#ZEIT #KING 407-411 makes #WORLD go #FREUD – #black edged #urine #graffiti on #underpass – #Reichsbrücke, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 17. Mai 2020

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Vienna hotspot of graffiti on gray concrete underpass:
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2. #ROTENSTERNGASSE #LITTLE #CAFÉ #EROS
#SNOW #PLUTO #LUCKY #MEDIC #MACABA et alter

(HIVE City E-Scooter gone belly-up)

Mexikoplatz 25 – Rosenpark – Hundezone (Hundepark)
Unterführung für Fahrräder und Fussgänger
Reichsbrücke – Abfahrt zum Handelskai
1020 Wien

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Reichsbr%C3%BCcke

Reichsbrücke (2., 22.).

Benennung

Im September 1868 ordnete Kaiser Franz Joseph I. den Bau einer stabilen Brücke über die Donau an, die in direkter Verlängerung der 1862 so benannten Praterstraße und der Schwimmschulstraße (heute Lassallestraße) errichtet werden sollte. Jenseits des im Zuge der Donauregulierung zu begradigenden Strombettes sollte die geplante Brücke in die Reichsstraße Richtung Kagran, Gänserndorf und Mähren (heute Wagramer Straße) münden. (Als Reichsstraßen wurden damals vom cisleithanischen Staat erhaltene Straßen bezeichnet.)

Im August 1872 wurde schließlich unter der Führung von Mathias Waniek, Leiter des Straßen- und Wasserbau-Departements im Innenministerium, mit dem Bau der „Reichsstraßenbrücke“ – so der vorläufige Name der Brücke – begonnen. 1876 wurde das Bauwerk als „Kronprinz-Rudolf-Brücke“ eröffnet. Nach dem Zerfall der Monarchie und der Ausrufung der Republik im November 1918 wurde sie 1919 „Reichsbrücke“ benannt.

Brücke:


Brückenkopf der Kronprinz-Rudolph-Brücke (Reichsbrücke) bei Kaisermühlen, um 1875

Als „Kronprinz-Rudolf-Brücke“ 1872-1876 im Zuge der Donauregulierung über das noch trockene Bett der (regulierten) Donau (vor dem Durchstich des Rollerdamms) erbaut (Gesamtlänge 1019,7 Meter, ursprüngliche Gesamtbreite 11,4 Meter, Fahrbahnbreite 7,58 Meter, vier Stromöffnungen mit etwa 80 Meter Lichtweite, Baukosten 7,38 Millionen Kronen).

Für die Fundierung wurden erstmals in Wien Senkkasten verwendet, die mittels Druckluftverfahren auf den bis zu 17 Meter unter dem Nullwasserspiegel liegenden tragfähigen Grund abgesenkt wurden.

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erfolgte (Stadtrat-Beschluss von 6. November 1919) die Umbenennung in Reichsbrücke. Die Brücke erwies sich im Laufe der Jahrzehnte als zu schmal für den gestiegenen Verkehr.

2. Brücke:


Einsturz der Reichsbrücke am 1. August 1976


Zweite Reichsbrücke (1956)

1934-1937 wurde die Reichsbrücke nach Plänen von Siegfried Theiß und Hans Jaksch (künstlerische Gestaltung Clemens Holzmeister) als Kettenbrücke neu erbaut und am 10. Oktober 1937 von Vertretern der Ständestaatsdiktatur feierlich eröffnet.

Nach Beschädigungen im Kampf um Wien 1945 wurde die Reichsbrücke wiederhergestellt. Warum die Brücke im Unterschied zu den meisten anderen Donaubrücken von den auf dem Rückzug befindlichen deutschen Einheiten nicht gesprengt wurde, ist seither Thema der Geschichtsschreibung.

Die Brücke trug von 11. April 1946, dem Jahrestag der Einnahme Wiens, bis 18. Juli 1956 als Dank für die Befreiung Wiens den Namen

„Brücke der Roten Armee“.

Ihr Standort befand sich bis 1955 im sowjetisch besetzten Sektor der Stadt. Die auffallende Silhouette der Brücke war nun Jahrzehnte lang Teil der allegorischen Darstellung Wiens.

In den Morgenstunden des 1. August 1976 stürzte die Brücke ein. Ein Strompfeiler hatte auf Grund von Materialermüdung nachgegeben.

3. Brücke:

Am 16. Oktober 1976 wurde eine Straßenbahnnotbrücke, am 21. Dezember 1976 eine Autonotbrücke fertiggestellt; bis Jänner 1977 waren die Brückenteile der eingestürzten Reichsbrücke aus dem Strom entfernt.

Am 8. November 1980 wurde die neue Brücke dem Verkehr übergeben.

In ihrem Untergeschoß wurden Gleise für die U-Bahn-Linie U1 verlegt, deren Abschnitt vom Praterstern nach Kagran am 3. September 1982 in Betrieb genommen wurde. (Ohne den Einsturz der 2. Reichsbrücke wäre diese Verlängerung wohl nicht so schnell entstanden.)

Die neue Reichsbrücke weist beim Mexikoplatz eine längere Rampe auf als ihre Vorgängerinnen. Dadurch wurde die Fahrbahn der Engerthstraße beim Platz bzw. bei der Brücke unterbrochen (zuvor war hier die Straßenbahnlinie 11 verkehrt).

Ein 1998 erstelltes Instandsetzungskonzept wurde Ende Juni 2003 in Angriff genommen und sollte bis Ende 2005 realisiert sein. Das Konzept beinhaltete neben der Erneuerung des Belags und der Abdichtung die Errichtung eines modernen Leitwandsystems mit einem Fluchtweg im Schutz zwischen den Leitwänden und der Randkonstruktion, eine Erneuerung der Untersichtfertigteile, die Neugestaltung der Mittelstreifenkonstruktion, die Adaptierung der Anschlüsse an die Rampen zur Donauinsel für die Ausbildung von Bushaltestellen der Nachtbuslinien sowie die Verbreiterung des Wegenetzes und die Veränderung der bestehenden Stiegenanlagen.
Am 10. Juni 2004 kollidierte das deutsche Donaukreuzfahrtschiff „MS Wiking-Europe“ bei einem riskanten Wendemanöver flussaufwärts der Reichsbrücke mit dem Mittelpfeiler derselben, ohne jedoch größeren Schaden anzurichten.

Literatur

Walter Jaksch: Geschichte der Reichsbrücke. In: Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk 1946-1988. Heft 32 (1977), S. 293 ff.
Zur 1. und 2. Brücke:
Festschrift 100 Jahre Stadtbauamt 1835-1935 (1935), S. 119 f., S. 125
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 260 f.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 279 f.
Peter Payer: Die Reichsbrücke. Zur Geschichte eines Mythos. In: Walter Hufnagel (Hg.), Querungen. Brücken-Stadt-Wien. Wien: 2002, S. 111-122
Friedrich Schneider: Die Reichsbrücke. Die schicksalhafte Geschichte eines 110 -jährigen Donauüberganges. 1876-1986. Wien: 1987
Hans Smital: Geschichte der Großgemeinde Floridsdorf. Wien: Verlag der Gemeinde 1903, S. 286, S. 290
Wien 1848-1888. Denkschrift zum 2. December 1888. Band 1. Wien: Konegen in Comm. 1888, S. 306
Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 181
Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Leopoldstadt. Eine Insel mitten in der Stadt. Wien: Mohl 1978, S. 35 ff.
Zur 3. Brücke:
Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 109
wien.at aktuell. Magazin für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 15 (Oktober 2003), S. 11
Info-Unterlage der MA 29 (Brückenbau)

#KING 312 makes #WORLD go #FREUD – #silver #tag on #graffitified #souterrain #window – #Laudongasse 63, #Josefstadt, #Wien, #Österreich, 27. Februar 2020

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Graffitified souterrain window:
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Laudongasse 63
Alservorstadt
Josefstadt
1080 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/nYasErvDALBVEnZD7

https://goo.gl/maps/v3eTVnresyf1Wfh17

https://goo.gl/maps/tZuSMEiUbvH3PxFu7

https://goo.gl/maps/XLfXWbpTxBboKbTZ7

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Laudongasse

Laudongasse


Laudongasse 17

Laudongasse (8),

benannt (seit 1862) nach Ernst Gideon Freiherr von Loudon;

früher Hintere Alstergasse oder Herrengasse (1778).

Die Verkehrsfläche zwischen Skodagasse und knapp über die Bennogasse hieß ursprünglich Andreasgasse und wurde 1862 in die Laudongasse einbezogen.

