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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Arthur-Schnitzler-Platz

Arthur-Schnitzler-Platz

Arthur-Schnitzler-Platz (7. Bezirk, Vorplatz des Volkstheaters im Bereich Burggasse / Museumstraße / Neustiftgasse),

benannt am 6. September 2016 vom Gemeinderatsausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport nach Arthur Schnitzler (1862-1931).

Der Platz befindet sich unmittelbar an der U-Bahn-Station Volkstheater der Linien U2 und U3 sowie an Haltestellen der Straßenbahnlinie 49 und der Autobuslinie 48A.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Arthur_Schnitzler

Arthur Schnitzler

Arthur Schnitzler, * 15. Mai 1862 Wien , † 21. Oktober 1931 Wien , Schriftsteller, Arzt.

Biographie

Arthur Schnitzler kam als erster Sohn der insgesamt vier Kinder des Laryngologen Johann Schnitzler und dessen Gattin Luise, Tochter des Wiener Arztes Philipp Markbreiter, in der Praterstraße 16 zur Welt. Von 1871 bis 1879 besuchte er das Akademische Gymnasium (1871-1879) und legte am 8. Juli 1879 die Matura mit Auszeichnung ab. Danach studierte er an der Universität Wien Medizin und wurde am 30. Mai 1885 zum Dr. med. promoviert. Sein jüngerer Bruder Julius Schnitzler wurde ebenfalls Arzt. Von 1885 bis 1888 arbeitete er als Assistenz- und Sekundararzt am Allgemeinen Krankenhaus und war danach bis 1893 Assistent seines Vaters an der laryngologischen Abteilung der Allgemeinen Poliklinik Wien, betätigte sich aber bereits in dieser Zeit als literarischer Schriftsteller. Gleichzeitig arbeitete er als Redakteur der von seinem Vater gegründeten Internationalen Klinischen Rundschau und schrieb in dieser Funktion auch medizinwissenschaftliche Veröffentlichungen. Nach dem Tod seines Vaters 1893 verließ er die Poliklinik und eröffnete eine Privatpraxis (1, Burgring 1, dann 9, Frankgasse 1). Schnitzler heiratete am 26. August 1903 Olga Gussmann. Ihr Sohn Heinrich kam am 9. September 1902 auf die Welt, ihre Tochter Lili am 13. September 1909. Am 14. April 1910 erwarb Schnitzler die Villa Sternwartestraße 71 im 18. Wiener Gemeindebezirk (Gedenktafel, Kauf von Hedwig Bleibtreu). 1921 wurde die Ehe von Olga Gussmann geschieden. Der Freitod seiner Tochter Lili im Jahr 1928 erschütterte ihn in seinen psychischen Fundamenten. Am 21. Oktober 1931 starb Schnitzler als einer der einflussreichsten deutschsprachigen Autoren des frühen 20. Jahrhunderts im Alter von 69 Jahren an einer Hirnblutung. Er liegt auf dem Wiener Zentralfriedhof begraben (Ehrengrab, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Grab 6/0/4).
Schnitzler begeisterte sich für Billard, Tennis, Radfahren und moderne Technik (Automobil, Flugzeug). Er war mit Hermann Bahr, Richard Beer-Hofmann, Egon Friedell, Hugo von Hofmannsthal, Josef Jarno, Josef Kainz, Ernst Lothar, Felix Salten, Max Schönherr und Jakob Wassermann sowie mit Berta Zuckerkandl befreundet, schätzte Sigmund Freud, Gustav Mahlers Musik und Theodor Herzl (dessen Zionismus er jedoch ablehnte), hatte ein zwiespältiges Verhältnis zu Peter Altenberg und Karl Kraus und war mit Max Mell und Alfred Polgar verfeindet.
Schnitzler, der sich ab 1880 neben fachwissenschaftlichen Studien auf dem Gebiet der Medizin auch schriftstellerisch betätigte, veröffentlichte seine Gedichte und Erzählungen zunächst in verschiedenen Zeitschriften (darunter „Blaue Donau“, „Moderne Dichtung“, „Moderne Rundschau“, „Frankfurter Zeitung“, „Freie Bühne“). Er zählt zu den typischen Vertretern des Wiener Impressionismus, war nicht nur ein ausgezeichneter Beobachter mit psychologischem Einfühlungsvermögen, sondern auch ein ausgezeichneter Stilist von melancholischer und leicht ironisierender Art. Eine Besonderheit seines literarischen Schaffens liegt darin, dass viele seiner Werke explizit im zeitgenössischen Wien spielen. Indem Schnitzler den österreichischen Realismus mit modernen Techniken, etwa dem inneren Monolog in der Novelle „Leutnant Gustl“, fortsetzte, wurde er zum gesellschaftskritischen Analytiker. Während Künste und Wissenschaften im Wien der Jahrhundertwende blühten, deckte Schnitzler die psychologischen und sozialen Abgründe hinter der Fassade des Erfolges auf. Er porträtierte im Roman „Der Weg ins Freie“ (1908) das assimilierte jüdische Bürgertum auf der Suche nach seiner Identität in der zu Ende gehenden Habsburgermonarchie im Spannunsgfeld zwischen Antisemitismus und Zionismus. Die von ihm geschaffenen Figuren des Wienertums an der Wende des 19. zum 20. Jahrhunderts sind in ihrer künstlerischen Aussage von zeitloser Gültigkeit. Schnitzler war Mitglied der literarischen „Wiener Moderne“ und mit Sigmund Freud befreundet. Er verkehrte im eleganten Gesellschaftsrestaurant Leidinger (1, Kärntner Straße 61) und gehörte zu jenen prominenten Vertretern „Jung-Wiens“, die sich regelmäßig im Café Griensteidl trafen. Zu seinen berühmtesten dramatischen Werken zählen „Anatol“ (1893), Liebelei (erster großer Bühnenerfolg am Burgtheater am 9. Oktober 1895; Verfilmung [„Elskovsleg“] 1914 in Kopenhagen), „Der grüne Kakadu“ (drei Einakter, 1899), „Reigen“ (1900), „Der Schleier der Beatrice“ (1900), „Der einsame Weg“ (1903), „Komtesse Mizzi“ (1909), „Der junge Medardus“ (1910; Raimundpreis 27. März 1914), „Das weite Land“ (1911) und „Professor Bernhardi“ (1912; Volkstheaterpreis 8. Oktober 1920); unter den erzählerischen Werken sind außerdem der späte Roman „Therese“ (1928) oder die Novellen „Sterben“ (1895), „Frau Bertha Garlan“ (1900), „Leutnant Gustl“ (1900) und „Fräulein Else“ (1924) hervorzuheben. Viele seiner Werke wurden in Fremdsprachen übersetzt. Am 27. März 1899 erhielt er den Bauernfeldpreis (am 17. März 1903 wurde er ihm für seinen Zyklus „Lebendige Stunden“ nochmals zugesprochen), am 15. Jänner 1908 für seine Komödie „Zwischenspiel“ den Grillparzerpreis und am 23. April 1926 den von der „Concordia“ gestifteten Burgtheaterring.
Schnitzlers Werke waren Anlass für kleine und große Skandale. Nach der Veröffentlichung des „Leutnant Gustl“ wurde ihm am 14. Juni 1901 der Offiziersrang als Oberarzt der Reserve wegen angeblicher Schädigung des Ansehens und Beleidigung der österreichisch-ungarischen Armee aberkannt. Das bereits 1912 fertiggestellte Drama „Professor Bernhardi“ konnte aus Zensurgründen bis 1918 nicht aufgeführt werden. Nach der Uraufführung des Bühnenstücks „Der Reigen“ wurde Schnitzler 1921 ein Prozess wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses gemacht. Die kompromisslose Darstellung des Ehebruchs und die intimen Dialoge zwischen Macht, Verführung, Sehnsucht, Enttäuschung und Verlangen sprengten die Moralvorstellungen seiner Zeit. Nach tagelangen Angriffen gegen Schnitzler sprengte eine antisemitische Truppe im Februar 1921 spektakulär die Aufführung der Szenenfolge „Reigen“ in den Kammerspielen in der Rotenturmstraße. Das von Schnitzler verhängte Aufführungsverbot war bis 1982 gültig, wurde allerdings durch Filme und Hörspielfassungen umgangen.
Arthur Schnitzler ist auch heute noch einer der erfolgreichsten österreichischen Schriftsteller. Seine Prosa wurde in viele Sprachen übersetzt und wird noch heute vielerorts gelesen. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte er zu den meistgespielten Dramatikern nicht nur der deutschsprachigen Bühnen. Er ist einer der bedeutendsten literarischen Botschafter Österreichs in der Welt. Davon zeugen auch viele Verfilmungen seiner Werke, zuletzt Stanley Kubricks Adaption der „Traumnovelle“ („Eyes wide shut“). Viele seiner Erzählungen und Dramen leben nicht zuletzt vom Lokalkolorit. Ihre handelnden Personen sind typische Gestalten der damaligen Wiener Gesellschaft: Offiziere und Ärzte, Künstler und Journalisten, Schauspieler und leichtlebige Dandys, und nicht zuletzt das süße Mädel aus der Vorstadt. Schnitzler hinterließ, mittlerweile publiziert, eine Autobiographie seiner Jugendjahre („Jugend in Wien“) und ein zehnbändiges Tagebuch, das Einblick in seine Befindlichkeiten, aber auch einen Aufriss der Gesellschaft seiner Zeit bietet.
AnArthur Schnitzler erinnern in Wien unter anderem:
eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus, Wien 2, Praterstraße 16, das Schnitzlerdenkmal, der Schnitzlerhof, eine Gedenktafel an seinem Sterbehaus, Wien 18, Sternwartestraße 71, und eine Büste im Burgtheater (enthüllt 21. Oktober 1971). 2016 wurde der Vorplatz des Volkstheaters nach dem Schriftsteller benannt.

