Wien: Hollink 1956
Max Braubach: Prinz Eugen von Savoyen. Eine Biographie. 5 Bände. Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1963-1965
Gottfried Mraz: Prinz Eugen. Ein Leben in Bildern und Dokumenten. München: Süddeutscher Verlag 1985
Karl Gutkas [Hg.]: Prinz Eugen und das barocke Österreich. Salzburg: Residenz Verl. 1985, S. 421 ff.
Gerda Mraz / Gottfried Mraz: Österreichische Profile: Maximilian I., Wallenstein, Prinz Eugen, Maria Theresia, Kaunitz, Franz II., Erzherzog Carl, Metternich, Radetzky, Franz Joseph I. Königstein. Wien: Athenäum 1981, S. 59ff.
Prinz Eugen und das barocke Österreich. Ausstellung der Republik Österreich und des Landes Niederösterreich. Marchfeldschlösser, Schloßhof und Niederweiden, 22. April bis 26. Oktober 1986. Wien: Kuratorium zur Veranstaltung d. Ausstellung 1986 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, N. F. 170)
Johannes Kunisch [Hg.]: Prinz Eugen von Savoyen und seine Zeit. Eine Ploetz-Biographie. Freiburg [u.a.]: Ploetz 1986
Ludwig Jedlicka: Prinz Eugen von Savoyen. In: Hugo Hantsch [Hg.]: Gestalter der Geschicke Österreichs. Innsbruck [u.a.]: Tyrolia 1962 (Studien der Wiener Katholischen Akademie, 2), S. 221 ff.
Viktor Bibl: Prinz Eugen. Ein Heldenleben. Wien [u.a.]: Günther 1941
Katalog der Prinz-Eugen-Ausstellung. Wien, Belvedere, Mai – Oktober 1933. Wien: Verl. des Vereines der Museumsfreunde in Wien 1933
Karl Gutkas: Zur Ikonographie des Prinz Eugen. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich. Wien: Verein für Landeskunde von Niederösterreich [u.a.] 1902 – lfd. Band 53,1977, S. 59ff.
Sonderbeilage: Das Jahr des Prinzen Eugen. In: Wiener Zeitung, 13.02.1986