Nach der Demolierung des Linienwalls entstand von der Schlösselgasse zum Hernalser Gürtel ein gerade ansteigender Gassenzug aus der Mitte des 17. Jahrhunderts mit geschlossener, viergeschossiger spätbiedermeierlich-frühhistoristischer Verbauung (unterbrochen durch den Barockkomplex des ehemaligen Schönbornpalais).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre Alservorstadt
ab 1898: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-51 und gerade ONr. 2-46: Pfarre Alservorstadt; Rest: Pfarre Breitenfeld

Gebäude

Nummer 2-4: Freiherr Kirchbergsches Stiftungshaus, erbaut 1843 von Anton Grün (mit 1867 hinzugefügter frühhistoristischer Fassadengliederung). Hier befand sich 1777-1863 die Trivialschule der Alservorstadt (zuvor Stadel der Trinitarier).
Nummer 5: dreigeschossiges Vorstadthaus mit reicher Plattenstilfassade, erbaut 1781; ehemaliges Gemeindehaus der Alservorstadt (genutzt ab 1821 – Grundrichter Christoph Schultz – bis 1862). 1862 wurde im Garten ein neuer Trakt für die zuvor Laudongasse 2 untergebracht gewesene Knabenvolksschule errichtet (eröffnet 1863).
Nummer 9: (Lammgasse 12): Lammhof.
Nummer 15-19: ehemaliges Schönbornpalais (Österreichisches Museum für Volkskunde); Gedenktafel für Michael Haberlandt (1940).
Nummer 16: Das 1826 von Ignaz Göll erbaute langgestreckte Biedermeiermiethaus „Zur Dreifaltigkeit“ (mit flachem Risalit und Lünettenreliefs) fand Verwendung als christliches Vereinshaus (Haus der 1903 unter der Leitung von Leopold Kunschak, Dr. Franz Hemala und Johann Staud gegründete Christliche Gewerkschaft); 1945 wurde hier der ÖAAB (Österreichischer Arbeiter- und Angestelltenbund) gegründet.
Nummer 18: Das Haus besaß (ebenso wie das Haus 8, Alser Straße 25) 1802-1816 die seinerzeitige Vorleserin Maria Theresias, Karoline von Greiner (Gatte Franz von Greiner, Hofrat der österreichischen und böhmischen Hofkanzlei, † 2. Juni 1798), und 1816-1846 ihre berühmte Tochter, Karoline Pichler.
Nummer 22: Gustav-Pretsch-Hof.
Nummer 33 (Lederergasse 23): Melker Hof; im alten Haus (Konskriptionsnummer 126) starb am 21. März 1841 Ignaz Wetzlar Freiherr von Plankenstern.
Nummer 36 (Skodagasse 20): ehemaliges Neues Wiener Stadttheater, heute Haus des Buches und Adolf-Schärf-Studentenheim (Gedenkreliefs für Adolf Schärf und Theaterdirektor Wilhelm Karczag).
Nummer 38 (Skodagasse 9, Feldgasse 4): (Großer) Bernardhof.
Nummer 40: „Zum Schottenprälaten“, 1810-1812 erbautes langgestrecktes Vorstadthaus mit 1860 veränderter Fassade.
Nummer 43: Säulenhof
Nummer 49 und 49a: Die Häuser besaß ab 1883 Johann Strauss Sohn; er vermachte sie der Gesellschaft der Musikfreunde (Besitzantritt 1902).
Nummer 50: Hier starb der Jurist Erwein Höpler Ritter von Hermingen.
Nummer 54: (Bennogasse 14): Wohnhaus; in einer Nische an der abgeschrägten Ecke des ersten Stocks Marienstatue.

Literatur

Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 180
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 356 f.
Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 44 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 289 ff.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gideon_Ernst_von_Loudon

Gideon Ernst Loudon (falsch Laudon)


Gideon Ernst Loudon

Gideon Ernst (5. März 1759 Freiherr von) Loudon (falsch Laudon),

* 2. Februar 1717 (auch andere Daten) Gut Tootzen, Livland (heute Lettland),
† 14. Juli 1790 Neutitschein, Mähren (Novy Jičin, Tschechische Republik);

Mausoleum von Franz Anton Zauner in Hadersdorf (Loudongrabmal),

Feldmarschall, Großgrundbesitzer.

Biographie

Ernst Gideon Loudon war der Sohn des polnischen Oberstleutnants Otto Gerhard Loudon und dessen Gattin Sophie von Bornemann.

Loudon trat 1732 in ein russisches Infanterie-Regiment ein, mit dem er 1733 an der Eroberung von Danzig beteiligt war, 1735 kämpfte er am Rhein gegen Frankreich und 1736-1739 im Russisch-Österreichischen Türkenkrieg.

1744 kam er nach Berlin (wo Friedrich II. seine Aufnahme in die preußische Armee ablehnte) und anschließend nach Wien, wo er im Herbst 1744 in das Pandurenkorps des Franz von der Trenck eintrat (Einsatz im Österreichischen Erbfolgekrieg), aber 1745 wegen eines Zerwürfnisses mit Trenck den Dienst quittierte (Zeuge im Prozess gegen Trenck).

1746 trat Loudon zum Katholizismus über und heiratete in Preßburg die Offizierstochter Clara Marie von Hagen.

1746-1756 diente er in der kaiserlichen Armee an der kroatischen Militärgrenze (Bunič) als Hauptmann beziehungsweise (ab 1750) Major.

1756 wurde er als Oberstlieutenant eines Corps von 800 Kroaten zu Feldmarschall Browne nach Böhmen versetzt und war im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) in allen großen Schlachten eingesetzt (1757 Oberst [aufgrund seiner Tapferkeit bei der Erstürmung der Redoute bei Hirschfeld am 17. März 1757], Generalmajor [25. August 1757], 1758 Feldmarschalleutnant).

Nach Dauns Sieg bei Kolin (18. Juni 1757) dehnte Loudon seine Streifzüge bis Dresden aus. 1758 wurde Loudon mit dem Ritterkreuz und Großkreuz des Maria Theresien-Ordens ausgezeichnet.

Am 10. März 1759 erhielt er das Incolat im Herrenstand Böhmens, Mährens und Schlesiens und wurde in den erblichen Freiherrenstand erhoben.

Loudon war an der Vernichtung der preußischen Armee bei Kunersdorf (12. August 1759) entscheidend beteiligt.

Nach dem Sieg bei Landshut in Schlesien (23. Juni 1760) und der Eroberung von Glatz (26. Juli 1760) musste Loudon am 15. August bei Liegnitz eine Niederlage hinnehmen.

Am 1. Oktober 1760 gelang ihm die Eroberung der Festung Schweidnitz, wofür er das Porträt Maria Theresias mit Brillanten und das Regiment Nummer 29 erhielt.

1763 kaufte er das Gut Groß-Bečvar in Mähren, 1766-1769 war Loudon Mitglied des Hofkriegsrats und Generalinspektor der Infanterie.

Er begleitete Joseph II. zu den Begegnungen mit Friedrich II. in Neiße (1769) und Neustadt bei Olmütz (1770), 1772 auf dessen Reise nach Polen.

1773 wurde er über eigenes Ersuchen aus der Armee entlassen.

Am 9. Dezember 1777 kaufte er um 75.000 Gulden Schloss und Herrschaft Hadersdorf und ließ den Besitz ausgestalten. Bereits 1778 wurde Loudon reaktiviert, zum Feldmarschall befördert und mit dem Oberkommando gegen Preußen im Bayerischen Erbfolgekrieg (1778/1779) betraut.

Im Krieg Österreichs gegen die Türkei (1788/1789) wurde er nochmals Oberbefehlshaber (am 8. Oktober 1789 Eroberung von Belgrad, triumphale Rückkehr nach Wien). Loudon war wegen seines Draufgängertums, das ihn vom bedächtigen Daun und von dem als Intriganten verschrienen Lacy unterschied (die beide Loudon mancherlei Schwierigkeiten bereiteten), bei der Bevölkerung überaus beliebt.

1783 ließ Joseph II. von Giuseppe Ceracchi eine Büste Loudons für den Hofkriegsrat anfertigen (heute Heeresgeschichtliches Museum); Obelisk in Ernstbrunn (1789); Büste für die Walhalla bei Regensburg; Statuen in der Eingangshalle des Heeresgeschichtlichen Museums (1864), am Mittelrisalit des Erzherzog-Ludwig-Viktor-Palais und Reiterstandbild am Maria-Theresien-Denkmal.

Laudongasse, Loudongrab, Loudonstraße.