Literatur

Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft. Biographische Beiträge zur Wiener Zeitgeschichte. Hg. von Franz Planer. Wien: F. Planer 1929
Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1902
Neue österreichische Biographie. 1815 – 1918. Band 14. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1934
Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995
Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon der Ersten und Zweiten Republik. Wien: Ueberreuter 1992
Murray G. Hall / Gerhard Renner: Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren. Wien [ u.a.]: Böhlau 1992 (Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur, 23)
Reinhard Urbach: Arthur Schnitzler. In: Walter Pollak [Hg.]: Tausend Jahre Österreich. Eine biographische Chronik. Band 3: Der Parlamentarismus und die modernen Republiken. Wien / München: Jugend & Volk 1974, S. 104 ff. (?)
Adalbert Schmidt: Dichtung und Dichter Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert. Band 2. Salzburg: Bergland-Buch 1964, S. 420
Peter Ernst: Wiener Literaturgedenkstätten. Hg. von Felix Czeike. Wien: J & V-Edition Wien-Verlag 1990, S. 115 ff.
Arthur Schnitzler, Jugend in Wien. Eine Autobiographie. Wien: Molden 31968, S. 339 ff. (Lebensdaten und Werkverzeichnis)
Leo Feigl: Arthur Schnitzler und Wien. Wien: Paul Knepler 1911
Theodor Reik: Arthur Schnitzler als Psycholog. Minden: Bruns 1913
Josef Körner: Arthur Schnitzler, Gestalten und Probleme. Zürich / Wien: Amalthea 1921
Richard Specht: Arthur Schnitzler. Der Dichter und sein Werk. Eine Studie. Berlin: Fischer 1922
Albert Fuchs: Arthur Schnitzler. 1946
Gerhart Baumann: Arthur Schnitzler. Die Welt von Gestern eines Dichters von Morgen. Berlin: Athenäum 1965
Reinhard Urbach: Arthur Schnitzler. Velber: Friedrich 1968 (Friedrichs Dramatiker des Welttheaters, 56)
Hartmut Scheible: Arthur Schnitzler und die Aufklärung. München: Fink 1977
Renate Wagner: Arthur Schnitzler. Eine Biographie. Wien: Molden 1981
Renate Wagner: Frauen um Schnitzler. Frankfurt: Fischer-Taschenbuch-Verlag 1980
Michaela L. Perlmann: Arthur Schnitzler. Stuttgart: Metzler 1987
Heide Tarnowski-Seidel: Arthur Schnitzler, Flucht in die Finsternis. Eine produktionsästhetische Untersuchung. München: Fink 1991
Ulrich Weinzierl: Arthur Schnitzler. Frankfurt: Fischer 1994
Herta Singer: Zeit und Gesellschaft im Werk Arthur Schnitzlers. Diss. Univ. Wien. Wien 1948
Ernst Jandl: Die Novellen Arthur Schnitzlers. Diss. Univ. Wien. Wien 1950
Harry Zohn: „…ich bin ein Sohn der deutschen Sprache nur…“. Jüdisches Erbe in der österreichischen Literatur. Wien [u.a.]: Amalthea-Verlag 1986, S. 25fff.
Edith Dürrer: Arthur Schnitzler. In: Briefmarkenabhandlung der Postdirektion anläßlich des Erscheinens von österreichischen Briefmarken, 15.05.1987
Erna Lesky: Die Wiener medizinische Schule im 19. Jahrhundert. Wien [u.a.]: Böhlau 1965 (Studien zur Geschichte der Universität Wien, 6), Register
Dieter Schmutzer: Wienerisch g’redt. Geschichte der Wiener Mundartdichtung. Wien: Der Apfel 1993, S. 350 ff.
Christine Klusacek / Kurt Stimmer: Währing. Vom Ganserlberg zum Schafberg. Wien: Mohl 1989, S. 116 ff.
Sylvia Mattl-Wurm [Red.]: Interieurs. Wiener Künstlerwohnungen 1830 – 1930. Wien: Eigenverlag der Museen der Stadt Wien 1990 (Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, 138), S. 163 f. (Künstlerwohnungen)
Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993, S. 187
Hans Markl: Kennst du die berühmten letzten Ruhestätten auf den Wiener Friedhöfen? Band 1: Zentralfriedhof und Krematorium (Urnenhain). Wien: Pechan 1961, S. 155
Profil, 19.10.1981, S. 60 ff.
Wiener Zeitung, 18.10.1991, S. 8
Wiener Zeitung, 07.02.1992, S. 15
Die Presse, Spectrum, 06.08.1994, S. VII

Links

Encyclopedia Britannica: Arthur Schnitzler
Magistratsabteilung 53 – Presse- und Informationsdienst

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Naschmarkt
Wienzeilenhäuser von Otto Wagner – Jugendstilwien
„ALTE BÜCHER“
„ANSICHTSKARTEN“
KUISHIMBO – Japanisch Essen
Fotokopie-Plankopie
Linke Wienzeile 40
Mariahilf
1060 Wien

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Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Linke_Wienzeile

Linke Wienzeile


Linke Wienzeile 32, um 1902


Linke Wienzeile 28-32, demoliert Mai 1914, fotografiert am 10. April 1914.