Literatur

Matthias Bernath [Hg.]: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. 4 Bände. München: Oldenbourg 1974-1981 (*13.02.1717, auch Meyer-Lexikon)
Richard Bamberger / Franz Maier-Bruck: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1966 (* 10.10.1716)
Erwin Heinzel: Lexikon historischer Ereignisse und Personen in Kunst, Literatur und Musik. Wien: Hollink 1956, S. 414 f.
Friedrich Winterholler: Loudon. Wanderer und General. Roman. Leipzig: Staackmann 1934
Franz Pesendorfer: Feldmarschall Loudon. Der Sieg und sein Preis. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1989
Eberhard Kessel: Beiträge zu Loudons Lebensgeschichte. In: Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 54 (1942), S. 227 ff.
Karl Buchberger [Hg.]: Briefe Louson’s. Beiträge zur Charakteristik Loudon’s und die Geschichte des Siebenjährigen Krieges. Wien: Gerold 1972 (Archiv für österreichische Geschichte, 48), S. 377-420
Johannes Kunisch: Feldmarschall Loudon. Jugend und erste Kriegsdienste. Wien / Graz [u.a.]: Böhlau 1973 (Archiv für österreichische Geschichte, 128,3)
Johannes Kunisch: Feldmarschall Loudon oder das Soldatenglück. In: Historische Zeitschrift 236 (1983), S. 49-72
Johannes Kunisch: Loudon und der Kleine Krieg: Kalkulierbar oder ein „Hazardspiel?“. In: Die Presse, 14./15.07.1990, S. X
Marlene Jantsch / Sepp Rummelhardt: Die Todeskrankheit des Feldmarschalls Gideon Ernst Freiherr von Loudon. In: Wiener klinische Wochenschrift 30 (1955), S. 547-549
Sylvia M. Patsch: Der Sieg und sein Preis. Vor 200 Jahren starb Feldmarschall Loudon, einsamer Herr über Leben und Tod. In: Wiener Zeitung, Essay, 02.02.1990, S. 4
Volksblatt Magazin, 27.07.1990, S. 6

Links

Neue Deutsche Biographie: Ernst Gideon von Laudon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich: Gedeon Ernst Freiherr von Loudon
Wikipedia: Gideon Ernst von Laudon
Allgemeine Deutsche Biographie: Ernst Gideon Freiherr von Laudon

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SCHLÜSSELKÖNIG KEYKING – Eisenhandlung Schlosserei Schlüsseldienst

„2nd Oak GmbH Red Oak Holding HOME ROCKET Crowdinvesting Wienwert WW Holding Hallmann Holding L67 Raiffeisen Vorsorge Wohnungen“

Lerchenfelder Strasse 67
Altlerchenfeld
Neubau
1070 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/gDGYqXU2KhTCTzBL7

https://goo.gl/maps/MnGrEzMVAGzGUrzh9

https://goo.gl/maps/nawdgwzJG6NkUta97

https://goo.gl/maps/XoKnUD8BrsZx3HSP8

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Lerchenfelder_Stra%C3%9Fe

Lerchenfelder Straße


Lerchenfelder Straße 112-120, 1903


Lerchenfelder Straße 54 (Hofgang), 1908


Lerchenfelder Straße 58-60 (Hofgang), 1908


Lerchenfelder Straße 74, 1913


Lerchenfelder Straße 35, 1913


Saal des Phönixkino im Haus Lerchenfelder Straße 35, 1913

Lerchenfelder Straße (7.; 8.),

benannt (1862) nach dem historischen Flurnamen Lerchenfeld (später Vorstadt Altlerchenfeld), Grenze zwischen siebtem und achtem Bezirk;

ursprünglich geländegängiger Feldweg (um 1314 als Kremser Straße bezeichnet).

Die Lerchenfelder Straße war Ende des 17. Jahrhunderts bereits weitgehend verbaut (heute überwiegend mehrgeschossige, späthistoristisch-secessionistische Miethäuser, teilweise mit ausgedehnten Terrassengärten).

Der untere Teil (bis Nummer 40) hieß ursprünglich Rofranogasse (nach den ehemaligen Besitzern des Auerspergpalais) und wurde 1862 in die Lerchenfelder Straße einbezogen,

der obere Teil hieß Hauptstraße in Altlerchenfeld, dann Alt-Lerchenfelder Hauptstraße.

Gebäude

Nummer 2 (Auerspergstraße 1): Auerspergpalais.
Nummer 3: Im ehemaligen Haus „Zum Eisenhammer“ verbrachte Anton Wildgans seine Jugendjahre.
Nummer 4: Amtshaus der Stadt Wien, erbaut 1981 von Harry Glück.
Nummer 6: „Zum heiligen Petrus“, erbaut 1829 von Antoninus Pius de Rigel für Fürst Auersperg (bemerkenswerter palaisartiger vormärzlicher Wohnbau).
Nummer 8: Wohn- und Sterbehaus des Schriftstellers Gerhard von Coeckelberghe-Dützele (Pseudonym Realis).
Nummer 14: Hier befand sich das Gasthaus „Zum grünen Tor“, daneben (Richtung Piaristengasse) das Altschafferhaus, in dem um 1750 der Goldschmied Josef Strasser wohnte (der im Zuge ehemaliger Experimente jenes diamantähnliche Bleiglas entwickelte, das als „Straß“ zum Begriff wurde).
Nummer 15: Im ehemaligen Haus „Zur goldenen Ente“ (demoliert 1892) wurde am 25. Oktober 1825 Johann Strauß Sohn geboren (Gedenktafel mit Reliefbüste am Neubau, 1892, gestiftet vom Wiener Männergesang-Verein).
Nummer 20: Im ehemaligen Haus „Zum Geiger“ (demoliert 1900) wurde am 9. März 1798 Joseph Kyselak geboren.
Nummer 33: Wohnhaus von Adolf Jahn und Dr. Albert Geßmann.
Nummer 35: Miethaus, erbaut 1912/1913 von Hans Prutscher für Rudolf Nilius (für den Architekten charakteristische Fassadengestaltung mit vor- und rückschwingenden Fensterachsen, an Holzdekor erinnernden Ornamentformen und vertikalen „gedrechselten“ Stäben und „gebündelten Rundleisten“ [Prutscher war auch gelernter Tischler]; zur Bauzeit war hier das Phönixkino untergebracht).
Nummer 42 (Strozzigasse 1): Ginzelmayer-Hof (spätgründerzeitliches Wohnhaus in Formen deutscher Renaissance mit ritterburgartigem Eckturm und bekrönender Rittergestalt (erbaut 1895); der Name geht auf den Besitzer des 1776 hier erbauten Hauses „Zur Landeskrone“, den Hafner Josef Ginzelmayer (1744-1822), zurück, der 1779-1784 und 1796-1800 Richter am Strozzigrund war (Haus beziehungsweise Neubau seit 1777 im Familienbesitz).
Nummer 48: Alfonshof, erbaut 1898
Nummer 50: 1937 mit Hilfe des Wiener Assanierungsfonds erbaut.
Nummer 51: Biedermeierhaus „Zum goldenen Fassl“ (erbaut 1820).
Nummer 60: von 1935 bis 1937 mit Hilfe des Wiener Assanierungsfonds erbaut.
Nummer 61: städtische Volksschule für Knaben und Mädchen.
Nummer 70-72: Scheffelhof, erbaut 1885
Nummer 74: Späthistoristisches Miethaus, mit filigraner Lisenengliederung und barockisierendem Stuckdekor. Errichtet 1894 nach Plänen von Gustav Orglmeister gemeinsam mit Franz Kupka
Nummer 75: Neubauer Kino.
Nummer 76: Biedermeierhaus „Zum goldenen Lamm“ (erbaut 1825 von Alois Hildwein).
Nummer 81: mit Hilfe des Wiener Assanierungsfonds erbaut.
Nummer 85-89: mit Hilfe des Wiener Assanierungsfonds erbaut.
Nummer 94: Munkhof.
Bei Nummer 111: Altlerchenfelder Kirche; Pfarrhof.
Nummer 124-126: St.-Georgs-Hof (erbaut 1900, bemerkenswerte altdeutsche Fassade), Relief des heiligen Georg.
Nummer 143: Von 1919 bis 1926 befand sich hier das Invalidendankkino.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-57: Pfarre St. Ulrich; gerade ONr. 2-50: Pfarre Josefstadt; ungerade ONr. ab 59 und gerade ONr. ab 52: Pfarre Alt-Lerchenfeld

Quellen

Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bürgerschaft, B9 – Kommissionen: 3. Kuratorium für den Assanierungsfonds

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S 303 f.
Felix Czeike: VIII. Josefstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 8), S. 53 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Josefstadt. Beiseln, Bühnen, Beamte. Wien: Mohl 1991, S. 227
Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1985 (Wiener Bezirkskulturführer, 31), S. 36
Wolfgang Mayer: VII. Neubau. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 7), S. 22 ff.
Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 328
Hans Rotter: Neubau. Ein Heimatbuch des 7. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Deutscher Verlag für Jugend und Volk 1925, S. 69 ff.
Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017

#KING 284 makes #WORLD go #FREUD – #orange #tag on #graffiti*fied #shelter – #Votivpark, #Rooseveltplatz, #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 24. Juni 2019

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Graffitified public shelter:
#KING #BENG et alter

Spielplatz im Votivpark
Rooseveltplatz 13 Ecke Währinger Strasse 10
Votivkirche
Alservorstadt
Alsergrund
1090 Wien

Google Street View:

https://goo.gl/maps/i9mUoCdtMSvmbk3o9

https://goo.gl/maps/cZ7hzUMYCt28MMQk9

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Rooseveltplatz

Rooseveltplatz


Maximilianplatz mit Pferdetramway um 1879


Rooseveltplatz (1948)

Rooseveltplatz (9.),

benannt (7. Mai 1946) nach dem 32. US-Präsidenten (1933-1945) Franklin Delano Roosevelt (* 30. Jänner 1882 Hyde Park, New York, USA, † 12. April 1945 Warm Springs, Georgia, USA).

Das Gebiet rund um die Votivkirche wurde 1871 von Heinrich Ferstel neu parzelliert und 1875-1891 verbaut. Die große Grünfläche vor der Kirche, zwischen Währinger Straße und Universitätsstraße, wird am Schottentor durch die in zwei Etagen erbaute offene Straßenbahnschleife (Jonasreindl, 1959-1961 von Kurt Schlauß errichtet) abgeschlossen und wurde 1984 Sigmund-Freud-Park benannt. Die zwischen diesem Park und der Votivkirche geführte Fahrbahn heißt seit 2013 Straße des Achten Mai.

Oftmalige Umbenennungen des Platzes: Maximilianplatz (bis 1919); Freiheitsplatz (1919-1934); Dollfußplatz (1934-1938); Hermann-Göring-Platz (1938-1945); dann bis 1946 wieder Freiheitsplatz.

Gebäude

Nummer 1-3: Wohnhaus mit Neorenaissancefassade, erbaut 1873-1875 von Heinrich Ferstel und Karl Köchlin (Pendant zum Hotel Regina, sub Nummer 15-16).
Nummer 7: Wohnhaus mit palaisartig rustizierter Neorenaissancefassade, rundem Eckturm mit hoher Kuppel, Portal mit weiblicher Büste und Wandreliefs im stuckierten Foyer, erbaut 1880/1881 von Heinrich Ferstel.
Nummer 8: Propsteipfarrhof der Votivkirche, erbaut 1878/1879 von Heinrich Ferstel.
Nummer 10: Wohnhaus mit Neorenaissancefassade (Hermenädikulen, Voluten-Giebelaufsatz) und Stiegenaufgang mit mehrfarbigen Stuccolustro-Wänden und originalem Gusseisengeländer, erbaut 1880/1881 von Heinrich Ferstel und Karl Köchlin.
Nummer 15-16: Hotel Regina (seit 1896; ehemaliges Angererpalais), erbaut 1876/1877 von Emil Förster.

Literatur

Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 425 f.
Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 248
Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 40 ff.

#KING #PHUCK 283 makes #WORLD go #FREUD – #black #tag on #graffiti*fied #wall- #Ludwig-#Hirsch-#Platz, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 2. April 2019

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Ludwig-Hirsch-Platz

Ludwig-Hirsch-Platz

Ludwig-Hirsch-Platz (2),

benannt (29. November 2016 Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport) nach dem Schauspieler, Liedermacher, Vertreter des Austropop und Ensemblemitglied des Theaters in der Josefstadt Ludwig Hirsch (1946-2011).

Der Platz ersetzt das einstige Gebäude Große Sperlgasse 9-11 zwischen Karmelitergasse und Tandelmarktgasse unweit des Karmelitermarktes.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Ludwig_Hirsch

Ludwig Hirsch


Ludwig Hirsch, 2008
Deutsch: Der Schauspieler und Liedermacher Ludwig Hirsch, Gala zur Verleihung des Nestroy-Theaterpreises im Etablissement Ronacher in Wien
English: Actor and singer-songwriter Ludwig Hirsch at the Nestroy-Theaterpreis (Etablissement Ronacher, Vienna)

Ludwig Hirsch, * 28. Februar 1946 Weinberg / Buch-St. Magdalena (Steiermark), † 24. November 2011 Wien, Schauspieler; Liedermacher

Biographie

Ludwig Hirsch verbrachte die Jugend in Wien und gründete bereits in seiner Schulzeit eine Rockband mit dem Namen “The Clan“.

Nach der Matura entschied er sich für ein Graphikstudium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, wechselte jedoch 1967 an die Schauspielschule Krauss.

1973 wurde er ans Stadttheater Regensburg und an die Vereinigten Bühnen Wuppertal engagiert.

In den Jahren 1975 bis 1979 gehörte er dem Ensemble des Theaters in der Josefstadt an.

Später nahm er Gastverträge unter anderem bei den Salzburger Festspielen oder am Wiener Volkstheater an.

Daneben wurde er immer mehr zum gefragten Darsteller in Film, Fernsehen und Musical.

Sein erster Auftritt als Sänger mit eigenem Programm fiel in das Jahr 1977. Seit diesem Zeitpunkt widmete er sich zunehmend der musikalischen Interpretation von ihm selbst verfasster Texte. Den Durchbruch als Liedermacher erlebte er 1978 mit seiner LP “Dunkelgraue Lieder“, der noch zahlreiche weitere erfolgreiche Tonträger gefolgt sind. Ludwig-Hirsch-Platz

Literatur

Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon. Band 2: Gaal -Kluger. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003
Ludwig Hirsch ist tot. In: Der Standard, 24.11.2011 [Stand: 12.07.2016]

Links

Wikipedia: Ludwig Hirsch

Warum hat sich #Österreich*s #Bundeskanzler #Sebastian #Kurz (#türkise #ÖVP) die #Verfassung*s*agenden „nachträglich“ ins #Bundeskanzleramt geholt? #Brexit #Öxit #Europa-#Exit #kingismus #sparismus

Does KING36 270-278 make WORLD go Sigmund Shlomo FREUD?

#ILL #KING 273 makes #WORLD go #FREUD – #hulk #piece on #granite wall – #Maria-Restituta-Platz, #Brigittenau, #Wien, #Österreich, 30. Juni 2019

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Graffitified bus station:
#KING #ILL #BigHead et alter

Maria-Restituta-Platz Ecke Engerthstrasse 80-82
Brigittenau
1200 Wien

Google Street View:

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https://goo.gl/maps/GaE1Au7f4kwB7qzb7

https://goo.gl/maps/kP3siLTsED6H2kLT9

https://goo.gl/maps/9wxncBwDaHUa6Viu7

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Maria-Restituta-Platz

Maria-Restituta-Platz

Maria-Restituta-Platz (20),

benannt (12. September 2000 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach der Ordensschwester Maria Restituta (bürgerlicher Name Helene Kafka).

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Helene_Kafka

Helene Kafka (Schwester Maria Restituta)

Helene Kafka (Schwester Maria Restituta), * 1. Mai 1894 Hussowitz, Brünn (Husovice, Brno, Tschechien), † 30. März 1943 Wien, Ordensfrau, Operationsschwester.

Biografie

Helene Kafka war die Tochter eines Schuhmacherehepaares und wuchs in Wien-Brigittenau auf.

Ab 1913 war sie als Hilfskrankenpflegerin im Krankenhaus Lainz beschäftigt.

1914 trat sie in den Orden der Franziskanerinnen von der christlichen Liebe in Wien-Margareten – einer Kongregation des Dritten Ordens des Heiligen Franziskus – ein.

Als Ordensnamen wählte sie Maria Restituta.

Nachdem sie im Krankenhaus Neunkirchen und ab 1917 wieder in Lainz gearbeitet hatte, trat sie im Mai 1919 ihren Dienst als Operationsschwester im Städtischen Krankenhaus Mödling an. Damals verhinderte sie die Strafverfolgung eines jungen Arztes, der wegen nationalsozialistischer Betätigung gesucht wurde, indem sie ihn warnte und belastendes Material verbrannte.

Trotzdem geriet Restituta sehr bald in Konflikt mit dem NS-Regime. Sie konnte sich nicht mit dem Verschwinden jüdischer Ärzte und der antiklerikalen Haltung der neuen Machthaber abfinden.

„Schwester Resoluta“, wie sie aufgrund ihres bestimmten Auftretens auch genannt wurde, hängte trotz des ausdrücklichen Verbots der Nationalsozialisten 1941 in einer neueröffneten Krankenhausstation Kruzifixe auf und weigerte sich, diese wieder abzunehmen. Zum Verhängnis wurde ihr ein regimefeindliche „Soldatenlied“, das sie mit Hilfe einer Kanzleiangestellten vervielfältigte.

Der Arzt Lambert Stumfol, NSDAP-Mitglied seit 1932, denunzierte sie.

Am 18. Februar 1942 wurde die Krankenschwester von der Gestapo im Operationssaal verhaftet und am 29. Oktober desselben Jahres „wegen Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt.

Trotz brutaler Verhörmethoden verschwieg sie den Namen des Soldaten, von dem sie den Text erhalten hatte, ebenso wie den jener Kollegin, die ihr bei der Vervielfältigung geholfen hatte. Gnadengesuche, darunter auch des Wiener Kardinals Theodor Innitzer, lehnte Martin Bormann persönlich ab.

Die Ordensschwester starb am 30. März 1943 im Wiener Landesgericht unter dem Fallbeil.

Am 21. Juni 1998 wurde sie von Papst Johannes Paul II. auf dem Wiener Heldenplatz selig gesprochen. Der liturgische Gedenktag der Märtyrerin ist der 29. Oktober (Tag des Todesurteils im Jahr 1942).

Am 9. September 1998 wurde am Haus 20., Denisgasse 24, eine Gedenktafel enthüllt. Alfred Hrdlicka schuf eine Büste von Schwester Restituta Kafka, die sich seit 2009 in der Barbarakapelle des Stephansdomes befindet.
Seit 1992 erinnern der Maria-Restituta-Hof und seit 2000 der Maria-Restituta-Platz an die Ordensfrau.