Linke Wienzeile (6., 14. und 15. Bezirk),

benannt am 17. Oktober 1899 vom Stadtrat [ursprünglich zwischen Hollergasse und Winckelmannstraße], verlängert 1905, tatsächlich aber erst 1911) nach ihrem Verlauf am linken Ufer des Wienflusses (vergleiche Rechte Wienzeile), einbezogen wurden die Magdalenenstraße, vom Anfang bis Magdalenenbrücke, und die Ufergasse (beide 6. Bezirk).

Verlängerung von der Winckelmannstraße bis zur Schloßallee am 22. April 1925 (Gemeinderatsausschuss für Kultur).

In der Spätgründerzeit sollte die Linke Wienzeile zu einem nach Schönbrunn führenden Prachtboulevard umgestaltet werden, der aber unvollendet blieb.

Allerdings entstand in Stadtnähe eine größere Zahl bemerkenswerter Bauten.

Zwischen der Linken Wienzeile und der Rechten Wienzeile befindet sich auf dem überdachten Wienfluss im 6. Bezirk der Naschmarkt.

Gebäude

Nummer 2: Café Dobner, Literatur am Naschmarkt.
Nummer 4 (Millöckergasse 2): Straßenhof, erbaut 1909 von Leopold Fuchs (sechsgeschossiges Gebäude mit monumentaler neoklassizistischer Gliederung, Attika sowie Stein- und Schmiedeeisenbalkonen); im Keller zeitweise Kabarett „Der Himmel“ und ab 1911 die Lichtspiele Wienzeile.
Nummer 6: Theater an der Wien; Gedenktafel für Emanuel Schikaneder. Im Keller zeitweise Kabarett „Die Hölle“.
Nummer 18: Schraubenhof
Gegenüber Nummer 18: Naschmarktkapelle.
Nummer 36 (Köstlergasse 2): monumentales späthistoristisches Mietpalais Leon Wernburg, erbaut 1897 nach Plänen von Franz Ritter von Neumann; hier starb Leopold Horowitz.

Nummer 38 (Köstlergasse 1): Otto-Wagner-Häuser.

Nummer 40: Majolikahaus.

Nummer 42: reich gegliedertes historistisches Wohn- und Geschäftshaus, 1896-1897 nach Plänen von Rudolf Kmunke errichtet.
Nummer 44: Wohnhaus des Heldentenors Hermann Winkelmann.
Nummer 48-52 (Joanelligasse 2): Bürogebäude der Unfallversicherungsanstalt der österreichischen Eisenbahner, erbaut 1912 von Hubert Gessner (neoklassizistische Fassade, abgerundete Ecken mit Erkern, große Säulenordnung in den beiden Obergeschossen, Fassadenplastik von Anton Hanak, Stiegenhaus mit Glasfenstern).
Nummer 56: “ Renaissance-Hof“, erbaut 1901 von Jakob Modern (Miethaus in altdeutschen Formen, asymmetrische Fassade mit seitlichen Erkern und Balkonen).
Nummer 58: Oeser-Hof
Nummer 58-64: secessionistische Wohnhäuser, erbaut von Friedrich Krombholz und Josef Schalberger (Nummer 58, 1902), Ely Wasserstrom (Nummer 60, 1902), Eduard Frauenfeld (Nummer 62, 1903) und Julius Hecht (Nummer 64 [„Vier Jahreszeiten“], 1913).
Nummer 72-76: Hubert-Feilnreiter-Hof
Nummer 98 (Esterházygasse 1): Pilgram-Hof, erbaut 1892
Nummer 116: Edlingerhof
Nummer 130: 1937/38 mit Unterstützung des Kleinwohnungshausförderungsgesetzes erbaut
Nummer 136-138 (Mollardgasse 39-41): Rudolf-Krammer-Hof.
Nummer 152 (Brückengasse 1, Mollardgasse 59): Das 1899 von Ludwig Tischler erbaute späthistoristische Fabrikantenpalais zeigt Formen italienischer Renaissance und besitzt eine palastähnliche Fassadengliederung; im Stiegenhaus farbige Rundfenster („Thronende Austria mit Handel und Gewerbe“) von Rudolf Geyling (nach Entwurf von Eduard Veith, 1900).
Nummer 172 (Morizgasse 2): Türkenkugel (mit Gedenktafel) und Relief „Türkische Kanonier“ von Lois Liedauer.
Nummer 178 (Mollardgasse 85-85a): Werkstättenhof.
Nummer 180 (Mollardgasse 87): Erste Zentralberufsschule der Stadt Wien.
Nummer 182 (Mollardgasse 89, Eisvogelgasse 2a, Pliwagasse 1): Leuthnerhof.
Nummer 184-186: Hauptfeuerwache Mariahilf. Auf dem Areal Nummer 180-186 stand das Gumpendorfer Schlachthaus. Stadtbahnbrücke (über das Wiental; heute Trasse der U6).
Nummer 242: Skarethof.
Nummer 262-266: Sechshauser-Hof

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1899: Pfarre Reindorf
ab 1911: gerade Orientierungsnummern (ONr.) 2-68: Pfarre Laimgrube; gerade ONr. 70-96: Pfarre Mariahilf; gerade ONr. 98-182: Pfarre Gumpendorf; von Sechshauser Gürtel bis Pfeiffergasse: Pfarre Fünfhaus; von da an (zunächst nicht numeriert, dann) gerade ONr. 264-278 und weiter bis Schlossallee: Pfarre Reindorf

Literatur

Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1.-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 190 ff.
Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 261 ff.
Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 36 ff.
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 71 ff.
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 78 ff.
Harald Sterk: Bauen in Wien. Das letzte Jahrzehnt 1976 bis 1986. Wien: Herold 1986
Andreas Suttner: Das schwarze Wien. Bautätigkeit im Ständestaat. Wien: Böhlau 2017
Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1905, S. 119
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 208

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Majolikahaus

Majolikahaus

Majolikahaus (6, Linke Wienzeile 40).

Ein von Otto Wagner 1898/1899 errichtetes Miethaus (Entwurf von Gustav Roßmann), dessen Fassade mit witterungsunempfindlichen Platten verkleidet ist, die markante Pflanzenornamente aufweisen; es handelt sich dabei um die einzige Realisierung der von Wagner propagierten polychromen Fassaden, die er auf eigene Kosten ausführte.

Die von Alois Ludwig entworfenen bunten floralen Fliesen wurden nach einem im Maßstab 1:1 gezeichneten Entwurf von der Wienerberger Ziegelfabrik angefertigt.

Beachtenswert sind das Entrée und das zentrale Stiegenhaus (bemerkenswerte Gestaltung der Geländer und Lifttüren).

Im Auftrag des Hauseigentümers, des Hauses der Barmherzigkeit, erfolgte 1977-1980 unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Notwendigkeiten mit einem Kostenaufwand von 5,34 Millionen Schilling eine Generalrestaurierung des Gebäudes.

Literatur

Geretsegger-Peitner: Otto Wagner. 1964, S. 16, 23, 112, 126 ff.
Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 21
Andreas Lehne: Jugendstil in Wien. Architekturführer. Wien: J & V Ed. ²1990, S. 82
Felix Czeike: VI. Mariahilf. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 6), S. 39

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Graffiti corner:
#KING et alter

Franzensbrückenstraße 19 Ecke Vivariumstrasse 9
Leopoldstadt 1020 Wien

https://goo.gl/maps/e8wet26woJ5ATztQ6

https://goo.gl/maps/czg2CNC1UN3qQifR8

Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Franzensbr%C3%BCckenstra%C3%9Fe

Franzensbrückenstraße

Franzensbrückenstraße (2), benannt (1862) nach der Franzensbrücke;

vorher (1845-1875) Franzensbrückengasse.

Die Gasse entstand 1782 als Verbindung vom 1780/1781 neu errichteten Praterstern, der dafür 1782 erweitert wurde.

Die Allee durchschnitt den Czerninschen Garten und hieß ursprünglich wegen der Verbindung in die Weißgerbervorstadt Weißgerberallee.

Als 1801 die Weißgerberbrücke in Stein neu gebaut wurde, erhielt diese zu Ehren ihres Bauherrn Kaiser Franz II. den Namen Franzensbrücke.

Daher wurde in der Folge auch die Weißgerberallee Franzallee beziehungsweise Franzensallee genannt.

Der in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts hier situierte Kleinmarkt wurde später auf den Czerninplatz verlegt.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1863: Pfarre St. Johann

Gebäude

Vormärzliche Häuser bauten Joseph Adelpodinger (Nummer 12 und 13), Philipp Brandl (Nummer 9, 11, 15 und 21), Peter Gerl (Nummer 3 und 14) und Adam Hildwein (Nummer 28).

Literatur

Manuel Swatek: Die neue Prater-Lust. Zur Entstehung des Pratersterns unter Kaiser Joseph II. In: Jahrbuch des Vereins für Geschichte der Stadt Wien 72/73 (2016/2017, erschienen 2018)
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 97 f.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Vivariumstra%C3%9Fe

Vivariumstraße

Vivariumstraße (2, Prater),

benannt (6. Februar 1957 Gemeinderatsausschuss) nach dem Vivarium.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Vivarium

Vivarium

Vivarium (2, Prater, Hauptallee).

1782 stand unweit des Standorts der Optica nova eine einfache Camera obscura.

1801 wurde an deren Stelle ein Panorama errichtet (1871 demoliert).

1873 wurde in der Nähe das Aquarium errichtet, das 1888 in Vivarium umbenannt wurde, jedoch 1902 in Konkurs ging.

Das Vivarium zählt zu den Praterhütten und hatte die „Hüttennummer“ 1.

Über private Initiative wurde im Vivarium von drei jungen, jüdischen Wissenschaftern eine Biologische Versuchsanstalt (biologische, botanische, physiologische und pflanzenphysiologische Abteilung) ins Leben gerufen:

dem Zoologen Hans Leo Przibram und

den beiden Botanikern Wilhelm Figdor

und Leopold von Portheim.

Am Vivarium wurde in modernen Labors interdisziplinär und international gearbeitet, Gastforscherinnen und Gastforscher kamen aus aller Welt nach Wien, um entweder mitzuarbeiten oder sich vom Institut etwas abzuschauen, das in der Folge von New York (American Museum of Natural History) bis Moskau (Institut für Experimentalbiologie am Zoo) als Vorbild diente.

Eine Besonderheit der Biologischen Versuchsanstalt war aber auch, dass dort viele Frauen forschen konnten, denen diese Möglichkeit auf der Universität verwehrt wurde.

Eine von ihnen war Leonore Brecher.

Seit 1914 war die Biologische Versuchsanstalt Teil der Akademie der Wissenschaften, um den Fortbestand der Institution zu sichern.

Trotz der wissenschaftlichen Leistungen der in der Biologischen Versuchsanstalt tätigen Forscherinnen und Forscher hatten diese nach 1918 immer mehr mit dem wachsenden Antisemitismus zu kämpfen und deren Habilitationen wurden aus antisemitischen Motiven verhindert (beispielsweise Leonore Brecher und Paul Weiss).

Die Forschung und der Betrieb des Vivariums wurde dennoch aufrechterhalten.

Ab 1932 gab es eine Schaustellung von Süßwassertieren und Seewassertieren. 1938, gleich nach dem „Anschluss“, wurde mit der Zerstörung der Biologischen Versuchsanstalt begonnen.

Der Nationalsozialist Franz Köck und Fritz Knoll, die beide in der Versuchsanstalt tätig waren, ließen das Vivarium schließen, alle jüdischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (15 von 22) wurden hinausgeworfen und das Vermögen der Institution wurde „arisiert“. Damit endete die Forschungstätigkeit im Vivarium, außerdem wurde die Einrichtung von Köck auch physisch in den Ruin getrieben. Die ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starben in Konzentrationslagern (z.B. Hans und Elisabeth Przibam, Theresienstadt 1944; Leonore Brecher, Maly Trostinec 1942; Henriette Burchardt, Auschwitz 1944).

Beim Praterbrand in den letzten Kriegstagen 1945 wurde auch das Vivarium zerstört und nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut.

Die Akademie verkaufte das ausgebrannte Gebäude.

Siehe auch Vivariumstraße, Gedenktafel Biologische Versuchsanstalt Vivarium.

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Graffiti SAI KVz (SCHRACK TECHNIK):
#WEARE #KING et alter
(GERN Z‘HAUS IN FÜNFHAUS)

Camillo-Sitte-Gasse 21 Ecke Gablenzgasse 39
Nibelungenviertel
Rudolfsheim-Fünfhaus
1150 Wien

https://goo.gl/maps/u8egTFEHm6QNwcYX6

https://goo.gl/maps/tETB6nJo1nyZtC7L9

Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Camillo-Sitte-Gasse

Camillo-Sitte-Gasse

Camillo-Sitte-Gasse (15, Fünfhaus),

benannt (19. November 1913) nach Camillo Sitte; vorher seit 28. Jänner 1913 Sittegasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1913: Pfarre Rudolfsheim

Gebäude

Nummer 12-18: Forstnerhof
Nummer 15: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Camillo_Sitte

Camillo Sitte

Camillo Sitte, * 17. April 1843 Landstraße 366 (3, Ungargasse 9), † 16. November 1903 Wien, Stadtplaner, Architekt.

Biographie

Der Sohn des Architekten Franz Sitte und seiner Frau Theresia (geborene Schabes) studierte nach dem Besuch des Piaristengymnasium am Polytechnischen Institut bei Heinrich Ferstel Architektur sowie Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Wien. Darüber hinaus besuchte er naturwissenschaftliche Lehrveranstaltungen und war Schüler des Anatomen Joseph Hyrtl. Besonderen Einfluss auf Sitte hatte allerdings sein Lehrer Rudolf Eitelberger, der erste Professor im neu etablierten Fach Kunstgeschichte. Sitte unternahm Studienreisen durch Europa und den Vorderen Orient. Er war auch ein begabter Cellist und als glühender Verehrer Richard Wagners mit Hans Richter befreundet.