Literatur

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands: Maria Restituta [Stand: 06.04.2018]
Franziskanerinnen von der christlichen Liebe: Selige Maria Restituta – Helene Kafka [Stand: 06.04.2018]
Johannes Paul II: Seligsprechung der Diener Gottes Restituta Kafka, Jakob Kern und Anton Maria Schwartz, 21. Juni 1998: [Stand: 06.04.2018]
Porträt von Helene Restituta Kafka [Stand: 06.04.2018]
Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
Werner Kunzenmann [Red.]: Schwester Maria Restituta Kafka. Märtyrerin aus dem Widerstand. Dokumentation. Innsbruck: Verlag Kirche 1998
Die 3 neuen Seligen. Jakob Kern, Anton Maria Schwartz, Maria Restituta Kafka. (= Gottgeweiht. Zeitschrift zur Vertiefung geistlichen Lebens, Beiheft Nr. 3/1998)
Edith Beinhauer: „Unerschrocken für den Glauben und das Recht“. Passion der Ordensschwester M. Restituta (Helene Kafka). In: Jahrbuch des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes 1993, S. 68-74
Helene Maimann: Schwester Restituta. Versuch über eine Unbequeme. In: Helmut Konrad / Wolfgang Neugebauer [Hg.]: Arbeiterbewegung – Faschismus – Nationalbewusstsein. Festschrift zum 20jährigen Bestand des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes und zum 60. Geburtstag von Herbert Steiner. Wien [u. a.]: Europaverlag 1983
Benedicta Maria Kempner: Nonnen unter dem Hakenkreuz. Leiden – Heldentum – Tod. Die erste Dokumentation über das Schicksal der Nonnen im 3. Reich. Würzburg: Naumann 1979

Links

Wikipedia: Maria Restituta Kafka

#MOET #KING 265 makes #WORLD go #FREUD – #white #tag on #graffiti-fied #door– #Grosse #Sperlgasse 21-23, #Leopoldstadt, #Wien, #Österreich, 7. Juni 2019

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Vienna graffiti.fied house door:
#KING #MOET #MFCS
#ANTIFA #BDM #GASKE #TAUBY #LIPS #OFFet alter

Große Sperlgasse 21-23
Leopoldstadt
1020 Wien

Google Street View:

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Gro%C3%9Fe_Sperlgasse

Große Sperlgasse


Große Sperlgasse 29, 1902


Titel Wien 2, Große Sperlgasse 25
Beschreibung Aufnahme über Eck mit Feuermauer zur Haidgasse.
Autor Stauda, August
Technik Glasplatte
Datierung 1902
Orte Wien
Schlagworte Freizeit, Leopoldstadt, Stadt, Wienansichten
Digitale Sammlung Wien
Inventarnummer ST 1144F
Bildnachweis ÖNB / Stauda

Große Sperlgasse (2, Leopoldstadt),

benannt (1862) nach dem Vergnügungsetablissement „Zum Sperl“ (2, Kleine Sperlgasse 2a und 2c) beziehungsweise dessen Besitzer Johann Georg Sperlbauer (volkstümlich „Sperl“ genannt);

im jüdischen Getto (1625-1670) hieß sie Hauptgasse,

ab 1670 (Aufhebung des Gettos) Große Gasse,

später (bis 1862) Herrengasse, Kleine Sperlgasse (wie auch in anderen Fällen wurde die längere Gasse als Große, die kürzere als Kleine bezeichnet).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-9 und gerade ONr. 2-6: Pfarre St. Josef; Rest: Pfarre St. Leopold
ab 1872: ungerade ONr. 1-7 und gerade ONr. 2-6: Pfarre St. Josef; Rest: Pfarre St. Leopold

Gebäude

Nummer 1: Karmeliterhof.
Nummer 2 (Kleine Sperlgasse 1a): Grünsteidlhaus; hier starb am 4. Jänner 1802 der Kunstfeuerwerker Johannes Georg Stuwer.
Nummer 4 (Karmelitergasse 2): Wohnhaus mit Fassade in josephinischem Plattenstil (erbaut 1788); hier wohnte eine Zeitlang der Komponist Karl Lafite.
Nummer 8 (Tandelmarktgasse 6): dreistöckiges Wohnhaus mit wechselndem Hausschild („Zum roten Rössel“, „Zum goldenen Pfau“), erbaut im 17. Jahrhundert, zwei Höfe mit Resten von Arkaden (Zusammenbau von drei Gettohäusern); hier wohnte der berühmte Affendarsteller Eduard Klischnigg.
Nummer 16: Wohnhaus „Zum weißen Kreuz“ (zweite Hälfte 17. Jahrhundert) mit malerischem Hof (Wendeltreppe, Arkaden) und altem Haustor (schmiedeeiserne Beschläge).
Nummer 20 (Haidgasse 6): Pabsthaus.
Nummer 22: Hier wohnte der Wohltäter Koppel Fränkl († 1670).
Nummer 24: Seifensiederhaus (erbaut 1685); zuvor stand hier das Judengemeindehaus (Judenstadt). Am 8. November 1991 wurde im Haus nach dessen denkmalpflegerischer Renovierung das Kriminalmuseum eröffnet.
Nummer 27: Klang-Hof.
Nummer 30 (Große Pfarrgasse 9): Wohnhaus mit Plattendekoration (Pietà in Nische), erbaut 1779.
Nummer 36: Wohnhaus mit Biedermeierfassade (Reliefs in den Fensterädikulen zeigen Putten bei der Weinlese), erbaut 1822.

Literatur

Felix Czeike: II. Leopoldstadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 2), S. 15 f.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 285
Hans Rotter / Adolf Schmieger: Das Ghetto in der Wiener Leopoldstadt. Wien: Burgverlag 1926, S. 71, 76 f., 82, 88, 97 f.
Emmerich Siegris: Alte Wiener Hauszeichen und Ladenschilder. Wien: Burgverlag 1924, S. 85
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20) , S. 100 f.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Zum_Sperl

„Zum Sperl“


Sperlhaus um 1850

Zum Sperl, Vergnügungsetablissement (2, Kleine Sperlgasse 2c),

benannt nach dem Leopoldstädter Hausschild „Zum Sperlbauer“.

Das Haus gehörte ab 1801 Johann Georg Scherzer dem Älteren, der eine Enkelin des Vorbesitzers Sperlbauer geheiratet hatte. Er erwarb ein schräg gegenüberliegendes Haus, ließ die Gassenfront nach vorn erweitern und legte im hinteren Teil einen Gasthausgarten samt öffentlichen Tanzsaal an, den er aufs herrlichste ausschmücken ließ und am 29. September 1807 eröffnete.

Schon zur Zeit des Wiener Kongresses galt dieses Vergnügungslokal nach dem Apollosaal (7) als das vornehmste Wiens.

Der Kürze halber wurde das neugestaltete Objekt bald nur „Sperlhaus“, der Tanzsaal „Zum Sperl“ genannt.

1839 wurde „der Sperl“, wo Lanner und Strauß (Vater) oft zum Tanz aufspielten, nach dem Muster bedeutender Pariser Säle umgestaltet und galt nun lange Zeit sogar als das vornehmste Vergnügungsetablissement Österreichs.

Bis in die 40er Jahre des 19. Jahrhunderts war es so beliebt, dass hier in jedem Fasching 20-30 Elitebälle abgehalten wurden.

Am 19. September 1849 trat hier Johann Strauss (Vater) (der ab 1829 Musikdirektor bei Johann Georg Scherzer dem Älteren gewesen war) zum letztenmal öffentlich auf († 25. September 1849). Dem Lokal hatte er 1830 den „Sperl-Walzer“, 1831 den „Sperl-Galopp“ und 1839 seine „Sperl-Polka“ gewidmet (von Strauß‘ Werken wurde über ein Viertel beim Sperl uraufgeführt).

1835 verpachtete Scherzer das Lokal an seine Söhne Johann Georg dem Jüngeren und Josef Leonhard, doch trennte sich ersterer 1837 von seinem Bruder (der 1842 in Konkurs ging) und führte den Betrieb bis 1843 allein weiter.

1843 pachtete er das Lokal und musste es schließlich 1857 an Familie Daum verkaufen.

In den 60er Jahren verlor das 1858 neuerlich umgestaltete Etablissement zwar nicht an Popularität (die Plakate „Ob schön, ob Regen – jeder Fremde geht zum Sperl“ trugen dazu bei [der erste Teil des Werbespruchs wurde bald zum geflügelten Wort]), wohl aber an Vornehmheit.

Mehr und mehr wurde der Sperl zur Unterhaltungsstätte einer zwielichtigen Gesellschaft und zum Treffpunkt der Halbwelt, bis er vollends verrufen war.

1873 wurde das Lokal geschlossen, das Gebäude demoliert.

An seiner Stelle entstanden 1875-1877 Schulgebäude (Volksschule und Realgymnasium [„Sperlschule“]).

2014 bis 2018 „Stadtschrift“-Wand am Sperlgymnasium.

Siehe auch: Große Sperlgasse, Kleine Sperlgasse.

Literatur

Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 122. ff, S. 162, S. 288, S. 344
Josef Bergauer: Das klingende Wien. Erinnerungsstätten berühmter Tondichter. Wien: Günther 1946, S. 71
Friedrich Reischl: Die Wiener Prälatenhöfe. Wien: Selbstverlag 1919, S. 68 ff.
Leopold Steiner: Zur Besitzgeschichte des Etablissements „Zum Sperl“. In: Wiener Geschichtsblätter. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1974, S. 143 ff.
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1888]). Cosenza: Brenner 1967, Band 2, S. 261 ff.
Friedrich Schlögl: Gesammelte Werke 1., S.103 ff.
Josef Schrank: Die Prostitution in Wien. 1886, S. 259 f., S. 378, S. 395 ff.
F. Ullmayer: Wiener Volkslebenannt 1873, S. 13ff.
Peter Csendes [Hg.]: Österreich 1790-1848. Kriege gegen Frankreich, Wiener Kongreß, Ära Metternich, Zeit des Biedermeier, Revolution von 1848. Das Tagebuch einer Epoche. Wien: Brandstätter 1987, S. 77
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 35 f.

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Does BENKO KING KWIN 252-260 make WORLD go Sigmund FREUD?

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Vienna graffiti-fied telecom box:
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#JAZEE #LEYF #ANTIFA1 #ORBIT #BIZ #BFSFLS et alter

HOTEL & CAFE EUROPA – Best of Austria
Kärntner Straße 18 Ecke Donnergasse 2 bzw. Neuer Markt 3
Innere Stadt (City)
1010 Wien

Google Street View:

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https://goo.gl/maps/AQVtb5YPgsfr7ggR7

https://goo.gl/maps/JCAQcouZbuzfyhhQ6

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Donnergasse

Donnergasse

Donnergasse (1),

benannt (15. November 1862 laut Morgenpost) nach Georg Raphael Donner;

vorher (1770-1857) Spitalgasse (benannt nach dem ab etwa 1300 belegten Keller des Bürgerspitals [1, Neuer Markt 3, Donnergasse 2, Kärntner Straße 12]). Donner schuf unter anderem den Providentiabrunnen am Neuen Markt (Donnerbrunnen).

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Orientierungsnummern (ONr.) 1: Pfarre St. Augustin und ONr. 2: Pfarre St. Stefan

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Georg_Raphael_Donner

Georg Raphael Donner

Georg Raphael Donner, * 24. Mai 1693 Eßling bei Wien, Hauptstraße 12 (getauft am 25. Mai auf den Namen Georg; Gedenktafel am Geburtshaus [heute 22] mit Relief von Arnold Hartig), † 15. Februar 1741 (Eintragung im Totenbeschauprotokoll 17. [!] Februar), Heumarkt, Mannagettasches Haus (3, Marokkanergasse 3 [Gedenktafel]; Friedhof St. Nikolai auf der Landstraße [bei der Rochuskirche], nach dessen Sperre (1783) lt. Wurzbach auf den St. Marxer Friedhof überführt, was aber aufgrund der Tatsache, dass Donner kein eigenen Grab erhalten hatte definitiv irrig ist), Bildhauer, Gattin (12. August 1715) Eva Elisabeth Prechtl.

Biographie

Als Sohn eines Zimmermanns geboren (Matthäus Donner), arbeitete Donner zunächst beim Hofjuwelier Johann Kaspar Prenner in Wien,

war ab etwa 1706 Schüler von Giovanni Giuliani in Heiligenkreuz,

reiste vor 1715 wahrscheinlich nach Italien, kehrte dann aber nach Wien zurück (Heirat 1715, Geburt eines Kindes 1719).

Sein Wunsch, an der Ausgestaltung der Karlskirche mitzuarbeiten, dürfte nicht in Erfüllung gegangen sein.

Jedenfalls finden wir Donner ab 1721 bei Arbeiten in Linz, 1725 in Salzburg (Arbeiten an Marmorstatuen im Schloss Mirabell, 1726).

Ungarns Fürstprimas Emmerich Esterházy berief Donner 1729 nach Preßburg, wo er ihm ein eigenes Gusshaus errichten ließ; 1732/1733 schuf Donner die Statuette „Merkur und Amor“, bei der er erstmals den Bleiguss anwandte (heute Stiftsmuseum Klosterneuburg), 1733 für den 1735 geweihten Hochaltar des Preßburger Doms die Reiterstatue des heiligen Martin, eines seiner Hauptwerke (nach Abbruch des Altars 1865 im Südchor aufgestellt), und 1734 die „Apotheose Karls VI.“ für Schloss Breitenfurt (seit 1770 im Belvedere).

Donners Schaffen konzentrierte sich in der Folge mehr und mehr auf den Erzguss.

In den 1730er Jahren kehrte Donner als „kaiserlicher Kammerbildhauer“ nach Wien zurück.

Er arbeitete hier zunächst an Reliefs in der Sakristei des Stephansdoms, um dann sein Hauptwerk zu beginnen: den Providentiabrunnen am Mehlmarkt (Donnerbrunnen, 1, Neuer Markt). Die Stadt Wien hatte 1737 beschlossen, in der Mitte dieses Marktplatzes anstelle eines alten Ziehbrunnens eine Fontäne größeren Ausmaßes zu errichten.

Den Auftrag erhielt Donner aufgrund eines Wettbewerbs, an dem sich auch Lorenzo Mattielli beteiligt hatte. Der Brunnen, bar jedes religiösen oder kaiserlichen Symbols, ist das erste Denkmal, das die Bürgerschaft Wiens zur Zierde der Stadt errichten ließ (enthüllt 4. November 1739); die Figuren wurden in Bleiguss gearbeitet.

Anschließend schuf Donner noch eine zweite Brunnenanlage für Wien, die allerdings wieder stärkere Beziehung zur Architektur aufweist: den Andromedabrunnen im Alten Rathaus mit dem Bleirelief „Perseus und Andromeda“ (1740/1741). Kurz vor seinem Tod entstand im Auftrag des Dompropsts F. A. Kochler von Jochenstein die große „Beweinung Christi“ für den Kreuzaltar an der Krypta des Doms zu Gurk. Eine Reihe weiterer in Wien befindlicher Kunstwerke stand zumindest unter dem Einfluss Donners (unter anderem Steinskulpturen am Dreifaltigkeitsaltar des Stephansdoms und im Treppenhaus des Fürstenbergpalais); für den Park des Alten Schlosses in Inzersdorf schuf Donner zwei Flussgötter.

Gedenktafel mit Relief des Donnerbrunnens (1, Neuer Markt) am Haus 22, Eßlinger Hauptstraße 95. Donnerbrunnen, Donnerdenkmal, Donnergasse, Raphael-Donner-Allee.

Literatur

Rudolf Schmidt: Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Tusch 1974-1980
Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923
Kurt Blauensteiner: Georg Raphael Donner. Wien: Schroll 1944
Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 1: Von den Babenbergern bis zum Wiener Kongreß. Wien / München: Jugend & Volk 1973, S. 229 ff.
Géza Hajós / Walther Brauneis: Die Profanbauten des III., IV. und V. Bezirkes. Wien: Schroll 1980 (Österreichische Kunsttopographie, 44.2), S. 190 f., 363
Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 1: Plastik in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1970 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/1), Register
Geschichte der bildenden Kunst in Wien. Band 2: Geschichte der Malerei in Wien. Wien [u.a.]: Selbstverlag des Vereines für Geschichte der Stadt Wien 1955 (Geschichte der Stadt Wien / Neue Reihe, 7/2), S. 238, 243
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1972, S. 557
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/2. Wiesbaden: Steiner 1976, Register
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 9/3. Wiesbaden: Steiner 1980, Register
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), Register
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, Register
Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 259, 325, 486, 541, 544, 550
Elfriede Baum: Österreichisches Barockmuseum im Unteren Belvedere. Wien [u.a.]: Herold 1980 (Österreichische Galerie Wien: Kataloge, 2,1), S. 97 ff.
Alphons Lhotsky: Die Baugeschichte der Museen und der neuen Burg. Wien: F. Berger 1941 (Festschrift des Kunsthistorischen Museums zur Feier des fünfzigjährigen Bestandes, 2/1), S. 406
Andreas Pigler: Georg Raphael Donner. Leipzig / Wien: Epstein 1929
Franz Anton Richard: Raphael Donners Tod und Nachlaß. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich. Band 14. St. Pölten: Verein für Landeskunde von Niederösterreich 1941, S. 112 ff.
Claudia Diemer: Georg Raphael Donner. Die Reliefs. Nürnberg 1979
Michael Schwarz: Georg Raphael Donner. Kategorien der Plastik. Diss. Univ. Münster/Westfalen. Münster/Westfalen 1966 (München: Fink 1968)
Waldemar Posch / Alfred Sammer: Pieta. Georg Raphael Donner. Wien: Selbstverlag der Gesellschaft der Freunde der Akademie der bildenden Künste 1977
Klaus Albrecht Schröder: Georg Raphael Donner. In: Parnass. Das Kunstmagazin. Band 2. Wien: Parnass Verlagsgesellschaft / Linz: Grosser 1993, S. 32 ff.
Felix Czeike: Der Neue Markt. In: Felix Czeike: Der Neue Markt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1970 (Wiener Geschichtsbücher, 4), S. 87 ff.
Alfred Missong: Heiliges Wien. Ein Führer durch Wiens Kirchen und Kapellen. Wien: Wiener Dom-Verlag ³1970, S. 117
Die Landstraße in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch. Hg. von Landstraßer Lehrern. Wien: Gerlach & Wiedling 1921, S. 171
Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirkes. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 234
Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 346, 454, 458
Rudolf Schmidt: Das Wiener Künstlerhaus. Eine Chronik 1861-1951. Wien: Gesellschaft Bildender Künstler Wiens 1951, S. 16, 22, 120
Hans Pemmer / Franz Englisch: Landstraßer Häuserchronik. Manuskript (Wiener Stadt- und Landesarchiv). Wien: 1958 ff., S. 143 (Gedenktafel)
Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 137, 294
Karl F. Stock / Rudolf Heilinger / Marylène Stock: Personalbibliographien österreichischer Dichter und Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. Pullach bei München: Verlag Dokumentation 1972 (Donnerbrunnen)