Nach Beendigung seiner Studien unterstützte der junge Architekt seinen Vater beim Ausbau des Ordensgebäudes der Mechitaristen und baute 1871 bis 1873 die Mechitaristenkirche; weitere Bauaufträge führte er in Ungarn (Pfarrkirche Temesvar, 1884), Böhmen (Jagdschloss Zbirow, vollendet 1891) und Mähren (Marienkirche, Rathaus und Pfarrhaus in Oderfurth-Privoz bei Mähren-Ostrau, 1894 bis 1899) aus. 1875 heiratete er in der Mechitaristenkirche Leopoldine Blume.

Im selben Jahr wurde Camillo Sitte auf Empfehlung Eitelbergers und sehr zur Enttäuschung seines Vaters, der gerne gesehen hätte, das sein Sohn freiberuflich tätig ist, mit der Leitung der neu begründeten Staatsgewerbeschule in Salzburg betraut. Als besonderen Erfolg konnte er hier die international beachtete Eröffnung einer neuen Abteilung für „Photographie und Reproduktionsverfahren“ verbuchen, worauf er zum Inspektor der Fortbildungsschulen im Salzburger Kronland aufstieg und 1883 schließlich als Leiter der Staatsgewerbeschule, Schellinggasse 13, nach Wien zurückkehrte. 1889 veröffentlichte Sitte sein Hauptwerk „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“, womit er zu einem international anerkannten Fachmann für Stadtplanung wurde. Es folgten Planungsaufträge unter anderem für Olmütz, Mährisch-Ostrau und Reichenberg, aber auch Planungen für Venedig oder Konstantinopel griffen auf Sittes Expertise zurück. Selbst in Australien wurde man auf den Architekten aufmerksam. Die Australische Regierung zog sogar in Erwägung, ihn mit der Ausarbeitung von Plänen für Adelaide, Melbourne und Sydney zu beauftragen. In Wien blieb ihm dagegen eine ähnlich überzeugende Anerkennung verwehrt. Zwar baute er hier noch einige Mietshäuser und Villen, doch als er sich 1894 um die durch den Tod Carl von Hasenauers frei gewordene Professoren-Stelle an der Akademie der bildenden Künste beworben hatte, wurde ihm Otto Wagner vorgezogen. Sittes Idealisierung der mittelalterlichen Stadt, sein Eintreten gegen die Verbauung der Ringstraßenzone und die gründerzeitliche Rasterverbauung verschärften den Konflikt mit Wagner zusätzlich.

Mit Theodor Goecke begründete Sitte die Zeitschrift „Der Städtebau“, deren Erscheinen er nicht mehr erlebte. Er starb 1903 in seiner Dienstwohnung in der Staatsgewerbeschule, wo eine Gedenktafel mit Porträtrelief von Oskar Thiede in der Vorhalle und eine Bronzeporträtskulptur von Hubert Wilfan [1980] auf einem Marmorsockel mit schmiedeeisernem Gitter in der Aula an ihn erinnern. Das Bronzerelief auf seinem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof gestaltete Anton Brenek.

Literatur

Michael Mönninger: Leben und Werk Camillo Sittes. In: Klaus Semsroth / Michael Mönninger / Christine C. Collins [Hg.]: Camillo Sitte. Schriften zu Kunstkritik und Kunstgewerbe. Wien [u. a.]: Böhlau 2008 (= Camillo Sitte Gesamtausgabe, Band 1), S. 27 ff
Rudolf Wurzer: Camillo Sittes Hauptwerk „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“. In: Die Alte Stadt. Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie und Denkmalpflege, Band 1 (1992), S. 1-15
Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 39
Daniel Wieczorek: Camillo Sittes „Städtebau“ in neuer Sicht. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 3−5 (1989), S. 35 ff.
Rudolf Wurzer: Franz, Camillo und Siegfried Sitte. Ein langer Weg von der Architektur zur Stadtplanung. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 3−5 (1989), S. 9-34
Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970
Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 16, S. 122
Rudolf Wurzer: Camillo Sitte. In: Handwörterbuch der Raumforschung und Raumordnung. Hannover 1966, S. 1774 ff.
Renate Schweitzer: Camillo Sittes Beitrag zur Entwicklung des modernen Städtebaues. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 1 (1965), S. 46-53
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 132
Heinrich Sitte: Camillo Sitte. In: Neue österreichische Biographie. 1815−1918. Wien [u.a.]: Amalthea Verlag 1923−1935. Band 6, 1929
Neue österreichische Biographie. 1815−1918. Band 6. Wien [u.a.]: Amalthea Verlag 1928, S. 132 ff.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 1. Wien: Gerlach & Wiedling 1905, S. 171 ff.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 475
Bruno Maldoner: Die Intelligenz der Hand. Erinnerung an den Architekten, Schuldirektor, Maler und Bildhauer Camillo Sitte. In: Wiener Zeitung, Extra, 19.11.1993, S. 4
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 13.11.1989

Links

Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Band 35, Wien: k.k. Hof- und Staatsdruckerei 1877: Camillo Sitte
Camillo Sitte-Lehranstalt: Wer war Camillo Sitte?
Architekturzentrum Wien: Camillo Sitte

Hat #Justizminister Dr. #Clemens #Jabloner geholfen, dass #Österreich*s „#braune (1938-45) #Vergangenheit“ ohne „#schlagende (#SS-affine) #Studentenverbindung“ von der #Historikerkommission (#FPÖ) untersucht wurde?

Does KING207-215 make WORLD go Sigmund FREUD?

#KING makes #WORLD go #FREUD – #black #tag #graffiti on #gray #house – #Camillo-#Sitte-#Gasse 20 #Gablenzgasse 35-37, #Fünfhaus, #Wien, #Österreich, 26. Dezember 2019

Does KING 224 make WORLD go FREUD?

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Graffiti corner:
#KING #MESOMIES et alter

Strassenbahn-9-Haltestelle
Camillo-Sitte-Gasse 20 Ecke Gablenzgasse 35-37
Nibelungenviertel
Rudolfsheim-Fünfhaus
1150 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Camillo-Sitte-Gasse

Camillo-Sitte-Gasse

Camillo-Sitte-Gasse (15, Fünfhaus),

benannt (19. November 1913) nach Camillo Sitte; vorher seit 28. Jänner 1913 Sittegasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1913: Pfarre Rudolfsheim

Gebäude

Nummer 12-18: Forstnerhof
Nummer 15: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.

Literatur

Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Camillo_Sitte

Camillo Sitte

Camillo Sitte, * 17. April 1843 Landstraße 366 (3, Ungargasse 9), † 16. November 1903 Wien, Stadtplaner, Architekt.

Biographie

Der Sohn des Architekten Franz Sitte und seiner Frau Theresia (geborene Schabes) studierte nach dem Besuch des Piaristengymnasium am Polytechnischen Institut bei Heinrich Ferstel Architektur sowie Kunstgeschichte und Archäologie an der Universität Wien. Darüber hinaus besuchte er naturwissenschaftliche Lehrveranstaltungen und war Schüler des Anatomen Joseph Hyrtl. Besonderen Einfluss auf Sitte hatte allerdings sein Lehrer Rudolf Eitelberger, der erste Professor im neu etablierten Fach Kunstgeschichte. Sitte unternahm Studienreisen durch Europa und den Vorderen Orient. Er war auch ein begabter Cellist und als glühender Verehrer Richard Wagners mit Hans Richter befreundet.

Nach Beendigung seiner Studien unterstützte der junge Architekt seinen Vater beim Ausbau des Ordensgebäudes der Mechitaristen und baute 1871 bis 1873 die Mechitaristenkirche; weitere Bauaufträge führte er in Ungarn (Pfarrkirche Temesvar, 1884), Böhmen (Jagdschloss Zbirow, vollendet 1891) und Mähren (Marienkirche, Rathaus und Pfarrhaus in Oderfurth-Privoz bei Mähren-Ostrau, 1894 bis 1899) aus. 1875 heiratete er in der Mechitaristenkirche Leopoldine Blume.

Im selben Jahr wurde Camillo Sitte auf Empfehlung Eitelbergers und sehr zur Enttäuschung seines Vaters, der gerne gesehen hätte, das sein Sohn freiberuflich tätig ist, mit der Leitung der neu begründeten Staatsgewerbeschule in Salzburg betraut. Als besonderen Erfolg konnte er hier die international beachtete Eröffnung einer neuen Abteilung für „Photographie und Reproduktionsverfahren“ verbuchen, worauf er zum Inspektor der Fortbildungsschulen im Salzburger Kronland aufstieg und 1883 schließlich als Leiter der Staatsgewerbeschule, Schellinggasse 13, nach Wien zurückkehrte. 1889 veröffentlichte Sitte sein Hauptwerk „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“, womit er zu einem international anerkannten Fachmann für Stadtplanung wurde. Es folgten Planungsaufträge unter anderem für Olmütz, Mährisch-Ostrau und Reichenberg, aber auch Planungen für Venedig oder Konstantinopel griffen auf Sittes Expertise zurück. Selbst in Australien wurde man auf den Architekten aufmerksam. Die Australische Regierung zog sogar in Erwägung, ihn mit der Ausarbeitung von Plänen für Adelaide, Melbourne und Sydney zu beauftragen. In Wien blieb ihm dagegen eine ähnlich überzeugende Anerkennung verwehrt. Zwar baute er hier noch einige Mietshäuser und Villen, doch als er sich 1894 um die durch den Tod Carl von Hasenauers frei gewordene Professoren-Stelle an der Akademie der bildenden Künste beworben hatte, wurde ihm Otto Wagner vorgezogen. Sittes Idealisierung der mittelalterlichen Stadt, sein Eintreten gegen die Verbauung der Ringstraßenzone und die gründerzeitliche Rasterverbauung verschärften den Konflikt mit Wagner zusätzlich.

Mit Theodor Goecke begründete Sitte die Zeitschrift „Der Städtebau“, deren Erscheinen er nicht mehr erlebte. Er starb 1903 in seiner Dienstwohnung in der Staatsgewerbeschule, wo eine Gedenktafel mit Porträtrelief von Oskar Thiede in der Vorhalle und eine Bronzeporträtskulptur von Hubert Wilfan [1980] auf einem Marmorsockel mit schmiedeeisernem Gitter in der Aula an ihn erinnern. Das Bronzerelief auf seinem Ehrengrab am Wiener Zentralfriedhof gestaltete Anton Brenek.

Literatur

Michael Mönninger: Leben und Werk Camillo Sittes. In: Klaus Semsroth / Michael Mönninger / Christine C. Collins [Hg.]: Camillo Sitte. Schriften zu Kunstkritik und Kunstgewerbe. Wien [u. a.]: Böhlau 2008 (= Camillo Sitte Gesamtausgabe, Band 1), S. 27 ff
Rudolf Wurzer: Camillo Sittes Hauptwerk „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grundsätzen“. In: Die Alte Stadt. Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie und Denkmalpflege, Band 1 (1992), S. 1-15
Robert S. Budig / Gertrude Enderle-Burcel / Peter Enderle: Ehrengräber am Wiener Zentralfriedhof. Wien: Compress Verlag 1995, S. 39
Daniel Wieczorek: Camillo Sittes „Städtebau“ in neuer Sicht. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 3−5 (1989), S. 35 ff.
Rudolf Wurzer: Franz, Camillo und Siegfried Sitte. Ein langer Weg von der Architektur zur Stadtplanung. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 3−5 (1989), S. 9-34
Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970
Ottokar Uhl: Moderne Architektur in Wien von Otto Wagner bis heute. Wien [u.a.]: Schroll 1966, S. 16, S. 122
Rudolf Wurzer: Camillo Sitte. In: Handwörterbuch der Raumforschung und Raumordnung. Hannover 1966, S. 1774 ff.
Renate Schweitzer: Camillo Sittes Beitrag zur Entwicklung des modernen Städtebaues. In: Berichte zur Raumforschung und Raumplanung Heft 1 (1965), S. 46-53
Justus Schmidt / Hans Tietze: Dehio Wien. Wien: A. Schroll 1954 (Bundesdenkmalamt: Die Kunstdenkmäler Österreichs), S. 132
Heinrich Sitte: Camillo Sitte. In: Neue österreichische Biographie. 1815−1918. Wien [u.a.]: Amalthea Verlag 1923−1935. Band 6, 1929
Neue österreichische Biographie. 1815−1918. Band 6. Wien [u.a.]: Amalthea Verlag 1928, S. 132 ff.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 1. Wien: Gerlach & Wiedling 1905, S. 171 ff.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Band 2. Wien: Gerlach & Wiedling 1906, S. 475
Bruno Maldoner: Die Intelligenz der Hand. Erinnerung an den Architekten, Schuldirektor, Maler und Bildhauer Camillo Sitte. In: Wiener Zeitung, Extra, 19.11.1993, S. 4
Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 13.11.1989

Links

Constant von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Band 35, Wien: k.k. Hof- und Staatsdruckerei 1877: Camillo Sitte
Camillo Sitte-Lehranstalt: Wer war Camillo Sitte?
Architekturzentrum Wien: Camillo Sitte

#KING makes #WORLD go #FREUD – #black edged #white #piece #graffiti on #red #bricks #railing – #Mariahilfer #Gürtel 21, #Wien, #Österreich, 24. Dezember 2019

Does KING 223 make WORLD go FREUD?

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Graffiti U6-railing:
#KING #MROK #CRACOVA #MERDE
#LOL #PAS #AMSL

U6-Railing auf der Höhe Mariahilfer Gürtel 21
Fünfhaus
Rudolfsheim-Fünfhaus
1150 Wien

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Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Mariahilfer_G%C3%BCrtel

Mariahilfer Gürtel

Mariahilfer Gürtel (6; 15, Fünfhaus), benannt 1864/1869;

der südlich der Sechshauser Straße gelegene Teil wurde 1889 Sechshauser Gürtel benannt;

vorher Gürtelstraße.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1864/69: Pfarre Reindorf
ab 1876: Pfarre Fünfhaus

Literatur

Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 196
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 174
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 102

#KING makes #WORLD go #FREUD – #blue #tag #graffiti on vanishing #gray #blends – #Mariahilfer #Gürtel 15, #Fünfhaus, #Wien, #Österreich, 24. Dezember 2019

Does KING 222 make WORLD go FREUD?