Links

Deutsche Biographie: Georg Raphael Donner
Allgemeine Deutsche Biographie: Raphael Donner
Biographie auf der Seite des Belvedere

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/K%C3%A4rntner_Stra%C3%9Fe

Kärntner Straße


Die Kärntner Straße (1972)

Kärntner Straße (1), wird 1257 als „strata Carinthianorum“ erstmals urkundlich erwähnt (um 1300 Chernerstraz, danach Kernerstraße, 1776 erstmals Kärnthnerstraße); ihre Planung und Anlage (nach Süden über den Wienerberg, Wiener Neustadt und den Semmering als Fernverkehrsverbindung über Steiermark und Kärnten bis Triest und Venedig) begann bereits im letzten Drittel des zwölften Jahrhunderts. 1234 wird im Zuge der Weiterführung der von Herzog Leopold V. eingeleiteten städtebaulichen Veränderungen (Stadterweiterung) erstmals der benachbarte Neue Markt urkundlich genannt; er bildete den Endpunkt für den Fernhandelsverkehr.

Gewerblichen Zwecken dienten der Fischhof (Nummer 8-10) und der Fleischhof (Nummer 33; erwähnt 1374-1448); vor den Häusern Nummer 22-24 und 33 standen 1323-1409 Fleischbänke.

Um 1207/1217 entstand die Kommende des Johanniterordens (Nummer 35); Nummer 37 gehörte 1415-1611 zum Pilgrimhaus (nachmals Annakloster), die Parzellen Nummer 28-36 zum Clarakloster (nachmals Bürgerspitalzinshaus). 1861 wurde die Kärntner Straße über den eingeebneten Stadtgraben hinweg bis zum Wienfluss bei der Elisabethbrücke verlängert; seit deren Abbruch (1897) endet die Kärntner Straße beim Karlsplatz. In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die Kärntner Straße, die zu allen Zeiten zu den vornehmsten Straßen der Stadt zählte und die bedeutendsten Geschäftsläden aufwies, auf ihrer westlichen Seite verbreitert (von neun auf 17 Meter Straßenbreite), sodass hier fast zur Gänze historistische Neubauten entstanden, von denen einige aus spekulativen Gründen noch vor dem Ersten Weltkrieg nochmals durch Neubauten ersetzt wurden. Die Demolierungswelle begann 1873 mit dem Häuserblock Nummer 28-30, es folgten in den Jahren 1875-1878 die Häuser Nummer 6, 12, 17 und 38; damit begann auch die Umwandlung zu einer Geschäftsstraße, denn auf Nummer 12 entstand das als „Eisernes Haus“ bezeichnete avantgardistisch konzipierte „Thonethaus“ („Zum eisernen Mann“), auf Nummer 17 das Warenhaus Wahliss. 1882-1884 wurden die Häuser Nummer 5, 7, 13-15, 25 und 36 abgebrochen, weitere Demolierungen folgten 1886-1889 (Häuser anstelle des Equitablepalais sowie Nummer 9, 39, 47 und 49). 1895 entstanden das Damenkonfektionshaus Zwieback (Nummer 11) und das Kaufhaus Neumann (Nummer 19). Trotz der Verbreiterung vermied man die Durchführung einer Straßenbahnlinie (lediglich Schleife der Linie 63 um die Oper und Linien 58 [1914-1942] und 59 [1911-1942] bis auf den Neuen Markt); lediglich Omnibusse der Vienna General Omnibus Company und später städtische Autobusse befuhren die Straße. In der Zwischenkriegszeit erlebte die Kärntner Straße eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Hochblüte (vornehme Geschäfte und Hotels (Ambassador, Astoria), exklusive Konditoreien (Gerstner), Korso der gehobenen Gesellschaft).
Erhebliche Verluste an Bausubstanz entstanden am Ende des Zweiten Weltkriegs; Bombenangriffe (insbesondere am 12. März 1945) zerstörten oder beschädigten die Häuser Nummer 2, 4, 9, 16, 18, 22, 23, 25 und 51, Artillerietreffer zerstörten am 8. April die Häuser Nummer 6, 8, 11 und 25, und ein vom Haus Nummer 33 (Feinkostgeschäft Köberl und Pientok) ausgehender Brand zerstörte am 11./12. April die Häuserzeile Nummer 19-33 und die gegenüberliegenden Häuser Nummer 12-18 (außerdem Nummer 49 und am 13. April Nummer 1-5). Damit gehörte die Kärntner Straße zu den am stärksten zerstörten Straßen der Innenstadt; die Häuser wurden nach dem Krieg durch teilweise spartanische Neubauten ersetzt, der Althausbestand ist gering (Hotel Astoria, Esterházypalais, Malteserkirche, einige Wohnhäuser; Ecke Stock-im-Eisen-Platz Equitablepalais). 1974 wandelte man die Kärntner Straße im Zuge des U-Bahn-Baus (U1) in eine Fußgeherzone um (Planung der Architekten Holzbauer und Windbrechtinger), die in der Folge in Richtung Stephansplatz und in einige Nebengassen erweitert wurde; am 16. April begannen die Pflasterungsarbeiten, ab 17. April wurden Linden gepflanzt (Fertigstellung im August 1974). 1991 wurden drei Brunnen von Hans Muhr aufgestellt. Ein nach dem Zweiten Weltkrieg in der Höhe der Einmündung der Kupferschmiedgasse aufgestellter Brunnen (der nicht die Zustimmung der Bevölkerung fand) wurde 1991 entfernt; gleichzeitig wurden, über den Straßenzug verteilt, drei Trinkbrunnen von Hans Muhr errichtet.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-25 und gerade ONr. 2-24: Pfarre St. Stefan; Rest: Pfarre St. Augustin
ab 1902: ungerade ONr. 1-25 und gerade ONr. 2-18: Pfarre St. Stefan; Rest: Pfarre St. Augustin
ab 1908: ungerade ONr. 1-33 und gerade ONr. 2-24: Pfarre St. Stefan; Rest: Pfarre St. Augustin
Gebäude
Nummer 2 (Stock-im-Eisen-Platz 3, Seilergasse 1): Equitablepalais; Stock im Eisen.
Nummer 4: ehemaliges Studentenhaus des Magisters Albrecht, im 18. Jahrhundert Eigentum des Bürgermeisters Franz Joseph Hauer.
Nummer 5: Das Haus stand ab 1657 im Eigentum des Johann Georg Dietmayr von Dietmannsdorf, der zwischen 1648 und 1667 mehrmals Bürgermeister war.
Nummer 8 und 10: Hasenhaus.
Zwischen Nummer 8 und 10: Kärntner Durchgang (mit Kärntner Bar von Adolf Loos).
Nummer 9 (Weihburggasse 1): Münzamtshaus; „Zur schönen Algierin“ (bis 1763); Fa. Theyer & Hardtmuth (1864 assoziierte sich Theodor Theyer, der Urenkel des Jakob Michael Theyer [der 1763 hier die Nürnberger-Waren-Handlung „Zur Stadt Nürnberg“ eröffnet hatte], mit Franz Hardtmuth).
Nummer 11: ehemaliges Damenkonfektionshaus Zwieback (errichtet 1895 nach Plänen von Friedrich Schön); heute Modehaus Boecker (mit Konditorei Gerstner).
Nummer 12: ehemaliges Thonethaus („Eisernes Haus“; der dortige Hinweis auf das Haus „Zum eisernen Mann“ bezieht sich auf Nummer 21).
Nummer 13-15: Besitzer Antonio Draghi.
Nummer 14: Lauberhaus; ehemaliger Standort der Apotheke „Zum schwarzen Mohren“.
Nummer 16: (Neuer Markt 2): ehemaliges Hotel Meißl & Schadn, erbaut 1896 nach Plänen von Karl Hofmeier; an der Fassade in der Kärntner Straße secessionistische Fassadenmosaike venezianischen Stils von Eduard Veith, die fünf Weltteile darstellend (1896, erneuert 1959 von J. Dürr).
Nummer 17: ehemaliger Gasthof „Zum wilden Mann“; 1878 baute Gustav Korompay das Warenhaus der Porzellanfirma Wahliss (Fassadenverkleidung mit Majolikafliesen).