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Graffiti house:
#KING #PUBER #BUNEY #ROBICA
TSF P.T. B.CLAT. WE’R

Rajcic GesmbH – FRISEUR MARCO
JAMHOUSE Live! Music-club
Mariahilfer Gürtel 15
Rudolfsheim-Fünfhaus
1150 Wien

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https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Mariahilfer_G%C3%BCrtel

Mariahilfer Gürtel

Mariahilfer Gürtel (6; 15, Fünfhaus), benannt 1864/1869;

der südlich der Sechshauser Straße gelegene Teil wurde 1889 Sechshauser Gürtel benannt;

vorher Gürtelstraße.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
ab 1864/69: Pfarre Reindorf
ab 1876: Pfarre Fünfhaus

Literatur

Peter Autengruber, Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 196
Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matriken-Führer und Familienforscher. Wien: Verlag d. Österr. Inst. für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde [1929], S. 174
Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 102

#KING et #KING makes #WORLD go #FREUD – #brown #tag #graffiti on #white painted #house – #Währinger #Gürtel 152, #Alsergrund, #Wien, #Österreich, 3. November 2019

Does KING KING 220 221 make WORLD go FREUD?

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Graffiti house:
#KING et #KING #BRUTE
#KING #SEXWOLF #BRUNO #TAUBY #HACF #LTN #MGB #678

Währinger Gürtel 152
Himmelpfortgrund
Alsergrund
1090 Wien

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https://goo.gl/maps/3YezL46mZKbnjsdd6

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https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCrtel_(Wien)#W%C3%A4hringer_G%C3%BCrtel

Währinger Gürtel

Der Währinger Gürtel (9. und 18. Bezirk),

benannt 1894,

ist der Abschnitt von der Kreuzung 9., Nussdorfer Straße / 19., Döblinger Hauptstraße, bis zur Kreuzung 9., Lazarettgasse / 17./18., Jörgerstraße (Straßenbahnlinie 43).

Der Abschnitt bei Michelbeuern konnte erst nach der Entfernung des Linienwalls gebaut werden.

Vom nördlichen Ende des Abschnitts bis zur Einmündung in die Linie 42 bei der Schulgasse verlaufen auf dem äußeren Gürtel Betriebsgleise der Straßenbahn, die der Verbindung der Linien 37, 38, 40, 41 und 42 mit der Remise dienen.

(Bis 1989 verkehrte auf diesen Gleisen, den äußeren Gürtel entlang bis 15., Ullmannstraße, die Linie 8 Richtung 12., Eichenstraße.)

Am nördlichen Ende des Abschnitts befindet sich an der Bezirksgrenze 9 / 19 die U-Bahn-Station Nussdorfer Straße.

An der Adresse 18., Währinger Gürtel 131 (Ecke Marsanogasse), am äußeren Gürtel, befindet sich die Abstellanlage („Remise“) Währing der Straßenbahn.
Auf Nr. 97–99, ebenfalls im 18. Bezirk, befand sich 1873–1945 das Rothschild-Spital, seit 1942 SS-Spital, das nach Bombenschäden und kurzer Nachnutzung abgetragen und 1960–1963 durch das von Karl Schwanzer entworfene Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) ersetzt wurde.

An der Kreuzung 9./18., Währinger Straße, und bei der U-Bahn-Station Währinger Straße-Volksoper steht im 9. Bezirk das 1898 eröffnete Kaiserjubiläums-Stadttheater, die heutige Volksoper Wien. Im März 2010 kündigte die Stadt Wien an, den Kreuzungsbereich Währinger Straße / Gürtel attraktiver zu gestalten und insbesondere die den Gürtel querenden Fußgängerverbindungen zu verbessern.

Nahe der U-Bahn-Station Währinger Straße-Volksoper wurde im Zuge der Belebung des Gürtels in den Stadtbahnbögen 142–144 das Musiklokal „Q [:kju]“ eingerichtet.
Bei Nr. 88 steht am inneren Gürtel neben dem U-Bahn-Viadukt die 1895–1898 von Otto Wagner errichtete Johannes-Nepomuk-Kapelle, Ersatz für die zuvor abgerissene Kapelle beim Tor des Linienwalls im Verlauf der Währinger Straße.
9., Währinger Gürtel 18–20 ist die Adresse des großen Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien / Universitätskliniken, das ab den siebziger Jahren des 20.

Jahrhunderts errichtet wurde. Beherrschender Vorgängerbau auf dem Hügel war seit 1852 eine lange Zeit auf dem „Brünnlfeld“ einsam gelegene Irrenanstalt, die spätere Universitätsklinik für Psychiatrie und Neurologie („Klinik Hoff“). Für Einsatzfahrzeuge besteht vom äußeren Gürtel nahe der Volksoper eine unterirdische Zufahrt zum Spital.

Das Spital wird durch die 1987 neu gebaute U-Bahn-Station Michelbeuern erschlossen, von der Fußgängerstege über den Gürtel in den 9. und den 18. Bezirk bestehen. Zwischen der Station und dem äußeren Gürtel befindet sich der Betriebsbahnhof Michelbeuern der Wiener Linien für Garnituren der U6. Von dort Gleisverbindung zur Straßenbahnlinie 42 bei 18., Kreuzgasse.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/W%C3%A4hringer_G%C3%BCrtel

Währinger Gürtel

Währinger Gürtel (9; 18),

benannt 18. Juli 1894 (Stadtrat); vorher Gürtelstraße (ehemals Linienwall)

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fennamen_von_Wien/W%C3%A4hring

Währinger Gürtel

Währinger Gürtel (Währing),

1894 benannt; siehe Währinger Straße.

Der Währinger Gürtel hieß im 18. Bezirk vorher Gürtelstraße.

Er ist ein etwa 2 Kilometer langer Teilabschnitt der Wiener Gürtelstraße, erstreckt sich

von der Döblinger Hauptstraße

bis zur Jörgerstraße,

und bildet die Grenze zwischen Währing und Alsergrund, wobei nur der äußere Währinger Gürtel zu Währing gehört.

#CHRIST #KIND makes #WORLD go #FREUD – #blue edged #green #piece #graffiti on #granite – #Wolfgang-#Schmitz-#Promenade, #Aspernbrücke, #Wien, #Österreich, 13. November 2019

Does KIND KING 218 219 make WORLD go FREUD?

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Vienna Graffiti Hotspot:
(#CHRISTKIND) #KIND #KING #FONE
#WIENER #JUGEND #JAKOB #LOVERS #SKIRL #MROK et alter

Wolfgang-Schmitz-Promenade
Donaukanal
Aspernbrücke
Innere Stadt
1010 Wien

https://goo.gl/maps/AKGEBkZBxBFn7Xuq5

https://goo.gl/maps/z8TRBU1GHH6nAhGV6

https://goo.gl/maps/WuYqRWrojBrjK36G6

https://goo.gl/maps/x7T11VPjLBxDbtgT8

Google Street View

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wolfgang-Schmitz-Promenade

Wolfgang-Schmitz-Promenade

Wolfgang-Schmitz-Promenade (1),

benannt (5. Juni 2018 Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft) nach Wolfgang Schmitz (*28. Mai 1923, † 16. November 2008) Jurist, Bundesminister für Finanzen, Präsident der Oesterreichischen Nationalbank.

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Wolfgang_Schmitz

Wolfgang Schmitz

Wolfgang Schmitz, * 28. Mai 1923 Wien, † 16. November 2008 Wien, Politiker

Biografie

Wolfgang Schmitz wurde am 28. Mai 1923 in Wien geboren. Er ist der Neffe des mehrmaligen Bundesministers und Wiener Bürgermeisters in der Zeit des autoritären Regimes von 1934 bis 1938, Richard Schmitz. Nach der Matura 1941 begann er Rechtswissenschaften an der Universität Wien zu studieren, wurde aber bereits nach einem Semester zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Nach Kriegsende setzte er das Studium fort, das er 1948 mit der Promotion zum Dr. iur. abschloss und durch Studien in Nationalökonomie, Philosophie und Staatswissenschaften an den Universitäten in Fribourg (Schweiz, 1946) und an der Catholic University of America in Washington D.C. (1949/1950) ergänzte.