Nummer 18 (Neuer Markt 3): ehemaliger Bürgerspitalkeller („Zögerlkeller“); im Erdgeschoß des ab 1675 zweistöckigen Miethauses richtete 1783 der Würzburger Josef Wirschmidt ein Kaffeehaus ein. In dem für das Bürgerspital Ende des 19. Jahrhunderts von Franz Freiherr von Krauß und Josef Tölk errichteten Neubau fand im Keller das „Ristorante Capri“ sein Domizil. Das Haus brannte 1945 aus; 1955 wurde von Erich Boltenstern das Hotel Europa errichtet.

Nummer 19: ehemaliges Warenhaus Neumann, erbaut 1895 nach Plänen von Otto Wagner (1945 ausgebrannt). Nach dem Zweiten Weltkrieg Warenhaus Steffl (Neueröffnung 1993); Mozartgedenkstätte (an der Rauhensteingasse).
Nummer 21: bestand seinerzeit aus zwei Häusern, von denen sich eines (Konskriptionsnummer 944) im Besitz von Margarete Heml, der Tochter des gewesenen Bürgermeisters Hanns Heml, befand; ihr Gatte, der Apotheker Laurenz Taschendorfer, war 1489/1490 Bürgermeister. Im 16. Jahrhundert Hausschild „Zum blauen Esel“; 1557 kam das Haus an den Bäckermeister Melchior Khlesl (Geburtshaus seines Sohnes Melchior Khlesl). 1598 taucht das Hausschild „Allwo der Esel in der Wiege liegt“ auf. 1795 erwarb der bürgerliche Eisenhändler Franz Winkler das Haus samt dem Nachbarhaus und ließ den Neubau „Zum eisernen Mann“ errichten; hier wohnte und starb (16. März 1798) Alois Blumauer. In der Biedermeierzeit wohnte im Haus die Burgtheaterheroine Julie Rettich, deren literarischer Salon von Eduard von Bauernfeld, Franz Grillparzer, Friedrich Hebbel, Heinrich Laube und Adalbert Stifter gerne besucht wurde.
Nummer 22 (Neuer Markt 5): Hier stand ursprünglich die Mehlgrube (später Hotel Munsch); 1897 erwarb Josef Krantz die Realität, ließ das alte Gebäude abreißen und durch Franz Kupka und Gustav Orglmeister das Hotel Krantz (heute Ambassador) errichten.
Nummer 24: Rückfront des Gasthofs „Zum weißen Schwan“.
Nummer 25 (Himmelpfortgasse 1): Mitte des 17. Jahrhunderts besaß das Haus Bürgermeister Johann Georg Dietmayr.
Nummer 26: Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts reichte bis hierher das die südliche Begrenzung des Neuen Markts bildende Schwarzenbergpalais. Heute befindet sich im Haus das Glasmuseum Lobmeyr der 1823 gegründeten Firma J. & L. Lobmeyr.
Nummer 28-30: Chaossches Stiftungshaus (Abbruch 1873).
Nummer 31: Einkehrwirtshaus „Zum goldenen Greif (erwähnt ab 1700; einer der vornehmsten Gasthöfe Wiens), ab 1807 „Zum Erzherzog Karl“ (in dem erstmals zwischen zehn und zwölf Uhr ein „Déjeuner à la Fourchette“ Gabelfrühstück serviert wurde); hier kehrten auch Ludwig van Beethoven, Franz Grillparzer und Moritz Michael Daffinger ein, 1848 hat Lajos Kossuth hier gewohnt, später Richard Wagner. Abfahrtsstelle der Landkutschen nach Wiener Neustadt, später auch nach Baden und Brünn. Das Hotel bestand bis 1945.
Nummer 32 (Führichgasse 1): Hotel Astoria (erbaut 1911/1912; ehemals [auf größerem Areal, aus dem acht Bauparzellen gebildet wurden] Kärntner Hof [mit Kärntner-Hof-Basar]).
Nummer 33 (Johannesgasse 1): Fleischhof (bis Ende des 15. Jahrhunderts); 1824 wohnte im vierten Stock Ludwig van Beethoven (Beethoven-Wohnungen). Beim Abbruch (1906) tauchte an der Feuermauer des angrenzenden Hauses 1, Johannesgasse 3, ein Fresko (Scheinarchitektur) aus dem 16. Jahrhundert auf; im Neubau befindet sich die Firma Backhausen; im Keller wurde 1907 das Kabarett Fledermaus eröffnet.
Nummer 34-38: Hier stand bis 1882 das Bürgerspitalzinshaus (zwischen Nummer 36 und 38 führte das Komödiengässel, in dem sich auch das Komödienbierhaus befand, zum Kärntnertortheater).
Nummer 35 (Johannesgasse 2): Johanniterkommende.
Nummer 37: Malteserkirche.
Nummer 39: Ehemaliges Stiftungshaus der Heinrich Graf Hardegg’schen Doktorenstiftung (Inschriftentafel am Gebäude), errichtet 1888 nach Plänen von Carl Schumann im Neorenaissancestil. 1919 entwarf Adolf Loos für das im Erdgeschoß befindliche Juewliergeschäft Spitz ein marmornes Geschäftsportal. Die Firma erlosch „von amtswegen“ am 1. September 1941, wonach das Geschäftsportal abgetragen wurde.
Nummer 41: Palais Esterházy (1684 Adam Grundemann von Falkenberg, 1871 Moritz Graf Esterházy); im Haus befand sich der Haute-Couture-Salon Fred Adlmüller; Casinos Austria (Spielcasino im ersten Stock seit 1968).
Nummer 40: Seitenfront der Staatsoper.
Nummer 42: Seitenfront des ehemaligen Heinrichhofs (Opernringhofs).
Nummer 45 (Krugerstraße 2; Konskriptionsnummer 1017): Altenburger Hof (sub 1). 1649 erwarb der Hofbaumeister Georg Gerstenbrand die verfallene Realität und errichtete einen Neubau. Wohn- und Sterbehaus von Joseph Emanuel Fischer von Erlach († 1742); Abbruch 1892.
Nummer 47: Haus „Zum goldenen Elefanten“.
Nummer 49 (Walfischgasse 1): 1450-1517 mit dem Haus Nummer 47 im Besitz des Stifts Altenburg. Hier stand das (alte) Kärntnertor (sub 3). 1761 kaufte Rochus (Rocco) Freiherr de Lopresti das Haus, der als Nachfolger Selliers bis 1751 Leiter der Opernaufführungen im Burgtheater gewesen war und 1751/1752 das Kärntnertortheater pachtete; in dieser Zeit soll Christoph Willibald Gluck hier gewohnt haben. 1808 erwarb der Großhandlungscompagnon Friedrich Edler von Schwab das Haus von der Witwe Loprestis und ließ noch im selben Jahr einen Neubau errichten (im Volksmund Schwabenburg genannt); damals wohnte hier Carl Maria von Weber. 1835 wurde ein Kaffeehaus eingerichtet, das 1843 Johann Baptist Corti übernahm („Kaiser von Österreich“, später Café Scheidl beziehungsweise Café Fenstergucker). Nach dem Zweiten Weltkrieg Herrenmodegeschäft, dann Air France.
Nummer 57: ehemaliges Todescopalais (1945-1993 Sitz der ÖVP).
Zwischen Nummer 51 und 53 (Mahlerstraße): Zugang zum Kärntner-Ring-Hof.
Nummer 55 (Kärntner Ring 1): Hotel Bristol; ehemalige Sirkecke; Opern-Apotheke (seit 1909).
Nummer 61: Gründung des Wiener Schubertbunds durch den Schulmann und Tondichter Franz Mair (Franz-Mair-Hof) am 14. November 1863 (Gedenktafel, enthüllt 1963).

Literatur

Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 44, 65 f., 82 (Fußgeherzone)
Felix Czeike: Die Kärntner Straße. Wien [u.a.]: Zsolnay 1975 (Wiener Geschichtsbücher, 16)
Felix Czeike: Wien. Kunst und Kultur-Lexikon. Stadtführer und Handbuch. München: Süddeutscher Verlag 1976, S. 93 f.
Felix Czeike: I. Innere Stadt. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 1), S. 91 ff.
Felix Czeike: Wien. Innere Stadt. Kunst- und Kulturführer. Wien: Jugend und Volk, Ed. Wien, Dachs-Verlag 1993, S. 103 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 463 f.
Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1, S. 515 ff.
Hans Markl: Kennst du alle berühmten Gedenkstätten Wiens? Wien [u.a.]: Pechan 1959 (Perlenreihe, 1008), S. 44
Robert Mucnjak: Führer durch Alt-Wien. Innere Stadt. Wien: Der Museumsverein Innere Stadt 1980 (Schriftenreihe des Bezirksmuseums, 3), S. 59 f.
Hans Pemmer: Die Kärtner Straße. In: Stadt Wien 18-26 (1970) (Bewohner)
Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 86
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 61
Siegfried Weyr: Wien. Magie der Inneren Stadt. Wien [u.a.]: Zsolnay 1968, S. 108 ff.
Zu Gebäude Nr. 39: AT-WStLA/2.3.3.B76.2.223a/Handelsregister/A2/223A