Nach dem Gerichtsjahr trat Schmitz mit Jahresbeginn 1950 in den Dienst der (damaligen) Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft ein, zunächst als Sekretär des Generalsekretärs und als Sekretär des Österreichischen Nationalkomitees der Internationalen Handelskammer. Im November 1963 wurde er Mitbegründer und erster Vorsitzender des Beirates für Wirtschafts- und Sozialfragen (der sogenannten „Sozialpartner“) und im Jänner 1964 Leiter der Wirtschaftspolitischen Abteilung der Bundeskammer.

Von dort holte ihn im April 1964 Bundeskanzler Josef Klaus als Finanzminister in sein Kabinett (bis Jänner 1968). Zu seinen wichtigsten Maßnahmen zählten die Verankerung der Hartwährungspolitik (durch Bindung des Schilling an die Deutsche Mark), die Einführung einer „Budgetvorschau“ als längerfristige Planungsmaßnahme der Budgetpolitik wie auch eine familienfreundliche Steuerreform (Familienlastenausgleichsgesetz 1967). Bereits in den 1950er Jahren hatte er im Rahmen seiner Tätigkeit für das Karl Kummer-Institut das Grundkonzept für den Familienlastenausgleichsfonds ausgearbeitet.

Nach seinem Ausscheiden aus der Bundesregierung stand Wolfgang Schmitz von Februar 1967 bis Jänner 1973 an der Spitze der [Österreichische Nationalbank|Österreichischen Nationalbank]; gleichzeitig fungierte er als Gouverneur für Österreich beim Internationalen Währungsfonds. 1973 kehrte er in die Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft zurück, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1991 als Konsulent wirkte.

Daneben war der Jurist von 1968 bis 1978 Präsident des Institutes für Höhere Studien in Wien und 1976 bis 1978 als Lehrbeauftragter für Wirtschafts- bzw. Währungspolitik an den Universitäten Wien und Innsbruck tätig.

Wolfgang Schmitz publizierte außerdem 24 Bücher sowie mehr als 200 Fachartikel.
2018 wurde die Wolfgang-Schmitz-Promenade im 1. Wiener Gemeindebezirk nach dem Politiker benannt.

Werke (Auswahl)

Wolfgang Schmitz: Der Ausgleich der Familienlasten. Wien: Institut für Sozialpolitik und Sozialreform 1955
Wolfgang Schmitz: Der Welthandel geht jeden an. Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1955
Wolfgang Schmitz: Die österreichische Wirtschaftspolitik im Zeichen der europäischen Integration. Wien: Verlag für Geschichte und Politik 1960
Wolfgang Schmitz: Die österreichische Wirtschafts- und Sozialpolitik: Würdigung − Kritik − Ansatzpunkte. Wien: Herder 1961
Wolfgang Schmitz: Die Währung − eine offene Flanke staatlicher Verfassungsordnung. Wien: Österreichischer Wirtschaftsverlag 1983
Wolfgang Schmitz: Wirtschaftsethik als Ordnungsethik in ihrem Anspruch an Sozial-, Konjunktur- und Währungspolitik. Berlin: Duncker & Humblot 2004

https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Aspernbr%C3%BCcke

Aspernbrücke (1, 2).

Erste Brücke:


Bild: Verlag von Karlmann & Franke, 1887. Druck von Römmler & Jonas, Dresden.


Erste Aspernbrücke (1890)

Auf Kosten des Wiener Stadterweiterungsfonds 1863/1864 unter Leitung von Georg Rebhann (Ritter von Aspernbruck) durch Ing. Johann Fillunger und Ing. Friedrich Schnirch nach dem Kettenbrückensystem des letzteren (Baubeginn April 1863, Eröffnung 30. November 1864 durch Franz Joseph I. beziehungsweise die aus Schleswig nach Wien zurückkehrenden Truppen); die Benennung (14. Juli 1864) erfolgte zur Erinnerung an die Schlacht bei Aspern (1809). Auf den Postamenten der Kettenanker wurden allegorische Figuren von Franz Melnitzky (Krieg, Friede, Ruhm, Wohlstand), davor vier Steinlöwen (vom selben Künstler) aufgestellt. Im Herbst 1913 wurde die Brücke abgetragen.

Zweite Brücke:

1913-1919 (Gemeinderatsbeschluss vom 27. Mai 1913) wurde eine neue Aspernbrücke erbaut (Brückenbauanstalt R. Ph. Waagner sowie L. & J. Birö & A. Kurz, architektonische Gestaltung Max Hegele, Bauleitung Stadtbauamt; Eröffnung 1. Dezember 1919). Im Zuge der Kampfhandlungen im April 1945 wurde diese Aspernbrücke zerstört (Provisorium 2. Oktober 1945).

Dritte Brücke:


Eröffnung der dritten Aspernbrücke (1951), Blick Richtung Untere Donaustraße (links) und Aspernbrückengasse (rechts)

Erbaut 1949-1951 (Eröffnung 2. Dezember 1951) nach Entwurf von Waagner-Biró als Stahlkonstruktion (Trägerrostbrücke; die Fundierungen von 1919 wurden weiterverwendet). Die Aspernbrücke verbindet den Stubenring (Aspernplatz, seit 18. Oktober 1976 Julius-Raab-Platz) im 1. Bezirk mit der Aspernbrückengasse (ursprünglich Schmidgasse, später Asperngasse) im 2. Bezirk. Bis 1981 wurde die Brücke von den dann durch die U-Bahn-Linie U1 ersetzten Straßenbahnlinien A, Ak, B und Bk sowie fallweise von den Linien 25r und 25k befahren.

Literatur

Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 4. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 585 f.
Renate Wagner-Rieger [Hg.]: Die Ringstraße. Bild einer Epoche. Die Erweiterung der Inneren Stadt Wien unter Kaiser Franz Joseph. Band 11. Wiesbaden: Steiner 1969-1981, S. 284 ff.
Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 256
Emil Winkler: Technischer Führer durch Wien. Wien: Lehmann & Wentzel 1873, S. 27 f.
Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1905. Band 1, 1905, S. 301 f.
Technischer Führer durch Wien. Hg. vom Österreichischen Ingenieur- und Architekten-Verein. Red. von Martin Paul. Wien: Gerlach & Wiedling 1910, S. 194, 196 f.
Wiener Schriften. Hg. vom Amt für Kultur, Schulverwaltung der Stadt Wien. Band 38. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1955-1981, S. 166 f.
Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. Jänner-12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 112
Leopold Thaller: Die neue Aspernbrücke in Wien (Buchreihe „der aufbau“ 11/1952)
Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk, 11 (1956), S. 78 f.
Der Aufbau. Fachschrift der Stadtbaudirektion Wien. Wien: Compress / Jugend & Volk, 21 (1966), S. 14
Ferdinand Lettmayer [Hg.]: Wien um die Mitte des XX. Jahrhunderts – ein Querschnitt durch Landschaft, Geschichte, soziale und technische Einrichtungen, wirtschaftliche und politische Stellung und durch das kulturelle Leben. Wien: 1958, Register
Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 38